Kromfi: Wer wird Chef?

  • Ersteller Ersteller Nando6
  • Erstellt am Erstellt am
N

Nando6

Guest
Hallo zusammen,
vielleicht kennt jemand Kromfohrländer und kann mir einen Tipp geben.
Ich möchte mir einen Kromfi zulegen. Der Kromfi ist in der Regel ein Ein-Mann-Hund, d.h. er fixiert sich auf eine Person. Das möchte ich auch und diese möchte ich sein. Nun befürchte ich aber, das er/sie sich eine andere Person, z.B. mein Frau, auswählt, weil ich tagsüber nicht zu Hause bin, sie dagegen schon. Ich würde aber Morgens und Abends mit ihm laufen. Wie kann ich denn verhindern, dass ich nicht seine Bezugsperson werde?
Viele Grüße
Nando
 
Ich glaube, du überbewertest das mit dem Ein-Mann-Hund. Ich wüsste auch nicht, warum das gerade bei dieser Rasse so ausgeprägt sein sollte.

Der Hund wird sich tagsüber deiner Frau anschließen, und morgens & abends mit dir Joggen gehen:)
 
Ich habe es mehrfach gelesen. Habe jedoch keine Erfahrung mit Kromfis. Erscheint mir jedoch für meine Bedürfnisse der richtige Hund.
 
... Nun befürchte ich aber, das er/sie sich eine andere Person, z.B. mein Frau, auswählt, weil ich tagsüber nicht zu Hause bin, sie dagegen schon. ... /quote]
Naja, was erwartest dir eigentlich anderes? Wer sich mit dem Hund am meisten beschäftigt, ist eben die Bezugs - Vertrauensperson.
Wenn du dich mit dem Hund nach deiner Arbeit jeden Tag intensiv beschäftigst, wird er dich genauso als Bezugsperson sehen. Und ist ja nicht so schlecht, wenn man arbeiten muss, und der Hund beide als Herrl akzeptiert.
Bei manchen Hunden dauert es wirklich länger, 2 Herrls zu akzeptieren, habe ich bei meinem vorigen Hund so erlebt, wobei wir uns das immer geteilt haben.
Aber es kommt sicher darauf an, was du "Interessantes" mit dem Hund machst, dann weiß er schon zu unterscheiden, wo Spass und wo Alltag ist.
Aber willst jetzt wirklich mit deiner Frau konkurrieren? Ist doch schön, wenn es dem Hund in deiner Abwesenheit gut geht, und wenn du heimkommst, kann ich mir nicht vorstellen, dass es da keine entsprechende Reaktion gibt.
Der sitzt bestimmt schon längst vor der Tür und erwartet dich, wenn du heimkommst, oder?
 
eines sollte man nicht übersehen :
wenn du mal krank bist etc und der hund wäre nur auf dich fixiert, wie wäre dann die lösung ? eher nicht der idealfall, passieren tut schnell mal was.
 
Es kann trotzdem sein, dass du seine Bezugsperson bist, obwohl du am wenigsten zu Hause bist.

Ich kümmere mich zu 80 - 90 % allein um unsere Hunde. Trotzdem wartet einer am Abend ganz hart auf SEIN Herrli.
Die Hündin hängt dagegen sehr an mir.

Also das kannst du im vorhinein nicht sagen, an wen er sich mehr binden wird.

Wäre aber auch egal, wenns deine Frau wäre, oder? Kenne auch Hunde, die den ganzen Tag unglücklich und lustlos sind, weil IHRE Menschen nicht da sind. Da kann die Oma/Frauli/Kinder machen, was sie wollen.
Das wär doch auch nicht schön, oder ;)

Besser der Hund kommt mit allen gut zurecht und kann sich auf jeden einstellen.
 
Das mit dieser rassebedingten Ein-Mann Geschichte würde ich nicht ganz so eng sehen. Natürlich gibt es Rassen die eher dazu neigen, aber es kommt auch sehr stark auf den Charakter des einzelnen Hundes an.

Prinzipiell wird sich ein Hund der Person im Haushalt enger anschliessen die in seinen Augen der souveränere Part ist. Die Person an der er sich aus Hundesicht am besten orientieren kann. Und das hat jetzt nichts mit strengen Erziehungsmaßnahmen, Gewalt oder sonstwas zu tun.

Weiters, je mehr du mit deinem Hund gemeinsam Tust und Erarbeitest umso mehr wird er sich an dich binden.
Prinzipiell sollte jeder Hund egal ob Ein-Mann Hund oder nicht bis zu einem gewissen Maß auf alle Personen hören die mit ihm zusammen leben und sich mit ihm beschäftigen.

