Na, ihr habt euch ja in meiner Abwesenheit ganz schön reingesteigert!
Wenn man sich die Anamnesen von Kindstötungen durch Hunde ansieht, fällt erst mal auf das die meisten Vorfälle innerhalb der Familien stattfinden.
Das zweithäufigste sind Hunde ,die weggelaufen sind oder unbeaufsichtigt laufen gelassen wurden. Die Gefährlichkeit steigert sich enorm, wenn die Hunde zu zweit agieren.
Es besteht ein Unterschied zwischen Hunden ,die durch die Gegend laufen, vor ihnen springt eine Katz/ Hase / Reh weg und flüchtet und die Hunde werden durch diesen Reiz zur Hatz veranlasst, und Hunden, die in eine Umzäunung hineinlaufen und dort weidende Schafe anfallen und töten.
Nach einer solchen Aktion befinden sich die Hunde häufig in einer Trieblage , in der ein Kind oder ein Mensch der panisch agiert durchaus gefährdet sein kann.
Das alles ist natürlich grob vereinfacht, wers genauer wissen will, soll sich die entsprechenden Kapitel in FP´s Hundepsychologie durchlesen, sonst werd ich hier wieder geschimpft, weil ich keine Absätze mache.
Mit Schutzhundesport hat das alles nix zu tun, nur hat ein anderer Herr in diesem Forum FP damit abqualifiziert, daß sie mal was gegen Schutzhundausbildung gesagt hätte und er sie darum nimmer ernst nimmt; daher meine Bemerkungen.
Und mit dem lieben Jagdhund der mal ein Huhn reisst, hat das schon gar nix zu tun.
Liebe Leut , wer hat den in den letzten Jahren Kinder getötet? Nur die bösen Sokas? Hunde, die speziell darauf dressiert waren? Nein, ganz normale Hunde, die groß genug waren es zu tun, die häufig zu mehreren waren, nicht oder nicht gut genug beaufsichtigt waren.
Ich bin nun weißgott ein Hundefreund, aber idyllisieren muß man sie auch wieder nicht.
LG Jens