Krebs bei Hunden

Jacky2

Anfänger Knochen
Hallo,

meiner Schwester ihr Hund hat Nierenkrebs und er wird jetzt mit sehr teuren Medikamenten behandelt.
Hat jemand Erfahrung mit Krebs bei Hunden ? Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir über eure Erfahrungen berichten würdet.

Liebe Grüße Jacky :)
 
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Hallo Jacky,

nachdem noch niemand geantwortet hat, schreibe ich meine Vorstellung dazu. Ich habe zwar keine Erfahrung mit Nierenkrebs, aber wenn der Hund noch jünger ist und der Krebs nicht weiter gestreut hat,würde einer Entfernung der Niere nichts im Wege stehen, oder? Wurde das schon in Betracht gezogen oder kommt das gar nicht in Frage, dann wird er wahrscheinlich auf seine Medikamente angewiesen sein. Vielleicht könnte man ev. mit Homöopathie ihm unterstützen. Die ganze Chemie hat natürlich auch wieder Nebenwirkungen. Wünsche dem Hund auf jeden Fall alles erdenklich Gute und kann nur aus eigener Erfahrung sagen (unser Hund hatte leider Knochenkrebs), daß er es Euch schon zeigen wird, wenn er gehen möchte auch wenn das jetzt vielleicht hart klingt, aber es ist wirklich so. Unser Hund liebte seine Familie abgöttisch wie wir natürlich ihm auch, aber er war sehr glücklich darüber gehen zu dürfen, da die Schmerzen zu groß waren, obwohl er wahnsinnig tapfer war. Es hat verdammt weh getan, aber andererseits war es uns eine große Ehre ihn auf seinem letzten Weg begleiten zu dürfen und wir werden ihn natürlich nie vergessen. Bald ist es 1 Jahr her und mir kommt es vor als war es erst gestern - sorry, daß ich jetzt so ausgeschweift bin.

Alles Liebe
 
Das Problem ist dass Krebs ja nicht gleich Krebs ist ... unser puli-pudelmix hatte einen tumor an der leber ... inoperabel ... lt. TA solange er Lebenswillen zeigt damit leben und wenn er aufgibt einschläfern lassen, was wir dann letztendlich getan haben nach ca. 9 Monaten ... als er sich zurückzog zum sterben ... da war er 10
 
mein hund hatte zwei sehr agressive tumore - einen davon an einer niere. die niere wurde samt tumor entfernt, auch der zweite tumor wurde entfernt.
doch wie erwartet war der krebs nach kürzester zeit wieder da und der hund musste ein halbes jahr später eingeschläfert werden :(
aufgrund der diagnose hat er aber weder medikamente noch sonstige therapien bekommen, nur eine futterumstellung.
er hatte bis zuletzt gott sei dank keine schmerzen :)
 
Also durch die Mitarbeit in der THP-Praxis war ich schon bei einigen Hunden dabei die Krebs hatten..

Behandelt wurden diese Tiere immer mit homöopathika (ja jetzt kommen wieder die "BEI SOWAS SCHWEREN WÜRDE ICH NUR DEM TA VERTRAUEN-Leute) behandelt und das mit sehr großem ERfolg

Dazu muss die krankheit allerdings recht früh erkannt werden, wozu tä leider selten in der Lage sind..
 
Das Problem ist dass Krebs ja nicht gleich Krebs ist ... unser puli-pudelmix hatte einen tumor an der leber ... inoperabel ... lt. TA solange er Lebenswillen zeigt damit leben und wenn er aufgibt einschläfern lassen, was wir dann letztendlich getan haben nach ca. 9 Monaten ... als er sich zurückzog zum sterben ... da war er 10

die gleiche geschichte bei unserem 2.hund
 
das liegt ja mal großteils an den besitzern die eventuelle veränderungen nicht früh genug erkennen, würd ich meinen.

Das muss nicht sein! Krebs kann anfangs sehr langsam wachsen, ohne das man etwas merkt.. Wenn man etwas merkt, oder TÄ es erkennen ists schon recht weit fortgeschritten. (meistens zumindest=
 
Wenn es Dir hilft, kann ich Dir sagen wie es ist wenn eine Katze Nierenkrebs hat. Von der Diagnose bis zum Tod gerade mal 5 Wochen. Tumor war inoperabel, sie wurde vollgepumpt mit Antibiotika und Cortison, immer wieder ein aufflackern und Hoffnung schöpfen, dann die Ernüchterung - Tumor ist geplatzt - keine Hoffnung mehr, sie mußte sofort eingeschläfert werden, da sie die Nacht nicht überlebt hätte - sie wäre innerlich verblutet.
Die Zeit die Ihr habt nützen, denn sie wird nur mehr sehr begrenzt sein.
 
das liegt ja mal großteils an den besitzern die eventuelle veränderungen nicht früh genug erkennen, würd ich meinen.

Kann man nicht wirklich sagen. Unsere Inka (erste weiße Schäferhündin) hatte Knochenkrebs, wir waren auch oft beim TA, aber zu erkenne war nix. Er tippte damals nach dem Röntgen auf die Bandscheibe. Als sich nichts verbessert hatte, kam die nächste Röntgenaufnahme, da sah man dann daß der Knochen sich abgebaut hatte.

