Kind und Hund gemeinsam sicher

Flashlight

Profi Knochen
Ich oute mich mal als OKIDOKI-Zuschauer :D
Beinahe jede Woche berichten auch die Kindersender von Hunden. Vorletzte Woche gab es eine Umfrage, was Kinder am Spielplatz verändern wollen (der Sicherheit wegen). Unter anderem wurde von einem Kind angeführt, dass keine (Kampf)Hunde an Spielplätzen vorbei gehen sollten, da das Kind sich davor fürchte.

Heute gab es einen Bericht über folgenden Artikel:
http://www.kleinezeitung.at/steierm...berg/2505826/kind-hund-gemeinsam-sicher.story

Finde ich für den Anfang ganz gut :)
 
Find ich grundsätzlich auch sehr gut.
Bei unsozialiserten oder absolut unerzogenen bzw falsch erzogenen Hunden (also einfach depperten HH) hilft aber auch ein ganz richtiges Verhalten von Kindern leider nix...
 
Wisst ihr was ein kleines Kind (im Kindergartenalter) letztens im Einkaufzentrum über unseren Rotti gesagt hat ? "Ui, das ist aber ein schöner großer Hund !" Es hat nicht Kampfhund, Killerbestie, Knochenzermalmer gesagt, sich nicht panisch gefürchtet und vor Angst gebrüllt. Nein - es hat den Hund so gesehen wie Kinder ihn sehen !

Dabei fällt viel Verantwortung auf den Hundehalter, aber auch genauso viel auf die Eltern, daß sie dem Kind lehren richtig mit einem "schönen großen (und auch kleinen) Hund" umzugehen.

Alles auf den Hundehalter abzuwälzen ist wohl etwas zu billig. Der Schritt den die Direktorin in der Schule im Rahmen eines Aufklärungsunterricht gesetzt hat ist der Richtige.
Meine Hochachtung !

lg,

Martin
 
Wisst ihr was ein kleines Kind (im Kindergartenalter) letztens im Einkaufzentrum über unseren Rotti gesagt hat ? "Ui, das ist aber ein schöner großer Hund !" Es hat nicht Kampfhund, Killerbestie, Knochenzermalmer gesagt, sich nicht panisch gefürchtet und vor Angst gebrüllt. Nein - es hat den Hund so gesehen wie Kinder ihn sehen !

Dabei fällt viel Verantwortung auf den Hundehalter, aber auch genauso viel auf die Eltern, daß sie dem Kind lehren richtig mit einem "schönen großen (und auch kleinen) Hund" umzugehen.

Alles auf den Hundehalter abzuwälzen ist wohl etwas zu billig. Der Schritt den die Direktorin in der Schule im Rahmen eines Aufklärungsunterricht gesetzt hat ist der Richtige.
Meine Hochachtung !

lg,

Martin

du hast das geschrieben, was ich mir gedacht habe.
bin ganz deiner meinung.
wirkliche hochachtung vor der direktorin.
 
Das sollte in jeder Schule Pflicht sein, Kindern einfach den richtigen und verantwortungsvollen Umgang mit Hunden bzw. allen Tieren zu lehren.
Wenn die Eltern das schon nicht können, dann müssen es die Schulen tun.

Ich persönlich würde niemals mit meinen Hunden, Goldies, über einen Spielplatz gehen, nicht weil die Hunde was tun würden, im Gegenteil, der Jüngere liebt Kinder über alles, aber Hunde haben dort einfach nichts verloren.
Man muss respektieren, dass Kinder Angst haben können vor Hunden, warum auch immer, und das ein Bereich ist wo Kinder toben, spielen und rennen sollen und dürfen und da weiß man nie wie ein Hund reagiert.
LG Ingrid
 
Ich geb euch im großén und ganzen Recht ABER

Ich finde nicht, dass es Aufgabe der Schule ist, den Kindern den richtigen Umgang mit Tieren beizubringen ... ich sehe hier die eindeutige Verantwortung bei den Eltern.

