'komm' bzw 'hier' lernen

Gelöscht_36

Gesperrt
Super Knochen
Moin,

so ein Welpe ist schon etwas anstrengend. Die Erziehung macht eigentlich gute Fortschritte. Bis auf einen Befehl:

'Hier' (manche sagen sicher auch 'Komm' oder was anderes, also er soll zu uns kommen auf Ruf)

Seine Reaktion ist, insbesondere wenn er im Garten ist und reinkommen soll: Er setzt sich hin und schaut einen niedlich an. Selbst das in die Hand nehmen seines Lieblingsspielzeugs führt nur manchmal zum Erfolg. Gut, Kühlschranktür funktioniert immer, aber wir haben leider nicht immer einen Kühlschrank griffbereit.


Habt Ihr ein paar Tipps, wie wir hier zu einem besseren Erfolg kommen?

Und was haltet Ihr vom folgenden Tipp:
- Welpe nicht allein in den Garten lassen, da dort zu viel interessantes ist
- Rasseldose mit ganz besonderen Leckerlies verwenden


Verhalten, wenn's dann klappt, ist mir klar: Dickes Lob und den Befehl nochmal zum Abschluss deutlich nennen, damit der das gut gedanklich verknüpft.


Sicherheitshalber: Das ist bei einem 20-Wochen-alten Welpen sicher noch kein Erziehungsdrama und wir bekommen das sicher auch hin, aber gute Tipps schaden eben auch nicht.

Tschüss

Ned
 
Also ich hab meinem ein Brustgeschirr angelegt und die Schleppe angeleint.
Dann hab ich ihn mit Leckerlie zu mir "geangelt"
Aber eins brauchst dir bei der Übung sicha: VIIIIEEEELLLL GEDULD :D
 
Moin,

so ein Welpe ist schon etwas anstrengend. Die Erziehung macht eigentlich gute Fortschritte. Bis auf einen Befehl:

'Hier' (manche sagen sicher auch 'Komm' oder was anderes, also er soll zu uns kommen auf Ruf)

Seine Reaktion ist, insbesondere wenn er im Garten ist und reinkommen soll: Er setzt sich hin und schaut einen niedlich an. Selbst das in die Hand nehmen seines Lieblingsspielzeugs führt nur manchmal zum Erfolg. Gut, Kühlschranktür funktioniert immer, aber wir haben leider nicht immer einen Kühlschrank griffbereit.


Habt Ihr ein paar Tipps, wie wir hier zu einem besseren Erfolg kommen?

Und was haltet Ihr vom folgenden Tipp:
- Welpe nicht allein in den Garten lassen, da dort zu viel interessantes ist
- Rasseldose mit ganz besonderen Leckerlies verwenden


Verhalten, wenn's dann klappt, ist mir klar: Dickes Lob und den Befehl nochmal zum Abschluss deutlich nennen, damit der das gut gedanklich verknüpft.


Sicherheitshalber: Das ist bei einem 20-Wochen-alten Welpen sicher noch kein Erziehungsdrama und wir bekommen das sicher auch hin, aber gute Tipps schaden eben auch nicht.

Tschüss

Ned

Ich würd "komm" nicht so statisch aufbauen (d.h. während Du im Haus und der Kleine draußen ist), sondern mich in seine Nähe begeben, mit er Zunge schnalzen oder ähnliches und mich sofort wegdrehen und weggehen, währenddessen "komm" sagen. Dann kannst Du ein paar Meter laufen, und/oder Kekse anbieten.
 
Hallo!
Also ich verwende draußen für das Herkommen den Namen bzw. Namen + Komm oder so. Jedoch meist eigentlich nur den Namen. Auch wenn ich mir schon ne Standpauke anhören konnte, dass der Hund mit dem Namen alleine nicht weiß, was man von ihm will. Muss ich sagen, klappt es trotzdem super. Andere verwenden noch das Kommando Hier dazu, das verwende ich jedoch nur, wenn der Hund dann vorsitzen muss. Also Hier ist für mich ein eigenes Kommando.
Am besten rufst du deinen Hund in einem Moment, wo er nicht abgelenkt ist. Also weder am Spielen ist oder du ohnehin von Anfang weißt, dass es sinnlos ist in dem Moment, weil sonst rufst dir die Seele ausm Leib. Klingt zwar jetzt lustig, aber mach auf dich aufmerksam (denn der Hund muss ja nen Grund haben zu dir zu kommen). Du musst in dem Moment interessanter und toller sein als alles andere. Es hilft auch, wenn du die Arme ausstreckt und bewegst oder du kniest dich nieder, weil das erscheint für den Hund sehr weit weg. Du findest aber dann eh am Besten heraus, wo dein Hund eher reagiert. Kommt er mal nicht, renne ihm nicht nach, auch wenn es schwer fällt, weil dann hat er gewonnen. Gehe in die entgegengesetzte Richtung. So schnell kannst du gar nicht schauen, ist er bei dir. Wenn er dann bei dir ist, dann ganz viel loben mit Leckerlie, knuddeln und evtl. Spielzeug. Siehst aber eh, was er am Liebsten hat.

