B
Bonsai
Guest
Hallo Ludmilla!
Besorg dir von deinem Tierarzt diese Art von Granulat http://www.katkor.com/german/indexg.html , mach ein Kisterl ganz, ganz sauber und gib das hinein und sperr den Kater ein paar Stunden in ein Zimmer, bis er Harn abgesetzt hat (je frischer du ihn zum TA mitnimmst, umso besser). Dort sag dem TA, du möchtest das U-P/C Verhältnis des Harns testen lassen (lies dich hier mal kurz durch, ist gut beschrieben, was das ist: http://www.idexx.de/tiergesundheit/praxisanalysegerate/vettest/klinischechemie/upc/fragen.jsp ). Dieses U-P/C Verhältnis ist sehr aussagekräftig in Bezug auf Nierenerkrankungen. Weiters würde ich etwas Blut abnehmen und ein Nierenprofil erstellen lassen (also Krea, Harnstoff, Phosphor, etc), diese Werte sind auch wichtig.
Je nachdem wie verändert die Blutwerte sind und wie stark er auch dehydriert ist, danach richtet sich die Behandlung. Du kannst dir von deinem TA zb. zeigen lassen, wie man Infusionen gibt. Dazu eignet sich eben zb. Ringerlösung oder auch nur eine normale Kochsalzlösung, hauptsache er bekommt Flüssigkeit direkt in den Körper, diese spült die Nieren und wirkt der Dehydrierung entgegen.
Als wir unseren damals 15 jährigen Kater bekamen, hatte der einen Kreatinin von 2,9 und wir haben ihn anfangs, als er recht dehydriert war, täglich eine Infusion gegeben. Das geht wirklich schnell und er braucht auch nicht viel und es hat ihm sehr gut getan. Als es ihm besser ging, bekam er nur mehr alle zwei Tage eine Infusion, anfangs mit Ringerlösung, später nur mehr Kochsalz. Nach einem Jahr war der Krea auf 5,9 gestiegen, aber dem Kater ging es noch immer bestens, er frass gut, bekam seine ACE Hemmer, sein blutdrucksenkendes Mittel und jeden zweiten Tag eine Infusion. Leider begannen die Nieren dann ein halbes Jahr später völlig zu versagen, der Krea stieg auf 12 und dann mussten wir ihn leider gehen lassen.
Mir hat aber mal eine Tierärztin erzählt, dass man bei nierenkranken Katzen mit regelmäßigen Infusionen das absolute Nierenversagen gut bis zu zwei Jahren hinauszögern kann, also würde ich dir das auf jeden Fall empfehlen. Wie gesagt, es ist überhaupt nicht schwer, man muss sich das nur ein oder zweimal vom Tierarzt zeigen lassen und kann das dann wunderbar selber zuhause machen. Am besten den Esstisch als Unterlage benutzen, die Infusionsflasche weit oben bei der Lampe einhängen, einer hält die Katze, der andere sticht rein, lässt die Flüssigkeit ein paar Minuten reinrinnen, bis man ungefähr einen Handvoll große Erhebung unter der Haut hat und schon ist man fertig. Würde den TA einfach mal darauf ansprechen, meinem kranken Kater hat die Behandlung gut eineinhalb Jahre lebenswerte Zeit gebracht.
Besorg dir von deinem Tierarzt diese Art von Granulat http://www.katkor.com/german/indexg.html , mach ein Kisterl ganz, ganz sauber und gib das hinein und sperr den Kater ein paar Stunden in ein Zimmer, bis er Harn abgesetzt hat (je frischer du ihn zum TA mitnimmst, umso besser). Dort sag dem TA, du möchtest das U-P/C Verhältnis des Harns testen lassen (lies dich hier mal kurz durch, ist gut beschrieben, was das ist: http://www.idexx.de/tiergesundheit/praxisanalysegerate/vettest/klinischechemie/upc/fragen.jsp ). Dieses U-P/C Verhältnis ist sehr aussagekräftig in Bezug auf Nierenerkrankungen. Weiters würde ich etwas Blut abnehmen und ein Nierenprofil erstellen lassen (also Krea, Harnstoff, Phosphor, etc), diese Werte sind auch wichtig.
Je nachdem wie verändert die Blutwerte sind und wie stark er auch dehydriert ist, danach richtet sich die Behandlung. Du kannst dir von deinem TA zb. zeigen lassen, wie man Infusionen gibt. Dazu eignet sich eben zb. Ringerlösung oder auch nur eine normale Kochsalzlösung, hauptsache er bekommt Flüssigkeit direkt in den Körper, diese spült die Nieren und wirkt der Dehydrierung entgegen.
Als wir unseren damals 15 jährigen Kater bekamen, hatte der einen Kreatinin von 2,9 und wir haben ihn anfangs, als er recht dehydriert war, täglich eine Infusion gegeben. Das geht wirklich schnell und er braucht auch nicht viel und es hat ihm sehr gut getan. Als es ihm besser ging, bekam er nur mehr alle zwei Tage eine Infusion, anfangs mit Ringerlösung, später nur mehr Kochsalz. Nach einem Jahr war der Krea auf 5,9 gestiegen, aber dem Kater ging es noch immer bestens, er frass gut, bekam seine ACE Hemmer, sein blutdrucksenkendes Mittel und jeden zweiten Tag eine Infusion. Leider begannen die Nieren dann ein halbes Jahr später völlig zu versagen, der Krea stieg auf 12 und dann mussten wir ihn leider gehen lassen.
Mir hat aber mal eine Tierärztin erzählt, dass man bei nierenkranken Katzen mit regelmäßigen Infusionen das absolute Nierenversagen gut bis zu zwei Jahren hinauszögern kann, also würde ich dir das auf jeden Fall empfehlen. Wie gesagt, es ist überhaupt nicht schwer, man muss sich das nur ein oder zweimal vom Tierarzt zeigen lassen und kann das dann wunderbar selber zuhause machen. Am besten den Esstisch als Unterlage benutzen, die Infusionsflasche weit oben bei der Lampe einhängen, einer hält die Katze, der andere sticht rein, lässt die Flüssigkeit ein paar Minuten reinrinnen, bis man ungefähr einen Handvoll große Erhebung unter der Haut hat und schon ist man fertig. Würde den TA einfach mal darauf ansprechen, meinem kranken Kater hat die Behandlung gut eineinhalb Jahre lebenswerte Zeit gebracht.