Kastrierter Rüde

Jeder sollte das eigentlich selber entscheiden,ob er seinen Rüden kastrieren läßt oder nicht,oder lieber einen Rüden hat,welcher fast das ganze Jahr nur von seinem Trieb geleitet wird,und für "Lernen" deshalb nicht empfänglich ist.
Deshalb ist KONTROLLIERTES Spielen von großer Bedeutung. Einfach den Hund auf einer Hundewiese Hund sein lassen, macht dem Vierbeiner zwar Spass, aber du förderst eben auch seine natürlichen Triebe.
Indem du durch Arbeit und Konzentration seinen Spiel- oder Beutetrieb erhöhst, minderst du auch den Trieb nach dem anderen Geschlecht.
Natürlich gibt es Ausnahmen, bei denen der Sexualtrieb absolut an erster Stelle steht, vor Allem Kleinhunde sind davon betroffen. Da erleichterst du durch die Kastration natürlich deinem Hund und dir das Leben.


Ich habe es ja auch nicht von heute auf morgen machen lassen!!
Jeder kennt seinen Hund am besten!!
Wie alt ist dein Hund?

Meine Frage war nur weshalb er jetzt eben für andere Rüden(kastriert - nicht kastriert)eben so interressant ist.
Hoffe, du konntest mit der Erklärung oben was anfangen ;)

Sicher gibt es einige Gegner !!
Aber wie sieht es mit fast allen Tierschutzhunden aus,die werden zum Teil alle kastriert und sterillisiert,bevor sie auf einen Platz kommen!
Das ist durchaus ein umstrittenes Thema. Hier sollte man auf alle Fälle den einzelnen Hund betrachten, um weiteres Leid zu ersparen. Verhaltensbiologen kritisieren die pauschale Kastration zu Recht.
Aber das ist wieder ein anderes Thema...


Lg

Aber noch zu guter Letzt! Die Kastration löst kein Erziehungsproblem und dazu gehört auch, dass ich als Hundehalter dafür Sorge zu tragen habe, dass auch ein anderer Hund nicht belästigt wird - ein ständiges Aufreiten ist eine Unart. Und gerade auf einem Hundeplatz muss es eine Selbstverständlichkeit sein, hier auf den Hund einzuwirken. Trainer stehen doch zur Verfügung oder seid ihr alleine auf dem Platz?!
 
@Barbarino:

Nochmal zur Hormonproduktion, hab mich da etwas schlaugemacht jetzt.

Ist es nicht so das beim erwachsenen Hund die Hormonproduktion, mit ausnahme der Läufigkeit bei Hündinnen, und bei Rüden die eine läufige Hündin wittern, sehr sehr gering ist?
Hormone produziert der Körper ja nach Bedarf und nicht andauernd.

Sprich durch den Eingriff der Hormonhaushalt unter normalen Bedinungen nicht sonderlich gestört wird?
Und gerade bei unkastrierten Rüden die Hormonbelastung extrem ist, vorallem wenn sie den Trieb nicht ausleben können, auch wenn der Hund selbst nciht so arg auf läufige Hündinnen reagiert.

Ebenso habe ich damals bei der Kastra meines Rüden mit meiner TÄ geredet: Sie meinte das diese Hormonumstellung wie du sie beschrieben hast (Rüden produzieren mehr weibliche Hormone und umgekehrt), hauptsähclich dann vorkommt wenn die Hunde zu früh kastriert werden, sprich noch nicht ausgewachsen sind, den die Hormone für die Entwicklung wichtig sind und in jungen Jahren auch ein viel höheres Level haben als im Erwachsenenalter und dies dann dazuführt das sie aufgrund des Hormonverlusts dann vermehrt das andere Hormon produzieren um das Level an Hormone welche für die Entwicklung notwenig ist beizubehalten.

Was meinst du dazu?
 
Jeder sollte das eigentlich selber entscheiden,ob er seinen Rüden kastrieren läßt oder nicht,oder lieber einen Rüden hat,welcher fast das ganze Jahr nur von seinem Trieb geleitet wird,und für "Lernen" deshalb nicht empfänglich ist.
Ich habe es ja auch nicht von heute auf morgen machen lassen!!
Jeder kennt seinen Hund am besten!!

Meine Frage war nur weshalb er jetzt eben für andere Rüden(kastriert - nicht kastriert)eben so interressant ist.

Sicher gibt es einige Gegner !!
Aber wie sieht es mit fast allen Tierschutzhunden aus,die werden zum Teil alle kastriert und sterillisiert,bevor sie auf einen Platz kommen!