Bezüglich dem Garten, würde ich mich auch nicht trauen, den Hund alleine zu lassen. Nicht mal wenn er ausgewachsen ist. Denn du weißt nie, was dem einfällt. Grad einem Welpen fallen so viele Dinge ein, die er machen kann, die du nicht möchtest bzw. die er nicht machen soll. Falls ihr es noch nicht gemacht habt, würde ich den Garten welpensicher machen und alles was in seiner Höhe ist und gefährlich ist bzw. er nicht haben darf, entfernen.

lg claudia
 
Wie lange hast Du den Hund schon ? -
beschreib ihn einbißchen..Größe Rasse-n in der "Ahnentafel"

Im Allgemeinen ist ein 20 wöchiger Hund kein Welpe mehr -
also höchste Eisenbahn am wichtigsten (von 3 grundlegend wichtigen Themen für gemeinsame Spaziergänge...: "Zu mir", "bleib", und Nicht - ziehen" Dann gibt es noch Vieles wie, z.B. "Aus"-lassen - auch vom ersten Tag an lebensnotwendig...)
Beziehungsritual zu arbeiten, am Herkommen - ohne irgendwelche "Zusätze" wie "Sitz" o ä.

Der Hund muß eigentlich vom ersten Tag an lernen, daß es sich lohnt, zu seinem Menschen zu kommen!

Es wurde Dir schon sehr schön beschrieben: an einer langen Leine, die ihn sichert , herlocken, geht zum Teil manchmal nur durch das erwähnte "Herangeln", das behutsam und nur mit Freundlichkeit betrieben werden muß.
Wenn er ankommt, IMMER - auch wenn es nach 1 Stunde ist!- :D - freundlich empfangen: freundliche Stimme mit angenehmen Erfahrungen verknüpfen: Streicheln, Spielen, eventuell Leckerli (Ich bin nicht für die vielen Leckerligaben am Hundeplatz, aber beim Herkommen beim Spaziergang ist mir lieber, er kommt -"nur" :p - wegen dem Leckerli her als gar nicht. Aber bitte den Hund zum Empfang des Leckerli ganz nahe - praktisch mit Körperkontakt - herlocken, ihn (wenn er nicht ein armer Hund mit schlimmer Vergangenheit ist, der Körperkontakt erst durch z.B. Klicker akzeptieren lernen muß) berühren , sanft am Halsband oder BG nehmen, loben und Leckerli überreichen. Ja nicht schnell geben, sodaß er mit der Zeit das Leckerli nur schnell im Vorbeilaufen haschen will und eigentlich nicht herkommt...

Dann kurze Momente, mit der Zeit mehere Momente da sein lassen, loben oder gleich mit ihm spielen und dann mit immer demselben Wort wieder freigeben - wenn es ungefährlich ist...

Am Anfang diese Übungen in völlig sicherer Umgebung üben. (Richtige Welpen mit 8 Wochen können es - in sicherer Umgebung - meist sogar noch ohne Leine lernen, weil sie noch automatisch dem Menschen als Mutterersatz zugehen. Das gibt sich aber vielleicht sogar sehr plötzlich, weil der Hund entweder in eine Angstphase kommt oder in die erste Flegelphase, die den Eintritt ins Junghundealter anzeigt...

So jetzt hast Du noch eine lange Lektüre bekommen - (Diese Übung ist mein Steckenpferd, weil ich sie so sehr wichtig finde und sie in den Kursen meist nicht genug geübt werden kann - aus Zeitmangel oder anderen Gründen - leider! Vielleicht wäre das bei der Strukturierung der Kurse wieder mal sehr ernsthaft zu bedenken. Denn im Alltag ist das viel wichtiger als die Sportprüfungsunterordnung...- die aber natürlich im Alltag dann auch helfen kann...

