Knochentumor- Spezialist gesucht!

nika13

Junior Knochen
Liebe Forumsgemeinde,

dem Hund einer Freundin wurde vor etwa einer Woche eine Zehe amputiert und bei der Untersuchung selbiger wurde Knochenkrebs diagnostiziert. :(

Meine Freundin fühlt sich bei ihrer Tierärztin nicht in guten Händen da diese lediglich meinte, es bleibt nur zu hoffen dass er noch nicht metastiert hat und wenn dem so ist, kann man eh nix machen...:confused::mad: Keine weiteren Untersuchungen, nix.

Meine Freundin ist stinksauer und wünscht sich die bestmögliche Behandlung für ihr Wauzi, sie liebt den Hund wirklich über Alles und würde auch Alles tun, um ihr zu helfen.

Ich bitte euch wirklich dringend um Namen von Spezialisten (von Wr.Neustadt bis Wien), Erfahrunsberichte, alles was ihr zu dem Thema beisteuern könnt ist interessant!



Vielen Dank schonmal und Liebe Grüsse!
 
ich bin mit meinem kater dann noch auf die vet gegangen da sie mir bei Tumoren empfohlen wurde. aber sie konnten ihm leider nicht helfen :( (was nicht gegen die vet spricht, in manchen fällen kann man nichts machen da es sehr schnell gehen kann :()

bei heiklen dingen geh ich eigentlich gar nicht zu einem normalen ta. also eher vet oder bekannte Fachärzte.
 
Deine Freundin sollte sich den Befund der TÄ nehmen und damit einen Termin auf der Vet.Med. in Wien machen und hinfahren. Wenn, dann kann dem Hund dort geholfen werden.
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Ist diese Diagnose echt so selten, dass sich ein normaler Tierarzt damit nicht mal ansatzweise auskennt?
Ich find das so arg dass die Tä meiner Freundin nicht mal ansatzweise wusste welche Therapien/ Untersuchungen man da machen kann bzw. ihr nicht mal empfiehlt wo sie hingehen kann...
 
Du müsstest schon schreiben, was für ein Tumor das war, was es für ein Hund ist, wie alt, Geschlecht?

Ist er kastriert, womöglich sogar frühkastriert? (Die Kastration erhöht das Risiko enorm, wenn der Hund die genetische Veranlagung für Knochenkrebs trägt - wax der Besitzer nicht wissen kann.)

Falls es ein Osteosarkom war, wird der Hund nicht mehr lange leben. Die Stelle wäre allerdings unüblich dafür.

http://www.snautz.de/magazin/osteosarkom-hund-tumor-knochen.html

Eine Amputation in Kombination mit prä- und postoperativer Chemotherapie ist momentan die einzige kurative Standardtherapie. Durch diese Maßnahme können 50% der Patienten eine Überlebenszeit von ca. einem Jahr erreichen.

Mein Schäfermischling (Rüde kastr.) wurde 4 Tage nach der Diagnose eingeschläfert. Der Tumor saß im rechten Knie und war höchstwahrscheinlich ein Primärtumor.
Am CT der Lunge waren keine Metastasen zu erkennen, aber leider heißt das nicht, dass keine da sind. Wenn sie noch klein sind, sieht man sie nicht.

Andere Hunde mit diesen Proble, die ich gekannt habe:

Yorkshire Terrier, Rüde intakt, 2 Jahre alt, Tumor im rechten Vorderlauf. Amputation, Chemo, dem Tier ging es ein Jahr lang immer mieser, dann wurde es eingeschläfert.
Ich verstehe den Besitzer, der sein junges Tier retten wollte. Trotzdem hat das Tier ein Jahr lang gelitten.

4 Samojeden, alle bekamen mit 4-6 Jahren Osteosarkome. Der 6jährige war intakt, die anderen kastriert. Der Besitzer hat jeweils rasch einschläfern lassen.

Nein, die Diagnose ist nicht allzu selten. Leider. Aber es gibt keine Therapie, die wirklich hilft.
Mit sehr, sehr viel Glück ist das Problem durch die Amputation der Zehe gelöst. Ich wünsche es euch.
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Ist diese Diagnose echt so selten, dass sich ein normaler Tierarzt damit nicht mal ansatzweise auskennt?
Ich find das so arg dass die Tä meiner Freundin nicht mal ansatzweise wusste welche Therapien/ Untersuchungen man da machen kann bzw. ihr nicht mal empfiehlt wo sie hingehen kann...

