Kennt wer Animalcare International Bosnien?

Und warum, wenn ich fragen darf? Ich habe 2 solche Mischlinge und würde sie nie wieder hergeben. So ruhig, sanft und lieb wie die sind. War vom ersten so begeistert, dass ich dann auf noch so einen gewartet habe.
Hab mich immer schon gefragt, warum sie da bei der Vermittlung so ein Drama draus machen von wegen Erfahrung mit HSH, wenn denn mal einer reinrassig ist.
Aber vielleicht kannst Du mir das ja erklären, da Du Dich mit HSH scheinbar besonders gut auskennst. Vielleicht versteh ich es dann ja auch. Momentan sehe ich auch meiner Sicht keinen Grund, da so übervorsichtig zu vermitteln.
 
Also die ersten 2 Assoziationen, die ich bei einem HSH hab sind Territorialverhalten und Distanziertheit bis Abwehrverhalten gegenüber Fremden. Beides nicht unbedingt Dinge, die in unserer Gesellschaft besonders gefragt sind - eher konfliktträchtig würd ich mal sagen.

Dann stell ich mir dazu eine Familie vor, die sich einen süßen gemütlichen Knuddelbären erwartet (denn ja, oft werden HSH genau als solche angeboten) und zwecks mangelnder Erfahrung und evtl auch falscher Erwartungen diese Eigenschaften nicht zu handeln weiß... :o

schon klar, auch andere Hunderassen haben ihre besonderen Eigenschaften, deren die Menschen gewachsen sein sollten, aber deshalb die Sorgfalt bei so einer Vermittlung hinten anzustellen, wo man noch dazu in einer Gewichtsklasse liegt, die kaum einer mehr hält... Das sollte ich nie, egal welchen Hund ich vermittel!
 
Also die ersten 2 Assoziationen, die ich bei einem HSH hab sind Territorialverhalten und Distanziertheit bis Abwehrverhalten gegenüber Fremden. Beides nicht unbedingt Dinge, die in unserer Gesellschaft besonders gefragt sind - eher konfliktträchtig würd ich mal sagen.

Dann stell ich mir dazu eine Familie vor, die sich einen süßen gemütlichen Knuddelbären erwartet (denn ja, oft werden HSH genau als solche angeboten) und zwecks mangelnder Erfahrung und evtl auch falscher Erwartungen diese Eigenschaften nicht zu handeln weiß... :o

schon klar, auch andere Hunderassen haben ihre besonderen Eigenschaften, deren die Menschen gewachsen sein sollten, aber deshalb die Sorgfalt bei so einer Vermittlung hinten anzustellen, wo man noch dazu in einer Gewichtsklasse liegt, die kaum einer mehr hält... Das sollte ich nie, egal welchen Hund ich vermittel!


Ein dickes Dankeschön.... :)
Ich wusste nur nicht, wie ich das formulieren soll. Das hast Du gut gesagt!
 
ein gewonnener Award ist für mich nicht unbedingt etwas wo ich ehrführchtig in die Knie gehe. Tatsache, es werden Hunde nach Österreich gebracht die hier völlig überfordert sind,Hunde sowohl auch Neubesitzer.Ein Hund der in einem Kloster aufwächst und dort viele Rückzugsmöglichkeiten hat,dann nach hier verfrachtet wird und plötzlich nur einen begrenzten Lebensraum hat,wenig bellen darf keine Rückzugsmöglichkeit mehr hat,zu einem Problem wird,liegt ja wohl auf der Hand. Award hin oder her,liebenswürdiger Pater hin oder her,da brauch ichnet viel Kenntnis um zu erkennen,da rennt was schief.
 
Ist doch wurscht, kosten ja eh ned viel - wenns ned klappt, kommens halt ins Tierheim;-) Das war Sarkasmus, nur zur Info, bevors nu wer glaubt...

Herdenschutzhunde oder auch deren Mischlinge mögen tolle Rassen sein - für Leute, die sich wirklich für sie interessieren und alles dafür tun, damit sie halbwegs "tiergerecht" gehalten werden und ihre, für diese Rasse typischen Instinkte in irgendwelche anderen Bahnen gelenkt werden können, damit das Tier halbwegs zufrieden leben kann.