Und ich fordere mehr Hausverstand bei den Politikern ... lasst es mich mit einem Beispiel erklären: Böhmischer Prater
Hier gibt es beim oberen Eingang der Hundezone einen Kinderspielplatz - dieser ist zwar eingezäunt, die Eingänge sind aber nicht mit Türen versehen - sprich dort wo der Hund freilaufen darf, bietet die Politk eine derartige Gefahrenquelle.
Knapp daneben wurde ein Spielgerät aufgebaut - da rutscht mit einem Reifen an einem Seil von A nach B - ich hab keine Ahnung wie das Gerät heißt. Als dieses Gerät aufgebaut wurde und zum Spielen freigegeben wurde, war es nicht eingezäunt - MITTEN in der Hundezone (inzwischen ist das Gerät eingezäunt - wahrscheinlich gabs einen Vorfall)

Wie können solche Sicherheitslücken entstehen?

lg
Lisi
 
Ich finde nicht, dass es Aufgabe der Schule ist, den Kindern den richtigen Umgang mit Tieren beizubringen ... ich sehe hier die eindeutige Verantwortung bei den Eltern.

Und ich fordere mehr Hausverstand bei den Politikern ...

Hallo,

zu Punkt 1: JA Du hast ja so recht ! Allerdings gibt es Eltern die der Ansicht sind, daß die Hunde sowieso in der heutigen Zeit nichts zu suchen haben. Dazu das Zitat eines Bekannten "Früher hatte man die Hunde einmal gebraucht - In der heutigen Zeit haben die Viecher allerdings in einer Stadt wie Wien nichts verloren." Das Argument, daß der Hund den Menschen seit über 14.000 Jahre Evolutionsgeschichte begleitet hat und der Mensch ohne Hund nie dort hin gekommen wäre wo er jetzt ist, zählt für ihn nicht.
Meine Hoffnung liegt daher mehr bei den Lehrern.

Zu Punkt 2: Denn es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe....

lg,

Martin
 
Hallo,

zu Punkt 1: JA Du hast ja so recht ! Allerdings gibt es Eltern die der Ansicht sind, daß die Hunde sowieso in der heutigen Zeit nichts zu suchen haben. Dazu das Zitat eines Bekannten "Früher hatte man die Hunde einmal gebraucht - In der heutigen Zeit haben die Viecher allerdings in einer Stadt wie Wien nichts verloren." Das Argument, daß der Hund den Menschen seit über 14.000 Jahre Evolutionsgeschichte begleitet hat und der Mensch ohne Hund nie dort hin gekommen wäre wo er jetzt ist, zählt für ihn nicht.
Meine Hoffnung liegt daher mehr bei den Lehrern.

Zu Punkt 2: Denn es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe....

lg,

Martin


Ja, solche Meinungen gibt es leider, aber jeder hat das Recht, sie zu vertreten. Ich finde es auch nicht notwendig, Schlangen, Skorpione oder Spinnen in Stadtwohnungen zu halten. Nur weil wirHunde für unverzichtbar halten, gilt das noch lange nicht für die Mehrheit der Menschen. Und ich finde es selbstverständlich toll, wenn sich ein Lehrer die Arbeit macht, und den Kindern den richtigen Umgang mit Hunden lehrt, aber das generell zu fordern, das steht uns nicht zu.
 
aber das generell zu fordern, das steht uns nicht zu.

Das denke ich schon.

Tiere sind (noch?) ein Bestandteil des menschlichen Lebens. Und so sehr manche (Stadt-)Menschen es auch zu verdrängen suchen, wird es immer Kontaktpunkte mit der Natur geben.
Es kann nur im Interesse der Eltern und im Interesse derjenigen sein, die sich für den Schutz und das Wohlbefinden von Kindern einsetzen, dass ein Kind adäquat mit seiner Umwelt interagieren kann.

Genauso wie ich, wenn ich ein Autofahrer wäre fordern würde, dass Eltern ihre Kinder so erziehen, dass sie wissen, dass man nicht vor ein Auto läuft, genauso wie ich, wenn ich mit potentiell gefährlichen Geräten arbeiten würde (z.B. auf einer Baustelle), fordern würde, dass mir dabei keine Kinder vor den Füßen herumlaufen, fordere ich als Hundehalter, dass Eltern ihren Kindern beibringen sich zumindest so zu verhalten, dass durch sie keine Gefahr entsteht.

Offensichtlich klappt es bei vielen anderen Tieren auch, dass Kinder, wenn sie schon nicht den richtigen Umgang mit dem Tier erklärt bekommen, doch zumindest angewiesen werden, einen Sicherheitsabstand einzuhalten. Warum nicht auch bei Hunden?