Naja ich seh einen ta mehr wie einen praktischen arzt. Bei heiklen dingen geh ich eben zum facharzt. Aus kostengruenden kann auch nicht jeder so gut auf alle gebiete ausgestattet sein. Weiters hat ein facharzt auch mehr erfahrung da er 'nur' das gebiet macht. Du wuerdest dich bei krebs ja auch nicht vom praktischen arzt behandeln lassen?
 
Ich kann auch in Sachen Krebs absolut die Onkologie der Vet. Med. Uni in Wien empfehlen.

Ob man der behandelnden TÄ einen Vorwurf machen kann oder nicht ist schwer zu sagen.....ich hab die Erfahrung gemacht, dass es einfach Krebsarten gibt, wo man verdammt schwer und spät drauf kommt, dass es Krebs ist.

Ich wünsch dem Hund Deiner Freundin alles Gute und noch eine schöne gemeinsame Zeit.
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Ist diese Diagnose echt so selten, dass sich ein normaler Tierarzt damit nicht mal ansatzweise auskennt?
Ich find das so arg dass die Tä meiner Freundin nicht mal ansatzweise wusste welche Therapien/ Untersuchungen man da machen kann bzw. ihr nicht mal empfiehlt wo sie hingehen kann...

Wenn du Krebs hättest, würdest du ja auch die Onkologie eines Krankenhauses aufsuchen und nicht zum Hausarzt gehen, oder?

Ich kann deiner Freundin nur dringend raten die Onkologie der Vetmed in Wien aufzusuchen, wenn ihr wer helfen kann, dann sicher dort, weil es dort die modernsten Geräte und Medikamente gibt. Einfach mal einen Termin ausmachen und die Sache besprechen, später kann man sich dann noch immer für oder gegen eine Behandlung entscheiden. Von den Tierärzten her sind alle top auf der Onkologie!
 
Ich kann auch in Sachen Krebs absolut die Onkologie der Vet. Med. Uni in Wien empfehlen.

Ob man der behandelnden TÄ einen Vorwurf machen kann oder nicht ist schwer zu sagen.....ich hab die Erfahrung gemacht, dass es einfach Krebsarten gibt, wo man verdammt schwer und spät drauf kommt, dass es Krebs ist.

Ich wünsch dem Hund Deiner Freundin alles Gute und noch eine schöne gemeinsame Zeit.

Das kann schon sein.... doch wenn eine TÄ keinen Hist. Path. Befund machen lässt, obwohl ich das möchte, dann kann man ihr sehr wohl einen Vorwurf machen. Ist mir ja bekanntlich bei Gina passiert und schlussendlich kostete es ihr das Leben.....


Wenn du Krebs hättest, würdest du ja auch die Onkologie eines Krankenhauses aufsuchen und nicht zum Hausarzt gehen, oder?

Ich kann deiner Freundin nur dringend raten die Onkologie der Vetmed in Wien aufzusuchen, wenn ihr wer helfen kann, dann sicher dort, weil es dort die modernsten Geräte und Medikamente gibt. Einfach mal einen Termin ausmachen und die Sache besprechen, später kann man sich dann noch immer für oder gegen eine Behandlung entscheiden. Von den Tierärzten her sind alle top auf der Onkologie!


Danke Petra, genau so ist es. Ich kann mich da nur anschließen!
 
Das kann schon sein.... doch wenn eine TÄ keinen Hist. Path. Befund machen lässt, obwohl ich das möchte, dann kann man ihr sehr wohl einen Vorwurf machen. Ist mir ja bekanntlich bei Gina passiert und schlussendlich kostete es ihr das Leben.....

