Krebs beim Hund

Jumpin` Jack Flasch

Neuer Knochen
Hallo ihr Lieben,
ich bin neu in diesem Forum und stelle michn zuerst mal ganz kurz vor. Ich heisse Tanja und mit mir und meinem Mann leben noch 1 Goldenretriever
im Alter von 10 Jahren, 1 Schäferhundmix im Alter von 4 Jahren ( er kommt aus dem Tierschutz aus Italien ) und 2 Siamkatzen in umserem Haushalt.
Seit ein paar Tagen haben wir die traurige Gewissheit, dass unser Goldie Lympdrüsenkrebs hat. Das Blutbild von vorgestern war noch relativ gut.
Alle Werte sind noch ok, bis auf den Wert bzgl. der Blutplättchen, der ist grenzwertig aber laut TA noch nicht bersorgniserregend.
Unser Schatz bekommt Montag ein Ultraschall und er wird auch geröntgt, um zu schauen, in wie weit die Tumore schon gestreut haben.
Er hat jetzt schon geschwollene Lymphknote am Hals unter dem Unterkiefer, in der Leiste und im Kniebereich.
Von Chemo wurde uns abgeraten, aber der TA sprach als andere Möglichkeit von Cortisongabe.
Den Klonalitätstest möchte er nicht durchfüren, da es ca. 3 Wochen dauert, bis das Ergebnis vorliegt.
In etwa 1 Woche nochmals Feinbiopsie wegen dem Zellwachstum.Ich habe gelesen, dass Cortison nur eine vorübergehnde Linderung bringt, also von kurzer
Dauer ist. Wie sind eure Erfahrungen?? Wie wollen für unsere Tier immer nur das allerbeste und stellen uns die Frage, ob wir das unserem Hund in seinem Alter
( 10,5 Jahre ) noch zumuten sollten. Oder ist es nur ein Hinauszögern??? Wir sind zutiefst erschüttert und so unendlich traurig.
Wer hat bzgl. Lymphdrüsenkrebs seines Hundes ähnliche Erfahrungen gemacht?

Liebe Grüße
Tanja:cry::cry::cry::cry:
 
Wieso wurde von Chemo abgeraten, mit welcher Begründung?

Falls ihr Cortison gebt, das ist sicher keine Zumutung, sondern meistens bringt es einfach noch ein paar gute Tage. Solche, wo man noch etwas gemeinsam unternehmen kann. Belastung ist es normalerweise keine, ganz im Gegenteil.
 
Hallo ihr Lieben,
ich bin neu in diesem Forum und stelle michn zuerst mal ganz kurz vor. Ich heisse Tanja und mit mir und meinem Mann leben noch 1 Goldenretriever
im Alter von 10 Jahren, 1 Schäferhundmix im Alter von 4 Jahren ( er kommt aus dem Tierschutz aus Italien ) und 2 Siamkatzen in umserem Haushalt.
Seit ein paar Tagen haben wir die traurige Gewissheit, dass unser Goldie Lympdrüsenkrebs hat. Das Blutbild von vorgestern war noch relativ gut.
Alle Werte sind noch ok, bis auf den Wert bzgl. der Blutplättchen, der ist grenzwertig aber laut TA noch nicht bersorgniserregend.
Unser Schatz bekommt Montag ein Ultraschall und er wird auch geröntgt, um zu schauen, in wie weit die Tumore schon gestreut haben.
Er hat jetzt schon geschwollene Lymphknote am Hals unter dem Unterkiefer, in der Leiste und im Kniebereich.
Von Chemo wurde uns abgeraten, aber der TA sprach als andere Möglichkeit von Cortisongabe.
Den Klonalitätstest möchte er nicht durchfüren, da es ca. 3 Wochen dauert, bis das Ergebnis vorliegt.
In etwa 1 Woche nochmals Feinbiopsie wegen dem Zellwachstum.Ich habe gelesen, dass Cortison nur eine vorübergehnde Linderung bringt, also von kurzer
Dauer ist. Wie sind eure Erfahrungen?? Wie wollen für unsere Tier immer nur das allerbeste und stellen uns die Frage, ob wir das unserem Hund in seinem Alter
( 10,5 Jahre ) noch zumuten sollten. Oder ist es nur ein Hinauszögern??? Wir sind zutiefst erschüttert und so unendlich traurig.
Wer hat bzgl. Lymphdrüsenkrebs seines Hundes ähnliche Erfahrungen gemacht?