Ein paar Eislaufkurse oder sonstige unnötige (Pflicht-)Bespaßungen in Kindergärten und Schulen weniger und ein paar Verkehrs- und Tiersicherheitslehrstunden und vielleicht auch in späteren Jahren statt Plakate bekleben oder Nähen Erste Hilfe Kurse und der gesamten Bevölkerung wäre geholfen...
 
Das denke ich schon.

Tiere sind (noch?) ein Bestandteil des menschlichen Lebens. Und so sehr manche (Stadt-)Menschen es auch zu verdrängen suchen, wird es immer Kontaktpunkte mit der Natur geben.
Es kann nur im Interesse der Eltern und im Interesse derjenigen sein, die sich für den Schutz und das Wohlbefinden von Kindern einsetzen, dass ein Kind adäquat mit seiner Umwelt interagieren kann.

Genauso wie ich, wenn ich ein Autofahrer wäre fordern würde, dass Eltern ihre Kinder so erziehen, dass sie wissen, dass man nicht vor ein Auto läuft, genauso wie ich, wenn ich mit potentiell gefährlichen Geräten arbeiten würde (z.B. auf einer Baustelle), fordern würde, dass mir dabei keine Kinder vor den Füßen herumlaufen, fordere ich als Hundehalter, dass Eltern ihren Kindern beibringen sich zumindest so zu verhalten, dass durch sie keine Gefahr entsteht.

Offensichtlich klappt es bei vielen anderen Tieren auch, dass Kinder, wenn sie schon nicht den richtigen Umgang mit dem Tier erklärt bekommen, doch zumindest angewiesen werden, einen Sicherheitsabstand einzuhalten. Warum nicht auch bei Hunden?

Ein paar Eislaufkurse oder sonstige unnötige (Pflicht-)Bespaßungen in Kindergärten und Schulen weniger und ein paar Verkehrs- und Tiersicherheitslehrstunden und vielleicht auch in späteren Jahren statt Plakate bekleben oder Nähen Erste Hilfe Kurse und der gesamten Bevölkerung wäre geholfen...

Deine Beispiele passen nicht wirklich. Strassenverkehr ist, ob wir es wollen oder nicht, einfach überall-also bereiten wir natürlich unsere Kinder darauf vor. Das ändert leider nichts daran, daß trotzdem zu viel passiert-und schuld ist immer der Autofahrer-Kinder sind ja nicht zu Unrecht vom Vertrauensgrundsatz ausgenommen. (Wobei-schuld ist meist tatsächlich ausschließlich der Autofahrer, der rücksichtslos über einen Zebrastreifen brettert z.B.)
Mit anderen Tieren kommen Stadtkinder nicht zusammen-außer mal beim Urlaub auf dem Bauernhof-oder außer bei Eltern, die sich die Mühe machen und nebenbei die nötige Zeit und die nötigen Mittel verfügen, ihren Kindern auch die Natur näherzubringen.

Ich erlebe Kinder, die mit Hunden wirklich überhaupt keinen Kontakt haben als entweder ängstlich, d.h. sie weichen aus, oder als uninteressiert. Die Kinder, die sich auf meine Hunde werfen, das sind immer die, die auch mit Hunden aufwachsen, oder zumindest mit anderen Tieren, und ich habe schon öfter erlebt, daß ich die Eltern in ihrer (dem Schrecken geschuldeten) Strafpredigt bremsen mußte, immer waren es Eltern, die glaubhaft versicherten, daß sie ihren Kindern eh dauernd predigen, wie sich sich Hunden gegenüber verhalten müssen. Was brächte denen das Training in der Schule? Oder den Kindern, die, egal warum, eh keinen Kontakt mit Hunden möchten?

Eltern, die ihre Kinder einfach so zu meinen Hunden rennen lassen, die kenne ich ehrlich gesagt nicht.
 
Strassenverkehr ist, ob wir es wollen oder nicht, einfach überall-also bereiten wir natürlich unsere Kinder darauf vor. Das ändert leider nichts daran, daß trotzdem zu viel passiert-und schuld ist immer der Autofahrer-Kinder sind ja nicht zu Unrecht vom Vertrauensgrundsatz ausgenommen. (Wobei-schuld ist meist tatsächlich ausschließlich der Autofahrer, der rücksichtslos über einen Zebrastreifen brettert z.B.)