Lg

Lass dich nicht verunsichern ;) du hast sicher die richtige Entscheidung getroffen...

Mein Rüde ist auch kastriert, seit dem 10. Lebensmonat (ich bin nämlich nicht nur für die Kastration, sondern auch noch für die Frühkastration - also vor der Geschlechtsreife - und deswegen extrem bös :p).

Und ja Tierschutzhunde von seriösen Orgas werden gar nicht unkastriert vermittelt und Welpen nur mit Kastrationsauflage (und zwar teilweise vor der ersten Läufigkeit ;) ).

Meiner ist auch kastriert, seit 4 Jahren, trifft jeden Tag verschiedenste Hunde und in den ganzen 4 Jahren, hat genau 3x ein Rüde versucht aufzuteiten. Und genau 3x war die "Antwort": nicht bei mir.

Aber ansonsten wird er überhaupt nicht belästigt. ??????

So ist das bei mir auch - meiner wird überhaupt nicht belästigt ;) Im Gegenteil wir können halbwegs entspannten Sozialkontakt auch mit anderen Rüden pflegen, was vor der Kastration nicht möglich war.
 
Mein Rüde ist auch kastriert, seit dem 10. Lebensmonat (ich bin nämlich nicht nur für die Kastration, sondern auch noch für die Frühkastration - also vor der Geschlechtsreife - und deswegen extrem bös :p).

Im Gegenteil wir können halbwegs entspannten Sozialkontakt auch mit anderen Rüden pflegen, was vor der Kastration nicht möglich war.

Versteh ich das richtig: Dein Rüde hatte mit 10 Monaten eine Rüdenunverträglichkeit und seit der KAstra ist diese dahin?
 
Versteh ich das richtig: Dein Rüde hatte mit 10 Monaten eine Rüdenunverträglichkeit und seit der KAstra ist diese dahin?

Überspitzt ausgedrückt: ja ;)

Mein Rüde hat relativ früh begonnen sich mit anderen Rüden anzulegen - nach der Kastration hat er von sich aus nie wieder (!) einen Rüden angestänkert.

Er lässt sich nichts gefallen und es knall schon wenn ein anderer Rüde ihm nicht die Höflichkeit entgegen bringt die er erwartet (beispielsweise knurrt, Zähne zeigt, fixiert) ;) - aber: fremden Rüden sehen, hinlaufen, stänkern, raufen..... gibts nun nicht mehr.

Der Hund hatte keine Gelegenheit dieses Verhalten zu manifestieren ;) Bei einem 5-jährigen unverträglichen Rüden wird auch die Kastration nix mehr nützen.

Ich habe meinen Hund aber nicht wegen der Rüdengeschichte kastrieren lassen (konnte ja nicht wissen, dass es dann auch gleich vorbei ist) - sondern einfach, weil ich von den Vorteilen der Kastration ohnehin absolut überzeugt bin (und zwar für Hündin und Rüde gleichermaßen).
 
@ Nero

Durch die Kastration wird der Hormonhaushalt durchaus absolut durcheinander gebracht. Aber der Körper pendelt sich wieder ein, um ein Gleichgewicht zu halten. Aber darüber muss man sich bewußt sein.

Aber jedes Lebewesen ist ein Idividium, bei jedem wirkt sich (k)ein Eingriff anders aus.

Und da stimme ich dir zu, - die Studien belegen, dass eine Frühkastration vor Allem beim Rüden sich später nachteilig auswirken kann.

Nicht jeder Hundehalter hat den Nerv, die Pubertätsphase mit dem Hund zu duchstehen. Da wird halt gleich zum Messer gegifften.
 
erziehung soll helfen. einfach is es alles auf den sexualtrieb abzuschieben und dem hund alles lästige weg zu schnippeln, stimmt.

wah es sind eh immer die gleichen die den mist verzapfen. wenn ich schreiben tät was ich empfinde wenn hier einer, der sich tierschützer schimpft, schreibt er ist von den vorteilen der kastra so überzeugt, würde mir des wohl eine doppelt lebenslage sperre bringen. :mad::mad:

ich bin dafür dass kupieren wieder legal wird, dem besitzer gefällts und das allein zählt!:rolleyes:
 
@Barbarino:

Nochmal zur Hormonproduktion, hab mich da etwas schlaugemacht jetzt.

Ist es nicht so das beim erwachsenen Hund die Hormonproduktion, mit ausnahme der Läufigkeit bei Hündinnen, und bei Rüden die eine läufige Hündin wittern, sehr sehr gering ist?
Hormone produziert der Körper ja nach Bedarf und nicht andauernd.

