Kastrieren

L

laula

Neuer Knochen
hallo zusammen bin neu hier und habe auch meinen ersten hund :)

Welche meinung habt ihr zum thema rüden kastrieren oder nicht. Ich finde bei diesem thema gehen die Meinungen ziemlich auseinander,egal wen ich frage jeder vertritt was anderes.
Mein Rüde ist jetz 10 Monate und ich weiß einfach nicht ob ich ihn kastrieren lassen soll oder nicht.
Wie steht ihr zu dem Thema?

lg laula
 
Wieso willst du denn? Ist er total hypersexuell, oder sind die Hoden im Bauchraum?
Welche Rasse / Mischung, wie groß? Selbstsicher oder unsicher?
 
Hallo laula

Zu diesem Thema gibt es hier schon viele Threads .

Und wie du schon sagtest , es gibt viele Meinungen dazu .

Für mich gesehen ist es falsch , gesunde Organe einfach
weg zu machen .
Und es besteht die Gefahr das der Rüde dadurch inkontinent
wird . Was dann .? ? ?
Dann hat man zwar einen kastrierten Rüden ... der aber die
ganze Wohnung oder Haus , vollpieselt .

Wie gesagt , ich will nichts schlecht reden , den es kann ja auch
gut gehen und nichts passiert .
Aber zumindest sollte man es Wissen , das es passieren kann .
.
 
laula schrieb:
hallo zusammen bin neu hier und habe auch meinen ersten hund :)

Welche meinung habt ihr zum thema rüden kastrieren oder nicht. Ich finde bei diesem thema gehen die Meinungen ziemlich auseinander,egal wen ich frage jeder vertritt was anderes.
Mein Rüde ist jetz 10 Monate und ich weiß einfach nicht ob ich ihn kastrieren lassen soll oder nicht.
Wie steht ihr zu dem Thema?

lg laula
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Hallo laula!
Diese Entscheidung kann Dir niemand abnehmen.

Wie Cato schrieb, sollten die Hoden im Bauchraum sein oder der Rüde hypersexuell sein, dann ist es klar. Einfach so ohne einen triftigen Grund würde ich kein Tier kastrieren lassen. Vor allem bedenke, dass eine Kastration keine Erziehungsmaßnahme ersetzt, wenn er ein schlimmes Gfrast ist, dann ist er es auch nach der Kastration. Da hilft nur üben.

Wir haben jetzt unseren 4. Rüden und wir haben 2 Rüden davon kastrieren lassen. Der jetzige junge Rüde wird erst 14 Monate alt und so wie es aussieht, wird er unkastriert bleiben. Außer natürlich, es wäre gesundheitlich notwendig.

Wenn Du ihn kastrieren lässt, dann kann es sein, dass sich sein Fell verändert und viell. plüschig wird, es gibt Rüden die inkontinent werden können. Fett wird ein Hund nicht automatisch durch die Kastration sondern durchs Fressen. Es ändert sich durch so einen Eingriff einiges im Körper, wenn Du die Futterration anpasst, dann bleibt der Hund genauso agil und schlank wie ohne Kastration.

Sollte es nicht medizinisch indiziert sein, dann lass ihn erwachsen werden.

Ich wünsche Euch alles Gute!
 
wollen tu ich eigentlich nicht, aber in letzter zeit wird mir nahegelegt das ich ihn kastrieren lassen sollte damit er keine probleme macht und er verträglich bleibt, auch weil er jetzt ab und an deren rüden dominieren versucht. Es handelt sich um einen Havaneserüden.
 
Lass dich nicht verunsichern, wenn so ein junger Bursche in der Pubertät ein wenig herumprobiert, das ist völlig normal.
Jedenfalls ist es noch lange kein Grund für eine Kastration!
 
Bin leider im moment ziemlich verunsichert weil sie auch meinte das es zwischen Rüden immer zu Problemen kommt und ich meinen kleinen unter "isolation" bzw. ohne Hundekontat halten muß.
Außerdem hat mein kleine die Tage zum ersten mal Kontakt zu einer läufigen Hünden und da spielte er komplett verrückt, kein Kommando befolgte er. Ich denke das ist aber schon normal oder nicht??
 