Nein, der Autofahrer ist nicht immer Schuld.
Wenn ein Kind ohne zu schauen auf die Straße springt/radelt/... kann der Autofahrer nichts dafür.
(Sah die Polizei übrigens genauso, bei dem Fall meines Bekannten, dem das passiert ist. Nachdem die Mutter nach Minuten zum Unfallort kam, ihr Kind anschrie, warum dass den SCHONWIEDER passiert sei, ihm das Fahrrad wegnahm und einfach ging, während die Sanitäter die GsD nur kleine Wunde am Knie versorgten noch an dem Kind arbeiteten :eek:)

Mit anderen Tieren kommen Stadtkinder nicht zusammen-außer mal beim Urlaub auf dem Bauernhof-oder außer bei Eltern, die sich die Mühe machen und nebenbei die nötige Zeit und die nötigen Mittel verfügen, ihren Kindern auch die Natur näherzubringen.
Hmm, ich als Stadtkind habe in der (Innen-)Stadt schon erlebt:
Freilaufende Katzen
(Fiaker)Pferde
Marder
Füchse
Hunde
Diensthunde
Behindertenhunde
und so Späßchen wie Esel, Ziegen und Lamas auf diversen Veranstaltungen etc, mitten in der Stadt
Von anderem Getier wie Mäuse, Ratten, Vögeln u.a. fange ich erst gar nicht an (obwohl, sich Tauben gegenüber grausam zu verhalten scheint ebenfalls weit verbreitet zu sein)

Bei KEINEM der anderen Tiere konnte ich Szenen beobachten wie: Kind sieht Hund aus 15m Entfernung und springt vor Panik auf Straße, (Klein-)Kind läuft auf Hund zu baut sich vor ihm auf und beginnt dann wahlweise zu fuchteln/quietchen/anzutatschen/schreien/treten :eek:/spucken :eek:/ Gegenstände zu werfen :eek::eek::eek:

Ich erlebe Kinder, die mit Hunden wirklich überhaupt keinen Kontakt haben als entweder ängstlich, d.h. sie weichen aus, oder als uninteressiert. Die Kinder, die sich auf meine Hunde werfen, das sind immer die, die auch mit Hunden aufwachsen, oder zumindest mit anderen Tieren, und ich habe schon öfter erlebt, daß ich die Eltern in ihrer (dem Schrecken geschuldeten) Strafpredigt bremsen mußte, immer waren es Eltern, die glaubhaft versicherten, daß sie ihren Kindern eh dauernd predigen, wie sich sich Hunden gegenüber verhalten müssen. Was brächte denen das Training in der Schule? Oder den Kindern, die, egal warum, eh keinen Kontakt mit Hunden möchten?

Eltern, die ihre Kinder einfach so zu meinen Hunden rennen lassen, die kenne ich ehrlich gesagt nicht.

Glück gehabt, würde gerne auch auf der Insel der seligen wohnen.

Klar gibt es hier auch nette Begegnungen, aber erst gestern hatte ich wieder einen ca. 7-jährigen Burschen, der meinte, er müsse den Macho spielen und so tun, als würde er den Hund treten (gut, zugegebenermaßen ein Kind aus einer sozialen Schicht bzw. einem Kulturkreis in dem Hunde als "unrein" gelten - warum man dann aber ein "unreines" Tier berühren will ist mir unverständlich...)
Klar versuche ich alles, um das zu verhindern - aber ganz ehrlich - wie komme ich dazu?

(Ich würde mich in Grund und Boden schämen, wenn ich Kinder hätte und die würden sich so benehmen, wie es ein großer Teil der Kinder tun, die ich tagtäglich erlebe - und das nicht nur im Bezug auf Hunde. Diese Respektlosigkeit ALLEM gegenüber ist erschreckend.)
 
Vielleicht lebe ich wirklich auf einer Insel der Seligen, ich treffe solche Kinder wirklich NIE! Und Eichhörnchen, Tauben, Fiaker....tschuldige, das zählt für mich alles nicht als ortsübliche Tiere, bei denen man extra den Umgang lehren muß. Das Eichhörnchen läßt sich nicht streicheln, auch Marder und Füchse, so man sie wirklich in Wien mal sieht, sind eher nicht in Gefahr von Kindern vereinnahmt zu werden, auch die Tauben oder Enten hauen ab, wenn ein tatendurstiger 2-jähriger auf sie losstürmt-nicht daß ich das generell toll finde, aber sooo schlimm ist das auch wieder nicht.