Wer wirklich einen Herdenschutzhund haben will, eben weil er ein Herdenschutzhund ist, der findet anders auch Möglichkeiten, zu einem zu kommen.

Nur finde ich es äußerst kontraproduktiv, total süße Puppyfotos von ihnen zu posten. Wer von den Unbedarften, die auf der Suche nach "nur" einem Hund sind, auf solche Teddybärfotos stoßen, ist sich wirklich bewusst, was auf ihn zukommt? Wie groß sie überhaupt werden? Welche Eigenarten ihnen einfach angeboren sind? Und hinterher kommt beim Großteil das ach so große Auweh á la "Ich hatte ja keine Ahnung, er war ja soooo süß".
 
Ich weis nicht ob das ein und der selbe Verein ist aber der fällt
mir seit langer Zeit schon total negativ auf, insbesondere auf willhaben.at :confused:

http://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/marktplatz?orgId=24258563

Die haben laufend Chihuahuas/Rassehunde und Mischlinge die besonders
"hübsch" aussehen. Suchen sich die ihre Schützlinge aus? :eek: :p

Alles klar. ;)

Dann würd ich mal meinen AC-AUSTRIA betreibt wohl eher Hundehandel
und ist vielleicht sogar mit den ganzen "Züchtern" befreundet. :eek:

Du hast scheinbar.... vermutlich richtig kombiniert. Genau so hab ich das auch empfunden, wie ich mir die Vereine und Inserate angesehen hab, als ich auf der Suche nach einem Hund war....

Öhm.... Offensichtlich habt ihr beide euch weder die Inserate noch die Homepage von AnimalCareAustria besonders genau angeschaut.

Überall wird über den Auslandstierschutz diskutiert, wie er ablaufen sollte, damit er Sinn macht, und hier ist ein Verein der erfolgreich mit Tierheimen im Ausland zusammenarbeitet, die Tierheime vorort unterstützt und nicht wahllos Hunde ohne Fixplatz nach Ö bringt, und der wird niedergemacht und verläumdet weil er auch Rassehunde und "hübsche Mischlinge" zur Vermittlung hat. Was, bitte, ist denn daran verkehrt, bevorzugt Hunde zu vermitteln, die gute Chance haben, auch adoptiert zu werden? Was, bitte, ist denn daran verkehrt auch Rassehunde zu vermitteln, wenn sie im Tierheim abgegeben werden oder einem Vermehrer abgenommen? Jeder Hund, der nicht mehr im Tierheim (oder in einem Vermehrerkäfig!) sitzt, sondern bei einer Familie lebt, ist ein Erfolg, würde ich meinen!
Oft genug wurde in Auslandstierschutz-Threads betont, wie wichtig es ist, in den "Ursprungsländern" ein Bewußtsein für Tierschutz zu schaffen. Und jetzt schaut euch mal die Inserate von ACA an, was da über die Herkunft der Hunde steht: Immer häufiger liest man "bei unseren (ungarischen) Tierschutzpartnern abgegeben" - das sehe ich als einen großen Erfolg im Tierschutz, wenn eben zb. Züchter, die (aus welchen Gründen auch immer) Hunde nicht mehr behalten wollen/können die nicht töten (lassen) sondern in ein Tierheim bringen, wenn Menschen die verletzte Tiere finden, die nicht liegen lassen, sondern helfen, wenn Leute, deren Hündin einen ungeplanten Wurf hatte, die Welpen abgeben, anstatt sie in einem Sack in den nächsten Fluß zu werfen. Offenbar haben im Umkreis der Partner-Vereine von ACA bereits einige Menschen kapiert, dass man mit Tieren auch netter umgehen kann. Sollen diese Tiere dann nicht vermittelt werden, nur weil sie "hübsch" sind? Oder weil die "ausgemusterten" Zuchthunde eben "reinrassig" sind?? Haben nur verwahrloste Straßenhunde, deren Leben ein Ablaufdatum hat ein recht auf einen schönen Lebensplatz in Ö??
Wer sich wirklich über die Arbeit von ACA, bzw. über ein ungarisches Partnerprojekt informieren will, dem empfehle ich sich direkt die Seite des Tierschutzvereines "Koborka" in Lovasbereny/Ungarn anzusehen:
http://koborka.hu/index.php?lang=3&zone=table_bemutatkozas
(Die vermitteln zb. ihre Hunde auch IN Ungarn und inserieren vermisste/gefundene Hunde...)

