Königliche Hohheit

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Das allerdings würde einer völlig neuen Gesetzgebung bedürfen.

Und im Anschluss stünde zur Frage, soll ein Autofahrer, der einen Fehler gemacht hat, auch für ALLES aufkommen, ein Pilot einer Passagiermaschine bei einem Fehler ebenfalls etc etc

Es gibt eben nunmal Abgaben, die Krankenhausbehandlungen decken. Würde bedeuten, sofern nach langen langen Verhandlungen, mit vielen vielen Sachverständigen einem Autofahrer eine Mitschuld "nachgewiesen" wird, muss er zumindest zum Teil, seine Krankenhauskosten tragen.....

und rein rechtlich gesehen, bei einem Kind, das einen Unfall verursacht, die Eltern...

ob das wirklch sooo erstrebenswert ist?

ich glaub es geht ausschliesslich um "grob fahrlässig" - wenn du besoffen fährst, dann ist das z.B. grob fahrlässig, oder wenn du ein Rennen veranstaltest und es passiert was, auch dann ist es grob fahrlässig - warum sollte da ein Autofahrer nicht für alles aufkommen müssen......???

und genauso ist es bei so Lawinenopfer, die trotz Lawinenmeldung genau dort Skifahren und ein Unglück auslösen......sowas ist eben auch "grob fahrlässig" und damit sollen die für alles aufkommen......wenn sie tod sind, dann entfällt das natürlich........

das der Hotelier jetzt angeklagt wird war eh klar, er ist das Bauernopfer - den Prinzen kann man ja schwer anklagen, wer er ist ja jetzt das "Opfer" :cool:
 
Wäre er kein "Prinz", würde sich das Bedauern, dass ein Ortskundiger eher zur Verantwortung gezogen wird, als der Tourist, wohl sehr in Grenzen halten.

Denn ob Prinz oder Normalo - Tourist bleibt Tourist.

ja aber selbst als tourist hab ich Macht über meine Entscheidungen....

und wenn so hohe Lawinengefahr herrscht, dann fahr ich nicht in einen Hang ein, der nicht zur Piste gehört, da können 5 Ortskundige vor mir stehen und sagen, dass der Hang Ok ist (falls es so eine Situation gewesen sein sollte).

Abgesehen davon dass die Familie schon ewig in Lech Skiurlaub macht... das heißt er hatte sicher mehr Ahnung von den Hängen, als jemand der nur einmal in einem Skigebiet ist...

Klar der Ortskundige hatte sicher mehr Erfahrung, nur wie gesagt gezwungen hat der ihn sicher nicht ;)
 
Davon redet auch keiner, dass irgendwer zu irgendwas gezwungen worden ist. Nur dass ein Einheimischer, der sein Leben lang im alpinene Gelände unterwegs ist, mehr Ahnung hat als jemand, der - wenn auch regelmäßig - immer nur 14 Tage auf Skiurlaub in einer bestimmten Gegend ist, ist wohl unbestritten.

Und das bei solchen Fällen dann der Erfahrenere zur Verantwortung gezogen wird, ist glaube ich, auch klar. Und das ist immer noch der Einheimische.

Ich schätze eher, dass einfach beide eingefahren sind so ala..na wird schon gutgehen. So wie es täglich Hunderte in ganz Österreich machen. Und diesmal ist es halt nicht gutgegangen. Genauso wie bei vielen anderen Lawinenopfern.

Nur was mir halt auffällt an dem ganzen Thread ist das, dass ja drüber gemeckert wird, dass nur, weil er quasi ein Prinz ist, soviel darüber geschrieben wird. Und genau dadurch, dass sie extra deswegen einen Thread eröffnen, machens dasselbe...und merken es ned mal.