laula schrieb:
Bin leider im moment ziemlich verunsichert weil sie auch meinte das es zwischen Rüden immer zu Problemen kommt und ich meinen kleinen unter "isolation" bzw. ohne Hundekontat halten muß.Außerdem hat mein kleine die Tage zum ersten mal Kontakt zu einer läufigen Hünden und da spielte er komplett verrückt, kein Kommando befolgte er. Ich denke das ist aber schon normal oder nicht??
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Das muss Dich nicht verunsichern. Diese Aussagen von "immer" sind einfach falsch........ich kenne unkastrierte Rüden, die absolut liebenswürdig und verträglich sind, mit unkastrierten Rüden und mit kastrierten Rüden und ich kenne kastrierte Rüden, die pöbeln, was das Zeug hält.....

und dass ein so junger "Mann" verrückt spielt, wenn er 1.x einer läufigen Hündin begegnet......ich würd mal sagen, das ist recht "normal"
 
Meinen Cato hatte ich damals aus dem Wiener Tierschutzhaus, er saß unkastriert mit einem zweiten Rüden im Zwinger und hatte nie Probleme mit anderen Rüden. Manchen ging er aus dem Weg, die meisten begrüßte er freundlich.

Dein Bub ist noch ganz jung, lass ihn erst mal älter werden.

Eine Kastration kann in einzelnen Fällen den Umgang mit anderen Hunden verbessern, es kann aber auch das Gegenteil eintreten. Ich persönlich plädiere daher im Zweifel für den Naturzustand:)

Das Interesse an der Hündin ist ganz normal. Abnormal wäre, wenn er nach jeder solchen Begegnung mehrere Tage lang nix fressen würde und überhaupt völlig durchdrehen.
 
Wie Cato vorher geschrieben hat, es ist völlig normal, dass er in diesem Alter ausprobieren muß. Er braucht als unkastrierter Hund sicher nicht in Isolation leben, auch unkastrierte Rüden haben Hundefreunde.
Dass er komplett ausgeflippt ist bei seinem 1. läufigen Mädl ist sicher nichts abnormales. Lass Dich nicht verunsichern.

Wenn Dein Hund nichts mehr frisst, richtig leidet usw., dann ist es etwas anderes, aber nur weil er in der Pubertät einmal ein bisserl den Obermacho markiert braucht man ihn nicht gleich kastrieren.
 
Wir hatten 13 Jahre 2 unkastrierte Rüden, die immer ohne Probleme zusammen gelebt haben und auch nie Probleme mit anderen Rüden hatten.
Leopold musste dann mit ca. 10 Jahren kastriert werden, aus medizinischen Gründen, sonst hätte ich es nicht getan.
Ich persönlich bin kein Fan der wahllosen Kastration nur weil man glaubt dann keine Probleme zu haben, oder der Hund ist leichter erziehbar.
Klar gibt es manchmal Rüden bei denen führt kein Weg daran vorbei, aber das ist eher eine Minderheit.
Dass Dein Kleiner in dem Alter verrückt spielt wenn er ein Mädchen trifft das gut riecht, ist ganz normal, dass die Ohren dann auf Durchzug geschaltet werden ist auch ganz normal.
Wer hat gesagt, dass es zwischen Rüden immer zu Problemen kommen muss?
Und wer hat gesagt, dass Du Deinen unkastrierten Rüden in Isolation halten musst?
Das halte ich für einen Blödsinn, nicht böse sein, aber meine langjährige Erfahrung sagt mir da was anderes.
Lass Dich nicht verrückt machen, warte einfach ab, in dem Alter würde ich ihn sowieso nicht kastrieren lassen. Der weiß ja nicht einmal noch genau was er ist, der soll doch mal erwachsen werden.
Sollte es dann notwendig sein, kannst Du ihn immer noch kastrieren lassen, aber das muss gut überlegt sein.
LG Ingrid
 
Also ich handhabe das so:
Wenn mein intakter Rüde meint, er muss jetzt wieder auf seine geliebten schwarzen Mopshündinnen aufreiten - unterbinden und gut ist.
Hört sich leicht an, ist auch leicht, wenn man es so von Anfang an gehandhabt hat.

Ich würde einen Rüden nur kastrieren, wenn:
- er sehr gestresst ist, durch läufige Hündinnen (frisst schlecht, ist dauerhaft nicht ansprechbar)
- er gesundheitlich kastriert werden muss

Ein unverträglicher Hund ist es nicht, wegen den Hormonen. Man kann denen sehr wohl "beibringen" entweder Hunde zu ignorieren oder zu dominantes Verhalten zu unterlassen.