Ich zumindest finde es im Bezug auf Auslandstierschutz wesentlich sinnvoller (und seriöser) Tiere von Partnerorganisationen (die die Tiere ein wenig kennen und einschätzen können und auch den Gesundheitszustand des Tieres kennen bzw. dafür sorgen, dass es gesund und mit Impfungen usw. versorgt ist) auf Fixplätze in Ö zu vermitteln, als die ärmsten der armen Straßen- und Tötungshunde auf Pflegeplätze ins Land zu holen, wo sich dann erst rausstellt, ob der Hund krank, angstagressiv oder trächtig ist... (das ist natürlich übertrieben dargestellt aber you get my point...)

Ich habe übrigens mit ACA persönlich nichts zu tun, außer dass wir vor 1,5 Jahren unsere Hündin (als Welpe ausgesetzt gefunden und abgegeben, Mischling, SEHR hübsch!) von ACA adoptiert haben und das auch keinen Moment bereut!
 
@helferlein
ich hab einen hsh aus einer ungarischen tötungsstation, er war einer der kandidaten, welcher in österreich oder deutschland schon lange vom tierarzt eingeschläfert worden wären.
da ich gottseidank in der lage war und bin diesem hund (speziell bei seinem verhalten) ein artgerechtes leben zu bieten und mir die mühe gemacht hab, mich mit ihm zusammenzuraufen, sprich mit ihm zu trainieren und seine ganzen mangelerscheinungen zu "behandeln", lebt er noch.
abgesehen davon daß ich niemand so eine erfahrung wünsche, glaub ich schon sagen zu können, daß er glück gehabt hat bei mir zu landen.
aber auch wenn er nicht so gewesen wäre, wie er war und teilweise immer bleiben wird, diese hunde mit ihren speziellen bedürfnissen haben meiner meinung nach nichts bei uns verloren, auch wenn sie noch so wunderschön sind.
(ich weiß schon daß es einige ausnahmen gibt)
 
@Nektarine + blue-emotion
Ich kenne Chihuahuas die mehr Territorialverhalten zeigen als meine Hunde, ja eigentlich jeder Hund hier in der Umgebung. Egal ob Schäfi, Rotti, Collie, Goldie oder Mischling, JEDER davon fährt aggresiv zum Zaun, auch wenn man ohne Hund vorbei geht, während meine still und abwartend sitzen und zusehen! Es gab noch nie ein Problem, wenn ein fremder Hund ins Revier kam – der Rottie hat schon als Heranwachsender einen anderen Hund tot gebissen, im Freilauf - auf öffentlicher Wiese.
Ich habe auch kein Problem, wenn meine Hunde Fremde nicht lieben. Sie gehen auf der Straße neutral vorbei und nach einigen Monaten eingewöhnen ließen sie sich auch von Hinz und Kunz streicheln, auch wenn sie nicht drauf stehen. Und selbst in der Anfangszeit haben sie es ohne murren akzeptiert, dass Fremde sie berühren. Aber da ich gesehen habe, dass es ihnen unangenehm war habe ich die Leute gebeten sie in Ruhe zu lassen. Familie und Freunde sind samt Hund gern gesehene Gäste und werden herzlich begrüßt und das eigene Menschenrudel wird geliebt, auch wenn es keine Hunde sind, die 24 Stunden am Tag gestreichelt werden wollen und Aufmerksamkeit fordern.
Und nebenbei, an jeden vermittelt ACI auch keine reinrassigen. Als ich mich das erste Mal wegen eines Hundes gemeldet habe bekam ich eine Abfuhr, da ich vorher noch keinen HSH hatte. Und die sind auch zumeist recht lange auf der HP in der Vermittlung zu finden.

