Kranker ÖKV-Chihuahua-Welpe!!!!!!!!

  • Ersteller Ersteller winniepooh
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Grundsätzlich will (und kann) ich nicht verstehen, was die Erkrankung des Hundes jetzt damit zu tun hat, dass es sich um einen "ÖKV...."-Welpen handelt, zumal schon ganz nüchtern betrachtet der Sachverhalt schlimm genug ist - man hat einen kranken Welpen und ganz abgesehen von (stets ersetzbaren) Kosten auch wohl entsprechende Sorgen.
Zumal offenkundig ein schriftlicher Kaufvertrag abgeschlossen worden war, sollte es hinsichtlich eines allfälligen Schadenersatzes auch klare Regelungen geben.
Wie hier mancherorts beschrieben bedarf es KEINER Verständigung des Züchters vor Einleitung der Behandlungsmaßnahmen, da bei einer akuten Erkrankung derartige Maßnahmen nicht aufschiebbar sind.
Der einfachste Weg wäre wohl - ohne noch irgendwelche kostenerhöhenden sonstigen Beratungen in Anspruch genommen werden, dem Züchter einen sachlich gehaltenen Brief zu schreiben, dem man das Attest des Tierarztes und die entsprechenden Rechnungen verbunden mit der Aufforderung den entstandenen Schaden zu ersetzen, beilegt.
Zweckdienlich wäre es sicherlich (aus Beweisgründen), beim behandelnden Tierarzt zu erheben, ob nach dem Krankheitsbild und-verlauf vom Käufer der Nachweis geführt werden kann bzw zumindest eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür spricht, dass die Erkrankung schon vor dem Verkauf vorhanden war, also der Sphäre des Verkäufers zugerechnet werden kann.
Wurde übrigens geschrieben, der Verkäufer habe "binnen 3 Tagen" zu antworten, so ist auch dies nicht stichhältig; üblich ist eine angemessene Wartefrist, diese wird in aller Regel bei 14 Tagen liegen.
Erst wenn auch dieses Einschreiben nicht (oder auch nicht in der gewünschten Form) reagiert wurde, sollte man sich weitergehender Hilfe bedienen und allenfalls auch, selbst wenn von dieser Seite wohl keine effiziente Hilfe erwartet werden kann, weil diesen eine solche auch gar nicht zusteht, den Zuchtverein zu informieren.
Klug ist es sicherlich, hier nicht von allem Anfang an "mit den schwersten Geschützen" anzufahren, sondern sachlich zu verblieben.

Freundliche Grüße,
g.
 
Hmm, ich denke ich weiß schon um welche Zuchtstätte in NÖ es sich handelt - habe bereits von einer Bekannten gehört, dass sie auch schon mal einen Welpen dort gekauft hat und der (Überraschung!) auch krank war :eek:

Das so eine Zuchtstätte unter ÖKV züchtet und auf zahlreichen Ausstellungen vertreten ist, versteh ich nicht wirklich...

Da heisst es ja immer "Am besten reinrassige Hunde von Züchtern des FCI/ÖKV erwerben"...hm...hoffe, es handelt sich hier um eine Ausnahme, da ich selbt auch schon mal überlegt hatte, von dort einen Chi-Welpen zu holen (zum Glück hab ich aber vorher bzw. jetzt erfahren, dass das keine gute Idee ist nachdem ich das jetzt alles gelesen habe) - noch dazu hab ich die Züchterin auch auf einer Haustiermesse persönlich gesehen und nur kurz mit ihr geplaudert und sie kam mir sehr eingebildet, hochnäsig und unfreundlich vor...und die Preise - 1.600€ für einen reinrassigen Chi MIT VORBISS??!!! :eek::eek::confused:

Neee, das ist ja wohl eindeutig zu viel...

Ich weiß schon, dass Chi-Welpen ihren Preis haben, aber der beläuft sich meiner Meinung nach auf um die 1.000 - 1.200€...
 
- noch dazu hab ich die Züchterin auch auf einer Haustiermesse persönlich gesehen und nur kurz mit ihr geplaudert und sie kam mir sehr eingebildet, hochnäsig und unfreundlich vor...und die Preise - 1.600€ für einen reinrassigen Chi MIT VORBISS??!!! :eek::eek::confused:
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Abgesehen von dieser Züchterin hier, würde das aber nichts über eine Zuchtstätte und schon gar nichts über die Gesundheit der Hunde aussagen.. ;)

Man sollte darauf achten, dass die Tiere gesund sind, nicht zu oft belegt und gut gehalten werden. Dann wäre mir auch der Preis nicht zu hoch, wenn sich ein Züchter dadurch auszeichnet, dass er seine Tiere nicht zu eng verpaart und darauf achtet, dass vererbte Krankheiten untersucht werden und zwar mehr, als vom ÖKV/FCI gefordert.
 
Züchter ist verpflichtet mindestens 50% der Tierarzt Kosten zu übernehmen wenn es so extrem ist, menschlich gesehen sollte er sie zu 100% tragen bei so einem Fall
 
Ich kenne die Züchterin nicht und möchte mir da auch kein Urteil erlauben aber...
Für einen Parasitenbefall der JEDERZEIT und ÜBERALL passieren kann sollte man nicht den Züchter verantwortlich machen, Giardien sind genauso schnell eingefangen wie Würmer und das kann 2 Tage nach einer Behandlung der Fall sein. Gerade nach einem Umzugsstress ist so ein Welpe noch anfälliger für die Einzeller oder sonstige Darmparasiten.
 
Der Trend geht nunmal in Richtung perfekter Designerhund und wenn ÖKV draufsteht , ich kenn leut die haben sich aus dubiosesten Quellen einen Hund geholt, der nie krank war , kann man beim ÖKV einen Hund der nicht den Erwartungen entspricht auch umtauschen ? :confused:;)

so ein scheiss aber auch dass man noch nicht mal beim Züchter einen perfekten Hund bekommt, wenn ich nachrechne was ich in meinen Tierschutzhund investiert habe , wollts mich eigentlich alle verarschen ? Nein ich hab ihn nicht zurückgegeben ich wollte nicht mal Ersatz für Tierarztkosten weil für mich ist mein Hund mein Freund , mein Begleiter und keine (Fehl)investition !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, den Züchter für Giardien oder andere Parasiten verantwortlich zu machen.
Überhaupt, zahle ich immer ganz brav alle meine Tierarztrechnungen selber, ohne irgendwelche Vorbesitzer, Züchter oder Tierheime und Tötungsstationen ;) dafür zur Kasse zu beten.
 
ach je, der züchter ist doch immer an allem schuld, an erkrankungen die an der fehlerhaften ernährung durch die neuen hundebesitzer liegen, an parasiten, an verhaltensproblemen, die der neue hh verschuldet, an geschmissenen prüfungen (gut, da sind der richter und der trainer auch mitschuld), einfach an allem und jedem...;):rolleyes::cool:
 
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