Kastration

Ist eine Kastration sinnvoll? Siehe Beitrag unten

  • JA!

    Stimmen: 49 65,3%
  • NEIN!

    Stimmen: 26 34,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    75
Ich muss dazu noch was sagen bzw. schreiben.

Luna war bis dato noch nicht läufig. Aber anscheinend riecht sie für viele Rüden besonders angenehm.

Ein Beispiel: Huzo- Luna spielt. Ein Rüde kommt angerast, besteigt sie sofort und will loslegen.

Überflüssig zu erwähnen, dass die meisten Rüdenbesitzer aus weiter Entfernung zusehen und sich gar nichts dabei denken, oder noch schlimmer, sie gönnen ihrem Rüden den "Spass" .

Luna ist natürlich nicht zur Deckung bereit, und versucht sich verzweifelt zu wehren- nachdem sie sie von der "netten" Überraschung erholt hat.

Kannst Du dir vielleicht vorstellen wieviel Stress es für meine Hündin bedeutet , wenn sie dieses ein paar Mal durchmachen muss?

Nein? Egal. Ich finde Rüdenbesitzer ,die ihre Hunde auf jede Hündin aufreiten lassen und es noch amüsant finden , zum kotzen.

Mit Katzen kann man das nicht vergleichen (Habe auch eine Katze). Denn auch wenn der Akt brutal aussieht, so hat die Kätzin doch vorher ihre Deckbereitschaft gezeigt.

Schönen Abend noch!
 
Hallo

Ich habe für NEIN gestimmt.
Warum hast Du denn einen Rüden genommen, wenn Du ihm alle (Charakter)Eigenschaften eines RÜDEN nehmen willst
smhair.gif

Ich habe schon spät kastrierte Rüden gesehen, die sich die von Dir genannten Unarten dadurch nicht abgewöhnt haben aber eigentlich trauriger wirkten.
Oder sich überhaupt nicht veränderten. Frag einmal die Berta aus dem Abnehm Thread
Sollte mit Unterordnung auch in den Griff zu bekommen sein:)
 
Helen schrieb:
Hallo

Ich habe für NEIN gestimmt.
Warum hast Du denn einen Rüden genommen, wenn Du ihm alle (Charakter)Eigenschaften eines RÜDEN nehmen willst
smhair.gif

Ich habe schon spät kastrierte Rüden gesehen, die sich die von Dir genannten Unarten dadurch nicht abgewöhnt haben aber eigentlich trauriger wirkten.
Oder sich überhaupt nicht veränderten. Frag einmal die Berta aus dem Abnehm Thread
Sollte mit Unterordnung auch in den Griff zu bekommen sein:)

Meinen armen traurigen Rüden, dem man alle seine Charaktereigenschaften genommen hat , konnte man heute im Prater live erleben, ohne Kastration hätte ich dort gar nicht hingehen können (da hätte ich nirgends mehr hingehen können) ! Es sei denn ich stünde drauf dass alle Besitzer von Hündinnen panisch werden und ich pausenlos meinen hund von Hündinnen runterzerren hätte wollen und ich jede Menge TA-Kosten für meinen und fremde Rüden zahlen hätte wollen - je nachdem ob er sich mit einem unterlegenen oder überlegenen angelegt hat !

Mein Rüde und ich geniessen die wieder erworbene Lebensqualität !

Jaja die UO, das Allheilmittel für einen sexgesteuerten triebigen Rüden , wers glaubt wird seelig *ggg*
 
EvaJ schrieb:
Jaja die UO, das Allheilmittel für einen sexgesteuerten triebigen Rüden , wers glaubt wird seelig *ggg*

Evachen bei dem 3jährigem Rüden der kastriert werden soll handelt es sich aber nicht um einen Sexprotz, also ist keine Kastration notwendig.

lg Uschi & Rudel
 
ach bitte,muß überall eine pro und contra streiterei entstehen?

ich hab meinen rüden auch kastriert, weil ich es so wollte und das muß grund genug sein.

