Kinder und Hunde

ftc65

Profi Knochen
Hallo,

heute war im Vox bei Hund, Katze, Maus ein wirklich interessanter Beitrag zum Thema Kinder und Hunde. Das Trainig Kinder mit Hunde findet zu wenig statt. Bei besserer Aufklärung der Hundehalter sowie der Kinder und Eltern wären sicherlich so manche Beißunfälle zu vermeiden gewesen.

"Die Hundeerziehungsberaterin Petra Voss-Briegleb aus Köln zeigt Familien, wie das Miteinander von Hund und Kind ideal funktionieren kann. Woche für Woche führt sie in ihrem Kurs den menschlichen Nachwuchs und seine Eltern an einen liebevollen und tiergerechten Umgang mit dem vierbeinigen Familienmitglied heran. Am besten ist es, wenn man schon im Welpenalter mit einem Kurs beginnt, denn so lernt der Hund schnell, dass das Kind zu seinem Rudel gehört... "

Die Sendung wird am So., 23.05.2010, 06:20 Uhr wiederholt.

Denkt daran: Morgenstund hat Gold im Mund ;)

lg,

Martin
 
ja i hab des gsehn ^^
find i total richtig so!! weil woher soll ein hund wissen, wie er is verhalten von einem kind interpretieren soll, wenn ihm des net beigebracht wird...
 
Ja, das habe ich mir auch gedacht. Um im Straßenverkehr Unfälle mit Kindern zu vermeiden muß man einerseits die Autofahrer, allerdings auch die Kinder schulen. Das wird ja auch in der Volksschule getan. Würde man das nicht tun, wären die Unfallzahlen bei weitem höher als derzeit.

Bei den Hunden ist hierzulande jedoch ein anderes Denken. Da setzt man auf Saktionen gegen Hundebesitzer, anstatt gezielt aufzuklären um damit Unfallszahlen zu senken. Bedenkt man daß ca. 40% aller Beissunfälle (unabhängig ev. Rasselisten) im eigenen Haushalt oder Bekanntenkreis passieren, wäre die Politik gut beraten auch Kinder im Umgang mit Hunden zu schulen.


lg,

Martin
 
ja genau so is es =)
mir is es mal passier (und ich muss dazusagen dass unser hofhund net grad gut erzogen ist, eigentlich gar net...) dass ich auf die straße gangen bin bei uns (und da sind nie viel leute, is auch mitten am land) und der hund ist mir nachgangen, auf einmal kommt a radfahrer vorbei und es wär sicher nix passiert, wenn der trottel weiter gfahrn wär, aber was tut er? bleibt stehen und will vom fahrrad aus in hund streicheln (obwohl ich nicht einmal gsagt hab, dass er des darf, war damals noch ein kind, vl hat er deswegen gedacht er kann den hund streicheln -.-) der hund hat in darauf hin ins wadl bissen und wollt ihm höchstwahrscheinlich einfach nur vom rad runter holn... aber ich und mei opa ham dann den anschiss kassiert -.- (klar a gut erzogener hund wird des ws net tun, aba a gscheiter radlfahrer greift a net so mir nichts dir nichts an fremden hund an -.-)

naja da könnt ich viele solche gschichten aufzähln... ^^

lg
 
Hallo,

Das Trainig Kinder mit Hunde findet zu wenig statt. Bei besserer Aufklärung der Hundehalter sowie der Kinder und Eltern wären sicherlich so manche Beißunfälle zu vermeiden gewesen.


genau aus dem grund bin ich froh, dass in meiner hundeschule "kind-hund" - workshops angeboten werden...und ich find, jeder HH, der kinder und hund hat, sollte in seiner huschu danach fragen bzw. anmerken, dass es gewünscht und sinnvoll wäre :)
 
Ja - Aufklärung und Kind-Hund zusammen in der Hundeschule - tut wirklich Not.
Leider ist das in vielen Vereinen/Hundeschulen nicht gang und gäbe.
Neulich erst hatte ich einen Anruf von einer Dame mit einem Berner Sennenhund.
Die fragte nichtmal, wie ich arbeite oder was meine Prämissen im Training sind.
Sie fragte:
Darf ich meine drei Kinder mit ins Training bringen? Ich sagte nur: Aber ich bitte doch darum!!
Dann wollte sie sofort einen Termin.
Beim Training erzählte sie mir, dass sie aus zwei Vereinen geflogen ist, weil ihre Kinder in der Stunde mit dabei waren und sich nicht *konform* benommen haben.
d.h. die Kinder sind rumgelaufen und haben in einer Ecke des Geländes miteinander gespielt anstelle von Gewehr bei Fuss still neben/hinter Mama zu stehen....