@andjeo01
Hier glaube ich, besteht ein Missverständnis. Das wegen Award habe ich angeführt, als Zeichen, dass man von der Vermittlungsgebühr nicht gut leben kann und reich wird. Hat damit ob HSH oder generell Hunde her kommen sollten oder nicht, nichts zu tun in meinen Augen. Auch Deine anderen Argumente finde ich treffen auf alle Hunde zu. Auch hier geborene sollten besser nicht bellen und haben auch nicht mehr Rückzugsmöglichkeiten und müssen lernen damit zurecht zu kommen. Und Hunde aus dem Lager die im Käfig leben müssen – nun, die haben auf jeden Fall mehr Lebensraum, denn nicht jeder Hund kommt aus dem Kloster.

@akemi
Nachdem mein voriger Hund über die Regenbogenbrücke ging, schaute ich mich im Inet nach einem Hund um. Da ich seit Babytagen, also rund 50 Jahre mit Hunden lebe die aus den hiesigen Tierschuthäusern kommen und ich vermehrt Leute mit Hunden aus dem Ausland traf die glücklich mit diesen Hunden waren, war es also kein Problem für mich auch solche Inserate zu lesen, wenn mich ein Hund ansprach. Ich suchte etwas großes, wollte aber keinen Welpen. Sah einen schönen „felligen“ einer bis dahin unbekannten Rasse Sarplaninac. Schrieb hin und kriegte ihn NICHT. Gut, sollte so sein, ich suchte weiter. Eines Tages sah ich wieder einen Hund, zufällig gleicher Verein, schaute für mich wie Schäfi-Mix aus. Habe angerufen, noch einige spezielle Fragen gehabt deren Antwort ich nach deren Rücksprache in Bosnien bekam. Nach der Rasse-Mischung habe ich nicht gefragt, das kam erst hier beim TA zur Sprache, was es denn sein könnte. Aber er war so lieb, freundlich und vor allem kinderlieb wie er beschrieben wurde. Deswegen habe ich nach etwas Ausschau gehalten, das dem ersten ähnlich sah und in etwa die gleiche Mischung zu sein schien, und auch dieser Hund zeigte sich nur absolut lieb und problemlos.

@Frau Kleinwolf
Ich gebe Ihnen Recht, jedes Tier das eine Familie findet, ist ein Erfolg!
Einerseits ist es sicher ein großer Fortschritt, wenn Hunde im Heim abgegeben werden, anstelle sie zu töten. Der schale Beigeschmack für mich bleibt trotzdem, dass es den Leuten ja nun nicht mehr schwer fällt, seine Tiere ohne Skrupel los zu werden, wenn man halt ein wenig mehr vermehrt hat, als sich anbringen lässt. Ich denke, kein seriöser Züchter würde seine Tiere ins Heim stecken.
Natürlich will ich diesen armen Würmern auch keine Chance auf ein schönes Zuhause verwehren, weshalb ich selbst für mich nicht sagen kann, was richtig oder falsch ist. Nur so erinnert es mich an den Straßenverkauf von Welpen, nur über Umweg Tierheim. Was soll diese Vermehrer, weil es eben für mich keine Züchter sind, denn davon abhalten, so weiter zu machen wie bisher? Und da auch von Straßenkauf dringend abgeraten wird, damit diese Organisationen irgendwann mal aufhören, weiß ich nicht, ob ACA hier wirklich NUR Gutes tut. Für einzelne, vermittelte Tiere bestimmt. Im Sinne der Einschränkung dieser Organisationen in meinen Augen nicht.
Auch ACI vermittelt in der Heimat, lässt kastrieren, setzt sich für den Tierschutz im Ausland ein, versorgt mit Geld und Futter und versucht ein Umdenken der Menschen dort zu erwirken. Im Grunde sind sie mit den Zielen und den Handlungen von ACA zu vergleichen. Immerhin waren sie ja lange genug EIN Verein.
Außerdem wird auch bei ACI jedes Tier geimpft, gechipt, entfloht, entwurmt und wenn es alt genug ist, auch kastriert und mit Pass vergeben. Und für jedes Tier das nach Ö kommt, wird dort wieder eines kastriert. Und auch deren Partner kennen die Tiere und können bei gezielten Anfragen von Interessenten nachfragen (hab ich ja selber erlebt).
Und ob es jetzt seröser ist, reinrassige Hunde von Vermehrern zu vermitteln, oder irgendwelche Straßenkreuzungen, das soll bitte jeder für sich selbst ausmachen.
Und ich kenne auch einen Fall von ACA aus Ungarn, wo ein Hund vermittelt wurde, der jeden den er erwischen konnte, gebissen hat. Einschließlich der Familie und den Kindern, und das trotz Trainer. Der Vet. riet zum Einschläfern. Das hat die Familie aber nicht gewollt. Nur die hatten einen schweren Kampf mit ACA, dass sie das Tier wieder zurück nehmen. Und natürlich gaben auch die der Familie die Schuld. Nur – der kam schon als aggressiver Angstbeißer an! Abgesehen davon, dass laut Pass auch das Alter von Inserat um Jahre abgewichen ist. So viel zu seriös und Partnerorganisation.