@helen wenn ich erst mit 3 jahren oder später kastriere kanns natürlich sein, daß sich nix mehr ändert. meiner meinung nach muß man vorher kastrieren. scooby z.b. hatte noch kein interesse an läufigen weiberl vor der kastration und jetzt genausowenig. haben vor paar tagen sogar mit einer hündin in der stehzeit gespielt :). die besitzerin ist heilfroh, daß sie endlich einen spielpartner für ihre hündin auch in dieser zeit hat.

und wenn ich an so manche leute denke, denen hoppalas passieren (die oft gar keine sind) und an sehr verantwortliche hundehalter (zynisch gemeint), werden viel zu wenig rüden kastriert :o.

aber im grunde soll jeder machen so wie er möchte und nicht verböhnt werden für seine entscheidung. er wird schon wissen warum....leben und leben lassen :)
 
@
et01

zitat:

ich hab meinen rüden auch kastriert, weil ich es so wollte und das muß grund genug sein.

ich denke, ssooo darf man es auch nicht sehen.

denn dann könnte man ja auch sagen (aus einem thema wo es um schönheitsoperationen bei haustieren geht):

weil ich es so will, lasse ich meinen hund operieren der schönheit wegen, und als grund muss genügen, weil ich es so will !!

ich denke nicht so.

ich kenne rüden, die einfach nur lästig sind und deren hormone offensichtlich verrück spielen, dass man das aufreiten und raufen rein gar nicht mehr in den griff bekommt. bei vielen solchen rüden hat die kastration geholfen.

ich denke mal, es gibt immer einen grund warum man einen hund kastrieren läßt. einfach nur routinemäßig, das verachte ich. es gibt durchaus auch rüden, die verträglich, gutmütig,... sind auch wenn sie nicht kastriert sind. und bei den hündinnen genauso. es gibt welche, die werden nur alle 8 monate läufig und nie scheinträchtig (wie meine akela z.b.) warum sollte ich so ein tier kastrieren lassen ???

damit ich das ganze jahr in die hundezone darf ist mir ein bisserl zu egoistisch.

ich habe vollstes verständnis, wenn man zwei geschechter zuhause vertreten hat, dass man dann was tun muss. auch wenn es gesundheitliche probleme gibt (gebärmutterentzündung, scheinträchtigkeit, hodenkrebs,...)
auch wenn rüden zu der sorte raufer gehören oder leuten auf beinen aufreiten, jede hündin, egal ob läufig oder nicht bespringen,...

aber einfach nur so ??? damit der mensch ein leichteres leben hat ??

bin ich nicht dafür.
obwohl ich es auch um einiges leichter hätte. ich könnte das ganze jahr ohne mir einen kopf machen zu müssen in den hundezonen unterwegs sein. ich kann meine hunde jederzeit in pflege geben und jederzeit andere hunde in pflege nehmen. ich müsste mir nie sorgen machen, dass es ungewollt junge gibt, gebärmutterentzündungen bräuchte ich nie fürchten,....

aber das gehört nunmal dazu, wenn man sich einen hund nimmt. ganz ohne verantwortung oder aufpassen geht es nunmal nicht.

ich nehme das in kauf, immerhin habe ich vorher gewußt, was mich erwartet und habe mich darauf eingelassen.


lg
 
Steffie schrieb:
Ich finde Rüdenbesitzer ,die ihre Hunde auf jede Hündin aufreiten lassen und es noch amüsant finden , zum kotzen.

Da geb ich dir recht, aber i find es zum kotzen wenn Besitzer von läufigen Hündinnen zu dämlich sind ihre Damen in der Zeit an stark frequentierten Plätzen sozusagen anbieten.
Das ist dann nämlich Stress für die Rüden und für die Rüdenbesitzer!!!!!!
Ich habe einen unkastrierten, Rüden und das bleibt auch so!!!!

LG Kira
 
siehst genau sowas meinte ich akela. warum sollte ich meine gründe breittreten? jeder wird seine gründe haben, warum er sowas macht. seis, weil sein hund rüdenunverträglich wird, sich zu einem sexmonster entwickelt oder sonstwas ;)

außerdem bin ich absolut kein kastrationsgegner, eher das gegenteil :). hormoneingriff hin oder her, für mich ist es leiden, wenn er sein ganzes leben nicht dürfte aber wollte.

und ich finde halt, das man es akzeptieren muß, wenn einer seinen hund kastrieren will...warum auch immer er das will.
 
kira2004 schrieb:
Da geb ich dir recht, aber i find es zum kotzen wenn Besitzer von läufigen Hündinnen zu dämlich sind ihre Damen in der Zeit an stark frequentierten Plätzen sozusagen anbieten.