Liebe Grüße
Tanja:cry::cry::cry::cry:

Es tut mir unendlich leid für euch. Man ist in solchen Dingen sehr hilflos und kann fast nichts tun. Wichtig ist immer eine guter Tierarzt der euren Goldie gut versorgt. Ich wünsche euch viel Glück und noch ein paar schöne Wochen, solange es für euren Hund erträglich ist.

Wieso wurde von Chemo abgeraten, mit welcher Begründung?

Vielleicht zu alt oder schon zu weit fortgeschritten? Ich halte ehrlich gesagt nix von ne Chemo, die zerstört viel gesundes Gewebe, ist Qualvoll und am Ende hat es nix gebracht.
 
Also ein durchschnittlicher Goldie ist mit 10,5 Jahren noch nicht uralt.
Und beim Lymphom wäre halt interessant, ob T- oder B- Zellen?
Chemo beim Hund ist anders als beim Mensch und kann durchaus noch Lebensqualität bringen. Je nach Typ und Stadium des Lymphoms kann es sich um 3 Monate oder mehr als ein Jahr handeln.
Daher meine Frage, warum die Ärzte von Chemo abraten?
 
Hallo Tanja,
ich hatte das gleiche Problem mit meiner Hündin. Von jetzt auf gleich erfahren, dass sie Lymphdrüsenkrebs hat: Lebenserwartung zwischen 3 Wochen und 3 Monaten. Es war eine harte Zeit, das ist jetzt 3 Jahre her und ich leide immer noch drunter. Wenn du willst, schicke ich dir per Email eine Zusammenfassung dieser letzten Zeit mit meiner Hündin. Ich wäre froh gewesen, hätte ich damals schon mehr gewusst, musste mir alles mühsam aus dem Internet zusammensuchen. Es geht nicht um Rührseligkeiten sondern um praktische Tipps, wie Fressen, Trinken, Verhalten, Beobachten, wann es soweit ist.
Wenn du willst, gib mir Bescheid, ich schicke dir den Bericht. Noch eines: Im Vordergrund steht imme das Wohl des Hundes, nicht die Befindlichkeit des Besitzers!
 
Hallo Tanja,
ich hatte das gleiche Problem mit meiner Hündin. Von jetzt auf gleich erfahren, dass sie Lymphdrüsenkrebs hat: Lebenserwartung zwischen 3 Wochen und 3 Monaten. Es war eine harte Zeit, das ist jetzt 3 Jahre her und ich leide immer noch drunter. Wenn du willst, schicke ich dir per Email eine Zusammenfassung dieser letzten Zeit mit meiner Hündin. Ich wäre froh gewesen, hätte ich damals schon mehr gewusst, musste mir alles mühsam aus dem Internet zusammensuchen. Es geht nicht um Rührseligkeiten sondern um praktische Tipps, wie Fressen, Trinken, Verhalten, Beobachten, wann es soweit ist.
Wenn du willst, gib mir Bescheid, ich schicke dir den Bericht. Noch eines: Im Vordergrund steht imme das Wohl des Hundes, nicht die Befindlichkeit des Besitzers!

Es ist in der Tat hart wenn man ein Tier los lassen muss, ich habe es schon ein paar mal erlebt und einmal habe ich es noch vor mir. Man stirbt jedes mal immer ein Stückchen mit. Es wäre schön wenn sich Jumpin Jack Flasch noch einmal zurück, es geht mir nicht aus dem Kopf.
 
Hallo, auch bei unserem
Hund Lymphom diagnostiziert. Chemo wahrscheinlich eher nicht, weiß jemand etwas über alternative Behandlungsmethoden?
Oder kann mir jemand hilfreiche Tips geben?
 
Hallo, auch bei unserem
Hund Lymphom diagnostiziert. Chemo wahrscheinlich eher nicht, weiß jemand etwas über alternative Behandlungsmethoden?
Oder kann mir jemand hilfreiche Tips geben?

