Kopf runterziehen

Chrisi85

Super Knochen
Hallo ihr!

Muss mal wieder das Pferdeforum hier beleben :D Ich hab ja jetzt mein Mitreitpferd - sie ist super! Sie hat wirklich total schöne Gänge, ist charakterlich absolut lieb und eine Schönheit noch dazu!
Nur liebt sie es, einem die Zügel aus der Hand zu ziehen... :eek: :rolleyes: Hab schon die Besitzerin gefragt - bei der macht sie es auch. Aber die Besi geht halt meist mit ihr ausreiten und da hat sie die Zügel lang. Deswegen kommt sie da gar nicht zum Kopf runter ziehen.

Wie kann ich ihr das abgewöhnen? Sie macht es nicht dauernd, aber dann schon während dem Reiten ab und an. Unangenehm ist es halt, wenn sie das im Galopp macht *mich durch die Luft fliegen sehe* :eek: :D Hab jetzt schon angefangen, ihr die Zügel am Anfang lockerer zu lassen und danach immer mehr aufzunehmen. Wie gesagt, sie tut es nicht dauernd, aber wenn sie damit anfängt, dann macht sie es vermehrt hintereinander :confused:


Danke und LG
 
Eine unserer Stuten hat das auch immer gemacht, seit wir ihr eine andere Trense gegeben haben geht sie sehr brav!
Ich würd mal schaun ob ihr das Gebiß gut passt und ihr so sanft wie möglich Zügelhilfen geben. Vielleicht kannst du auch einen Trainer oä fragen ob er sich das mal ansieht, sich mal draufsetzt und dir tips gibt!
Macht sie das auch wenn du beim ausreiten die zügel annimmst oder nur wenn du Dressur gehst?
LG Steffi
 
Eine unserer Stuten hat das auch immer gemacht, seit wir ihr eine andere Trense gegeben haben geht sie sehr brav!
Ich würd mal schaun ob ihr das Gebiß gut passt und ihr so sanft wie möglich Zügelhilfen geben. Vielleicht kannst du auch einen Trainer oä fragen ob er sich das mal ansieht, sich mal draufsetzt und dir tips gibt!
Macht sie das auch wenn du beim ausreiten die zügel annimmst oder nur wenn du Dressur gehst?
LG Steffi


Ich war mit ihr noch nicht ausreiten - bin erst seit 2 Wochen Mitreiterin bei ihr :)

Die Trense liegt ihr eigentlich gut und sie dürfte ihr passen. Zügelhilfen braucht man bei dem Pferd eigentlich sehr selten, weil sie wirklich super auf die Gewichts- und Schenkelhilfen hört. Und wenn ich Hilfen gebe mit den Zügeln, dann sowieso sanft!

Ich muss mir das mal beim Ausreiten anschauen - ich glaube, dass sie das halt macht, weil sie es von ihrer Besitzerin gewohnt ist, dass sie die Zügel meist lang hat, wenn sie ausreiten sind. Nur geht das beim Dressurreiten nicht so gut :D

Danke jedenfalls mal für die Anregung!
 
Hallo ihr!

Muss mal wieder das Pferdeforum hier beleben :D Ich hab ja jetzt mein Mitreitpferd - sie ist super! Sie hat wirklich total schöne Gänge, ist charakterlich absolut lieb und eine Schönheit noch dazu!
Nur liebt sie es, einem die Zügel aus der Hand zu ziehen... :eek: :rolleyes: Hab schon die Besitzerin gefragt - bei der macht sie es auch. Aber die Besi geht halt meist mit ihr ausreiten und da hat sie die Zügel lang. Deswegen kommt sie da gar nicht zum Kopf runter ziehen.

Wie kann ich ihr das abgewöhnen? Sie macht es nicht dauernd, aber dann schon während dem Reiten ab und an. Unangenehm ist es halt, wenn sie das im Galopp macht *mich durch die Luft fliegen sehe* :eek: :D Hab jetzt schon angefangen, ihr die Zügel am Anfang lockerer zu lassen und danach immer mehr aufzunehmen. Wie gesagt, sie tut es nicht dauernd, aber wenn sie damit anfängt, dann macht sie es vermehrt hintereinander :confused:


Danke und LG

finger zu, oberkörper aufrichten - damit du eben nicht "runter gezogen" wirst- und schenkel dran damit die hinterhand aktiviert wird und das pferd über den rücken gehen und loslassen kann.
zügel aus der hand ziehen und runter bohren kommt vom auf der vorhand latschen ...... also hinterhand aktivieren und vorwärts reiten.

lg,eva
 
finger zu, oberkörper aufrichten - damit du eben nicht "runter gezogen" wirst- und schenkel dran damit die hinterhand aktiviert wird und das pferd über den rücken gehen und loslassen kann.
zügel aus der hand ziehen und runter bohren kommt vom auf der vorhand latschen ...... also hinterhand aktivieren und vorwärts reiten.

