klagen? nicht klagen? was tun?

also ich kann mit sicherheit sagen dass der unverträgliche hund and er leine war und der andere nicht, schon allein deshalb, weil der gebissene hund NIE, aber wirklich NIEMALS ander leine geht, die andere aber sehr wohl (eben leider ohne beissi :()

werd nochmal mit meiner mum reden und dann bericht erstatten.
 
ich hab von einer Tierärztin gehört, das, wenn der Hund einmal gegen artgenossen auffällig wird, normalerweise nicht eingeschläfert oder weggebracht wird. das passiert meist erst beim 2. oder 3. Mal (außer es kommt einer zu tode, dann passiert das warscheinlich früher.)
ob das stimmt weiß ich nicht hundert pro, aber ich würd warscheinlich aussagen, aus dem Grund, das , wenn es so weiter geht, irgendwann was wirklich schlimmes passieren kann.
 
also über die strafe muss sich hier keiner "das maul zerreissen" und gedanken braucht man sich auch keine machen. gsd

eine strafe wird dann der/die richter/in entscheiden.

ich würde deiner mutter raten auszusagen und bei der wahrheit zu bleiben und zu sagen, was sie eben weiß. ;)


schau, wenn "der hund" nicht "vorbestraft" ist, dann kann rechtlich ja nicht soo viel passieren, er war ja angeleint. (d.h. schadensersatz/tierarztkosten und eine vermerkung/vorstrafe (maulkorbzwang), beim nächsten mal würde dann die strafe höher ausfallen). ist der hund schon amtsbekannt - also hat er schon mal gebissen und wurde deshalb die besitzerin angezeigt, dann würde ich nicht soo viel mitleid haben, dann hatte die dame ihre chance findest nicht ?? der hund ist arm, sicher; aber geht dir das wohlergehen deines eigenen hundes nicht vor ?? oder stell die frage mal anders: ist es euch (dir und deinem hund und bei den nachbarn detto) zumutbar in angst zu leben ? immerhin klingt es so, als rechnet erfahrungsbedingt jeder bei euch damit schaden durch den hund zu erleiden. das kanns meiner meinung nach nicht sein.

wenn es bei euch im haus eine eigene hausordnung gibt, die besagt, dass hunde im gang mit mk und leine geführt werden müssen ist das was anderes, dann kann man die halterin deshalb belangen, dann "pisst sicher der kläger aber gleich selber ans bein", wenn du verstehst was ich meine.
und dann kann sie im schlimmsten fall aufgefordert werden den hund abzugeben oder auszuziehen.


unterm strich würde ich sagen, traurig dass es wieder mal den ruf dieser rasse ankratzt, wir wissen ja das der hund selber nix dafür kann. aber aufgrund deiner erzählungen ist eine handlung nicht unberechtigt.

viel glück und lg
 
Also Aussagen würde ich auch auf alle Fälle.
Vor allem auf engem Raum wie einem Treppenhaus kann es schnell dazu kommen das man sich näher kommt als man möchte.
Würden wir in einem "Hochhaus" leben würde Gina auch einen Maulkorb tragen. Den kann man, wie schon gesagt wurde, im Feld ja wieder abnehmen!
 
gazelle schrieb:
Hm...das ist das Problem. Viele die einen lieben verträglichen Hund haben denken sich "Hach, meinen kann ich frei laufen lassen...der tut ja niemanden was".
Er tut evtl. nichts, aber er würde wahrscheinlich ohne Leine, wenn er nicht bei Fuß geht, auf einen unverträglichen Hund zugehen und damit sich selbst in Gefahr bringen.


und die Person, die den unverträglichen Hund an der Leine führt, hat alle Hände voll zu tun.

Ich ärgere mich täglich über Hundehalter, die glauben, wir leben in einer heilen Welt voller schöner Blumen, freundlicher Vierbeiner und Menschen, die sich über jeden herbeilaufenden Hund freuen. :rolleyes:
 
und die Person, die den unverträglichen Hund an der Leine führt, hat alle Hände voll zu tun.

Du sprichst mir aus der Seele!

Ich habe zumindest eine biestige Hündin, die erst nach etlichen Attacken von unangeleinten Hunden sehr unverträglich wurde. Unser Rüde ist da etwas gelassener im Umgang mit anderen Artgenossen, aufgrund der Gruppendynamik (wenn sie zu zwei sind), würde er sich aber wohl mitreissen lassen.
Deshalb sind beide angeleint. Einzige Ausnahme: zwei Wege, auf denen ich sie frei laufen lasse, weil das Gelände sehr gut einsehbar ist und ich somit immer noch rechtzeitig reagieren und sie anleinen konnte, wenn jemand unsere Wege kreuzte.
Und es gibt dennoch einige Nachbarshunde, die uns dann regelrecht verfolgen- die es gewöhnt sind, ihre Runden ohne Herrchen und Frauchen auf weiter Flur zu drehen, und uns neugierig näher kommen.
Die meisten sind sehr freundliche Hunde, die einfach nur neugierig sind- aber beim Näherkommen habe ich wirklich alle Hände voll zu tun, meine beiden Racker zu halten.
Sie regen sich dann natürlich furchtbar auf, wenn der fremde Hund immer näher kommt und irgendwann den eigenen Schutzradius durchbricht.
Klar finde ich es prima, wenn man einen Hund hat, der so zuverlässig ist, dass er alleine spazieren geht und brav wieder heimkommt- hätte ich auch gerne :)
Aber für mich ist das jedes Mal ein Spießrutenlauf, weil ich unsere Hunde keinesfalls in der Nähe von anderen Hunden frei laufen lassen kann.
Und wenn ich schon mal so ein Experiment starten würde (um Sozialkontakte herzustellen), dann wäre mir lieb, wenn ich mit Begleitperson spazieren gehe und das mit dem Besitzer des anderen Hundes abgesprochen ist, so dass - im worst case Szenario, die Tiere wieder unter Kontrolle zu bringen sind, sollte es ausarten.

Es ist wirklich purer Stress, wenn mich auf einer einzigen Strecke (nicht durch das Dorf, sondern an einem relativ einsamen Feldweg) zwei, bis drei Hunde quasi verfolgen. Wenn ich mir überlege, dass ich dann auch noch die Schuldige wäre, im Fall dass mein Hund austickt und den anderen beisst....- ein bißchen ungerecht, oder?
Über die juristischen Konsequenzen will ich gar nicht reden- aber moralisch finde ich es bedenklich, wenn der Besitzer eines angeleinten Hundes dann zum Sündenbock gemacht wird.

Liebe Grüße;
Jambalaika
 
Hallo!
Wir mussten voriges Jahr erst einen Hund einschläfern lassen, da die Besitzer einfach zu viele Fehler gemacht haben, die einfach nicht mehr zu korrigieren waren, auch durch Besitzerwechsel und genügende Versuche.

Dazu ist zu sagen das er aus gutem Grund gebissen hat und zwar wenn er sich eingeengt gefühlt hat. Wenn jemand auf ihn zukam und von oben herab auf ihn zugriff. Ist keine Rechtfertigung, sollte auch nicht sein, entstand aber durch unkenntnis.

Der Hund zahlte drauf, er musste mit dem Leben bezahlen und Schuld hatte eigentlich der Besitzer.

Die Frau gehört wirklich gestraft, der Hund tut mir jedoch total leid. Denn auch im Tierheim hat er nicht unbedingt das schöne Leben, ist ja nicht einfach jemanden mit viel Erfahrung zu finden der sich einen bissigen Hund zu arbeiten und sehr sehr viel Zeit in ihn zu investieren.

Lg
Betty:)
 
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