Ich bin FROH um jedes Kind, welches mitgebracht wird!! Auch wenns dann mal drei-vier Kinder sind, die durch das Gelände toben - eine bessere Trainingsmöglichkeit für Hund und Kind und auch Eltern gibts doch gar nicht....

Da kann man echt nur manchmal mit dem Kopf schütteln.....

Liebe Grüßels
vusel
 
Sorry aber herumtobende Kinder haben im Ausbildungsgelände nichts zu suchen.........Am Hupla mitfahren ja, ins Training miteingebunden ja, herumtoben ja, aber nicht am Trainingsgelände sondern irgendwo absetis.
 
naja dass die kinder das training nicht stören sollen is schon klar, aber so ganz ausschiesen soll ma sie meiner meinung nach nicht... man kann die kinder ja trotzdem ein bisschen integriern, eben aus diesen gründen, die schon angesprochen worden sind... aber ich glaub das meinst du eh ^^
 
Sorry aber herumtobende Kinder haben im Ausbildungsgelände nichts zu suchen.........Am Hupla mitfahren ja, ins Training miteingebunden ja, herumtoben ja, aber nicht am Trainingsgelände sondern irgendwo absetis.

Michl....
ich bilde keine Hunde für den Hundesport aus und ich trainiere nur in speziellen Gruppen für die Begleithundeprüfung. Da herrschen andere Regeln.
Die meisten Menschen, die zu mir kommen, wollen, dass ihr Hundi hört und das nicht nur auf dem Platz. Ganz ohne sportlichen Ehrgeiz...
Mein Training findet auch sehr oft "draussen" statt, da wo das Leben passiert....
Mein Ziel sind Familienhunde.
Und da gehören Kinder nunmal mit dazu.
 
naja dass die kinder das training nicht stören sollen is schon klar, aber so ganz ausschiesen soll ma sie meiner meinung nach nicht... man kann die kinder ja trotzdem ein bisschen integriern, eben aus diesen gründen, die schon angesprochen worden sind... aber ich glaub das meinst du eh ^^

Genau...
schon die kleinsten können so lernen, dass man rennenden Kindern nicht nachrennt - auch lasse ich die Kids mit dem Fahrrad an uns vorbeifahren.
Sie dürfen am Turngerüst spielen und sich verstecken, um von den Hunden gefunden zu werden....

Schon früh lernen die Kinder, dass keine fremden Hunde gefüttert werden dürfen und dass man nicht kreischend und trampelnd auf Hunde zurennen darf...

Natürlich müssen sie sich benehmen - ich selber habe keine Kinder und halte Dauergekreische nicht wirklich gut aus ;-)
 
Auch ich finde es wichtig, das Kinder im Training dabei sind. Es geht ja auch dabei irgendwie um die Alltagstauglichkeit des Hundes. Wie kann er im Umgang mit Kindern sicher werden, wenn diese im Training immer ausgeschlossen wären.
Wir waren in einer Hundeschule, wo immer das Kind der Trainerin dabei war. Es war schrecklich laut und hat sich mit Fahrradklingeln und Fußballhupen beschäftigt. Oder laut gekreischt. Ist mit ihrem Fahrrad an den Hunden vorbeigefahren. Auch recht dicht. Hat Ball gespielt oder ist Seil gesprungen. Sie war einfach immer da mal mehr oder weniger im Hintergrund. Unser Welpe hat sie von Anfang an wahr genommen. Dabei schönes erlebt und mit andern Welpen gespielt.
Wir haben keine Kinder, aber unseren Hund bringt so schnell kein Kindergeschrei aus der Ruhe. Oder Lärm und wildes getobe. Auch sieht sie keine Veranlassung darin hinter einem rennenden Kind hinterher zu laufen. Sie hat es während des Spiels mit Artgenossen als natürlichste Sache der Welt kennengelernt und darüber bin ich echt froh. Sie liebt Kinder!
Kann mich Vuselchen da nur anschließen.:):):)
Obwohl dieses Kind echt nervig war, für uns war es sehr hilfreich......
 