Alles Gute!

F-K
 
haha :D

mit Tipps und Empfehlungen halte ich mich zurück, ich erinnere mich nur grad an so manche "Kreativiät" meiner Hündin in dem Alter, die ich schon verdrängt hatte (ist ja immerhin 12 Jahre her) :p:cool::D
 
Das "Hier" ist für einen 20Wochen Junghund noch zu komplex.

Zerleg es in éinzelne Sequenzen.

Doch halt - willst du überhaupt Unterordnungsprüfungen ablegen???

Wenn nicht, dann ists wurscht.

Wenn ja, bedeutet "hier": komm so schnell wie möglich zu mir, und sitz so eng vor, dass kein Blatt Papier zwischen uns passt und sieh mich die ganze Zeit an. (ahb sicher noch einige dinge vergessen, die Hund tun muss)
 
Moin,



Habt Ihr ein paar Tipps, wie wir hier zu einem besseren Erfolg kommen?

Und was haltet Ihr vom folgenden Tipp:
- Welpe nicht allein in den Garten lassen, da dort zu viel interessantes ist
- Rasseldose mit ganz besonderen Leckerlies verwenden


Verhalten, wenn's dann klappt, ist mir klar: Dickes Lob und den Befehl nochmal zum Abschluss deutlich nennen, damit der das gut gedanklich verknüpft.


Sicherheitshalber: Das ist bei einem 20-Wochen-alten Welpen sicher noch kein Erziehungsdrama und wir bekommen das sicher auch hin, aber gute Tipps schaden eben auch nicht.

Tschüss

Ned

also meine bleiben heute noch nicht alleine im garten;), insofern kann ich dazu nix sagen.

spezialleckerli für besondere erbrachte leistungen hab ich heute noch bereit.

allerdings wiederhole ich ein kommando nach einem erfolg nicht sofort noch einmal.

beim ersten hund habe ich den tip bekommen welpen nur das "komm" zu geben, wenn er ohnehin schon am weg ist, nehme an das ist das was shonka meinte.
 
haha :D

mit Tipps und Empfehlungen halte ich mich zurück, ich erinnere mich nur grad an so manche "Kreativiät" meiner Hündin in dem Alter, die ich schon verdrängt hatte (ist ja immerhin 12 Jahre her) :p:cool::D


die frage war ja nicht ab wann damit zu rechnen ist das nicht mehr funktioniert:D, ausserdem machen wirs alle beim nächsten hund besser, also ich zumnidest.:rolleyes:
 
Wie lange hast Du den Hund schon ? -
beschreib ihn einbißchen..Größe Rasse-n in der "Ahnentafel"

Im Allgemeinen ist ein 20 wöchiger Hund kein Welpe mehr -
also höchste Eisenbahn am wichtigsten (von 3 grundlegend wichtigen Themen für gemeinsame Spaziergänge...: "Zu mir", "bleib", und Nicht - ziehen" Dann gibt es noch Vieles wie, z.B. "Aus"-lassen - auch vom ersten Tag an lebensnotwendig...)
Beziehungsritual zu arbeiten, am Herkommen - ohne irgendwelche "Zusätze" wie "Sitz" o ä.

Der Hund muß eigentlich vom ersten Tag an lernen, daß es sich lohnt, zu seinem Menschen zu kommen!

Moin,

20 Wochen alter Flat-coated-Retriever, seit 8 Wochen bei uns.

2mal wöchendlich Welpenstunde,

Kann Sitz (auch das richtige, wo er sich an die korrekte Stelle links neben einen hinsetzt), Platz, sogar schon bei etwas bei Fuss gehen, läuft anständig an der Leine. Bettelt nicht, steht erst bei Erlaubnis aus dem sitz auf (meistens :rolleyes: ), usw..

Du siehst, wir haben nun Erziehung nicht völlig vernachlässigt.

Wir arbeiten gerade daran, dass keine Passanten freudig angesprungen werden und nicht andere Tiere (ab und an) verbellt werden. Hier ist es uns klar, wie wir das trainieren.


Allein das 'hier' macht uns wirklich Probleme mit dem kleinen Sturkopf.

