Kastrieren lassen JA oder NEIN???

Tatimaus

Tatimaus

Anfänger Knochen
Hallo!
Habe dieses Forum grade entdeckt und hoffe ihr könnt mir weiter helfen!
Ich möchte mir zu meinem Rüden eine Hündin aus demm Tierheim holen,mein Problem bei der Sache ist nur das die Kleine jetzt 1 Jahr alt ist,noch nicht läufig war,daher auch nicht kastriert ist! Mein Rüde ist jetzt 8 Monate alt und auch nicht kastriert! Und ich möchte nicht das die Kleine wenn sie dann bei uns ist trächtig wird! Soll ich meinen Rüden kastrieren lassen?? Hab gehört,es gibt eine Spritze die wie eine Kastration wirkt! Könnt ihr mir da vielleicht ein paar Tipps geben??
Lg
Tatjana
 
hallo tatjana,

ich wollte eben die gleiche frage stellen. kann dir somit keine antwort geben. wollte aber keinen eigenen thread eröffnen und somit hänge ich mich mit meiner frage einfach bei dir an. hoffe, das ist okay für dich :o

bin mir nämlich auch so unsicher bezüglich kastration. man hört ja immer so viele unterschiedliche dinge.
mein rüde ist 3 jahre alt und ziemlich intensiv interessiert an hündinnen (egal ob läufig, kastriert, oder ganz jung). ich würde ihn nicht hypersexuell bezeichnen, aber vielleicht doch ein bissi intensiv interessiert ;)

ich denke mir, das muss ja ein ziemlicher stress sein für ihn, er muss ja dauernd unter druck sein, unter strom stehen. vielleicht auch nicht, ich weiss es eben nicht genau. vorallem, wo ich sicher niemals vorhabe ihn decken zu lassen!
ein entspanntes spiel ist meist nicht möglich, da er mit rüden überhaupt keinen kontakt will und bei einer hündin meist schon nach kurzer zeit damit beschäftigt ist, aufspringen zu wollen, sie bedrängt, rumschschleckt etc. die hündin (und der besitzer) ist davon natürlich meist nicht sehr begeistert :(

mich würden eure meinungen interessieren und vorallem erfahrungsberichte.
wer hat erfahrung mit kastration bei rüden und was habt ihr beobachtet?
pro und contra. was habt ihr bei euren kastrierten rüden für veränderungen bemerkt. positv wie negativ? habt ihr überhaupt veränderungen bemerkt?

für berichte bin ich dankbar
lg alwina
 
almawi schrieb:
hallo tatjana,

ich wollte eben die gleiche frage stellen. kann dir somit keine antwort geben. wollte aber keinen eigenen thread eröffnen und somit hänge ich mich mit meiner frage einfach bei dir an. hoffe, das ist okay für dich :o

bin mir nämlich auch so unsicher bezüglich kastration. man hört ja immer so viele unterschiedliche dinge.
mein rüde ist 3 jahre alt und ziemlich intensiv interessiert an hündinnen (egal ob läufig, kastriert, oder ganz jung). ich würde ihn nicht hypersexuell bezeichnen, aber vielleicht doch ein bissi intensiv interessiert ;)

ich denke mir, das muss ja ein ziemlicher stress sein für ihn, er muss ja dauernd unter druck sein, unter strom stehen. vielleicht auch nicht, ich weiss es eben nicht genau. vorallem, wo ich sicher niemals vorhabe ihn decken zu lassen!
ein entspanntes spiel ist meist nicht möglich, da er mit rüden überhaupt keinen kontakt will und bei einer hündin meist schon nach kurzer zeit damit beschäftigt ist, aufspringen zu wollen, sie bedrängt, rumschschleckt etc. die hündin (und der besitzer) ist davon natürlich meist nicht sehr begeistert :(

mich würden eure meinungen interessieren und vorallem erfahrungsberichte.
wer hat erfahrung mit kastration bei rüden und was habt ihr beobachtet?
pro und contra. was habt ihr bei euren kastrierten rüden für veränderungen bemerkt. positv wie negativ? habt ihr überhaupt veränderungen bemerkt?

für berichte bin ich dankbar
lg alwina
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Ja kein Problem wenn du dich einfach der Frage anschließt ;) mein Rüde ist zur Zeit auch sehr hyperaktiv in dem Bezug,er reitet sogar auf Polster auf :(
Hoffentlich bekommen wir viele Antworten!!

Lg
Tatjana
 
Ich schließe mich auch an, mein Rüde ist 11 Monate alt und bedrängt jede Hündin, auch wenn sie kastriert oder nicht läufig ist. Dann läuft er nach und hört nicht mehr auf mein Rufen.
Gibt es hömophatische Mittel, die einen Rüden ruhiger werden lassen, bis diese Sturm und Drangzeit vorbei ist?
Was spricht gegen eine Kastration?