Naja, das gibt´s bei mir sowieso nicht....bei mir wird alles angeschaut....und das weiss mein TA.
Würde er´s nicht machen, wäre er nicht mein TA.;)
 
Ist er kastriert, womöglich sogar frühkastriert? (Die Kastration erhöht das Risiko enorm, wenn der Hund die genetische Veranlagung für Knochenkrebs trägt - wax der Besitzer nicht wissen kann.)
Worauf beziehen sich solche Aussagen?
Alle meine Hunde waren und sind kastriert, weil ich immer ein Rudel gehalten habe. Manche wurden früh, andere erst im Alter kastriert, weil es Probleme gab. Oft bei Hündinnen, die im hohen Alter noch kastriert werden mussten. Aber keiner meiner Hunde hatte jemals einen Knochenkrebs und ich hatte sehr viele Hunde.

@Nika13.. hier in Deutschland gibt es eine Klinik, die spezialisiert ist. Aber ich denke, für deine Freundin ist das einfach zu weit weg.
Ansonsten kann ich auch nur raten, eine Tierklinik bzw Onkologie aufzusuchen, weil diese spezialisiert sind und auch die Gerätschaft haben, was ein „normaler“ Tierarzt in der Regel nicht bieten kann, weder fachlich noch was die Gerätschaft betrifft.
Alles Gute für den Hund deiner Freundin.
 
Hallo ihr lieben!
Herzlichen Dank an meine Freundin, ich klink mich hiermit nun selbst ein.
Ihr habt mir mit euren Antworten sehr geholfen!!!!:o
Bin echt am Boden zerstört. Kyra ist kastriert ( wird im Mai 6 )hatte bis jetzt nie was, und mit so einer deftigen Diagnose habe ich nicht gerechnet. Es ist eine Gemeinschaftspraxis von 2 Ärztinen, die meiner Meinung nach ständig andrer Meinung waren.
Angefangen zu hinken hat sie im November, da hieß es die Kralle sei anscheinend eingerissen. Dann wurde dies nicht besser, der Zeh war geschwollen und warm. Da hieß es viel. hat sie sich etwas eingetreten. Daraufhin wurde sie 2 Wochen mit Betaisodona gebadet und eingesalbt. danach wurde erst ein Röntgen gemacht und auf die Vet Uni geschickt. Dazwischen wurde sie mit Schmerzmittel und Antibiotika behandelt, weils nicht besser wurde nach 2 Wochen hieß es das eine Biobsie notwendig wäre. Die eine Ärztin meinte dann aber am Zeh ( rechte Pfote der kleine Zeh ) kann man nur schlecht ein Gewebe entnehmen. Und es sei doch eh schon besser geworden. Also nochmals 2 Wochen Antibiotika. Bis Kyra dann mit einem Hund spielte und solche Schmerzen hatte als er ihr draufgesprungen ist, dass ich mich zu einer Amputation entschlossen habe.

Der Zeh ist nun komplett mit allen Gliedern ab.
Morgen habe ich Termin zum Nähte entfernen, da erfahr ich mehr und werde mir auch alle Befunde geben lassen.
Weiss jemand von euch ob es da auch verschiedene Stadien des Krebses gibt, oder ob "sobald eine Diagnose gestellt werden kann, es schon Metastasen gibt" ?!

Die Ärztinnen sind einfach sowas von unfähig, und haben anscheinend mit sowas noch nie zu tun gehabt. Daweil war ich immer sehr zufrieden mit den Behandlungen bislang.

Kann mit spezieller Ernährung die Vermehrung der Metastasen verhindern, oder hilft wirklich nur eine Chemo, und mit welchen Kosten muss ich da rechnen?
Für meinen Hund mache ich alles, nur möchte ich mich drauf einstellen...

herzlichen Dank.
Liebe Grüße

Sylvia
 
Kann mit spezieller Ernährung die Vermehrung der Metastasen verhindern, oder hilft wirklich nur eine Chemo, und mit welchen Kosten muss ich da rechnen?

Hallo Sylvia
Es tut mir sehr leid für deinen Hund.

Aber was die Krankheit bzw Diagnose betrifft, da können dir sicher nur Spezialisten weiter helfen.
Und ob eine Chemo überhaupt in Betracht kommt, können dir sicher auch nur die Spezialisten sagen.
Eine Bekannte von mir hatte bei ihrem Hund eine Chemo machen lassen. Ich kann davor nur abraten, weil der Hund wirklich gelitten hat und später doch eingeschläfert werden musste.
Aber es kommt auch auf den Krebs an, deshalb gehe zu einem Spezialisten. Es gibt ja Tumore, da reicht es schon aus, wenn der Zeh amputiert wurde.
Ich bin auch der Meinung, dass deine Ärzte zu lange gewartet haben, wenn das schon seit November geht.