Ich glaube auch, dass er jetzt die Eingewöhnungsphase etwas abgestreift hat und sich auch ausprobiert (leidtragender ist derzeit unser 7 Jahre alter Flat-Rüde, den der Welpe nun überhaupt nicht mehr ernst nimmt :rolleyes: )


Dazu muss ich noch sagen: Ist unser erster Welpe. Unseren älteren Hund bekamen wir mit 13 Monaten (Scheidungswaise).

Und das ist auch für mich so schwer. ich bin es halt irgendwie gewöhnt, dass der Hund schon auf kleinen Fingerzeig das macht, was ich ihm sage (unser Größer brummelt dann halt gern, was für ein 'Arsch' Herrchen ist, aber er macht es eben dann doch :D , sprich er ist nicht widerspenstig, also zumindest nicht mehr, als für einen Flat normal ist :rolleyes: )


Reicht das als Hintergrund?

Tschüss

Ned

PS: schon mal herzlichen Dank an die anderen für die Tipps bisher.
 
Das "Hier" ist für einen 20Wochen Junghund noch zu komplex.

Zerleg es in éinzelne Sequenzen.

Doch halt - willst du überhaupt Unterordnungsprüfungen ablegen???

Wenn nicht, dann ists wurscht.

Wenn ja, bedeutet "hier": komm so schnell wie möglich zu mir, und sitz so eng vor, dass kein Blatt Papier zwischen uns passt und sieh mich die ganze Zeit an. (ahb sicher noch einige dinge vergessen, die Hund tun muss)

Moin,

nein, keine Unterordnung.

Aber es wird Begleithundprüfung geben, wahrscheinlich einige Jagdprüfungen und natürlich die Apportier-Dummyprüfungen und workingtests. Also ein anständiges 'hier' ist schon notwendig.

Tschüss

Ned
 
Moin,

Also ein anständiges 'hier' ist schon notwendig.

Das "anständige" Hier wird Dir von Deinem Hundeverein sicher gezeigt, wenn Du Dich auf eine Prüfung vorbereitest. Da ändert sich gelegentlich etwas - nämlich im vorgeschriebenen "Vorführablauf".

Das ist aber für den Alltag recht unwichtig. Da ist ein verläßliches Herkommen auf Ruf (beliebt ist "zu mir", weil es gut hörbare Laute enthält) SEHR wichtig - und zwar sollte das dem Hund vom ersten Tag an vermittelt werden! siehe die vielen Tipps.....

Ein "richtiges "Sitz" war (meine letzte BGH 3 (davor 1 und 2 machte ich vor ca 8 J....) bei der Prüfung das "Sitz aus der Bewegung".......Das von Dir beschriebene ist das Sitzen in der Grundstellung, das wir jedenfalls durch "Fuß" verlangten....und das vor jeder Übung auszuführen war. Aufstehen sollte er - wie Du auch sagst - nur auf Verlangen von uns...

"Erziehung" ist aber die Vorstufe zu den Prüfungen , siehe formloses aber verläßliches Herkommen, an lockerer Leine irgendwie Mitgehen...("Fuß" kann ein Hund nur minutenweise, aber mitgehen soll er auch länger ohne Ziehen...)

Abgesehen vom sicheren Herkommen scheinst Du ohnehin auf dem richtigen Wege zu sein
und Dein Hund eben kein Welpe mehr sondern ein Junghund in der Rudelordnungsphase, den man freundlich konsequent weitererziehen muß. Dann wird er seienn Platz in dem Rudel schon finden. Er darf den Alten aber nicht über die Gebühr schickanieren. Eventuell mußt Du als Chef eingreifen, weil der Alte jahrelang nicht üben konnte, so einem Jungspund gegenüber für sein Wohl zu sorgen. Wer dann schließlich der Chef von beiden sein wird, wirst Du merken, wenn wieder Ruhe einkehrt. Du wirst das respektieren müssen bei gewissen Aktionen wie Füttern o ä. Wenn der Alte aber recht still wird, gar gedrückt wirkt, wird es höchste Zeit, ihm wieder mehr Zuwendung zukommen zu lassen - ich habe öfters solche Hunde vorzeitig durch Krebs Abschied nehmen gesehen. Das willst Du ja nicht.....