lg,eva


Ahja, danke! Hab gestern dann eh probiert, sie sofort beim Kopfrunterziehen dazu zu animieren, schneller zu gehen, damit sie gar nicht auf die Idee kommt :D
Ich fürchte, "mein" Pferdchen ist nachtscheu... bei jeder Kleinigkeit fährt sie hoch und will rennen :( :o Also muss anscheinend ab jetzt die Flutlichtanlage voll aufgedreht werden, damit ich mit ihr gescheit reiten kann - gestern war es so halbdunkel und da war sie ein einziges Angstbündel. Nicht in den Galopp zu kriegen (außer für 5 Meter), dauernd im Renntrab... hab versucht, sie entspannen zu lassen usw. Aber beim nächsten Geräusch war es wieder vorbei :eek:
 
Ich würd´ wegen des Kopfschlagens zuerst einmal schauen, ob das Gebiss wirklich passt (oder nicht vielleicht für deine RBStute zu dünn, zu dick, zu groß, zu klein, oder einfach das falsche Gebiss; kann auch sein, dass die Trense zu tief hängt, dann rutscht sie bei Bewegung an die Zähne, und das ist für´s Pferd unangenehm oder zu hoch, dann werden dem Pferd permanent die Maulwinkel nach oben gezogen)und dann würd ich ´mal die Besitzerin des Pferdes fragen, ob sie schon einmal einen TA da hatte, der sich ihre Zähne angeschaut hat.
Bei Pferden können neben anderen Problemen und unregelmäßiger Abnützung leicht Kanten bei den Backenzähnen entstehen, und da kann´s dann leicht vorkommen, dass diese oft spitzen und scharfen Kanten dann, wenn man die Zügel aufnimmt und somit auf´s Gebiss einwirkt, oft Verletzungen im Maul verursachen ... v.a. wenn ein Pferd mit Nasenriemen geritten wird, können da ganz schön schmerzende Dinge im Pferdemaul vor sich gehen.
 
Hallo Chrisi!

Das kann eigentlich du unterschiedlichsten Gründe haben. Zähne wurden ja schon erwähnt, aber auch eine zu schwache Rückenmuskulatur oder Rückenprobleme können der Grund sein. Oder schlicht und einfach eine zu schwache Hinterhand. Gleich eine andere Trense zu verwenden kann auch manchmal der falsche Weg sein. Mit einer etwas schärferen Trense bekommst du zwar den Kopf des Pferdes hoch, aber nicht unbedingt die Hinterhand unter das Pferd. Da sind dann Rückenprobleme manchmal vorprogrammiert.
Wennei Pferd richtig bemuskelt ist und ordentlich von hinten untertritt, sollte es seinen Kopf selbst tragen können und zieht nicht mehr so extrem nach unten...:)
Probier´s mal!
 
Faust zu, oberkörper hinten lassen und bein dran!
dein pferd scheint deiner beschreibung nach ein alter profi zu sein, was die frage betrifft: wie streng ich mich am wenigsten an.
wenn sie merkt, dass sie bei dir damit keinen erfolg hat, wird sie´s auch wieder lassen

viel glück
 
Würd´ auch keinesfalls ein schärferes Gebiss empfehlen. Aber es kann schon durchaus sein, dass ihr ihr Gebiss einfach nicht passt, und somit unangenehm ist oder gar weh tut.
Auch das mit der Rückenmuskulatur kann richtig sein, und mit der Hinterhand ... das ist aber wohl, wenn man selbst eher Anfänger ist sehr schwierig mit so einem Pferd zu erarbeiten.

Mit dem Tipp von Linchen wäre ich vorsichtig. Sicher kann´s Pferde geben, die gelernt haben, wie sich am besten drücken können ... bei diesen Pferden habe ich aber durchgehend die Erfahrung gemacht, dass das nur eine Frage der Motivation ist.
Wenn man´s schafft dass man mit dem Pferd statt gegen das Pferd zu arbeiten und dass das Pferd auch Freude an der Arbeit, die mit ihm gemacht wird, hat, dann sind die meisten solcher Pferde auf einmal sehr sehr kooperativ und lassen auch diese unerwünschten Verhaltensweisen sein.
Außerdem, ist es reichlich unfair von dir dem Pferd gegenüber, falls das Zügelwegziehen wirklich schmerzbedingt wäre oder weil seine Muskeln dafür noch zu schwach sind, dass du trotzdem darauf bestehst.
Denn dann verbindet das Pferd das Geritten werden erst wieder als unangenehm und das Problem wird eher schlimmer anstatt besser. Obwohl´s auch sehr viele Pferde gibt, die dann einfach abschalten und halt nichts mehr anzeigen aus Resignation, weil ihnen eh nicht zugehört wird, und dann brav ihre Runden drehen, und viele Reiter glauben dann sie haben sich durchgesetzt, haben sie auch, aber sehr auf Kosten der Pferde - aber mit Freude sind diese Pferde sicher nicht mehr bei der Sache ... und wirklich schön ist Reiten eigentlich nur, wenn man spüren kann, wie fein die Kommunikation zwischen Reiter und Pferd sein kann.