Erst einmal tut es mir sehr leid für dich und deinem Hund. Wie alt ist der Hund? Einige hier haben ja ein wenig Erfahrung und du erhältst bestimmt schnell Antworten, weil ich Gott sei Dank bis jetzt damit verschont geblieben bin. Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen
 
Er ist 6 Jahre alt und ein wirklich toller Hund(ich weiß das sagt sicher jeder über seinen Hund 😊) aber nun ist er schlapp und wirkt irgendwie auch traurig und das zerreißt uns das Herz, zudem fällt es ihm wohl schwer zu atmen und leider, leider ging die Verschlechterung seines Zustandes auch echt schnell. Und ich würde mich über Tips, wie man vielleicht mit einigen alternativen Maßnahmen sein Immunsystem und seine Energie nochmal ne bissel ankurbeln kann sehr freuen. Hatte hier um Forum schon einiges von einigen Usern gelesen. Auch beschrieb eine User, dass ein Apotheker Dornhardt mit entsprechenden Mitteln ihrer Hündin geholfen hat und ihr viel Lebensqualität zurückgegeben hat. Leider konnte ich aber über Google nix finden und dabei wüsste ich gern wo sich dieser Herr wohl befindet - vielleicht kennt auch jemand einen guten Tierarzt, der auch Chemo macht ggf auch in einfacher Form. Wir hatten nur die Empfehlung einer einzigen Tierklinik bekommen, die aber aus den verschiedensten Gründen (ergab sich nach dem Erstgespräch) nicht für uns in Frage kommt. Daher nehmen wir gern Erfahrungswerte und Hinweise entgegen
 
Er ist 6 Jahre alt und ein wirklich toller Hund(ich weiß das sagt sicher jeder über seinen Hund 😊) aber nun ist er schlapp und wirkt irgendwie auch traurig und das zerreißt uns das Herz, zudem fällt es ihm wohl schwer zu atmen und leider, leider ging die Verschlechterung seines Zustandes auch echt schnell. Und ich würde mich über Tips, wie man vielleicht mit einigen alternativen Maßnahmen sein Immunsystem und seine Energie nochmal ne bissel ankurbeln kann sehr freuen. Hatte hier um Forum schon einiges von einigen Usern gelesen. Auch beschrieb eine User, dass ein Apotheker Dornhardt mit entsprechenden Mitteln ihrer Hündin geholfen hat und ihr viel Lebensqualität zurückgegeben hat. Leider konnte ich aber über Google nix finden und dabei wüsste ich gern wo sich dieser Herr wohl befindet - vielleicht kennt auch jemand einen guten Tierarzt, der auch Chemo macht ggf auch in einfacher Form. Wir hatten nur die Empfehlung einer einzigen Tierklinik bekommen, die aber aus den verschiedensten Gründen (ergab sich nach dem Erstgespräch) nicht für uns in Frage kommt. Daher nehmen wir gern Erfahrungswerte und Hinweise entgegen

Oh nein. 6 Jahre und schon so krank. Es tut mir ganz doll leid. Vielleicht kann Cato einige Anregungen geben oder Caro?
 
Von wo schreibst du denn?
Aber wenn es deinem Hund schon so schlecht geht, hilft vielleicht auch eine Chemo nicht mehr.. Aber wir können hier alle nur spekulieren,
weshalb dir sicher nur ein guter Tierarzt helfen kann, auch das deinem Hund die Schmerzen genommen werden.. da gibt es sicher Tabletten, egal welche Nebenwirkungen sie haben, die ihm seine verbleibende Zeit schmerzfrei machen..
Alles Liebe für dich und deinen Hund...
 