LG Kira

Hey, nun mal langsam. Ich habe von MEINER Hündin gesprochen- die oft bestiegen wird. aber NOCH NIE LÄUFIG WAR!!

Oder soll ich sie etwa auch einsperren!!

Ich hoffe., das war jetzt verständlich.

Was andere Besitzer mit ihren Hündinnen machen, weiss ich nicht.
Ich für meinen Teil würde niemals mit Luna , (wenn sie läufig wird), dort spazieren gehen wo viele Hunde -speziell Rüden sind!
 
akela1 schrieb:
@
et01

zitat:



ich denke, ssooo darf man es auch nicht sehen.

denn dann könnte man ja auch sagen (aus einem thema wo es um schönheitsoperationen bei haustieren geht):

weil ich es so will, lasse ich meinen hund operieren der schönheit wegen, und als grund muss genügen, weil ich es so will !!

ich denke nicht so.

ich kenne rüden, die einfach nur lästig sind und deren hormone offensichtlich verrück spielen, dass man das aufreiten und raufen rein gar nicht mehr in den griff bekommt. bei vielen solchen rüden hat die kastration geholfen.

ich denke mal, es gibt immer einen grund warum man einen hund kastrieren läßt. einfach nur routinemäßig, das verachte ich. es gibt durchaus auch rüden, die verträglich, gutmütig,... sind auch wenn sie nicht kastriert sind. und bei den hündinnen genauso. es gibt welche, die werden nur alle 8 monate läufig und nie scheinträchtig (wie meine akela z.b.) warum sollte ich so ein tier kastrieren lassen ???

damit ich das ganze jahr in die hundezone darf ist mir ein bisserl zu egoistisch.

ich habe vollstes verständnis, wenn man zwei geschechter zuhause vertreten hat, dass man dann was tun muss. auch wenn es gesundheitliche probleme gibt (gebärmutterentzündung, scheinträchtigkeit, hodenkrebs,...)
auch wenn rüden zu der sorte raufer gehören oder leuten auf beinen aufreiten, jede hündin, egal ob läufig oder nicht bespringen,...

aber einfach nur so ??? damit der mensch ein leichteres leben hat ??

bin ich nicht dafür.
obwohl ich es auch um einiges leichter hätte. ich könnte das ganze jahr ohne mir einen kopf machen zu müssen in den hundezonen unterwegs sein. ich kann meine hunde jederzeit in pflege geben und jederzeit andere hunde in pflege nehmen. ich müsste mir nie sorgen machen, dass es ungewollt junge gibt, gebärmutterentzündungen bräuchte ich nie fürchten,....

aber das gehört nunmal dazu, wenn man sich einen hund nimmt. ganz ohne verantwortung oder aufpassen geht es nunmal nicht.

ich nehme das in kauf, immerhin habe ich vorher gewußt, was mich erwartet und habe mich darauf eingelassen.