Zuletzt bearbeitet:
den ansatz find ich toll, in meiner jetzigen huschu brauch ich immer babysitter. schau mir am samstag eine an, wurde mir gleich gesagt ich soll kind mitnehmen, da andere auch da waeren. bin schon neugierig.
 
ja ich halt kleine kinder auch nicht so gut aus ^^ aber ich muss mich da auch beherrschen und dass soll der hund natürlich auch können =) also ich bin da genau erurer meinung ^^
 
Ja - Aufklärung und Kind-Hund zusammen in der Hundeschule - tut wirklich Not.
Leider ist das in vielen Vereinen/Hundeschulen nicht gang und gäbe.
Neulich erst hatte ich einen Anruf von einer Dame mit einem Berner Sennenhund.
Die fragte nichtmal, wie ich arbeite oder was meine Prämissen im Training sind.
Sie fragte:
Darf ich meine drei Kinder mit ins Training bringen? Ich sagte nur: Aber ich bitte doch darum!!
Dann wollte sie sofort einen Termin.
Beim Training erzählte sie mir, dass sie aus zwei Vereinen geflogen ist, weil ihre Kinder in der Stunde mit dabei waren und sich nicht *konform* benommen haben.
d.h. die Kinder sind rumgelaufen und haben in einer Ecke des Geländes miteinander gespielt anstelle von Gewehr bei Fuss still neben/hinter Mama zu stehen....

Ich bin FROH um jedes Kind, welches mitgebracht wird!! Auch wenns dann mal drei-vier Kinder sind, die durch das Gelände toben - eine bessere Trainingsmöglichkeit für Hund und Kind und auch Eltern gibts doch gar nicht....

Da kann man echt nur manchmal mit dem Kopf schütteln.....

Liebe Grüßels
vusel

:D:D Herrlich!!! DANKE!!!

Ich kenne 4 ZüchterInnen in Deutschland, die in Ermangelung von diesen, täglich Kinder ins Haus zu den Welpen einladen, mit genau Deinen Argumenten.

Welpen u. Jundhunde, die die lauten hohen Stimmen, die schnellen Bewegungen, mal ein Gekreische, mal ein Hinfallen, Lautstärke, unvermutete Situationen etc etc als normal und nicht beängstigend wahrnehmen lernen, haben eine ungleich größere Chance später wesensfeste, friedliche und souveräne Hunde zu werden, die den Alltag wunderbar und fröhlich meistern. (Auch wenn sie ev weniger Prüfungen auf einem Platz hinter sich bringen, die allerdings noch nie der Maßstab für die Alltagsanforderungen waren)
 
Michl....
ich bilde keine Hunde für den Hundesport aus und ich trainiere nur in speziellen Gruppen für die Begleithundeprüfung. Da herrschen andere Regeln.
Die meisten Menschen, die zu mir kommen, wollen, dass ihr Hundi hört und das nicht nur auf dem Platz. Ganz ohne sportlichen Ehrgeiz...
Mein Training findet auch sehr oft "draussen" statt, da wo das Leben passiert....
Mein Ziel sind Familienhunde.
Und da gehören Kinder nunmal mit dazu.

So wie Du das machst finde ich das gut - ich finde es wichtig dass man Kindern und Hunden gleichermaßen vermittelt wie sie miteinander umzugehen haben ....:)
 
In unserem Verein werden auch Kind und Hund im Welpenkurs zusammengeführt. Den Kinder wird vor allem das richtige Verhalten bei Hunden näher gebracht. ZB dass man die Hunde nicht oben am Kopf anfasst und "niederstreichelt" sondern wenn eher von unten usw.

Ein wichtiger Ansatz, denn Kind und Hund missverstehen sich leider viel zu oft und so kommt es unnötig zu Zwischenfällen.
 
auf alle fälle...wenn ich manchen erwachsenen zuschaue, wie die mit hunden tun...fürchterlich...!
 
Oben