Sprich durch den Eingriff der Hormonhaushalt unter normalen Bedinungen nicht sonderlich gestört wird?
Und gerade bei unkastrierten Rüden die Hormonbelastung extrem ist, vorallem wenn sie den Trieb nicht ausleben können, auch wenn der Hund selbst nciht so arg auf läufige Hündinnen reagiert.

Ebenso habe ich damals bei der Kastra meines Rüden mit meiner TÄ geredet: Sie meinte das diese Hormonumstellung wie du sie beschrieben hast (Rüden produzieren mehr weibliche Hormone und umgekehrt), hauptsähclich dann vorkommt wenn die Hunde zu früh kastriert werden, sprich noch nicht ausgewachsen sind, den die Hormone für die Entwicklung wichtig sind und in jungen Jahren auch ein viel höheres Level haben als im Erwachsenenalter und dies dann dazuführt das sie aufgrund des Hormonverlusts dann vermehrt das andere Hormon produzieren um das Level an Hormone welche für die Entwicklung notwenig ist beizubehalten.

Was meinst du dazu?

:) Interessantes Thema. Ja, ganz so einfach wie Nebenniere produziert Östrogen ist es nicht. Da gibts eineStudie in Hannover:


Östradiol ist das primär bei Rüden vorkommende Östrogen.
Zwischen intakten und kastrierte ist nur ein geringgradiger Unterschied. Aber innerhalb der Testrüden sind die Schwankungen enorm.
Bei anderenSpezies wird die Östrogensynthese zu großemTeil den Hoden zugeschrieben. Bei Rüden sit das anders. Androstendion, ein androgen wirkendes Steriod, wird im Körper zu Östrogen umgewandelt. Kann bei kastrierten wie intakten Rüden ohne Unterchied vorkommen.

Die Östrogensynthese beim Rüden findet primär extraglandulär statt. Das erklärt die geringeDifferenz des Östradiolniveaus zwischen kastr. und intakten Rüden.

Und ja, Hormonproduktion ist Situationsbezogen. Nicht 100% aber zu einem großen Prozentsatz. Heißt, läufige Hündin=Produktion startet wie verrückt. Und muss wieder abgebaut werden.

Daher gibt es ja unter den TA und Biologen die zwei Schienen:

eine, die vertritt: "armer" Rüde, es ist für den Körper ganz schlecht und ungesund, wenn Hormonhaushalt durch Kastration in Unordnung.

die andere, die vertritt, dass "armer" Rüde, es ist für den Körper ganz schlecht und ungesund, wenn Hormone produziert werden und wieder abgebaut werden müssen. Dazu kommt bei der Schiene noch, dass trotz Hormonproduktion verhindert wird, dass dem stark ausgeprägten natürlichen Trieb nachgekommen werden kann.

Wissenschftlich fundierte Studien, wie sich nun de facto Kastration bzw. Nicht-Kastraktion auswirken, existieren nicht.
 
Überspitzt ausgedrückt: ja ;)

Mein Rüde hat relativ früh begonnen sich mit anderen Rüden anzulegen - nach der Kastration hat er von sich aus nie wieder (!) einen Rüden angestänkert.

Er lässt sich nichts gefallen und es knall schon wenn ein anderer Rüde ihm nicht die Höflichkeit entgegen bringt die er erwartet (beispielsweise knurrt, Zähne zeigt, fixiert) ;) - aber: fremden Rüden sehen, hinlaufen, stänkern, raufen..... gibts nun nicht mehr.

Der Hund hatte keine Gelegenheit dieses Verhalten zu manifestieren ;) Bei einem 5-jährigen unverträglichen Rüden wird auch die Kastration nix mehr nützen.

Ich habe meinen Hund aber nicht wegen der Rüdengeschichte kastrieren lassen (konnte ja nicht wissen, dass es dann auch gleich vorbei ist) - sondern einfach, weil ich von den Vorteilen der Kastration ohnehin absolut überzeugt bin (und zwar für Hündin und Rüde gleichermaßen).

:) Ja, das ist gar nicht sooo selten. Ein Rüde mit einem hohen Testosteronstand zeigt sehr wohl hormongesteuerte Verhaltensmuster dem Konkurrenten gegenüber.
 
ich bin dafür dass kupieren wieder legal wird, dem besitzer gefällts und das allein zählt!

Das glaub ich dir sogar :) Hast dir deswegen ja auch kupierte Hunde angeschafft weil sie dir so gut gefallen haben (kann mich noch an deine Rede vor einiger Zeit erinnern ;) ).