lg
also ich denke, dass es schlimmeres gibt als den Hund der eigenen bequemlichkeit wegen zu kastrieren. erstens darf sie jetzt überall hin und jederzeit mit (ein Juhuu von Libby), sie kann das ganze Jahr über mit zur Arbeit und braucht sich nicht an diverse Hundesitter zu gewöhnen...
Außerdem finde ich es etwas seltsam, dass DU dich vor Gebärmutterentzündung nicht fürchtest, weil es ja auch Deine Hündin ist, die die Schmerzen hätte und nicht DU! Also wenn ich nicht züchten will, warum soll mein Hund dann nicht von diesen eigentlilch negativen Dingen bewahrt bleiben?? Und wenn Du mir jeztzt mit "sie soll ihre Natürlichkeit ausleben dürfen", dann krieg ich einen Schreikrampf. Wo können wir unseren Hunden denn ein Leben geben, das ganz natürlich ist? Da solls auf die Hormone doch auch nimmer ankommen, wenn dadurch das Leben stressfreier FÜR UNS BEIDE wird!
Ich habe eine Läufigkeit erlebt mit meiner Hündin und es hat mir gereicht. Nicht, dass es mir was ausgemacht hätte irgendwo in die Wälder zu fahren, damit sie Auslauf hat, nein, es war das lange danach gut duften von ihr, das ihr nur Riesenstress bereitet hat und sie schon ganz verzweifelt war, weil sie sich nur gegen lästige und verständlicherweise hormongesteuerte Rüden wehren hat müssen! Noch einmal wollt ich das mit ihr nicht erleben. Wir leben nun mal in einem Ballungsraum, wo die Dichte der Hunde auf den km² nun mal sehr viel höher ist, als sie von ihrer Natur her zuliessen und daher haben sie sowieso schon wesentlich mehr Stress, wir bringen sie immer wieder in Situationen, die sie überfordern (Menschenmengen etc.) und da ist alles willkommen, was einen Stressfaktor wegnimmt. Schliesslich will ich meinem Hund ja das Leben nicht unnötig erschweren!
 
EvaLuna40 schrieb:
also ich denke, dass es schlimmeres gibt als den Hund der eigenen bequemlichkeit wegen zu kastrieren. erstens darf sie jetzt überall hin und jederzeit mit (ein Juhuu von Libby), sie kann das ganze Jahr über mit zur Arbeit und braucht sich nicht an diverse Hundesitter zu gewöhnen...
Außerdem finde ich es etwas seltsam, dass DU dich vor Gebärmutterentzündung nicht fürchtest, weil es ja auch Deine Hündin ist, die die Schmerzen hätte und nicht DU! Also wenn ich nicht züchten will, warum soll mein Hund dann nicht von diesen eigentlilch negativen Dingen bewahrt bleiben?? Und wenn Du mir jeztzt mit "sie soll ihre Natürlichkeit ausleben dürfen", dann krieg ich einen Schreikrampf. Wo können wir unseren Hunden denn ein Leben geben, das ganz natürlich ist? Da solls auf die Hormone doch auch nimmer ankommen, wenn dadurch das Leben stressfreier FÜR UNS BEIDE wird!
Ich habe eine Läufigkeit erlebt mit meiner Hündin und es hat mir gereicht. Nicht, dass es mir was ausgemacht hätte irgendwo in die Wälder zu fahren, damit sie Auslauf hat, nein, es war das lange danach gut duften von ihr, das ihr nur Riesenstress bereitet hat und sie schon ganz verzweifelt war, weil sie sich nur gegen lästige und verständlicherweise hormongesteuerte Rüden wehren hat müssen! Noch einmal wollt ich das mit ihr nicht erleben. Wir leben nun mal in einem Ballungsraum, wo die Dichte der Hunde auf den km² nun mal sehr viel höher ist, als sie von ihrer Natur her zuliessen und daher haben sie sowieso schon wesentlich mehr Stress, wir bringen sie immer wieder in Situationen, die sie überfordern (Menschenmengen etc.) und da ist alles willkommen, was einen Stressfaktor wegnimmt. Schliesslich will ich meinem Hund ja das Leben nicht unnötig erschweren!