Meine Erfahrungen - sowohl eigene als auch bei fremden Pferden und anderen Reitern - sind die, dass hinter einem Unwillen des Pferdes immer entweder ein Fehler beim Reiter (kann seine Hilfengebung sein durch seine eigene Reitausbildung, dass da einfach Basisdinge fehlen, die aber für´s Pferd zum richtigen Reagieren wichtig wären, aber auch körperliche Probleme wie Verspannungen, Blockaden etc. sein) oder zu wenig Ausbildung des Pferdes oder körperliche Probleme des Pferdes (zu wenig Muskeln, Zahnprobleme, Wirbelblockaden, bis hin zu Huffehlstellungen), oder nichtpassende Ausrüstung des Pferdes (Sattel - wenn der Sattel zu eng oder zu weit oder vom Schwung her nicht zum Pferd passt, Zaumzeug, Gebiss) stehen.

Deswegen würde ich zuerst immer all das oben geschriebene überprüfen - hätt´ früher auch einfach durchgegriffen, und wär´ dann zufrieden gewesen, wenn´s aufgehört hätt´ - jetzt nach sehr viel Lernen durch mein Pferd und eigenen Erfahrungen, dass es anders viel besser und schöner geht, hat sich das aber sehr geändert.
 
du schreibst das die besitzerin sonst mit langem zügel ausreitet und sie es da nicht macht.... versuch mal ohne gebiss zu reiten.. klingt nämlich irgendwie danach als wenn sie das gebiss stören würde (wie ist sie beim zäumen)

ansonst ist der tip mit der hinterhandarbeit eh schon gekommen.... was auch vielleicht gut wäre, möglichst viel in der bahn arbeiten (hufschlagfiguren, tempowechsel, bahnwechsel, übergänge etc) das sie wirklich auch mim kopf arbeiten muß....
 
finger zu, oberkörper aufrichten - damit du eben nicht "runter gezogen" wirst- und schenkel dran damit die hinterhand aktiviert wird und das pferd über den rücken gehen und loslassen kann.
zügel aus der hand ziehen und runter bohren kommt vom auf der vorhand latschen ...... also hinterhand aktivieren und vorwärts reiten.

lg,eva


genau,....immer vorwärts...also sozusagen hinten was tun bevor du vorne was korrigieren kannst. und nicht zurückziehen...eher n ruhige hand u versuchen dass sie eben nicht zieht, wenn dann hand stehen lassen soguts geht u eben vorwärtsreiten. bei vielen pferden liegts auch nan langeweile..also viele trab-schritt-galopp-übergänge, zulegen-aufnehmen,nicht zulang nur auf der tour reiten sondern schlangenlinien,umkehrt wechseln usw;)
 
der sattel passt? sowie die wirbelsäule?

ich würds mal mit einem dünneren gebiss reiten, sowieso mit einer feinen hand.

meine hat das auch immer bei fremden getan.
 
Hi!

Meine Reitlehrerin hat uns gestern ein wenig beobachtet und sie meinte, ich sollte dem Pferdchen mehr Paraden geben.... Hab das dann versucht und es funktioniert wirklich. :)
 
bei meinem Pferd helfen Paraden nur wenn er wirklich sehr gut aufgelegt ist, oder wenn ich min. eine halbe Std. mit ihm übe, dann gibt er den Kopf wirklich ganz schön her. sonst bekommt er im Viereck einen Halsverlängerer und das klappt wirklich super.
 
bitte was soll ne dünnere trense bringen?

ja stimmt, der sattel passt??? schön dran denken dann man das halbjährlich kontrollieren lassen soll von einem sattler.

zähne ok? muss ma ebenfalls halbjährlich anschauen lassen;)
 
Wenn ich mir die Fotos im vorigen Thread so anschaue, wie sich das Pferd im Galopp in die Kurve legt, würd ich meinen, dass es nicht besonders gut gymnastiziert ist und vermutlich mit angenommenen Zügeln wahrlich seine Probleme hat. Ich würd auf die Versammlung und das Untertreten mit den Hinterbeinen hinarbeiten, indem ich viele gymnastizierende Übungen machen würde (zB Schulterherein; vorzugsweise am Anfang vom Boden aus). Zirkel, Volten und so, aber nur in Schritt und Trab, viele Übergänge und die Zügel noch eher lang lassen und warten, bis das Pferd durch die Übungen von selbst nachgibt.
 
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