Wer kupierte Hunde hält, sollte sich mit Meldungen bzgl. verstümmeln etc. massiv zurück halten und das hab ich dir schon öfter gesagt.

Ich kann so jemanden wie dich, der seine Hunde aus "Schönheits"gründen verstümmelt hat und anderen Bequemlichkeit vorwirft, nicht ernst nehmen. Und da geht es nicht nur mir so.... ;)


Und da stimme ich dir zu, - die Studien belegen, dass eine Frühkastration vor Allem beim Rüden sich später nachteilig auswirken kann.

Ich kenn andere Studien die belegen - dass sich Frühkastration sowohl beim Hund, als auch bei der Katze, sich als äußerst positiv darstellt :) Und meine Erfahrungen bei vielen, vielen, vielen kastrierten Tieren ist auch eine positive :)
 
:) Ja, das ist gar nicht sooo selten. Ein Rüde mit einem hohen Testosteronstand zeigt sehr wohl hormongesteuerte Verhaltensmuster dem Konkurrenten gegenüber.


Beim gesunden Rüden steigt der Testosteronspiegel mit Eintritt der Geschlechtsreife steil an und behält seinen Status mehr oder weniger bis zum Ende der Pubertätsphase. Ist natürlich auch rasse- und charaktergebunden.

Ich höre übrigens weniger auf Tierärzte , als auf Verhaltensbiologen.....:D
 
Ich kenn andere Studien die belegen - dass sich Frühkastration sowohl beim Hund, als auch bei der Katze, sich als äußerst positiv darstellt :) Und meine Erfahrungen bei vielen, vielen, vielen kastrierten Tieren ist auch eine positive :)

Da hält aber dagegen das ich ein vollends entwickelte Tier haben will mit allen Ecken und Kanten.
 
Beim gesunden Rüden steigt der Testosteronspiegel mit Eintritt der Geschlechtsreife steil an und behält seinen Status mehr oder weniger bis zum Ende der Pubertätsphase. Ist natürlich auch rasse- und charaktergebunden.

Und fällt dann wieder ab, da mit Ende der Pupertät die Wachstumsphase abgeschlossen ist.

Daher halte ich eine Kastration danch als nicht so schlimm für den Hormonhaushalt.

Aber ja ich bin weder Biologe noch Arzt, somit kann ichs nicht näher begründen.


@Tamino: Danke für die Studie, gibts dazu auch einen Link?
 
Da hält aber dagegen das ich ein vollends entwickelte Tier haben will mit allen Ecken und Kanten

Was glaubst du was mein Rüde ist?

Glaub mir der ist VOLL entwickelt, VOLL ausgewachsen, VOLL gesund und VOLL erwachsen - kein Hund bleibt ein Depperl nur weil er früh kastriert wurde das ist schlichtweg FALSCH und weder beweis- noch belegbar. Nur ein Ammenmärchen das Angst machen soll.

Und Kanten und Ecken hat der auch - es ist ein HSH Mix und glaub mir, die haben alle Ecken und Kanten - und nicht zu knapp :D Nur weil ich die Rüdensache nicht hab, deswegen ist er auch kein easy going Hund (übrigens auch noch nie gewesen).

Mein Rüde lässt sich auch von anderen nichts gefallen, fordert Höflichkeit und angemessenes Verhalten.... der ist alles, aber sicher kein Kindskopf oder sonst wie zurück geblieben ;)

Du kannst ihn aber gerne mal kennen lernen - vielleicht änderst du dann deine Meinung. Denn meiner wird ja nicht die berühmte Ausnahme sein, da gibts ja einige hier im Forum ;)
 
Ich kenn andere Studien die belegen - dass sich Frühkastration sowohl beim Hund, als auch bei der Katze, sich als äußerst positiv darstellt :) Und meine Erfahrungen bei vielen, vielen, vielen kastrierten Tieren ist auch eine positive :)


Bei Studien sollte man immer daran denken, wer die in Auftrag gibt :p

Übrigens sind bei mir die männlichen Pferde, Hasen und Katzen auch kastriert.
Der Hengst wäre sonst in Einzelhaft, die Hasenböcke auch und der Kater wäre für viel Katzenleid verantwortlich.
Die Rüden sind intakt, würde sich eine Hypersexualität einstellen und die Hunde auch durch nachhaltige Erziehung unter diesem Sexualtrieb leiden, würde auch ich eine Kastration in Erwägung ziehen.
 
Ich höre übrigens weniger auf Tierärzte , als auf Verhaltensbiologen.....:D

:confused::confused: Verhaltensbiologen sind aber alles andere als Fachleute für Hormone, deren Bildung und Produktion, Auswirkung auf verschiedene Organe etc.