Zwei Hunde sind nicht nur eine Bereicherung sondern schon eine Verantwortung, die ganz schön anstrengend sein kann, weil man zwei Seelen glücklich machen muß, die eben von uns Menschen einiges wollen, das ihnen ihre Hundekumpels nicht geben können. Ich spreche von 30 Jahren mindestens 2-Hunde-Haltung. Jetzt reicht mir der eine - zumal er ein ganz besonderer, aber auch anstrengender ist, weil er sozusagen zwischen seinen Urtrieben und seiner aufgeweckten sehr tiefen Verbundeheit mit mir ganz schön gefordert und gebeutelt wird seelisch...

Alles Gute

F-K
 
Hab getrennt beim Welpen. Ein "komm" für normlae zu mir, Hauptsache da, das Hier blieb dem Platz vorbehalten und Anfangs daher schlicht weg.

Eher wie Shonka sagt, immer wenn er angewackelt kam ein "Komm", Lob, Belohnung was er halt am liebsten mag. Außerdem hat er sich von Anfang an, mit dem mir so wichtigen "Aus" und "Komm" ab dem Moment, wo er es verknüpft hatte und begriffen, einen Teil des Essens verdient.:D
 
hm ich schätze dich so ein dass du es mit leckerli und co. schon probiert hast?!

mit einem saftigen stück schinken oder etwas ganz besonderen?

komm oder hier - wie auch immer man es nennen mag - ist eigentlich nicht so schwierig.

mir hat die idee vom rütter gut gefallen, eine pfeife und den hund auf die pfeife zu konditionieren. macht sich vor allem beim spaziergang über feld und wiesen bezahlt, die hört er noch wenn deine stimme schon lang nicht mehr zu hören ist.

also erst mal in der wohnung üben - den namen rufen, pfeifen, leckerli und loben. dann statt des namens "komm" oder "hier", pfeifen, leckerli. in der wohnung den abstand ausbauen und draußen vorerst noch mit leine sichern (sonst haut er natürlich trotzdem ab). erst wenns in der wohnung ohne wenn und aber funktioniert, das ganze in den garten auch erst mal mit kleinen abständen verlegen. dann entfernung wieder ausbauen usw. und dann mal außerhalb der gewohnten umgebung das gleiche von vorn.

so müssts doch klappen, oder? :)
 
Ich überleg grade, wie der Züchter die Meute unter Kontrolle gehalten hat?? Bisweilen muss man sie doch alle rasch heranrufen und in ihr Zimmer zu sperren.

Also ich hatte die volle Futterschüssel in der Hand und habe "Huuuuuuuuuundebabies, hier, hiiiiier, hiiiiiier!!!!!" gerufen, mit hoher Stimme und sehr entzückt. Woraufhin die kleinen Plagegeister angeflitzt kamen. Mit 4 Wochen noch wacklig, mit 8 Wochen im vollem Galopp.

Später habe ich einzelne Welpen angeschaut, wenn sie grade nicht getobt haben, und sobald das betreffende Tier neugierig näher kam (nicht vorher!) habe ich "Huuundebaby! *Name*! Hundebaby, hier! *Name*, hier!" gerufen. Und dann gab' s ein Stück Fleisch.
Ich hatte sie bei der Abgabe alle so weit, dass sie auf ihre Namen und den Hier!-Ruf gehört haben. Aber mit "Huuuundebabies!" kann ich sie immer noch und vermutlich ihr Leben lang rufen.

Die Methode funktioniert auch bei einem älteren Hund. Frag doch mal den Züchter, wie er sie gerufen hat. Dann zeig deinem die Futterschüssel und ruf ihn in der gleichen Weise. Das Wort "Hier!" darf erst fallen, wen der Welpe bereits kommt. Nur so kann er das Herankommen mit dem Wort verknüpfen.
 
Ich verwende "komm" nur wenn ich möchte dass der Hund einfach mit mir mitkommt, z.B. wenn er irgendwo ganz interessiert schnüffelt, "hier" bedeutet er muss auf direktem Weg zu mir kommen, was er auch meistens tut:rolleyes:!
Für mich ist das Kommando "hier" sicher eines der schwierigsten Kommandos für den Hund, da immer was anderes interessanter ist.

