Kosten für Franchising Lizenz??

ahorn

Anfänger Knochen
Hallo zusammen,
ein Bekannter spricht davon sich selbstständig zu machen bzw. sich eine Franchising Lizenz bei einer Kette seiner Wahl zu erwerben - entweder bei Subway oder irgendeiner Art Bäckerei Kette... nun meine Frage - wie viel kostet so etwas in etwa ? kann mir darunter ehrlich gesagt überhaupt keine Summen vorstellen ...
Liebe Grüße und schönen Abend !
 
Der soll nicht nur die Lizensgebühren beachteten sondern auch alles Bedingungen. Dein Beispiel Bäckerei, da wird zum Beispiel verlangt das gesamte Sortiment bis zum Schluss vorzuhalten - am nächsten Tag geht das in den Müll. Das Risiko ist sehr hoch. Mit Franchising hast du kaum Vorteile aber alle Nachteile, trägst alle Risiken (Gab mal n Bericht im TV)
 
Es gibt teure und billige, gute und schlechte Franchisingmodelle - und alles dazwischen.
Kommt immer auf den einzelnen Vertrag und die ausgehandelten Konditionen an.
Also kann man generell kaum etwas dazu sagen.
 
Du hast dir gerade das negativste Beispiel rausgepickt Animal-Help-Aha, aber grundsätzlich gehts in die Richtung, wenn man nicht ein optimales betriebwirtschaftliches und gastronomisches Know How bereits mitbringt und natürlich jede Menge Eigenkapital .... ein branchenfremder Max Mustermann ohne Branchenkenntnisse und ohne Eigenkapital geht dabei unter !
 
Ich halte ehrlich nix von Franchising, da gewinnt meistens immer der Lizenzgeber und das massiv noch dazu. Ich hab mal bei einem Lizenznehmer von McDonald gearbeitet, die Kosten, die da zu bezahlen waren, die waren nicht ohne bitte. Wenn man soviel Eigenkapital hat, kann man durchaus selbst was auf die Beine stellen.
 
Der soll nicht nur die Lizensgebühren beachteten sondern auch alles Bedingungen. Dein Beispiel Bäckerei, da wird zum Beispiel verlangt das gesamte Sortiment bis zum Schluss vorzuhalten - am nächsten Tag geht das in den Müll. Das Risiko ist sehr hoch. Mit Franchising hast du kaum Vorteile aber alle Nachteile, trägst alle Risiken (Gab mal n Bericht im TV)
Das trifft es genau. Noch dazu ist man verpflichtet, Werbekampagnen genauso auszuführen wie vom Management vorgeschrieben, auch wenn man selbst aufgrund der örtlichen Gegebenheiten Anderes für sinnvoller hält.
Ohne genügend Eigenkapital hat man ohnehin von Vornherein wenig Chance, und ist dann trotzdem eine Marionette, die zu "spuren" hat. Den Vertrag sollte dein Bekannter sehr gut durchlesen ....
Der Vorteil dabei ist die bekannte Marke, die das Geschäft "von alleine" laufen läßt :rolleyes:
 
@Caronna: klar muss er sich vor dem Start ins Business mal im Detail über alles informieren. Aber punkto Vor- und Nachteile stimme ich nicht so ganz zu - man hat ja als Franchisenehmer schon auch einige Vorteile, soweit ich das System verstanden habe! Regelmäßige Schulungen, ein klares (funktionierendes) Geschäftskonzept, keine Mühen was das Marketing betrifft, etc...

@Cato - ja stimmt... da gibt es wahrscheinlich riesen Unterschiede zwischen den ganzen verschiedenen Firmen!

bezüglich Startkapital und Branchenwissen... wahrscheinlich muss von beidem viel vorhanden sein, damit ein gewisser Erfolg als Franchisenehmer versichert ist, nehme ich an. Man kann noch so reich sein und keine Ahnung von Betriebswirtschaft haben, da wird man auch nicht weit kommen (und umgekehrt) denke ich.

angie52, bin auch der Meinung dass man sich so einen Vertrag sehr sehr gut durchlesen muss und es muss einem bewusst sein, auf was genau man sich einlässt! aber wegen der Werbekampagnen: für manch einen Unternehmer ist ja wahrscheinlich genau das der Reiz, oder? dass ein Geschäft bzw. eine Marke funktioniert, und man sich dabei nicht noch viel selbst überlegen muss.
 