Liebe Grüße
Mona
 
Obwohl dieses Thema schon öfters hier gepostet wurde, geb ich mal meinen Senf dazu (auch wenn wieder Einige über mich herfallen werden :D )

Ich halte schon seit fast 20 Jahren 2 bis 5 Hunde - immer Hündinnen und Rüden. Meine Hündinnen wurden/werden alle kastriert. Sie und ich leben einfach ruhiger. Würde ich nur die Rüden kastrieren, bleibt immer noch die "Gefahr", daß ein fremder Rüde meine Hündinnen deckt. Auch die Gefahr der Scheinträchtigkeit, Gebärmuttereiterungen, -krebs, Milchleistenkrebs, Metastasen in der Lunge usw. wird dadurch ausgeschlossen. Durch die Kastration kann es aber auch zu Rüdenhaftigkeit bei Hündinnen, oder Fellveränderungen (z.B. Wolly bei Husky usw.), oder zur Inkontinenz (davon sind eher große Rassen wie Rotti, Dobi oder Boxer betroffen) kommen. Hündinnen kann man auch durch eine Spritze hormonell "kastrieren", ist aber auf Dauer wesentlich schlechter von den Spätfolgen her, als eine Kastration.

Meinen ersten Rüden ließ ich damals kastrieren, weil er wirklich ein Alphatier war, dem sonst das Einschläfern gedroht hätte. Nach ca. 6 Monaten hat sich sein Verhalten merklich gebessert. Die Hormonspritze zum "Testen" der Kastration hat null gebracht. Beim Dobi meines Ex hat es uns der TA empfohlen, da der Rüde hyperaktiv war. Gebracht hat es in diesem Fall null. Einen meiner derzeitigen Rüden hab ich bereits kastriert vom Tierschutz bekommen. Der Zwerpinscher ist jetzt 11 Jahre, wirklich hypersexuell (was bei Zwergrassen oft der Fall ist), aber bei einem 3 kg-Hund fällt das ned wirklich ins Gewicht und deshalb ist er unkastriert. Sam, unser blinder Dalmi, ist auch unkastriert, aber da die Hündinnen kastriert sind und er ein ganz unproblematischer Hund ist, der Aufgrund seiner Behinderung nur seine Ruhe will, wird er auch nicht kastriert.
Bei Rüden wird durch Kastration eine Erkrankung der Prostata so gut wie ausgeschlossen.

Der oft vorgebracht Einwurf von Gegner, daß kastrierte Hunde von Artgenossen nicht ernst genommen werden, kann ich zum derzeitigen Zeitpunkt nicht unterschreiben.

Und um gleich den Gegnern dagegen zu halten - ich habe meine Hunde Kontrolle, aber die Hunde, ich und meine Nachbarn leben alle westenlich ruhiger, wenn Hunde kastriert sind.

Und noch eines zum Schluß - schon aus der Sicht des Tierschutzes bin ich dafür, alle Hunde, welche nicht zur Zucht verwendet werden, zu kastrieren. Unser Tierheime gehen sowieso schon über.

Ob Ihr Eure Hunde kastrieren laßt oder nicht, müßt Ihr selber entscheiden. Redet mit Eurem TA, dem ihr vertraut und überlegt es Euch.

lg
 
Etta schrieb:
Redet mit Eurem TA, dem ihr vertraut und überlegt es Euch.

lg
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leichter gesagt, als getan. das ist ja auch so ein thema! habe keinen, dem ich wirklich vertraue :(
diesbezüglich gibts aber ein neues thema hab ich gesehen, werd mir das mal aufmerksam durchlesen.

lg
alwina
 
almawi schrieb:
leichter gesagt, als getan. das ist ja auch so ein thema! habe keinen, dem ich wirklich vertraue :(
diesbezüglich gibts aber ein neues thema hab ich gesehen, werd mir das mal aufmerksam durchlesen.

lg
alwina
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mir geht es auch so,und vor allem sagen die meisten TÄ das man einen Rüden nicht kastrieren muss wenn es nicht gesundheitlich bedingt ist!!

Lg
Tatjana
 
Ok, also ich geb Euch die Tel.Nr. meiner Freundin, sie ist in Wien TA und arbeitet sie ganz eng mit TS-Orgi zusammen Fr.Dr. Jordan, Schwarzspanierstraße, 1090 Wien Tel.Nr. 0664/2744636 Ordi nach Vereinbarung, außer Mittwoch. Sagt ihr einen schönen Gruß von Etta, sie kennt mich und meine Hunde sehr gut.