@puppimaus
Vielen Dank für Deine Antwort. Ich hatte nur einmal, als ich Spenden brachte, einen reinrassigen Sarplaninac gesehen. Der war absolut lieb und zugänglich. Eben auch nicht schrecklich für mich. Das war das – wie ich ihn nenne -Knuddelmonster Moore, gibt auch ne Happy Storie dazu und ich frag immer nach, wenn ich was abliefere, ob es Neuigkeiten gibt.
Ich weiß ja nicht, welchen HSH Du hast. Gibt ja deren mehrere Möglichkeiten. Und noch weniger weiß ich, wieweit meine Mischungen vom Original abweichen. Ich habe nur Kenntnis, dass es auch HSH als Therapiehunde gibt!
Aus Deinen Zeilen entnehme ich, dass Du wirklich ein guter Mensch und Hundefreund bist, wenn Du so viel Geduld und Liebe (abgesehen von Zeit und vermutlich Geld) in Deinen Hund investiert hast.
Allerdings weiß ich nicht, ob man einen HSH mit der Vergangenheit von Deinem armen Wicht mit allen anderen HSH vergleichen und daraus ein Allgemeinbild erschaffen kann.
Ich für mich kann nur sagen, meine 2 Mischlinge sind bedeutend ruhiger, angenehmer und viel weniger auf bewachen und Schutz als der Schäfer-Mix, den ich mal hatte. Sie schauen, beobachten alles, gehen notfalls zum Zaun um besser sehen zu können – alles ohne einen Laut. Und wenn sie der Meinung sind, da passt was nicht, wird geknurrt. Dann gehen sie wieder auf einen guten Aussichtsplatz. Ganz, ganz selten, dass sie mal zurück bellen. Aber keine wilde Keiferei.
Sie lieben die Familie, Freunde. Tolerieren Fremde. Und ich denke, wenn man trotz Vertrauen in sein Tier immer im Hinterkopf hat, dass sie von einer Rasse abstammen, die selbständiges Denken und Handeln angeboren hat, und das nie vergisst, werden auch in Zukunft keine Probleme kommen. Und blindes Vertrauen ist sowieso bei jeder Rasse niemals gut.

Abschließend – wird eh Zeit – noch eines. Ich schaue von Zeit zu Zeit bei diversen Vereinen rein, was es an Neuigkeiten gibt. Auch bei welchen, die hier in Thread nur am Rande erwähnt wurden. Ich bekomme auch Nachrichten vom Dechanthof – schicke Plakate weiter, lese Neuigkeiten. Ich bewundere auch deren unermüdlichen Einsatz und den Einfallsreichtum der Mitarbeiter. Ist nicht so, dass ich NUR ACI bin. Ich anerkenne jedes Bemühen um Tierleid zu linderen. Egal ob im In- oder Ausland.
 
nein, ein allgemeinbild kann man nie schaffen, aber man kann ihre ursprüngliche bestimmung nicht ignorieren und muß ihre eigenschaften akzeptieren.
natürlich gibts ausnahmen wie überall und auch ich finde sarplaninac toll (bei meiner mittleren könnt glatt einer mitgemischt haben), aber ich bleib dabei, sie sollten in österreich die ausnahme bleiben.
 
es ist schön, wenn du mit deinen Hunden gut zurecht kommst. Und es ist auch schön, wenn bei der Vermittlung geschaut wird, ob ein Hund auf den richtigen Platz kommt.