Ich kann auch nur zustimmen. Schmerztherapie, falls nötig, es darf auch was stärkeres sein.
Eventuell Cortison, falls der Tierarzt meint, es wäre hilfreich für die Lebensqualität.
Und dann wünsche ich euch noch alles Gute und viel Kraft!
 
ja das ist ja ne Problem, wir waren Donnerstag beim Doc und haben Röntgenbild machen lassen. Im Brustbeteich ist noch alles gut. Ärztin meinte Behandlung Chemo macht nur Sinn, wenn noch keine Tumore im Brustraum
sind und Cortioson wollte sie nicht geben, weil diese kontraproduktiv seien, wenn wir Chemo
machen. Sie hatte uns ne Klinik empfohlen und dort waren wir auch gleich Freitag, aber völlige Fehlanzeige, da fühlen wir uns überhaupt nicht gut aufgehoben. Arrogant, Teuer und einfach nicht einfühlsam. Nur für das Info- Gespräch über Chemo (Hund haben sie sich nicht einmal angesehen) haben sie 130 Eiro genommen. Alle Blutuntersuchungen, Gewebeproben usw welche wir schon haben machen lassen, sollen wir jetzt nochmal in der Klinik machen, obwohl unsere Ärztin den Bericht und alles dort hingeschickt hat. Da kommt keine Chemo in Frage. Auch wenn wir unseren Schatz über Alles lieben und unser letztes Hemd für seine Gesundheit geben würden, aber bei dieser Klinik stimmen die Verhältnisse nicht mehr. 12 Wochen soll die Chemo gehen und Kosten pro Woche ca 345-450 Euro, nur Barzahlung oder EC vor Beginn der Behandlung. Keine Möglichkeit für Ratenzahlung. Man soll einen Behandlungsvertrag über 12 Wochen abschließen und müsste somit auch zahlen, falls man die Therapie abbricht, weil es dem Hund ggf nicht bekommt. Um überhaupt beginnen zu können, sollten wir 900 Euro für die notwendigen Voruntersuchungen zahlen. Dann der ganze zwischenmenschliche Umgang nicht emphatisch. Wir kennen aber keine weitere Klinik oder Tierarzt, der alternativ Chemo durchführt. Wohnen in der Nähe von Hannover und könnten zur TiHo gehen, allerdings hat unsere Ärztin
davon abgeraten und sie selber bietet außer Kortison und Schmerzmittel ( welche er ja schon bekommt) nix weiter an. Hatte gelesen, dass es auch so Aufbauspritzen für das Immunsystem zur Stärkung gib, aber auch die hat unsere Ärztin bislang noch nicht angeboten. Beim nächsten Termin wollten wir da mal nachfragen
 
Wir würden gern auch die Alternativmedizin mit einbeziehen, kennen uns aber zu wenig damit aus und kennen auch keine geeigneten Tierärzte die so behandeln😪
 
Wie ist denn die genaue Diagnose?

Bezüglich Alternativmedizin: was meinst du denn genau? Man klammert sich ja bei solchen Diagnosen gerne an jeden Strohhalm.
Nur bringt das meistens nix außer Spesen und dem Gefühl, irgendetwas getan zu haben.
 
Lymphom, mehr haben wir nicht. Leider hat unsere Ärztin auch nicht gesagt, ob es B oderT Zelltyp ist. Möglicherweise hat sie das mit der Gewebeprobe auch nicht bestimmt. Aber Lymphdrüsenkrebs ist es auf jeden Fall. Bislang sind alle Lymphknoten geschwollen. Blutwerte Leber, milz sind aber noch ok
 
Eigentlich wäre ja eine Chemo die Therapie der Wahl. Nur wenn, dann bald.
Was genau in eurem Fall möglich ist, ob vielleicht auch mit Tabletten als Alternative, das kann ich natürlich nicht sagen.
Ich würde es halt schon noch woanders versuchen. Das geht sicher auch etwas günstiger?
 
Danke Cato, wir werden am Montag nochmal unsere Ärztin befragen und mal in einer Tierklinik in Isernhagen (hatte ich bei Google gefunden) anrufen und uns informieren ob die auch Chemo anbieten.
 
Lymphom, mehr haben wir nicht. Leider hat unsere Ärztin auch nicht gesagt, ob es B oderT Zelltyp ist. Möglicherweise hat sie das mit der Gewebeprobe auch nicht bestimmt. Aber Lymphdrüsenkrebs ist es auf jeden Fall. Bislang sind alle Lymphknoten geschwollen. Blutwerte Leber, milz sind aber noch ok


Und da wunderst du dich, dass die Klinik zur Planung noch mehr Infos braucht?

Bitte vergiss den stümperhaften Versuch durch die Haustierärztin, die keine onkologische Betreuung machen kann und wende dich an einen Onkologen!
 
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