Ich hab vor der Kastration meiner Hündin auch lange mit ihr darüber geredet und sie nimmt sich wirklich Zeit und hält auch mit Kritik nicht hinterm Berg.

Hoffe ich konne Euch helfen.

lg
 
Nun schliesse cih mcih auch an :D
Unsere Terry ist ja jetzt 3 1/2 und wir wollen uns als Zweithund einen Sheltie holen, einen Rüden!!!
Aber wir wissen jetzut nicht wen wir kastrieren alssen sollen, Terry oder den neuen??
Denn Terry ist "schon" 3 Jahre und cih weiss nciht ob sie sich sehr stark verändert :( , denn das will cih nicht!
Aber mit den neuen möchte cih vielleicht mal Ausstelunngen besuchen gehen :eek: :)

Nun ja, was würdet ihr machen :rolleyes:
 
Etta schrieb:
Ok, also ich geb Euch die Tel.Nr. meiner Freundin, sie ist in Wien TA und arbeitet sie ganz eng mit TS-Orgi zusammen Fr.Dr. Jordan, Schwarzspanierstraße, 1090 Wien Tel.Nr. 0664/2744636 Ordi nach Vereinbarung, außer Mittwoch. Sagt ihr einen schönen Gruß von Etta, sie kennt mich und meine Hunde sehr gut.

Ich hab vor der Kastration meiner Hündin auch lange mit ihr darüber geredet und sie nimmt sich wirklich Zeit und hält auch mit Kritik nicht hinterm Berg.

Hoffe ich konne Euch helfen.

lg
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Super Danke!
Werd sie morgen gleich anrufen und einen Termin ausmachen :)

lg
 
danke etta für die tel nr.!
immer gut, gute ta empfohlen zu bekommen. denn meine erfahrung ist, so nett sie auch sind, dass sie in erster linie an deiner kohle interessiert sind und in zweiter linie an deinem tier.
sicher nicht alle, aber habe halt bis jetzt keinen kennengelernt, dem ich vertrau!
 
hi!

genau vor dem selben problem stand ich auch, obwohl die "ursache" eine andere war: mein blondi hatte in seinem revier eine rauferei mit einem fremden rüden (der von einer freundin in den stall mitgenommen wurde) - von da an konnte er keine rüden mehr leiden und selbst der, der mit ihm aufgewachsen ist, stand ihm nicht mehr zu gesicht!

tja,..ich habe lange überlegt, tierärzte gefragt, es in foren gestellt,...alle für und wider mir durch den kopf gehen lassen!!

jetzt, nach der kastration, weiß ich, daß es für meinen hund die beste entscheidung war!

er hat sein wesen nicht wirklich verändert (ich dachte, als labrador wird er dann eine schlaftablette sein, er wird fett werden, träge und faul und keiner nimmt ihn ernst) - er ist ruhiger geworden, umgänglicher,...

letztes jahr im september hatte ich eine pflegehündin, die läufig war, es war für meinen kein problem,...das problem lag nur daran, daß die anderen hunde bei meinem gerochen haben, daß er mit einer läufigen hündin wohnt und es kam zur rangelei!

nachdem ich meiner hündin das nicht nehmen wollte, für wochen auf den stall verzichten zu müssen und ich nicht von meinen eltern verlangen kann, daß sie ihren rüden kastrieren, habe ich auch die hündin kastrieren lassen!!!

der dritte hund,...auch eine hündin, zog schon kastriert bei uns ein,...

ich bereue es keinesfalls meine felle kastriert zu haben.

ich frag mich schon, ob es den hunden lieber wäre, wochenlang auf den stall verzichten zu müssen und ich beim spazierengehen auch kein gutes gefühl hätte, und viell. eine heulerei, rauferei oder sonstiges wäre,...oder ob die "gocki" einfach weg sind ;-)))

er braucht sie ja nicht wirklich und ich verstehe nicht, warum man so ein drama daraus macht,...pferde werden auch kastriert, aber da ist es selbstverständlich!!!

ich kann euch nur raten,...wenn ihr nicht züchten wollt, dann lasst eure lieben kastrieren,...es ist für euch und für die hunde leichter, was nicht heißen soll, wie man es oft hört,...man hat seinen hund ja nicht unter kontrolle und es erleichtert nur die erziehung,...was meiner meinung nach, absolut nicht richtig ist!

lg
doris
 
@Doretta

Hast den Nagel auf den Kopf getroffen!

*Gocki* *rotfl* Du bist ne Nummer!