Zwecks der Beschäftigung! Ich würde dir aber dringenst raten dir eine etwas "interessantere" Beschäftigung für dich u deinen Hund zu suchen. Joggen schön und gut, aber das ist auf Dauer relativ langweilig für den Hund, wenns nie Abwechslung gibt. Ausserdem sollte jeder Hund auch geistig gefördert u gefordert werden. Aber vielleicht hast du das eh auch vor!
 
Nando6: Ich möchte mir einen Kromfi zulegen. Der Kromfi ist in der Regel ein Ein-Mann-Hund, d.h. er fixiert sich auf eine Person. Das möchte ich auch und diese möchte ich sein. Nun befürchte ich aber, das er/sie sich eine andere Person, z.B. mein Frau, auswählt, weil ich tagsüber nicht zu Hause bin, sie dagegen schon. Ich würde aber Morgens und Abends mit ihm laufen. Wie kann ich denn verhindern, dass ich nicht seine Bezugsperson werde?

Das du mit ihm laufen gehst ist sicher eine tolle sache ,aber zuwenig . Du musst mit deinen Hund schon mehr sachen machen ,laufen alleine ist für den hund langweilig . Geistige dinge und alles was so dazu gehört oder euch beiden spass macht ,fördert die Bindung mehr .
Aber verstehe dich schon als Mann sollte man die Bezugsperson sein ,kommt irgendwie besser rüber , kann aber sein das deine Frau die Bezugsperson wird da sie mehr zeit mit ihm verbringt ,das ist jetzt nicht tragisch aber kann passieren .

LG Kläffer :)
 
Wieso genau ist dir das so wichtig? Was erwartest du dir davon?

Man sollte mit seinen Wünschen außerdem vorsichtig sein.

Meine Hündin ist auch sehr auf mich bezogen, aber abgesehen davon, dass es dem Stolz schmeichelt, ist es eher hinderlich. Während man den Schäfer recht einfach mal zwischendurch kurz woanders parken oder allein lassen kann, geht das mit der Wolfhündin nicht so einfach.
 
:confused::confused:Den Wunsch verstehe ich überhaupt nicht:

Du möchtest einen Hund, Du suchst Dir eine Rasse aus, die sich - angeblich - nur an eine Person anschließt

Du bist den ganzen Tag nicht daheim - Deine Frau schon -

und dann möchtest Du, dass der Hund den ganzen Tag wartet, dass eeeeendlich die Bezugsperson - die einzige an die er sich angeschlossen hat (angeblich) heimkommt....

ehrlich gesagt, so ein Leben würde ich einem Hund nicht wünschen
 
Der Kromi wird sich der Person anschließen die die meiste Zeit mit ihm verbringt! Lieben wird er dich trotzdem!
lg Birgit
 
Darf ich ganz ehrlich sein?

Böse formuliert: Wenn Dir nichts anderes als Beschäftigung für den Hund als Laufen gehen einfällt, und Du Dir dann auch noch eine besonders enge Bindung an Dich wünschst, lass es. Das klappt nicht und alle werden unglücklich....Und warum darf Deine Frau eigentlich nicht die Bezugsperson sein, schließlich ist sie den ganzen Tag mit dem Hund zusammen, wird also den Alltag mit ihm meistern müssen, während Du ihn Dir am Abend mal schnell zum Joggen krallst?! Also wenn mein Mann solche Vorstellungen gehabt hätte, hätten wir ein ernsthaftes Problem gehabt :cool:

Einen Hund "für seine Bedürfnisse" nach einer Rassebeschreibung auszuwählen ist Unsinn, so kauft man vielleicht eine Skiausrüstung oder ein Auto.
 
Kann ich mir nicht vorstellen, dass er ,wenn es denn so ein extremer Ein Mann Hund sein sollte gerade dich als diesen Mann auswählt. Das ist sogar ziemlich unwahrscheinlich. Warum auch, du bist ja nie da. (in seinen Augen).

Alle Hunde die ich kenne, die zu dieser Sorte gehören gehen aber trotzdem gerne mit anderen Familienmitgliedern spazieren oder von zu Hause weg, wenn sie mit ihnen interessante Aktivitäten unternehmen.

Meine Cattledogs, die sich auch sehr an mir orientieren, lieben meinen Mann auch und würden auch mit ihm laufen gehen wenn er es täte und mit ihnen geübt hätte. Wenn nicht und sie sind ohne Leine, drehen sie um um wieder nach Hause umzukehren und zwar dann, wenn sie befinden, dass der Abstand zu Haus , Heim und Chefin zu groß ist.
 
Aber verstehe dich schon als Mann sollte man die Bezugsperson sein ,kommt irgendwie besser rüber , kann aber sein das deine Frau die Bezugsperson wird da sie mehr zeit mit ihm verbringt ,das ist jetzt nicht tragisch aber kann passieren .

LG Kläffer :)

Ich würd ja nur zu gerne erfahren, WIE Du DAS meinst:confused::D
 
Oben