Kastrierte Katzen - Hängebauch?

Es ist wohl nicht überraschend, daß es da mehr Zusammenhänge im Stoffwechsel gibt als nur geschlechtsspezifische Hormone.

Wie bei uns Menschen hängen alle Funktionen vor allem mit dem "Sauerstoffumsatz" zusammen. Training in geschlossenen Räumen (auch belüftet) ist weit nicht so effizeint wie vielleicht garnicht so extreme aber ausdauernde Bewegung draußen, bei Wind und Wetter. Besonders die Hormone "reagieren" darauf sehr direkt.

Es sind auch nicht alleine die Geschlechtshormone, die maßgeblich sind, denn dann müßten alle Menschen, die nichtmehr zeugungs- oder empfängnisfähig sind, dick und schlaff werden.

Bei meiner Katze konnte ich die "Theorie" in Rekordzeit in der Praxis verfolgen. Bei ihr zeigten sich nach mindestens 3 Jahren die ersten Erfolge, als sie einerseits Freude hatte am Herumflanieren und anderersets auch Ausdauer "trainierte" und das alles draußen. Herinnen war sie nurmehr zum Fressen und Schlafen.

Alles, ihr Fell, ihre Haltung, die Figuer selbst und sogar die Augen haben sich total verändert.

Eine Katze läft zum Beispiel draußen bis zu 200 Meter in einem durch. Sie betätigt dabei alle Muskeln, die zum Fortbewegen nötig sind, und das rhytmisch in längerer Folge. Das kommt einem gezielten Training, auch der Bauchmuskeln gleich. In einer noch so großen Wohnung ist dies nicht möglich und ein Katzenlaufband hat wohl selten wer.

LG
 
Hallo!
Unsere Mitzi wurde erst am Mittwoch kastriert. Hängebauch hatte sie eindeutig schon davor (jetzt im rasierten Zustand viel schöner sichtbar :D ). Die OP-Wunde ist viel weiter oben, als die kleine Wampe hängt :D
Bei unseren leider schon verstorbenen Katzen hatten wir trotz seitlicher Kastration auch Hängebäuche, also damit kann es dann nicht zusammenhängen.
LG Angelika
 
Ein möglicher Zusammenhang vor allem bei Katzen mit eingeschränkter Möglichkeit über weitere Strecken zu sprinten wäre, wie es ja auch wir selber kennen, die "trainingslose" Zeit bis zur vollständigen Heilung der Wunde und dem Mangel nachher "trainieren" zu können.

Sicher haben auch Katzen nach Operationen eine Zeit lang Schmerzen und können sich nicht "artgerecht" bewegen. Auch die Katze baut Muskelnab und Gewebe wird schlaff.

Hätte ich die Wandlung bei meiner Katze nicht so hatnah miterlebt, obwohl damals vor mittlerweile guten 4 Jahren der Tierarzt sagte, der Hängebauch bleibt wegen der aufgeplatzten Naht, ich hätte es auch nicht für möglich gehalten, daß der Hängebauch verschwindet. Nun aber ist er weg.

Wie gesagt, bekonnen hat die Rückbildung, als die Katze begann weitere Strecken "mit Haut und Haar" zu laufen. Dann giing es rasch und es dauerte kaum 2 Monate.

LG

PS.: Klar, ein gewisses Desinteresse bzw. Faulheit kann durchs Kastrieren schon auftauchen. Doch das kann man durch katzengerechte Speilreize wieder ändern. Sowohl meine Kater als auch meine Katze zeigen trotz Kastration sogar Interesse am anderen Gechlecht, halt nur in sozialer Form. Vollkommen geschlechtslos werdn sie nicht.
 
meine Katze hat das seit sie 12 Wochen alt ist, die Kater haben es zum Teil schon, zum Teil nicht. Den Zusammenhang mit der Kastration hab ich noch nicht feststellen können.

Ist denk ich eine Veranlagungssache bez. Bindegewebe, wahrscheinlich beeinflusst durch Hormone/Bewegung etc.

Ich greif (bei Katzen) so Schwabbelbäuche total gern an ;)
 
Als Hofsklavin von 3 Katzendamen kann ich nur sagen dass sich bei meinem Tigerl und bei meiner Blue-Point-Perserin nach der Kastration ein Bauchi eingestellt hat. Madame Nr. drei steht diese Prozedur noch bevor (inkl. Komplettschur) . Momentan hat sie die Tendenz andauernd im Nacken und am Po verfilzt zu sein. Langsam komme ich mit sämtlichen Kämmen und Bürsten nicht mehr durch . Das Mädi produziert Unterwolle noch und nöcher. Macht die Anwendung eines Furminators nen Sinn?
 
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