knochenkrebs

also sorry, aber man sollte das doch immer individuell im einzelfall entscheiden.
man kann die schmerzen bei osteosarkom bekämpfen. allerdings wirken die gängigen schmerzmittel hier oft nicht so gut, es gibt spezeille schmerzmittel und kombinationen, die einen besseren effekt haben.
leider wissen das viele TÄ nicht, da die krankheit ja doch recht selten ist.
vl. mal im einschlägigen osteosarkom-forum informieren....

meine Aika hat(te) ein osteosarkom im der zehe mit multiplen lungenmetasatsen. sie bekam die misteltherapie und ecdyson, womit die lungenmeta nachweislich deutlich zurückgingen und dies bis heute stabil blieb.
das ist über 2 kahre her (!) und sie ist mittlerweile 16 jahre alt und die altersschwäche nagt an ihr, aber der rest gibt ruhe.
es lohnt sich, zu kämpfen....
 
@lykaon: danke für Deine Mitteilung.

Ich kann und werde trotzdem die endgültige Entscheidung noch nicht treffen -
sie hat heute alle Pfoten belastet und ist eine kleine Runde außerhalb des Gartens gegangen, um sich zu lösen. Sie hat gefressen und schläft jetzt bei meinen Füßen. Mittags kommt meine TÄ und spritzt ihr nochmals Schmerzmittel.

Und Amputation kommt nicht in Frage, davon haben mir die TÄ sofort abgeraten, ich wollte nur noch einige Meinungen hören.

sch....Krankheit !
 
@ bluedog : Danke, Du bist sehr aufbauend und ich hab mich auch schon im
Knochenkrebsforum umgesehen.
Sterben muß jeder, ob Tier od. Mensch, aber kampflos aufgeben darf man nicht, meiner Meinung.
 
@ bluedog : Danke, Du bist sehr aufbauend und ich hab mich auch schon im
Knochenkrebsforum umgesehen.
Sterben muß jeder, ob Tier od. Mensch, aber kampflos aufgeben darf man nicht, meiner Meinung.
Aufgeben tut man nur einen Brief! ;)

Du wirst wissen wenn die Zeit gekommen ist und dein Hund gehen will, bis dahin genießt eure Zeit und kämpft :)
 
Es ist fast unmöglich festzustellen ob Hunde Schmerz empfinden, das ist auch ein Erbe der Vorfahren, der Wölfe. Hunde "verstecken" ihre schmerzempfindung so lange wie es geht.
Unser letzter Hund, ein Bernersennmix musste auch wegen Knochenkrebs eingeschläfert werden, Knochenkrebs ist sehr aggressiv und streut sehr stark. Wir habens dann Ilka leichter gemacht, sie gehn gelassen bevor es zu schlimm wurde. Begraben hab ich sie im Garten, neben 2 anderen unserer Hunde. Auf dem Grab habe ich auch eine Steinplatte mit Namen in den Rasen eingelassen.
Ich finde es gut diesen Weg gehen zu können, ich würde mir wünschen dass das auch so einfach bei Menschen möglich wäre.
 
Meine Hündin wollte sich definitiv wegen den großen Schmerzen nicht mehr bewegen. Sie ist bis dahin immer sehr gerne und weit spazieren gegangen und auch sehr flott. Außerdem war Mausloch ausbuddeln ihr Hobby. :eek::D Die ist immer lustig unterwegs gewesen, egal ob sie mal eine eingerissene Kralle hatte oder eine Wunde nach einer OP, war ihr alles wurscht, so "Kleinigkeiten" haben sie nicht ausgebremst. :eek::p:D Umso geschockter war ich als sie plötzlich keine 20 Meter mehr spazieren gehen wollte. Da war mir klar, sie musste sehr schlimme Schmerzen haben. Morphium wollte ich ihr nicht geben, warum? Weil ich kein Egoist sein will und ihr Leben verlängern, nur weil ich mich nicht von ihr trennen will/kann. Für mich stand fest: sie ist unheilbar krank und hat starke Schmerzen, also auf was warten. :(
 
Außerdem war Mausloch ausbuddeln ihr Hobby.

:) Maulwurfshaufen umbuddeln. Keinen haben wir ausgelassen.

Merlin hat in Aspern sofort Morphium bekommen, als der "Sunburst" am Röntgen entdeckt wurde. Er konnte trotzdem das Bein nicht belasten.
Zuerst ging es ein bisschen, aber die Schmerzen kamen rasch zurück.

Die CT und Biopsie in Hollabrunn hat nur die letzte Unsicherheit ausgeräumt, dass es eventuell und ganz vielleicht doch etwas anderes sein könnte.
 
