künstliches Hüftgelenk

Du kannst einem vierjährigen Hund nicht das Spielen und Toben komplett verbieten, irgendwann dreht er am Rad! Allerdings sollte dein Hund nicht mehr springen, keine plötzlichen Stopps machen, weil die in die Gelenke gehen. Wichtig ist eine getreidefreie Ernährung und Zusatzstoffe wie Grünlippmuschelextrakt. Genauso wichtig ist ein gezielter Muskelaufbau, denn je kräftiger die Muskulatur ist, desto mehr werden die Gelenke entlastet. Lass deinen Hund viel schwimmen, es gibt nichts Besseres. Ich würde außerdem Physiotherapie machen lassen. Da lernst du dann auch Übungen, die du selber durchführen kannst. Ich kenne einige Hunde, die Goldimplantate hatten/haben und sehr schöne Erfolge damit erreicht haben. Ein künstliches Hüftgelenk ist die letzte Maßnahme.
 
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Hallo,

im Herbst 2013 wurde bei unserer 10 jährigen Cockerhündin beidseitige HD mit Coxarthrose diagnostiziert.

Wir hatten 3 Möglichkeiten zur Auswahl.

1) mit Schmerztabletten vollstopfen, was wir natürlich nicht
machen wollten

2) eine Hängehüfte - das ist eine halbe Sache für mich

3) eine künstliche Hüfte - für die wir uns letztendlich ent -
schieden haben, da sie noch schöne und vor allem
schmerzfreie Jahre erleben soll

Im November 2013 wurde sie in der Tierklinik Hollabrunn von Dr. Schwarz operiert und es geht ihr jetzt blendend. Die operierte Hüfte entlastet die andere etwas.
Bei Wetterumschwung bzw. feuchten Wetter spürt sie die andere Hüfte schon, bekommt aber jetzt ein tolles entzündungshemmendes, homöophatisches Medikament auf das sie sehr gut anspricht.

Wir wollen ihr eine neuerliche OP mit mitlerweile 11 Jahren nicht mehr zumuten, da sie gottseidank schmerzfrei ist.

Wir würden aber diese OP sofort wieder machen lassen, da unser Hund wieder schmerzfrei und lebenslustig geworden ist.

Wir sind seit 22 Jahren bei Dr. Schwarz in Hollabrunn mit unseren Hunden und kann ihn nur wärmstens empfehlen.
Er steht weltweit mit den Hüftoperationen an 3. Stelle.

Vieleicht hilft aber auch das Medikament Dasuquin wenn die HD / Arthrose noch nicht weit fortgeschritten ist.

Ich wünsche Dir alles Gute für deinen Wuff !

Alles Liebe mindoro

 
Vieleicht hilft aber auch das Medikament Dasuquin wenn die HD / Arthrose noch nicht weit fortgeschritten ist.


http://www.amazon.de/DASUQUIN-Kautabl-kleine-mittelgroße-Hunde/dp/B00IFEPQN4

Zusatzstoffe pro kg: Mikrokristalline Zellulose: 340 g/kg, Silicon Dioxide 5 g/kg, Magnesiumstearat 3,33 g/kg. Inhaltsstoffe Rohfaser 23,8% Rohprotein 22,72% Rohasche 4,85% Rohfett 4,85%

:eek: Das ist aber ordentlich teuer. (Und wird über Ebay, Amazon beliebig verkauft??)

Man bekommt auch reines Chondroitinsulfat und Glucosamin, das ist günstiger.

Und ganz ehrlich: Man gewinnt das Zeug aus Schlachttier- und Fischknorpeln. Sowas fressen Hunde gern direkt. Man kanns auch gründlich auskochen und den Jelly täglich in kleinen Portionen füttern.
 
achsowas ist das, na das ist ja kein medikamt, sondern eine nahrungsergänzung. sowas ähnliches gebe ich eh auch.
wir haben die coseflexDs, 200 tbl. um etwas weniger geld
 
Wo habt ihr das machen lassen? Und wie war die Zeit nach der OP?

Und jetzt führt euer Wauzi ein "normales" Leben? also darf spielen, toben etc?

Wie schon beschrieben muss ich eben erst mal abwarten was die Ärzte sagen……aber ich würde halt auch am liebsten die Ursache bekämpfen.
Vor allem zählt für mich eben die Prognose……wenn die Ärzte davon ausgehen, dass er nachher sein gewohntes Hundeleben (heißt bei uns viel mit Artgenossen spielen, viel Apportieren etc.) halbwegs normal weiterleben kann, dann wäre das schon ein Grund für mich, mich für die OP zu entscheiden. Vor allem denk ich mir, dass man so die zweite Hüfte sicher am besten schützt….
Rundherum halten mich alle wegen den Kosten für bescheuert…….aber ich denk mir halt Gold ist auch nicht grad billig, ständig Schmerzmittel und TA bzw. Physio auch nicht…..läppert sich halt dann auch zusammen.
Aber wie oben schon mal geschrieben, die Kosten sind für mich nicht ausschlaggebend…..wichtig ist es einfach die für uns beste Entscheidung zu treffen.

Entschuldigung, dass ich mich erst jetzt melde. Hab es erst jetzt gelesen.