Es kommt sicher auch auf die Branche an.
Und ich hätte jetzt sicher nichts hier geschrieben, wenn ich nicht eigene Erfahrungen gemacht hätte.
Wir haben damals ein eigenes Event veranstaltet statt des "vorgeschriebenen", das super eingeschlagen hat.
Es war der Grund, unseren Vertrag zu kündigen .... Sicher nur ein Vorwand, weil wir auch sonst etwas "aufmüpfig" waren.
Man trägt das volle Unternehmerrisiko und muss sich doch strengen Vorgaben fügen, auch wenn man gewisse Maßnahmen für falsch hält. Damit rede ich aber nicht von Dingen, die die Qualität sichern sollen wie z.B. immer das komplette Sortiment anbieten zu können.
Wie schon gesagt: es kommt sicher auch auf die Branche an, aber aufpassen lohnt sich auf jeden Fall, bevor man Knebelverträge unterschreibt.
 
ah, verstehe! Ja sicherlich kommt es stark auf die Branche an. Und man kann wahrscheinlich sowieso nur glücklich werden, wenn man einer Branche/Marke komplett zustimmen kann, in allem was sie vermittelt/anbietet/ was auch immer. Wenn man aber ein großer Fan von einer Marke ist, kann das sicherlich gut funktionieren denk ich! Aber es stimmt natürlich - es muss einem immer bewusst sein, auf was man sich genau einlässt. Würde auch nie solch einen Vertrag unterschreiben ohne ihn zuerst mit jemandem durchzugehen der sich mit so etwas auskennt bzw. Erfahrung hat..
 
Ein Freund von mir ist seit rund einem Franchising-Partner bei Subway und ich glaube, dass die Anfangsinvestition von rund 150.000 Euro ist. Es hängt aber natürlich von Kette zu Kette ab, bei dieser hier braucht man eben weniger Quadratmeter und keine besonders aufwändigen Geräte usw.

Und wenn man Vorkenntnisse mitbringt, das notwendige kaufmännische Geschick hat und gewissenhaft arbeitet lohnt sich die Investition total. Mein Freund freut sich auf jeden Fall, dass er diesen Schritt gegangen ist.

Ursprünglich hatte er überlegt, es mit einem eigenen Konzept zu probieren, aber letztendlich ist es ihm sicherer vorgekommen Franchise-Nehmer zu werden. Er wird von einem örtlichen Manager unterstützt und das Marketing wird auch vom Unternehmen übernommen.
 
ah okay, jetzt kann ich mir mal etwas genaueres darunter vorstellen... danke! hatte nämlich echt noch nicht viel Ahnung was die Kosten angeht... vor allem eben so "Einsteiger-Optionen".

ich verstehe die Vorgehensweise von deinem Freund total - in dem Fall war Franchising wahrscheinlich wirklich der sicherere Weg für ihn. Das kann man natürlich nicht bei jedem behaupten, aber hier hört es sich eindeutig nach der richtigen Entscheidung und vor allem der richtigen Investition an...!
 
Na ja ich würde den Begriff "Einsteiger" nicht überbewerten. Also man sollte schon immer kaufmännisches Geschick und sehr gute gastronomische Kenntnisse mitbringen. Letzteres wird zwar nicht zwingend verlangt, ist aber von großem Vorteil.

Vor allem in der Gastro und in größeren Städten gibt es schon so viele verschiedene Lokale mit zig unterschiedlichen Angeboten, da ist es definitiv sinnvoller in einem bereits erfolgreichen Konzept zu investieren.
 