Ich kenn die Wiener Kinder nicht so, aber ich kann nicht mitreden, war grad mal 3 Wochen da, aber du schreibst, daß ein großer Teil der Kinder, die du jeden Tag triffst, sich dauernd so benimmt, also mußt du jeden Tag unzählige schlimme Begegnungen mit Kindern haben :eek:
 
Genauso wie ich, wenn ich ein Autofahrer wäre fordern würde, dass Eltern ihre Kinder so erziehen, dass sie wissen, dass man nicht vor ein Auto läuft, genauso wie ich, wenn ich mit potentiell gefährlichen Geräten arbeiten würde (z.B. auf einer Baustelle), fordern würde, dass mir dabei keine Kinder vor den Füßen herumlaufen, fordere ich als Hundehalter, dass Eltern ihren Kindern beibringen sich zumindest so zu verhalten, dass durch sie keine Gefahr entsteht.

Die "Gefahr", die durch die Aufzucht von Kindern entsteht, ist von der Gesellschaft zu tragen und steht immer noch vor den Interessen einer Minorität von verblendeten Hundelobbyisten. Die Eltern (darunter gibt es jede Menge verantwortungsvolle Hundehalter) haben je nach Alter der Kinder eine besondere Aufsichtspflicht, allerdings ist diese darüber hinaus gesetzlich auf die ganze Gesellschaft verteilt (siehe z.B. Vertrauensgrundsatz im Straßenverkehr, Absicherung von Baustellen und Schutz vor beißkräftigen Hunden).

Latente Kinderfeindlichkeit steht einem vorgeblichen Hundefreund gar nicht gut zu Gesicht.
 
Genauso wie ich, wenn ich ein Autofahrer wäre fordern würde, dass Eltern ihre Kinder so erziehen, dass sie wissen, dass man nicht vor ein Auto läuft, genauso wie ich, wenn ich mit potentiell gefährlichen Geräten arbeiten würde (z.B. auf einer Baustelle), fordern würde, dass mir dabei keine Kinder vor den Füßen herumlaufen, fordere ich als Hundehalter, dass Eltern ihren Kindern beibringen sich zumindest so zu verhalten, dass durch sie keine Gefahr entsteht.

Offensichtlich klappt es bei vielen anderen Tieren auch, dass Kinder, wenn sie schon nicht den richtigen Umgang mit dem Tier erklärt bekommen, doch zumindest angewiesen werden, einen Sicherheitsabstand einzuhalten. Warum nicht auch bei Hunden?

Ein paar Eislaufkurse oder sonstige unnötige (Pflicht-)Bespaßungen in Kindergärten und Schulen weniger und ein paar Verkehrs- und Tiersicherheitslehrstunden und vielleicht auch in späteren Jahren statt Plakate bekleben oder Nähen Erste Hilfe Kurse und der gesamten Bevölkerung wäre geholfen...

Eltern erziehen ihre Kinder sehr wohl dahingehend, Gefahren zu meiden. Ich finde es absolut dreist quasi zu unterstellen, dass Eltern ihren Kindern nicht beibringen vor ein Auto zu laufen.:mad:

Vielleicht informiert Du Dich mal über die Entwicklung eines Kleinkindes bis zum Erwachsensein, dann würdest Du auch begreifen, dass es unabdingbar zu einer normalenEntwicklung eines Kindes gehört Fehler zu machen, draus zu lernen, Ver- und Gebote zu übertreten, daraus zu lernen etc etc.
Es ist unser ALLER Gundverantwortung, die Schwächsten, die Lernenden zu schützen.

Kinder, die in Städten wohnen, haben zwangsweise direkten Umgang mit fremden Hunden. Es ist an den HH einen Sicherheitsabstand zu halten.

Auf der einen Seite beschweren sich die HH, dass Kinder keinen Zugang zu Tieren haben, auf der anderen Seite herrscht Unverständnis, wenn ein kleines Kind fröhlich quietschend herangehüpft kommt, um voll Begeisterung den Hund zu umarmen. Und das kann u.U. so schnell passieren, das den Eltern absolut kein Fehlverhalten vorzuwerfen ist. Und bei aller Erziehung, wird diese wohl von jedem Kind mal schnell vergessenh.
 