Bei Menschen werden die Anzeichen auch oft nicht wahrgenommen, die Beschwerden kommen erst später, und Menschen können sich eher artikulieren und verständlich machen als Hunde :(
 
ausnahmen bestätigen die regel ;) - beim gregos hätte ich nix gemerkt, wenn er net blut gepinkelt hätte. er war lustig und vergnügt wie immer.
aber genau sowas meinte ich ja.
wie soll denn der ta was erkennen wenn nicht mal der besitzer was merkt. und deshalb gar nicht erst oder eben schon fast zu spät zum ta geht.
das ist aber bei vielen krebsarten so, dass mans erst furchtbar spät bemerkt.
ich wollt nur diese aussage:
Dazu muss die krankheit allerdings recht früh erkannt werden, wozu tä leider selten in der Lage sind..
...nicht einfach so im raum stehen lassen.
 
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ich wollt nur nicht diese aussage:
...nicht einfach so im raum stehen lassen.

Ist aber so. Denn nur weil dre TA es nicht merkt, heißts nicht dass man nix machen kann.

Meine Freundin hatte auch nix bemerkt, doch ihr Hund hatte Leberkrebs... Wurde zum Glück diagnostiziert und konnte super behandelt werden..
 
na, dann hats ja eh wer bemerkt:rolleyes:

Ja eben, ich hab ja auch nie gesagt, dass es hoffnungslos ist.

Nur merke ich eben an, das TÄ es leider meistens erst feststellen wenns zu spät ist. unabhängig davon ob der Besitzer schon verändreungen feststellt oder nicht ;)

Bei meiner Freundin hat der TA nur gemeint, das der Hund deshalb etwas träge ist, weils so warm ist.. blutbild ergab nix..
 
:( Wir hatten es auch erst bemerkt, daß etwas nicht stimmt als unser Rüde nur Blut gepinkelt hat - es war entsetzlich das anzusehen, da wir genau wußten, daß das nichts gutes heißt. Unsere TA tippte allerdings nur auf eine Vergiftung, da er fit war wie ein Turnschuh. Leider war es nicht so, denn wir mußten ihn dann leider kurz drauf wegen Knochenkrebs einschläfern lassen. Trotz aller Trauer um ihn - er hatte ein super Leben und wurde 14 Jahre ohne jemals vorher krank gewesen zu sein. Er war ein super Kumpel, den wir immer im Herzen tragen werden.
 
Bei Bingo hat man es auch sehr spät erkannt obwohl meine Schwester an ihm hängt wie wir an unseren Hunden.
Erst als der Bauch angeschwollen ist fiel es auf denn Bingo war eigentlich putzmunter.
Dann der Schock ! Nierenkrebs und schon jede Menge Metastasen.
Bingo bekommt jetzt seit ca. 1,5 Monaten sehr starke Medikamente die man mit der Chemotherapie beim Menschen vergleichen kann. Die Medikamente sind sehr teuer. Sie wurden vom Arzt in England angefordert und kosteten über 700,00 € !
Ich habe zu dieser Zeit Bingo beim Reiki-Heilkreis des deutschen Reikiverbands angemeldet und er ist jetzt als Langzeitpatient dort gemeldet. Wir sind sicher das Bingo deshalb auch die Medikamente so gut verträgt, denn ich mache auch ziemlich viel Fernbehandlungen mit ihm. Er lebt in Köln, ich bei Ulm.
Die ersten Wochen ging es aufwärts, nach ca 3 Wochen kam der erste Rückschlag. Die Leber machte schlapp, doch Bingo hatte keine Lust über die Regenbogenbrücke zu gehen und dies spornte mich an ihn jeden Tag mindestens eine halbe Stunde zu behandeln.
Im Moment geht es ihm wieder gut und solange er nicht leiden muss werden wir weiterkämpfen. Ich weiss, das Bingo mit seinen 10 Jahren ein alter Hase ist aber wenn ich dann denke das meine auch schon 7 - 8 - 9 Jahre sind wird es mir ganz anders ums Herz.
Ich denke sie werden nicht das Glück haben so alt wie mein voriger Hund zu werden. Er wurde stolze 19 Jahre und war 18 Jahre davon topfit ! Ich denke dieses Glück zu haben ist wie ein sechser im Lotto und ich werde für jedes Jahr das meine Hunde mich und Bingo meine Schwester begleiten dürfen sehr dankbar sein.
Auch euch bin ich dankbar für eure Antworten und Ratschläge ! Ich wollte einfach mal sehen wie andere bei diesem Thema denken und ich finde es schön, dass nicht ein einziger geschrieben hat wir sollen ihn einschläfern. Es ist traurig aber es gibt viele Menschen die nicht verstehen, wie man für einen kranken Hund auch noch so viel Geld ausgeben kann.


Liebe Grüße Susanne
 
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Na das freut mich dass man Krebs als hundebesitzer sofort bemerkt ... wir habens beim puli-pudelmix erst bemerkt als er zum ersten mal plötzlich in ohnmacht fiel ... (keine gewichtsabnahme, kein stumpfes fell, keine trüben augen, kein gar nix ) Und da war der Leberkrebs so fortgeschritten - wobei man bei Leberkrebs eigentlich eh net viel machen kann - er hatte dann noch ein paar monate ... und dann wars aus !

vielleicht sollte man alle 3 monate ein blutbild machen ?

Meine Mutter war dauernd beim Arzt aber der konnte den Bauchspeicheldrüsenkrebs auch nicht feststellen .... Inoperabel TODESURTEIL und bis kurz vorher war sie auch pumperlgesund ....
 
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