Bist du nun schon zu den verschiedenen Tierärzten gegangen? Wenn ja was haben sie dir geraten?

Wir haben es auf der Vetmed machen lassen. Haben auch lange hin und her überlegt wo, aber für uns waren dann 3 Dinge ausschlaggeben.
1. Die Op wurde dort nicht als reine Routine angesehen, und die Erfolgschancen wurden ehrlich und realistisch angegeben.
2. Wir mussten unseren Hund nicht einen Tag vor der Op abgeben und nicht bis einen Tag nach der Op warten bis wir ihn wieder sehen können. (War in einer Klinik so, auch auf mein darauf aufmerksam machen, dass sich unser Hund von Fremden nicht anfassen lässt, wollten sie nicht davon absehen... Das wär bei uns auf Grund dieser Umstände wirklich nicht gegangen.)
3. Die Tierärtzin macht die OP nie allein, sonder holt einen Kollegen mit dem Sie das macht, der auch sehr viel Erfahrung mit dieser OP hat und Sie der Meinung ist 2 Erfahrene können immer wieder voneinander lernen.

Insgesamt haben wir uns dort am wohlsten gefühlt, auch wenn das mit dem Terminausmachen etwas Chaotisch und kompliziert war, dass war der Nachteil an der Vetmed.

Die Zeit nach der OP verlief ganz gut. Wir haben echt gedacht, dass es anstrengender wird mit dem ruhig halten. Am Anfang ging es wirklich nur kurz raus. Und als Unterstützung mit Handtuch unterm Bauch. Allein geht das natürlich nicht.
Wir haben die Schmerzmittel dann relativ schnell abgesetzt, da er dann schon recht übermütig war und schon am 2. Tag sein beim zum Pinkeln gehoben hat. Man hat ihm sehr schnell angemerkt, dass es ihm jetzt besser geht.
Insgesamt war es schon eine sehr anstrengende Zeit, aber ich bereue es nicht.


Und jetzt führt euer Wauzi ein "normales" Leben? also darf spielen, toben etc?

Naja es dauert und kommt natürlich auf den Hund an.
Ein Jahr nach der OP sollte der Hund keine wilden Spiele und stop and goes machen. 3-6 Monate strikten Leinenzwang und nach Möglichkeiten nicht in der Leine hängen ;)
Wenn alles gut verläuft kann er danach schon wieder eine normales Hundeleben führen. Unser Hund ist fitter als vorher, aber wenn es ihm mal nicht so gut geht, zeigt er es uns auch. Wir haben auch gelernt auf seine kleinen Signale zu achten. Er ist ja sehr ehrgeizig und will immer sein bestes geben. Aber trotzdem merken wir, wenn er nicht so gute Tage hat.
Agility oder irgendwelchen Hundesport wir er nie machen können, aber Spielen und Toben darf er! Ein Hund der nur eingeschränkt wird, weil die OP so teuer ist oder es ja was passieren kann wollen wir nicht. Wir wollten seine Lebensqualität erhöhen. Eine OP, wo er dann danach die selben Einschränkungen hat ist nicht der Sinn der Sache. Und selbst wenn er nicht mehr so viel Ballspielen kann, das wichtigste ist doch, dass er schmerzfrei wird. Wir haben in dieser Zeit viele ruhige Tricks geübt, Suchspiele gemacht. Da kann man ja auch Spielzeug verstecken und er kann es dann bringen. Unserem macht es mittlerweile riesigen Spaß und er sucht auch lange und konzentriert. Dabei bewegt er sich gleichmäßig und dreht dann mit dem gefundenen Spielzeug immer eine Ehrenrunde bevor er es uns vor die Füße legt zur nächsten Runde.
Nach der OP tut Physiotherapie auf jeden Fall gut und kann schon kurz nach der OP begonnen werden. Anfangs nur Laser und Strom, das entspannt das Bein und tut gut. Und je besser er Muskeln auf baut, desto besser sind die Chancen, dass man es ihm später nicht mehr anmerkt. Und da du sagst er mag kein Wasser, es gibt auch viele andere Übungen.

Wenn du noch fragen hast, stell sie Ruhig.
 
Tut mir leid, kann leider erst jetzt antworten.

Zuerst hat sie Cosiquin und jetzt Dasuquin bekommen. Mit Dasuquin kommen wir sehr gut zurecht und sie ist putzmunter und vor allem schmerzfrei.

Gegen die akute Entzündung mußte sie schon 4 Tage Rimadyl 1 Tabl. und dann 4 Tage Rimadyl 1/2 Tablette nehmen. Dasuquin ist aber auch leicht entzündungshemmend.

Jedenfalls bin ich z.Zeit sehr zufrieden - auch daß ich die OP machen lassen habe. Naomi hat viel mehr Lebensfreude und ich denke daß wir uns eine zweite OP ersparen, da sie doch schon 11 Jahre ist.

Empfehlen kann ich die Hüftoperation allemal, da der Hund dann wirklich schmerzfrei ist........jedenfalls meine Naomi.

Auch Dr. Schwarz in Hollabrunn kann ich für diese OP nur empfehlen, da diese OP für ihn Routine ist.

Ich wünsche Euch für Eure Fellnasen alles Liebe und Gute.
 
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