Vielleicht lebe ich wirklich auf einer Insel der Seligen, ich treffe solche Kinder wirklich NIE! Und Eichhörnchen, Tauben, Fiaker....tschuldige, das zählt für mich alles nicht als ortsübliche Tiere, bei denen man extra den Umgang lehren muß. Das Eichhörnchen läßt sich nicht streicheln, auch Marder und Füchse, so man sie wirklich in Wien mal sieht, sind eher nicht in Gefahr von Kindern vereinnahmt zu werden, auch die Tauben oder Enten hauen ab, wenn ein tatendurstiger 2-jähriger auf sie losstürmt-nicht daß ich das generell toll finde, aber sooo schlimm ist das auch wieder nicht.


Ich kenn die Wiener Kinder nicht so, aber ich kann nicht mitreden, war grad mal 3 Wochen da, aber du schreibst, daß ein großer Teil der Kinder, die du jeden Tag triffst, sich dauernd so benimmt, also mußt du jeden Tag unzählige schlimme Begegnungen mit Kindern haben :eek:

:) Willkommen auf der Insel der Seligen. Ich arbeite seit Jahren mit Kindern in Wien und lebe wunderbar mit meinem Hund. In Jahrzehnten ist es mir ein einziges mal passiert (vor einigen Tagen), dass ein Kind meinen Hund ärgern wollte. ca 8 Jähriger wollte mit Roller in ihn reinfahren.

Was mir schon öfter passiert ist, dass sich kleine Kinder voll Begeisterung, alle Ermahnungen, alle Erziehung vergessend, den Hund umarmen wollen. Für mich ist das normal, sind eben Kinder....
 
hi
. Es ist an den HH einen Sicherheitsabstand zu halten.

Auf der einen Seite beschweren sich die HH, dass Kinder keinen Zugang zu Tieren haben, auf der anderen Seite herrscht Unverständnis, wenn ein kleines Kind fröhlich quietschend herangehüpft kommt, um voll Begeisterung den Hund zu umarmen. Und das kann u.U. so schnell passieren, das den Eltern absolut kein Fehlverhalten vorzuwerfen ist. Und bei aller Erziehung, wird diese wohl von jedem Kind mal schnell vergessenh.

Und genau da ist der Hund begraben.

Wie soll man als HH einen Sicherheitsabstand halten wenn das Kind quitschend hergelaufen kommt?

Sicher kann ein kind immer zum hund rennen weils ja net immer im Kinderwagen oder an der Hand der eltern ist. Aber soll man deswegen mit den hunden mir mit beißkorb gehen? Ich seh auch net ein das ich mit meinem hund die straße wechseln soll nur weil ein kind entgegen kommt (und ich hab schon blicke bekommen oder mütter die ihre kinder gegen die hausmauer drücken weil ein hund kommt- ich hab nen dackel mix...)

Lange rede kurzer sinn- es sollte "einfach" mehr verständniss auf beiden seiten geben.

Wobe ich sagen muss das die meisten kinder denen ich begene fragen ob sie streicheln dürfen bzw gaaaanz neugierig stehen und sich net fragen trauen *g* Herlaufen haben wir selten (kommt aber auch vor zb man steht beim MCdonals an der kasse und von hinten grapscht ein kind nach dem hund).

lg
 
hi


Und genau da ist der Hund begraben.

Wie soll man als HH einen Sicherheitsabstand halten wenn das Kind quitschend hergelaufen kommt?

Sicher kann ein kind immer zum hund rennen weils ja net immer im Kinderwagen oder an der Hand der eltern ist. Aber soll man deswegen mit den hunden mir mit beißkorb gehen? Ich seh auch net ein das ich mit meinem hund die straße wechseln soll nur weil ein kind entgegen kommt (und ich hab schon blicke bekommen oder mütter die ihre kinder gegen die hausmauer drücken weil ein hund kommt- ich hab nen dackel mix...)

Lange rede kurzer sinn- es sollte "einfach" mehr verständniss auf beiden seiten geben.

Wobe ich sagen muss das die meisten kinder denen ich begene fragen ob sie streicheln dürfen bzw gaaaanz neugierig stehen und sich net fragen trauen *g* Herlaufen haben wir selten (kommt aber auch vor zb man steht beim MCdonals an der kasse und von hinten grapscht ein kind nach dem hund).

lg

Also wenn ein Kind herangelaufen kommt, ist es ja noch einfach.