Ich habe es mit den Welpen immer so gemacht, dass ich mich in einer reizarmen Umgebung, wenn der Hund nicht weit weg war, hingehockt habe, mit dem Leckerliesackerl geraschelt habe und "hier" gerufen habe. Welpe startet zu mir, Riesenfreude und Belohnung. Mach Dich zum Affen, sieht lustig aus, aber es wirkt.
Niemals "hier" rufen, wenn Du genau weißt, Hund kommt jetzt sowieso nicht, da er gerade spielt oder ganz interessiert schnüffelt, dann einfach hin und Hund kommentarlos anleinen.

Ich habe "hier" sehr früh zu trainieren begonnen, das dauert einfach und der Hund muss lernen, es lohnt sich zum Herrli zu kommen, da gibt es was Feines und gelobt werde ich auch.
Du kannst ihn auch immer wieder an der Leine, wenn er weiter weg ist, rufen und ihn belohnen. Immer wieder kurze Übungen einbauen, nicht überfordern, denn die Konzentration lässt sehr rasch nach.

Auch wenn er trödelt, niemals schimpfen, immer belohnen.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es viel besser wirkt, wenn man sich klein macht, freundlich mit hoher Stimme ruft, und raschelt od. klimpert, das erregt die Neugier, dann kommen sie.

Auch nicht den Fehler begehen, Hund rufen, Hund kommt und dann wird er sofort angeleint und das Spiel od. schnüffeln ist zu Ende, sonst verknüpft er Kommen negativ. Immer wieder rufen und wieder losschicken, dann lernt er auch, ich komme, werde belohnt, darf dann aber auch wieder spielen.

Keine Sorge, die meisten Hunde :rolleyes: haben es gelernt, Geduld und Ausdauer sind das Zauberwort und denke immer dran, Du hast einen Flat, die brauchen für alles länger:)!
LG Ingrid
 
und Dein Hund eben kein Welpe mehr sondern ein Junghund in der Rudelordnungsphase, den man freundlich konsequent weitererziehen muß. Dann wird er seienn Platz in dem Rudel schon finden. Er darf den Alten aber nicht über die Gebühr schickanieren. Eventuell mußt Du als Chef eingreifen, weil der Alte jahrelang nicht üben konnte, so einem Jungspund gegenüber für sein Wohl zu sorgen. Wer dann schließlich der Chef von beiden sein wird, wirst Du merken, wenn wieder Ruhe einkehrt. Du wirst das respektieren müssen bei gewissen Aktionen wie Füttern o ä. Wenn der Alte aber recht still wird, gar gedrückt wirkt, wird es höchste Zeit, ihm wieder mehr Zuwendung zukommen zu lassen - ich habe öfters solche Hunde vorzeitig durch Krebs Abschied nehmen gesehen. Das willst Du ja nicht.....

Zwei Hunde sind nicht nur eine Bereicherung sondern schon eine Verantwortung, die ganz schön anstrengend sein kann, weil man zwei Seelen glücklich machen muß, die eben von uns Menschen einiges wollen, das ihnen ihre Hundekumpels nicht geben können. Ich spreche von 30 Jahren mindestens 2-Hunde-Haltung. Jetzt reicht mir der eine - zumal er ein ganz besonderer, aber auch anstrengender ist, weil er sozusagen zwischen seinen Urtrieben und seiner aufgeweckten sehr tiefen Verbundeheit mit mir ganz schön gefordert und gebeutelt wird seelisch...

Alles Gute

F-K

Moin,

herzlichen Dank für Dein tolles posting.

Der Kleine geht inzwischen ganz schon rabiat mit dem Großen um (auf ihn rauf springen, in Nacken beißen, dran zerrren, umrempeln, usw.).

Ich hoffe allerdings immer noch, dass die das selbst klären. Der Größere ist deutlich kräftiger,er hat ein großes Ego, ist sehr selbstbewusst und würde sich von einem fremden Hund nicht mal ansatzweise so etwas bieten lassen (auch wen der andere ein Stück größer wäre als er).

Aber unser Junghund hat bei ihm Narrenfreiheit.

Dazu kommt noch, dass der Große den Kleinen wirklich mag. Er fordert ihn zum Spielen auf, hat sichtlich Freude dran, hat auch einen Beschützerinstinkt für den Kleinen.

QWir haben den Eindruck, dass der Kleine dem Großem gut tut.

Aber manchmal ist es wirklich übel, wie respektlos der Kleine mit ihm ist. :rolleyes:

Ich mach mir mit dem Eingreifen eher Sorgen, dass ich dann dieses Hierachiefinden zwischen den Beiden durcheinander bringe. Unser Großer wäre ja in der Lage, den Kleinen deutlich in die Schranken zu weisen.

