danke für euren lieben worte und die vielen links, werd ich mir gleich ansehen. das mit der schmerzambulanz im akh wissen wir, der krebs wurde im akh festgestellt. letzten samstag hatte er eine untersuchung, da wurde uns gesagt dass es krebs sein könnte. und gestern wurde noch eine gemacht, um noch eine tiefere gewebeprobe entnehmen zu können. die haben sie dann abgebrochen weil es nicht mehr nötig war. der tumor ist sehr gross, und gut zu sehen, und er hat viele metastasen im bauchraum. jetzt warten wir heute eben auf den anruf von dem arzt, der ihn zu dieser untersuchung geschickt hat, damit wir wissen wie es weiter geht. aber gerade der magenkrebs ist sehr agressiv und bei metastasen im ganzen bauchraum muss auch alles was befallen ist, operativ entfernt werden. das problem ist nur, dass das bei der leber zbsp schon mal nicht geht. abgesehen davon ist mein vater schon sehr geschwächt und hat 20 kilo abgenommen, und dick war er so und so nicht. ich hab halt angst, dass sie sagen, ok, wir behandeln das noch, und er übersteht die OP oder chemo nicht mehr.
was die situation noch verschlimmert ist, dass mein vater alkoholiker ist/war. er hatte schon einen herzinfarkt und schlaganfall. und nach dem schlaganfall vor 6 jahren musste er alles neu lernen (war im rollstuhl und konnte kein wort sprechen). und seitdem zeitpunkt ist er absolut trocken. und jetzt geniesst er endlich sein leben, er hat soviel gut gemacht bei mir und meiner mutter (die sind schon lange geschieden, aber seit 3 jahren sehr gute freunde). und das find ich das drama daran, er hat schon so viel hinter sich und jetzt hatte er 6 schöne jahre, für die wir auch alle dankbar sind, aber was sind 6jahre? ich hätt so gern mehr zeit mit ihm

. abgesehen davon ist er 54, das ist doch kein alter. und ich will dass er noch meine kinder sieht und im herbst wollen wir heiraten und da wollte er mir den trauzeugen machen. wenn ich jetzt dran denk, dass das alles vielleicht nicht mehr möglich ist, dann bekomm ich wie nen krampf in der brust, das ist alles so schrecklich.
mit krebs war ich schon öfter konfrontiert, meine mutter hatte schon 4 mal tumore in der brust, aber die waren alle immer sehr gut behandelbar. trotzdem leb ich eben mit dem gedanken dass es sehr schnell auch sehr schlimm werden kann. aber sich auf sowas vorzubereiten nützt eigentlich gar nichts

. ich bin so betroffen davon dass ich im moment zu nichts fähig bin, sitz hier nur rum und starr löcher in die luft.
ich danke euch wirklich für eure lieben worte, jetzt werd ich mir die ganzen links einmal ansehen.
liebe grüße,
darkcryptorchid