Also ich erlebe täglich sehr wohl Verständnis, Respekt, Achtung etc von Seiten der Eltern und der Kinder.

Aber Kinder sind keine Maschinen und es kommt eben vor, dass sie nicht machen, was gelehrt wurde. Ich denke, ein gewisses Risiko bleibt immer bestehen. Gehe mit Hund an der Leine, Mutter mit Kind kommt mir entgegen, bei lächeln Hund an, und genau auf meiner Höhe umarmt das Kind (grad mal ein wenig größer als mein Hund) den Kerl. Die Gardinenpredigt der Mutter "wie oft haben wir...." wurde mit einem "so einen hab ich noch nie gesehen, ich wollte doch nur..."..

Natürlich hab ichs gut, mein Hund läßt knuddeln. Aber ebenso klar ist das halt keine Garantie für morgen.

Nur das liegt nicht an mangelnder Erziehung der Kinder, an mangelndem Verständnis der Eltern sonder schlicht in der Natur der "Sache".
 
Nur das liegt nicht an mangelnder Erziehung der Kinder, an mangelndem Verständnis der Eltern sonder schlicht in der Natur der "Sache".

es würde auch in der natur der sache liegen, das kinder das zuckerlregal im supermarkt ausräumen.

dann muss ich mit meinem kind einen gebührenden abstand zum hund nehmen, damit dieser nicht umarmt werden kann.
dafür bin ich als mutter verantwortlich, wenns kind dann den abdruck der zähne im gesicht hat, würdest dus wohl auch nicht mahr als "natürlich" empfinden.

das restrisiko besteht da wie dort..........
 
es würde auch in der natur der sache liegen, das kinder das zuckerlregal im supermarkt ausräumen.

dann muss ich mit meinem kind einen gebührenden abstand zum hund nehmen, damit dieser nicht umarmt werden kann.
dafür bin ich als mutter verantwortlich, wenns kind dann den abdruck der zähne im gesicht hat, würdest dus wohl auch nicht mahr als "natürlich" empfinden.

das restrisiko besteht da wie dort..........

Sorry aber die Zuneigung und Freude eines Kindes an einem Tier mit dem Ausräumen eines Regales zu vergleichen ist -nett gesagt - kühn.

NEIN!!!

Kinder mit z.B. 5 Jahren werden nicht wie in einem Schraubstock an der Hand geführt. Ab einem gewissen Alter, werden eben auch mal Verbote übertreten, Grenzen ausgelotet.

Ich habe als HH soweit auszuweichen, dass ein Kind nicht rankommt. Ich als HH habe die Pflicht. Ich als HH habe vorausschauend zu handeln, habe mir das Wissen anzueignen, wie ich Unfälle vermeide. Der Fehler lag bei mir.

Die MInderheit der HH beglückt die Mehrheit, nämlich die Nicht-HH mit Tieren in der Öffentlichkeit, die ein Risiko für Groß und Klein darstellen.
Also hat auch der HH die Pflicht, dieses Risiko auszuschalten, zu minimieren.

Klar bin ich dafür, dass Kinder den Umgang mit Tieren lernen, klar bin ich für Rücksicht, klar bin ich für Erziehung...aber im Fall des Falles muss HH sich immer bewußt sein, dass Kinder mal unberechenbar sind....Gelerntes vergessen, Verbote übertreten...das ist ds REcht der Kindheit
 
Sorry aber die Zuneigung und Freude eines Kindes an einem Tier mit dem Ausräumen eines Regales zu vergleichen ist -nett gesagt - kühn.

NEIN!!!

Klar bin ich dafür, dass Kinder den Umgang mit Tieren lernen, klar bin ich für Rücksicht, klar bin ich für Erziehung...aber im Fall des Falles muss HH sich immer bewußt sein, dass Kinder mal unberechenbar sind....Gelerntes vergessen, Verbote übertreten...das ist ds REcht der Kindheit

ich sehs so. dinge die ihm nicht gehören werden nicht einfach angetatscht.
er hat viele rechte, aber ich die obsorge darüber.
dafür bin ich verantwortlich, wenn es um ein lebewesen geht, dem er mit respekt begegnen soll, das dies nur mit einverständniss passiert.

man kann ein kind ganz wunderbar ohne schraubstock durchs leben führen, sie sind in vielen situationen kompetenter als ihnen zugetraut wird.
 
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