Tschüss

Ned



PS: @all: Es zeichnen sich erste Erfolge beim HIER ab. Er kommt bereits, zwar nicht unbedingt sonderlich schnell und vorher überlegt er auch nochmal ganz gern, aber ein Fortschritt ist deutlich sichtbar.
 
Moin,

herzlichen Dank für Dein tolles posting.

Der Kleine geht inzwischen ganz schon rabiat mit dem Großen um (auf ihn rauf springen, in Nacken beißen, dran zerrren, umrempeln, usw.).

Ich hoffe allerdings immer noch, dass die das selbst klären. Der Größere ist deutlich kräftiger,er hat ein großes Ego, ist sehr selbstbewusst und würde sich von einem fremden Hund nicht mal ansatzweise so etwas bieten lassen (auch wen der andere ein Stück größer wäre als er).

Aber unser Junghund hat bei ihm Narrenfreiheit.

Dazu kommt noch, dass der Große den Kleinen wirklich mag. Er fordert ihn zum Spielen auf, hat sichtlich Freude dran, hat auch einen Beschützerinstinkt für den Kleinen.

QWir haben den Eindruck, dass der Kleine dem Großem gut tut.

Aber manchmal ist es wirklich übel, wie respektlos der Kleine mit ihm ist. :rolleyes:

Ich mach mir mit dem Eingreifen eher Sorgen, dass ich dann dieses Hierachiefinden zwischen den Beiden durcheinander bringe. Unser Großer wäre ja in der Lage, den Kleinen deutlich in die Schranken zu weisen.

Tschüss

Ned



PS: @all: Es zeichnen sich erste Erfolge beim HIER ab. Er kommt bereits, zwar nicht unbedingt sonderlich schnell und vorher überlegt er auch nochmal ganz gern, aber ein Fortschritt ist deutlich sichtbar.

bei uns stellt sich das ähnlich dar, mittlerweile traktiert der kleine die alte schon fast ein jahr und kein einziges mal ist sie heftig ihm gegenüber geworden.
ich hatte auch noch nie das gefühl das ich mich einmischen müsste, da sie sich an sich gut durchsetzen kann bei den buben, aber die geduld die sie bei ihm aufbringt hätte ich manchmal gerne:rolleyes:
 
Wenn Du beide aufmerksam beobachtest, wirst Du - so scheint es mir - selber draufkommen, wann Du eingreifen mußt. Es soll halt beiden gleich gut gehen. Wenn Dein Alter so zufrieden wirkt, ist ja nichts gegen Deinen jetzigen Weg einzuwenden.

Der Vorgänger meines jetzigen - kleinen - Hundes - ein Setter-Schäfer-Mix, hatte einige Welpen, Junghunde (Pflegehunde ...) um sich etc z.T. zuhause, z.T. in Hundevereins-auch Spazierengeh- Zusammenhängen, und wußte damit auch umzugehen. Er wurde mit dem Älterwerden der Hunde immer "strenger" mit ihnen (Welpen unter 3 Monaten hatten Narrenfreiheit. Dann wurden sie früher "zurechtgewiesen". Wahrscheinlich hatte er beim Trumler gelesen - :D - daß da die Rangordnungs- und ab -ca! - 4 Maonaten die Rudelordnungsphase begann! :cool: ;) ) Aber er war überhaupt ein guter Hunde-Onkel. Unterwegs schützte er die momentanen "Seinen" sehr lieb, indem er eine Mauer zwischen diese und fremde Eindringlinge schob - nämlich sich. Raufen tat er - Gott sei Dank - nie. :) Das also ein kleines Stück "Nachruf" an meinen - anfangs sehr schwierigen - lieben letzten großen Hund.---

Du wirst es schon richtig schaffen!

Dazu Alles Gute

F-K
 
Moin,

hmm, was natürlich auch sein könnte, ist, dass unser Kleiner dem Älteren intellektuell weit überlegen ist. Er hat vor ein paar Tagen 2 Zeitschriften 'psychologie heute' gelesen (und den Inhalt scharf kritisiert; dumm, dass die von der Stadtbücherei ausgeliehen waren, nun müssen wir sie ersetzen)

Ich bin aber wirklich überrascht, was ihn in so jungem Alter schon interessiert.

Tschüss

Ned
 
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