Vergleichende Verhaltensforschung hat als Ausgangspunkt ja nur intakt oder kastriert.

Die Frage, wie hätte sich der Hund entwickelt, wenn er nicht bzw. eben schon kastriert worden wäre, bleibt für jeden Verhaltensbiologen genauso ein Rätsel, wie für jeden TA.
 
Und fällt dann wieder ab, da mit Ende der Pupertät die Wachstumsphase abgeschlossen ist.

Daher halte ich eine Kastration danch als nicht so schlimm für den Hormonhaushalt.

Da stimme ich dir voll zu, wenn schon eine Kastration notwendig ist, sollte man auf jeden Fall warten, bis der Hund körperlich und geistig (das Gehirn braucht übrigens das Testosteron/bzw. Östrogen, um vollends zu reifen) "fertig" ist!
 
Was glaubst du was mein Rüde ist?

ICh glaub ja nicht das alle dann zu gutmütigen hascherln werden, ist sicher auch Rassebedingt, aber du hast ja selber geschrieben das er eine, für dich unangenehem, Eigenschaft nicht entwickelt hat.
Somit fehlt das.

Aber ja eigentlich zeigt es sehr gut das Kastra gar nichts am Charakter ändert, max eine Entwicklung bremst.
Mein Nero ist übrigens genau wie deiner so wie du ihn beschreibst ;)

Wie ich auch schon weiter oben geschrieben habe, denke ich mir das eben andere Hormone im Körper mehr produziert werden um das fehlen der anderen auszugleichen... was dann daraus wird ist vom Indivium selbst abhänig.


Da stimme ich dir voll zu, wenn schon eine Kastration notwendig ist, sollte man auf jeden Fall warten, bis der Hund körperlich und geistig (das Gehirn braucht übrigens das Testosteron/bzw. Östrogen, um vollends zu reifen) "fertig" ist!

Ja nur wäre hier eben interessant ob bei Frühkastraten eben darum ein höhere Hormonproduktion des jeweilig anderen Hormons stattfindet, damit sich der Körper eben weiterentwickeln kann.
Klingt für mich logisch.
 
Ich kenn andere Studien die belegen - dass sich Frühkastration sowohl beim Hund, als auch bei der Katze, sich als äußerst positiv darstellt :) Und meine Erfahrungen bei vielen, vielen, vielen kastrierten Tieren ist auch eine positive :)

ich habs an anderer stelle schon erwähnt - mach ich hier gern nochmal - wenn du mir damals hättest einen dobermannzwinger mit vielversprechenden hunden zeigen können, der nicht kupiert hätts vielleicht sogar eine alternative gegeben ;) da die rasse aber nicht unbedingt mit breiter gesundheit gesegnet ist und damals so gut wie jeder dobermannzüchter kupiert hat, ist meine entscheidung auf diesen zwinger gefallen (und weil ich den vater der welpen persönlich kannte und unbedingt von ihm einen hund wollte). die welpen waren schon kupiert. ich bin nachdem ich genug durchgemacht habe, absoluter gegner (das wirst du jetzt natürlich gekonnt ignorieren) und spreche mich gleich vehement dagegen aus, wie ichs auch beim kastrieren mache. manche lernen halt dazu, andere leider nie!
am positivsten ist es, wenn du gleich im zuge der geburt die bösen sexualorgane wegschneidest. so kann sich der unnötige schmarrn gar nicht erst breit machen und noch bevor der hund weiß, dass er ein hund is, hast du ihn dir schon "folgsam" geschnitten. einen versuch wärs zumindest wert oder:rolleyes:

wieso reden wir hier drüber, dass kastrierte rüden wie hündinnen belästigt werden von andern rüden, wenns eh keine auswirkungen gibt ? "dummheit hat ihr zuhause in der ignoranz"
 
Zuletzt bearbeitet:
:confused::confused: Verhaltensbiologen sind aber alles andere als Fachleute für Hormone, deren Bildung und Produktion, Auswirkung auf verschiedene Organe etc.

Vergleichende Verhaltensforschung hat als Ausgangspunkt ja nur intakt oder kastriert.

Die Frage, wie hätte sich der Hund entwickelt, wenn er nicht bzw. eben schon kastriert worden wäre, bleibt für jeden Verhaltensbiologen genauso ein Rätsel, wie für jeden TA.

Aha :rolleyes: und du meinst, ein Verhaltensbiologe ist in Ethoendokrinologie nicht geschult?

Auweh, - jetzt mach ich mir Gedanken :eek:
 
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