Bei meiner ehemaligen Patenhündin, die vor 4 Jahren einen super Platz in NÖ gefunden hat, wurde im Juli 2013 Knochenkrebs am rechten Hinterbein diagnostiziert, sie war damals bereits 14 Jahre alt war. Seitdem bekommt sie Schmerzmittel, im Moment Inflacam, und ist auch jetzt noch immer voller Lebensfreude und geht auch noch gerne spazieren, wenn auch kürzere Strecken. Ich habe sie seitdem bereits öfter besucht und es schien ihr noch erstaunlich gut zu gehen, obwohl ich natürlich weiß, dass die Wiedersehensfreude sie den Schmerz für kurze Zeit verdrängen kann. Habe gelesen, dass sich bei alten Hunden manchmal der Krebs nicht so schnell ausbreitet, weil die Zellteilung nicht mehr so schnell vor sich geht. Da das Herrli Altenpfleger ist, glaube ich, dass er das richtige Gespür dafür hat, wann es Zeit ist, sie gehen zu lassen.
 
update:
meine Große bekommt Schmerzmittel und jede Menge homöopathische Mittel, frisst wieder wie ein Scheunendrescher und beim Gassi gehen muss ich sie einbremsen, weil sie sich zu viel zumuten würde. Sie fordert mich zum spielen auf, da müssen wir jetzt eher auf Suchspiele umsatteln statt Stöckchen werfen, und das Leuchten in ihren Augen ist auch wieder da !

Mir hat in einem anderen Forum folgender Spruch sehr gut gefallen:
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

In diesem Sinne !
 
ich will nur ein kurzes update geben:

gestern (!) war Kontrollröntgen: Schwellung weg, Knochenränder (sagt man so?) mMn dichter, kein Trümmerfeld !!!! seit Wochen beim Abtasten nicht mehr schmerzempfindlich (und sie ist ein Mimoserl) :D

Derzeit erhält sie kein Schmerzmittel, in der Hoffnung, dass sie die Pfote schont :rolleyes: Ich muss nur höllisch aufpassen, weil sie beim Gassi-fahren nicht ins Auto springen, sondern über die Rampe gehen soll ...

Ich genieße jeden Tag mit ihr und hoffe, es werden noch viele sein !

GlG Renate
 
Freu mich so für Euch!
Wahnsinn, dieser bisher doch noch positive Verlauf bei dieser Diagnose!
Genießt weiterhin jeden Tag!:)
 
Mehr Glück als Verstand, sagt man :D

Allerdings, jetzt wird die Maus derart verwöhnt, dass sie mir schon die Gassi-Wege "vorschreibt" ;) .. nicht jetzt schon heim, das Bergerl noch, die Kurve auch noch ... und meine uralte Pudeline muss mittrappeln :p

Aber es ist so schön, wenn sie zeigt, wie sie alles genießt !

GLG Renate
 
das zum thema. "einschläfern und am besten sofort!"... freut mich, dass es deiner alten hündin so gut geht...und lass ihr ihren willen beim spazierengehen, ist doch toll, dass sie ihr leben trotz "guter" ratschläge wieder so genießen kann! ich drück euch weiter die daumen!
 
Ich wünsche dem Hund, dass es so bleibt.

Allerdings hat das Tier höchstwahrscheinlich kein Osteosarkom - und in dem Fall bliebe ich bei "Einschläfern, sofort!"
 
Heute war Kontrollröntgen bei Laura:

die Knochenränder (?) sind noch immer dicht (eig. stärker als beim letzten Röntgen). nur eine Stelle in der Nähe des Gelenks ist etwas schwammig bzw. weniger dicht. Keine Schwellung, kein Schmerz, nur nicht mehr glatte sondern buckelige, aber dichte Knochen.

Schmerzmittel max. alle paar Tage, wenn sie wieder mal einer Katze (pfui Laura!) hinterherstartet. Sonstige Medikamente wie gehabt.

Kontrollröntgen in 2 Monaten :))

Ich freu mich so !
Glg Renate
 
Wieder mal ein update :
Laura hätte diese Woche Kontrollröntgen, aber die TÄ haben gefragt, wie es ihr denn so geht - und als ich gesagt hab, dass sie sich wieder selber die Türen aufmacht, wenn ich sie nicht schnell genug vom Garten hereinlasse, d.h. die Hinterpfoten belastet, dass sie nur selten ein ganzes Schmerzmittel braucht und auch sonst supergut drauf ist, haben wir das Röntgen verschoben:)
Wurscht, was sie hat - ich bin heilfroh, dass es ihr so gut geht !

GLG Renate
 
Hallo Oldie!

*schnief* ich freu mich für Euch!

Alle Pfoten werden gedrückt, dass ihr noch sehr lange zusammen seid!!!

Ganz liebe Grüße von Pinkie
 
Leider muß ich euch mitteilen, dass Laura heute mittag über die Regenbogenbrücke gegangen ist :(

Wir sind - dank dem herrlichen Wetter - bis Mitte Dezember noch schön spazieren gegangen und sie hat bis vor kurzem nur max. 1 -1,5 Tabletten Schmerzpulver pro Tag benötigt. Jetzt ist es leider sehr rasch gegangen, und
heute war es dann soweit.

Trotzdem - 7 Monate nach der Erstdiagnose - es war eine schöne Zeit und wir konnten in Ruhe Abschied nehmen. Die Trauer bleibt :(
 
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