Alles Gute für dich und deinen Hund.

LG, Caro
 
Okay, jetzt weiss ich mehr, habe nun meine TA angerufen und sie gebeten mir den Befund zu zu schicken und sie meinte wieder leicht "pikiert" ob ich nun wirklich den Hund auf Metastasen untersuchen lassen will...:mad::mad::mad:

Es sei ein: Plattenepithelkarzinom
was anscheinend nicht so agressiv ist, aber trotzdem...ich möchte einfach auf Nummer sicher gehen. hab auch schon bei der Vet.Uni angerufen wg. Termin....
 
Das ist ja mal wieder ein typischer Fall von Ratlosigkeit gewesen und es wurde herumgedoktert, ohne wirklich zu wissen, was Sache ist..... tut mir leid für Euch!


Meine Gina hatte Mastzellentumore und ich habe mich für die Chemo entschieden. Gina war damit schmerzfrei und wir hatten noch 3,5 Monate zusammen.


Geh wirklich mit allen Befunden auf die Onkologie der Vet.Med. Dort werden Dir alle Möglichkeiten aufgezeigt und auch die notwendigen Untersuchungen gemacht, ob es schon Metastasen gibt usw.


Zur Ernährung bei Krebs:
http://barfers.de/barf_info_start/barf_bei_krebs.html
 
Naja ich seh einen ta mehr wie einen praktischen arzt. Bei heiklen dingen geh ich eben zum facharzt. Aus kostengruenden kann auch nicht jeder so gut auf alle gebiete ausgestattet sein. Weiters hat ein facharzt auch mehr erfahrung da er 'nur' das gebiet macht. Du wuerdest dich bei krebs ja auch nicht vom praktischen arzt behandeln lassen?

Ja, das stimmt natürlich und ist ganz klar. Aber der praktische Arzt würde mich zumindest an einen Facharzt überweisen.
 

Worauf beziehen sich solche Aussagen?
Alle meine Hunde waren und sind kastriert, weil ich immer ein Rudel gehalten habe. Manche wurden früh, andere erst im Alter kastriert, weil es Probleme gab. Oft bei Hündinnen, die im hohen Alter noch kastriert werden mussten. Aber keiner meiner Hunde hatte jemals einen Knochenkrebs und ich hatte sehr viele Hunde.


Glück gehabt....

Es ist eines der wenigen Dinge, die man beim Osteosarkom halbwegs sicher sagen kann: Kastrierte Tiere erkranken öfter. Und je früher die Kastration, desto höher das Risiko.

@TE: Na dann danke Gott/Göttern, dass es ein Karzinom ist und kein Sarkom.
Karzinome sind viel häufiger und haben viel bessere Heilungschancen.

Ist wie beim Brustkrebs (Mammakarzinom): Mit Glück ist die Sache ausgestanden, sobald das veränderte Gewebe entfernt ist.

Ich erfahre eigentlich immer sofort, was mit mir/dem Haustier los ist, was getan wird und warum.
Allerdings verstehe ich als Biologin einen guten Teil der medizinischen Fachsprache. Und ich bin nicht sehr emotional.

Möglicherweise hat deineTierärztin nur deshalb keine genauere Auskunft gegeben, weil nonverbale Kommunikationsebenen nicht gepasst haben? Sie hatte vielleicht das Gefühl, nicht verstanden zu werden oder dir noch mehr weh zu tun?
 
Ja, das stimmt natürlich und ist ganz klar. Aber der praktische Arzt würde mich zumindest an einen Facharzt überweisen.

stimmt das tut meine tä auch im Normalfall. bei meinem kater hat sie mich nicht weitergeschickt weil sie meinte, dass er 1-2 Wochen noch haben wird. da wir das nicht glauben konnten, hat sie mir die vet empfohlen und die Entscheidung natürlich mir überlassen. paar tage später sah mein kater erholt aus und die tä hatte auch Hoffnung. leider hatte sie recht behalten und 10-14 tage später hat mich mein kater verlassen müssen.

asta hatte Gott sei dank mehr glück... aber es gibt ja total viele verschiedene Tumore...
 
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