Und außerdem find ich, daß es für die Hunde auch ned lustig ist, wenn sie der Natur ned fröhnen können, obwohl sie es wollen (ja, ja - im Wolfsrudel paaren sich nur die Alpha - is aber inzwischen erwiesen worden, daß dem nicht so ist).

Und mit den Pferd hast absolut recht, da regt sich keine Sau darüber auf. Ach ja und noch was, die Zwergschweine meiner Freundin sind auch kastriert und leben glücklich und zufrieden.

lg
 
Etta Und außerdem find ich schrieb:
ja genau das ist eben die ganze zeit meine überlegung. das stell ich mir nicht lustig vor. die ganze zeit zu wollen...gier...und nicht zu dürfen. deshalb überlege ich eben, ihm diesen druck zu nehmen, diesen stress.
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danke etta!

du weißt ja eh, wie lang ich gebraucht hab für meine entscheidung!!!
und ich habe es noch keinen tag bereut!!!!!

im gegenteil,...wenn ich seh wie die unkastrierten rüden auf die unkastrierten hündinnen losgehen,...sie bedrängen, ablecken, aufspringen, auch wenn sie nicht läufig sind,...

nein, danke!!

da kann ich noch was berichten: meine ältere schwester hatte damals einen jagdhund aus einem zwinger gerettet, der damals schon 1 jahr alt war,...als wir dann den stall hatten und er unter tags auch dort war, sprang er über den 1,80 m zaun und war stundenlang weg,...ganz besonders schlimm war es, als die hündinnen läufig waren,..da sprang er einfach zu ihnen in den garten,...

meine schwester ließ in dann kastrieren, nachdem er tatsächlich eine hündin gedeckt hatte,...

heute denkt er nicht mehr daran, wegzulaufen, andere hunde sind ihm vollkommen egal, auch hündinnen,...er will nur sein fraudi und dann ist er glücklich,...

es hat bei ihm sehr viel geholfen!!

ich verstehe nicht, warum man gerade bei hunden so ein theater macht,...bei allen anderen tieren ist das selbstverständlich!!!

mir ist es lieber, der hund ist kastriert, bevor ich stammkunde beim tierarzt werde, weil ich ihn flicken lassen muß, oder er sich beim ausbrechen verletzt,...oder die hündin, wenn ein fremder rüde am zaun steht, von den anderen hunden verteitigt wird,...

vor allem, das risiko ist mir einfach zu groß, wenn er seinem instinkt folgt und wie ein triebgesteuerter blinder zum schluß in ein auto läuft!!!

ich will mit meinen hunden gut leben und stressfrei - und das für alle beteiligten,....

was spricht also dagegen???

versteh ich nicht ganz...

lg
doris
 
und die erfahrung, dass der kastrierte rüde von den unkastrierten bedrängt wird hat niemand gemacht? meiner macht das nämlich liebend gerne. lieber noch als hündinnen. da ist er manchmal ganz narrisch!
 
naja schon, aber das war früher auch!

früher hat er sich halt gestellt - heute geht er!

er nimmt es heute lockerer!

einfach gelassener,...

er ist nicht gleich so schnell in der höhe,..gut, er ist ja jetzt auch ein bisserl älter geworden,...

lg
doris
 
hallo an alle pro kastr. :D

kann mich da doretta voll anschließen

hab so eine sexbesessene hündin, während der läufigkeit denkt sie nur an männer :eek: :D
statt die von ihr gewünschten stundenlangen strawanzereien, werden gerade in dieser zeit die gassirunden gekürzt, hz ist dann auch tabu
dann regelmäßig scheinträchtig, wo sie dann wieder nicht sie selbst ist
und zu guter letzt ,jetzt mit 14 ein mammatumor, der aber nicht mehr op. werden kann, weil ihr herz das nicht mehr mitmachen würde

also falls ich nach meiner jetzigen wieder einen hund haben sollte, der wird auch operiert
 
Danke für die vielen Antworten. Bis jetzt hörte ich mehr Argumente für die Kastration als dagegen. bei einem Kater denkt kein Mensch darüber nach, ob es gut oder schlecht ist, beim Hund gibt es viele Widersprüche.
Ändert sich das Wesen eines Hundes nach der Kastration?
Mein Marvin ist scheu und unsicher, aber übererregt und abgemagert, seit ihn die Hündinnen beschäftigen.

Gibt es Tropfen, die ihn ruhig stellen?

lg
Mona
 
die kastration bewirkt schon, daß er ruhiger und ausgeglichener wird,...ob es das selbstbewußtsein stärkt kann ich nicht sagen!!

du kannst ihn aber auspendeln lassen und ihm bachblüten mixen lassen,...hilft es nicht - so schadet es nicht!!!!

lg
doris
 
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