Im letzten Jahr ist mir aufgefallen, dass intakte Rüde weitaus freundlicher und souveräner mit den meisten Hundebegegnungen umgehen als kastrierte Rüden.
 
laula schrieb:
Welche meinung habt ihr zum thema rüden kastrieren oder nicht. Ich finde bei diesem thema gehen die Meinungen ziemlich auseinander,egal wen ich frage jeder vertritt was anderes.

Wie steht ihr zu dem Thema?

lg laula
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Jupp - da gehen die Meinungen auseinander wie nix. Letztendlich musst du das entscheiden.

Ich frage mich immer nur, warum es bei Pferden, Rindern, Katzen ganz normal ist, bei Hunde es jedes Mal eine Grundsatzdiskussion auslöst.
 
hallo zusammen ich danke euch für die Antworten!
Ich werde jetzt mal abwarten was ich sowieso vorhatte, obwohl die leute hier mich so verunsichert haben auch weil einigen meinten es ist eh schon zu spät und ich hätte schon früher kastrieren müssen.....seufz..

Das Aufreiten zu unterbinden ist leichter gesagt als getan, freiwillig geht er nicht runter muß ihn da schon am Halsband runterziehen oder er wird eh vom anderen verwiesen.

lg
 
laula schrieb:
Ich werde jetzt mal abwarten was ich sowieso vorhatte, obwohl die leute hier mich so verunsichert haben auch weil einigen meinten es ist eh schon zu spät und ich hätte schon früher kastrieren müssen.....seufz..

Das Aufreiten zu unterbinden ist leichter gesagt als getan, freiwillig geht er nicht runter muß ihn da schon am Halsband runterziehen oder er wird eh vom anderen verwiesen.

lg
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das sind menschen, die absolut keine ahnung haben!

ich habe einen unkastrierten 48kg hund der 71cm schulterhöhe hat
er liebt hündinnen und bei rüden entscheidet die sympathie...

ich arbeite mit ihm und daher klappt es wunderbar - zb ein nein - bei läufigen hündinnen ..
und ich muss dir sagen, mir ist es absolut egal ob er sich mit anderen rüden versteht
oder nicht. es gibt sowieso nur von mir ausgewählten kontakt zu hunden...

Wie manche meiner vorredner schon geschrieben haben,
einen eingriff " einfach so " gibt es nicht...

- aus gesundheitlichen gründen , JA
- wenn der hund dermaßen stress hat das seine lebensqualität darunter leidet , JA

eine kastration MUSS keinen einfluss auf irgendwas haben...
er kann trozdem zu einem pöbler werden, zum streithansel - rüdenunverträglichkeit ;)

ein 10monatiger hat noch sein ganzes leben vor sich
eine gute erziehung und hundegerechte beschäftigung hilft
bei der bindung mensch & hunde team...

viel erfolg :)
 
UliH schrieb:
Ich frage mich immer nur, warum es bei Pferden, Rindern, Katzen ganz normal ist, bei Hunde es jedes Mal eine Grundsatzdiskussion auslöst.
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Ich frage mich immer nur, warum es bei Männern heutzutage nur aus gesundheitlichen Gründen gemacht wird, obwohl es doch über Jahrtausende ganz normal war...?

Dann leben sie auch länger. Sie sind weniger aggressiv. Und bekommen keinen Hoden- oder Prostatakrebs.

Rätselhaft.

@TE: Hast ein Hüftröntgen? Wenn dysplastisch, dann den Rüden vorerst NICHT kastrieren. Wenn rassetypische Neigung zu bestimmten Tumortypen (Osteosarkom, Mastzellt.), dann auch Vorsicht mit der Kastration.
Bezüglich Hoden/Prostata kannst du später schallen lassen und ev. auch mit 8 Jahren noch kastrieren.

Mein intakter Rüde rauft nicht, streunt nicht, interessiert sich naturgemäß für Hündinnen und hat keine Vorhautentzündung. Dies Körperteil spüle ich einmal monatlich mit so einem Thymian-Zeugs, und gut ist.
Es gibt ewiggestrige Tierärzte, die die Kastration als einziges Mittel gegen den Präputialkatarrh preisen.... Und gegen das Streunen... Und gegen das Wildern... Und gegen das Sexinteresse.
Mein früh kastrierter Rüde (13 Mon.) hat Jahre nach der Kastra eine Hündin gedeckt, inkl. kurzem Hängen, litt regelmäßig an gelbem Ausfluß - und dann hörte ich plötzlich vom Ta, es sei doch keine Gehirn-Op und das Rüdenverhalten bliebe unverändert. Sowas aber auch.

