Kleider machen Leute - und Hunde

find des thema schon a bissl seltsam - is es tatsächlich so wichtig ob mei böser schwarzer dobi jetz einen pinken, grünen oder schwarzen mauli draufhat? leute die "ungebildet" sind werden ihn sowieso trotzdem als gefährlichen kampfhund titulieren... also von daher machts nicht wirklich sinn - die meisten wollen sich nämlich gar nicht davon überzeugen, dass der hund ein ganz lieber ist - da hilft der bunteste mauli auch nix.

grad letztens hat mich meine frisörin angesprochen sie hätte mich bei einer veranstaltung erkannt.. ich habs gefragt warum sie nicht zu mir gekommen ist, hätten ein bisschen plaudern können.. sie meinte "um gottes willen, sicher net, du hast ja dein kampfhund dabei gehabt... boahh der is schon gefährlich, alle haben zu euch rübergschaut und jeder hat gfragt wie man mit sowas da reinkommen kann.."

naja ist schon mal der hammer die aussage.. das richten meiner frisur wurde unterbrochen.. habs kurz fragen müssen wie sie zu der aussage kommen würd dass es ein kampfhund wär - obs ihn vielleicht mal kämpfen gsehn hat, warum er gefährlich wäre - ob er sie bedroht hat, und warum mein hund als "sowas" tituliert wird - er ist weder aggressiv, hässlich, gefährlich, auffällig, hat auch keine ansteckenden krankheiten und aussatz so viel ich weiß auch net.. föhnen ging recht schnell und sehen werden wir uns eher nicht mehr :rolleyes:

dunkle hunde mit zb schwarzem fell haben schon mal von vorneherein schlechte karten, langhaarige sind auch "kuscheliger" als kurzhaarige und schlabberohren viiel süßer als gefährliche stehoren.. ein langhaariger weißer schäferhund mit drahtmaulkorb wirkt auf die allgemeinheit sicher um welten lieber als ein dobermann/rottweiler/pitbull mit rosafarbenem plastikkörbchen!
 
Wie gesagt, die Maulkorb-Schose nimmt nichtmal einen Absatz für sich in Anspruch. Es hätte sich echt gelohnt, wenn hier auch mal die andren Aspekte des Artikels wahrgenommen worden wären.

da ich früher eher schwarze Hunde hatte und jetzt helle Hunde habe, weiß ich ganz genau, dass schon alleine die Fellfarbe Vorurteile hervorruft....

Maulkorb tragen meine Hunde nicht, weder in rosa noch in schwarz...

und was Geschirre und Leinen etc. betrifft, kaufe ich noch immer das, was mir gefällt und nicht das, was andere für niedlich halten...:cool:
 
Unsere Hündin trägt meist ein "schnödes" Lederhalsband, schon alleine wegen der Verträglichkeit. Bei unserem Rüden, aber gut, ist ja auch "nur" ein Husky, sieht man eh nix ;).

Und ich bin, ehrlich gesagt, tierisch froh, wenn ich aus'm Büro komme und meine Klamotten tauschen kann. Und dann kann es sein, dass ich auch schon mal 'ne Camouflage-Hose trage. Na und? Die ist saubequem und der Dreck (geht mal mit nem Husky spazieren:D) fällt nicht so auf.

Mal davon abgesehen, kennen uns die meisten eh hier. Mit solch einem Gespann (Husky und Bulldog) ist man halt bekannt wie ein bunter Hund. Ich denke, es bringt mehr, einen gut erzogenen Hund mit Lederhalsband (und selber 'ne Camouflage-Hose tragend) neben sich sitzen zu haben, als einen, der alles und jeden anmacht (das ist jetzt einfach mal so daher gesagt), aber ein buntes Blümchenhalsband trägt.

Als unsere Maus noch einen Mauli tragen musste (und der war schwarz), wurden wir oft angesprochen. Immer wurde gefragt, wieso der arme Hund denn so ein blödes Teil tragen muss.
 
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da ich früher eher schwarze Hunde hatte und jetzt helle Hunde habe, weiß ich ganz genau, dass schon alleine die Fellfarbe Vorurteile hervorruft....

Maulkorb tragen meine Hunde nicht, weder in rosa noch in schwarz...

und was Geschirre und Leinen etc. betrifft, kaufe ich noch immer das, was mir gefällt und nicht das, was andere für niedlich halten...:cool:


Es geht nicht darum, den andren gefallen zu wollen sondern sich mal selbstkritisch zu betrachten und zu überlegen, ob man nicht unbewusst ein Klischee bestätigt.
 
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