DAS finde ich kurios. Weil genau das gemacht wird, wogegen gewettert wird;-)

Und irgendwie wird einfach völlig ignoriert, dass auch so ein Prinz Eltern hat, Kinder hat, Angehörige hat, die sich sorgen. Wodurch frage ich mich? Aus Neid auf die Stellung, die sie innehaben oder wegen des Geldes?
Auch ein Prinz ist in erster Linie nur eins, und zwar - Mensch.
 
Nur was mir halt auffällt an dem ganzen Thread ist das, dass ja drüber gemeckert wird, dass nur, weil er quasi ein Prinz ist, soviel darüber geschrieben wird. Und genau dadurch, dass sie extra deswegen einen Thread eröffnen, machens dasselbe...und merken es ned mal.

DAS finde ich kurios. Weil genau das gemacht wird, wogegen gewettert wird;-)

Und irgendwie wird einfach völlig ignoriert, dass auch so ein Prinz Eltern hat, Kinder hat, Angehörige hat, die sich sorgen. Wodurch frage ich mich? Aus Neid auf die Stellung, die sie innehaben oder wegen des Geldes?
Auch ein Prinz ist in erster Linie nur eins, und zwar - Mensch.

dann hast auch du nicht verstanden, was ich damit sagen wollte....
 
Also mein Mitgefühl hält sich auch in Grenzen.

Unfälle können auch bei besten Bedingungen und/oder sorgfältigen Vorbereitungen passieren - in allen Bereichen des Lebens.

Aber bei Lawinenwarnstufe 4 auf Bergen/Pisten ect. herumlaufen und von einer Lawine verschüttet werden hat für mich nix mehr mit einem herkömmlichen Unfall zu tun sondern ist einfach nur grob fahrlässig und dumm. Da hat man manchmal wirklich das Gefühl das es manche Menschen (jetzt nicht auf den Prinzen bezogen) wirklich herausfordern.

Im Sommer sind's halt dann jene die mit Badeschlapfen auf'm Berg herumkraxeln.

Bei solchen Aktionen bzw. nachweisbaren fahrlässigen Handeln bin ich wirklich dafür das die Einsatzkosten zurückerstattet werden müssen und zwar bis zum letzten Cent.
 
... ist verschüttet (gewesen) und die Welt nimmt Anteil.....

mahh, wie doof muss man sein? Denkt "Königliche Hohheit", für ihn gelten die Naturgesetze nicht? Und dann die Kommentare "das kann jedem passieren"? hallo?

Wer trotz Lawinenwarnung abseits der gesicherten Pisten unterwegs ist, egal ob königlich oder nicht, für den hält sich mein Mitleid mehr als in Grenzen... Und die div. Berichterstattungen im ORF sind mMn mehr als entbehrlich....

Was ist daran falsch zu verstehen?;-) Wäre es ein Hausnummer englischer Pauschaltourist gewesen, wäre es wohl keinen Thread wert gewesen.
 
Das allerdings würde einer völlig neuen Gesetzgebung bedürfen.

Und im Anschluss stünde zur Frage, soll ein Autofahrer, der einen Fehler gemacht hat, auch für ALLES aufkommen, ein Pilot einer Passagiermaschine bei einem Fehler ebenfalls etc etc

Es gibt eben nunmal Abgaben, die Krankenhausbehandlungen decken. Würde bedeuten, sofern nach langen langen Verhandlungen, mit vielen vielen Sachverständigen einem Autofahrer eine Mitschuld "nachgewiesen" wird, muss er zumindest zum Teil, seine Krankenhauskosten tragen.....

und rein rechtlich gesehen, bei einem Kind, das einen Unfall verursacht, die Eltern...

ob das wirklch sooo erstrebenswert ist?

wenn das Verhalten grob fahrlässig war, ja..dann ist es erstrebenswert...
 
Mein Mitgefühl gilt den Menschen, die bangen und hoffen

und da ist es für mich egal

ob der Mensch, um den andere Menschen leiden, irgendeine bestimmte Abstammung vorweist oder dumm und verantwortungslos gehandelt hat....

mit denen fühle ich auch mit.......die können ja nix für die Misere :(
 
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