UliH, es soll gerüchteweise auch heute noch D... zur Dramatisierung neigende Mitmenschen geben, die männlichen Kindern die Vorhaut abschneiden und glauben, dies diene der Hygiene. Die können sich nicht mit dem Konzept des WASCHENS anfreunden, da verzichten wir lieber auf Gefühlsintensität und verstümmeln Kinder, welche die Tragweite nicht verstehen. Das finden die Leute ganz normal....
 
Zuletzt bearbeitet:
UliH schrieb:
Jupp - da gehen die Meinungen auseinander wie nix. Letztendlich musst du das entscheiden.

Ich frage mich immer nur, warum es bei Pferden, Rindern, Katzen ganz normal ist, bei Hunde es jedes Mal eine Grundsatzdiskussion auslöst.
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In einem haben alle Recht , die Entscheidung musst du selbst treffen .
Nur wenn du dich " dafür " entscheidest , dann solltest du es nicht tun
weil es dir von anderen geraten wird .

Es ist eigentlich bei jedem Tier eine Grundsatzdiskussion . Und " Nein " ,
es ist bei den von dir erwähnten Tieren , nicht normal .
So gesehen ist es nur für die Stadtmenschen schon zur Normalität
geworden , zu kastrieren .

Ich finde eine Kastra zB für gut und sinnvoll , wenn es sich um
freilaufende Tiere handelt oder beim Hund , wenn es sich um Straßenhunde
handelt und man . Eben um die Welpenflut zu unterbinden .

Und es hat auch bei den Befürwortern oder Ablehnern , nichts mit
Mann oder Frau zu tun .
Den erstens sollte man ein gesundes Organ im Normalfall nicht
wegschneiden .
Wie schon geschrieben wurde , laula , vieles ist auch eine Sache des
Fütterns und der Erziehung .
Und zweitens , wie viele Krebsarten gibt es beim Hund und was
müsste man dann alles ... wegschneiden / entfernen . ?
Vor allem wenn man sagt , dort oder dort bzw diesen oder jenen
Krebs könnte er bekommen .

Nur mal logisch darüber nachdenken .
.
 
Lykaon schrieb:
Ich frage mich immer nur, warum es bei Männern heutzutage nur aus gesundheitlichen Gründen gemacht wird, obwohl es doch über Jahrtausende ganz normal war...?

Dann leben sie auch länger. Sie sind weniger aggressiv. Und bekommen keinen Hoden- oder Prostatakrebs.

Rätselhaft.


Ich bin zwar in der vorigen Aussage darauf eingegangen , aber ich denke
du übertreibst etwas ( Jahrtausende )
Das einzige warum früher zum Beispiel Stiere kastriert wurden war nur ,
weil sie teilweise ruhiger wurden und besser zur Arbeit eingesetzt
werden konnten .
Aber da wurde mit Sicherheit nicht an Krankheiten gedacht .
Heute werden Stiere ganz selten Kastriert . Wenn es gemacht wird , aber
auch nicht wegen der Gesundheit , sondern weil Ochsenfleisch einen
besseren Preis erzielt .
.
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Ich hatte einen intakten Rüden und habe eine intakte Hündin.
Wenn ich kastrieren wollen würde, würde ich das mit Sicherheit nicht in einem Hundeforum ausdiskutieren :)

Ich habe nur die Pferde, Katzen, Schweine, Kühe mit angesprochen, weil es da Gang und Gebe ist.
 
Ich hab einen kastrierten Rüden, den ich mit 1 1/2 Jahren kastrieren hab lassen, er ist jetzt 14 1/2, bis heute nicht inkontinent, nicht übergewichtig, wird von anderen Hunden weder gemobbt noch bestiegen ...

Ich habe eine kastrierte Hündin , der bevor ich sie übernehmen konnte noch ein Mammatumor im TH entfernt werden musste worauf ich darauf bestanden habe dass sie auch gleich kastriert wird, sie war damals ca. 8 Jahre alt und schwer übergewichtig, sie ist jetzt 12, nicht inkontinent und gertenschlank.

In einem Hundeforum würde ich vor einer Kastration nicht um Rat fragen, weil sich dort grundsätzlich nur die Kastrationsgegner zu Wort melden, genauso wie bei der Futterfage sich nur die Barfer zu Wort melden.
 
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