Ich kenne auch Fälle wo HSHs im jugendlichen Alter vermittelt wurden & heute nach mehreren schweren Beißvorfällen in der Tierpension sitzen, weil sich keiner mehr drüber traut. Das ist halt auch ein Teil der Realität, nicht mehr und nicht weniger wie deine für dich perfekten Hunde ein Teil der Realität sind. Und wenn ich guten Tierschutz leisten will, so ist es sinnvoll möglichst viele Teile der Realität zu kennen und mir der Gefahren meiner Handlungen bewusst zu sein. Deshalb bin ich immer noch der Meinung dass eine Vermittlung von HSHs, die in einer völlig anderen Umwelt aufgewachsen sind, als sie ihnen hier geboten wird, eine sehr heikle Sache ist, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte - immerhin können dabei entstehende Fehler nicht nur für den Hund unangenehm werden sondern auch Menschen gefährden ;).

Und das denke ich so nebenbei nicht nur bei HSHs, sondern einer solchen Verantwortung sollte ich mir immer bewusst sein - egal welchen Hund ich vermittel. Sehr viele Rassen haben ihre Eigenheiten mit denen Mensch einfach zurecht kommen muss. Insofern fände ich es sehr sehr unverantwortlich die Eigenschaften, die Herdenschutzhundrassen üblicherweise mit sich bringen zu negieren oder auch nur bei der Vermittlung nicht zu beachten!
 
Alles klar. ;)

Dann würd ich mal meinen AC-AUSTRIA betreibt wohl eher Hundehandel
und ist vielleicht sogar mit den ganzen "Züchtern" befreundet. :eek:
Ich schau öfter mal auf die HP, finde eigentlich nicht dass sie laufend so viele Rassehunde drauf haben? :confused:
Aktuell zähle ich 145 Mischlinge versus 19 Rassehunde.

Bei den Chihuahuas kann ich mir gut vorstellen dass da eben öfter mal ausrangierte Hunde vom Züchter rein kommen, ist ja eine beliebte Vermehrerrasse. Wobei mir bisher eigentlich nicht aufgefallen wäre dass sie besonders viele Chihuahuas vermitteln. Im Moment ists eine Gruppe Chihuahuas und Yorkshire Terrier die offenbar je gemeinsam rein kamen? (da ähnliche Beschreibung, Käfighunde, etc). Ich denke man kann da sicher nachfragen woher diese Hunde kommen und wie sie zum Verein kamen, wenn es einen interessiert.
 
Ich weis nicht ob das ein und der selbe Verein ist aber der fällt
mir seit langer Zeit schon total negativ auf, insbesondere auf willhaben.at :confused:

http://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/marktplatz?orgId=24258563

Die haben laufend Chihuahuas/Rassehunde und Mischlinge die besonders
"hübsch" aussehen. Suchen sich die ihre Schützlinge aus? :eek: :p

Wenn sie die Hunde aussuchen, würden sie alte Hunde, kranke Hunde, etc aussuchen?

Ich habe einen Hund von AC Austria und habe genau gefragt bevor ich von ihnen einen Hund genommen habe, wie sie arbeiten. Mein Hund ist aus einem Heim in Ungarn (Lovasbereny). AC Austria arbeitet mit Heimen im Ausland, das heißt manche Hunde kommen nach Österreich und manche bleiben in dem Land wo sie im Heim sind. Sie haben dadurch mehr Chancen einen Platz zu bekommen. Man zahlt für die Hunde, aber das Geld wird dafür verwendet einen Hund im Heimatland zu kastrieren. Ich finde es komplett fair.
 
Es ist darum gegangen, daß Animal Care nur hübsche Welpen zur Adoption hat und ob sie die aussucht. Ich habe geschrieben, daß Animal Care Austria sehr viele alte, kranke, blinde Hunde hat - nicht was ein Verein das nur Geld machen will, aussuchen wurde.

Es sollte eigentlich klar sein was ich gemeint habe wenn man das Zitat von TerrierTerror liest.
 
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