Eines der wichtigsten Kriterien ist ein optimaler Standort gerade bei Fastfoodketten , wobei die meisten wirklichen Goldquellenstandorte zumindest in Wien großteils schon abgedeckt sind .... natürlich kommen durch die Stadterweiterung dann immer wieder mal weitere gute Standorte dazu .... Aber Fastfoodketten leben von Anrainern, Büros, Geschäften, Schulen und Laufkundschaft soferne es Gründe gibt in der Gegend herumzulaufen .... ;):D Da kommt niemand extra hin wegen dem Lokal um gerade dort zu essen ! Und heutzutage gibt es mittlerweile soviele Unternehemen unabhängig von den ganzen Ketten die auch fast food/take away/Mittagstisch anbieten, oft in besserer Qualität, mit mehr Abwechslung und persönlicher Note ....

Wenn jemand das Eigenkapital und das Know How für Franchising aufbringt, wäre es durchaus überlegenswert ein eigenes Konzept zu erarbeiten und zu realisieren, wo auch Menschen extra hinkommen und nicht nur die die vorbeilaufen, in der Nähe arbeiten oder in die Schule gehen und schnell und unkompliziert irgendwie abgefüttert werden möchten !
 
Vielen Dank deinen Beitrag EvaJen!

Na ja ich weiß nicht, es ist doch leichter gesagt als getan ein eigenes erfolgreiches Konzept auf die Beine zu stellen. Natürlich ist es nett wenn man genug Kapital zur Verfügung hat, aber vor allem in der Gastro ist es meiner Meinung nach zumindest einmal derzeit einfach sinnvoller, in ein erfolgreiches Konzept zu investieren.

@ optimaler Standort und Fast-Food-Ketten: Also bei meinem Cousin war's so, dass ihn ein lokaler Manager auch bei der Auswahl des passenden Standorts unterstützt hat. Bzw. gerade bei Subway lese ich öfters, dass nach Franchise-Nehmern an bestimmten Standorten suchen.
 
Bei McDonalds ist es z.B. nicht so einfach, einen Franchisevertrag zu bekommen. Erstens gibt es eine Warteliste, die unendlich lang ist und zweitens braucht man wirklich jede Menge Eigenkapital. Ich vermute, dass es bei Subway vielleicht ähnlich ist.
 
Bei McDonalds ist es z.B. nicht so einfach, einen Franchisevertrag zu bekommen. Erstens gibt es eine Warteliste, die unendlich lang ist und zweitens braucht man wirklich jede Menge Eigenkapital. Ich vermute, dass es bei Subway vielleicht ähnlich ist.

wie es da mit Wartezeiten aussieht weiß ich wirklich überhaupt nicht, würde mich aber auch einmal interessieren.

Dass es bezüglich Standortsuche oft Hilfe vom Franchisegeber gibt habe ich aber auch schon erfahren. Ich denke "ganz" alleine ist das schon ziemlich schwierig...
 
Bei McDonalds ist es z.B. nicht so einfach, einen Franchisevertrag zu bekommen. Erstens gibt es eine Warteliste, die unendlich lang ist und zweitens braucht man wirklich jede Menge Eigenkapital. Ich vermute, dass es bei Subway vielleicht ähnlich ist.
Na ja ich weiß von zweiterer Kette, dass sie momentan aktiv nach nach Franchise-Nehmern suchen. Das ist möglicherweise beim ersteren Unternehmen nicht der Fall. :rolleyes:
 
Stimmt, davon habe ich auch gehört. Aber wie lange dauert wohl so ein Prozess? Also Vertrag unterschreiben, Standortsuche, etc.... sicher schon eine ganze Zeit. Aber besser man lässt sich dabei Zeit als man überstürzt irgendetwas und treibt sich damit selbst nur in den Ruin. Gott sei Dank wird man heutzutage von Franchise-Unternehmen aber sowieso von Anfang an gut betreut soweit ich das weiß.
 
Mal was zu Fressnapf! die haben letzte Woche umbauen müssen, neues desing usw. WIe das so aussah war das nicht billig: neue Regale usw. Alles musste der bezahlen der den Laden führt.
 
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