Hi Sabine,
gut gesprochen :D

lg
Martina
 
EvaLuna40 schrieb:
also ich denke, dass es schlimmeres gibt als den Hund der eigenen bequemlichkeit wegen zu kastrieren. erstens darf sie jetzt überall hin und jederzeit mit (ein Juhuu von Libby), sie kann das ganze Jahr über mit zur Arbeit und braucht sich nicht an diverse Hundesitter zu gewöhnen...
Außerdem finde ich es etwas seltsam, dass DU dich vor Gebärmutterentzündung nicht fürchtest, weil es ja auch Deine Hündin ist, die die Schmerzen hätte und nicht DU! Also wenn ich nicht züchten will, warum soll mein Hund dann nicht von diesen eigentlilch negativen Dingen bewahrt bleiben?? Und wenn Du mir jeztzt mit "sie soll ihre Natürlichkeit ausleben dürfen", dann krieg ich einen Schreikrampf. Wo können wir unseren Hunden denn ein Leben geben, das ganz natürlich ist? Da solls auf die Hormone doch auch nimmer ankommen, wenn dadurch das Leben stressfreier FÜR UNS BEIDE wird!
Ich habe eine Läufigkeit erlebt mit meiner Hündin und es hat mir gereicht. Nicht, dass es mir was ausgemacht hätte irgendwo in die Wälder zu fahren, damit sie Auslauf hat, nein, es war das lange danach gut duften von ihr, das ihr nur Riesenstress bereitet hat und sie schon ganz verzweifelt war, weil sie sich nur gegen lästige und verständlicherweise hormongesteuerte Rüden wehren hat müssen! Noch einmal wollt ich das mit ihr nicht erleben. Wir leben nun mal in einem Ballungsraum, wo die Dichte der Hunde auf den km² nun mal sehr viel höher ist, als sie von ihrer Natur her zuliessen und daher haben sie sowieso schon wesentlich mehr Stress, wir bringen sie immer wieder in Situationen, die sie überfordern (Menschenmengen etc.) und da ist alles willkommen, was einen Stressfaktor wegnimmt. Schliesslich will ich meinem Hund ja das Leben nicht unnötig erschweren!

Dafür! :D
 
:D ...vieln Dank, Martina! Ich glaub, jetzt hast als Böse Gesellschaft gekriegt. Kann auch mein Maul nicht halten! *gg*

Was heißt eigentlich Hyäne Nr. 8??
;)
 
also ich habe meinen rüden auch mit 3 jahren kastrieren lassen(wir haben ihn aber auch erst seit dem er 2 jahre alt ist)
und ich muss sagen,natürlich war es ein risiko aber es ist zum glück alles gut ausgegangen
also natürlich liebt er jetzt nicht alle rüden aber er lässt sich viel weniger leicht provozieren und dass die andreren hunde jetzt nicht mehr wissen dass er ein rüde ist,kann ich auch nicht sorecht glauben...sie haben noch immer denselben respekt vor ihm wie vorher
ausserdem ist er meiner meinung nach wieder viel lebenslustiger geworden.
und ich finde es auch arm wenn er dauernd will aber nicht kann(natürlich will ich damit nicht sagen,dass jeder seinen hund kastrieren soll).....
und meine 8 monate alte hündin wird auch nach der ersten od zweiten läufigkeit kastriert
sowohl mein freund als auch ich hatten früher je eine hündin mit gebärmutterkrebs,die dann daran gestorben sind....und das ist wirklich nicht schön :(
 
ich finde Kastration weder bei einer Hündin noch bei einem Rüden schlecht. Wir kennen einige kastrierte Rüden, die weder angepöbelt werden, weil sie nicht mehr "Mann" sind, noch deswegen unterdrückt werden, sondern im Gegenteil eine souveräne Toleranz entwickelt haben, aber im "Ernstfall" (Anmaßendes Fehlverhalten eines fremden Hundes) sehr wohl erzieherisch eingreifen und in die Schranken weisen ohne Grundagressivität! Und sie werden dabei und dafür respektiert. Stimmt also nicht, dass kastrieerte Rüden nicht für "voll" genommen werden. Die, die ich kenne lassen sich nur nicht mehr so leicht provozieren! Manchmal hab ich den Verdacht, dass die meisten Gegner der Kastration beim Rüden die Herrchen sind, die offenbar eine gewisse Parallele zu ziehen nicht vermeiden können! *gg*
Ich denke, dass sich jeder so einen Schritt selbst überlegen muss und dabei aber alle Aspekte zu werten sind: wie stark ist der Trieb bei meinem Hund ausgeprägt?, wie organiesiere ich unser Zusammenleben mit oder ohne?, wie groß sind die medizinischen Risiken?, wo sind die medizinischen Vorteile? etc
Das sind keine leichten Entscheidungen und ich weiß, wie sehr ich während der Operation von meiner Maus draußen gesessen bin und ständig gegrübelt habe, ob ich ihr das auch antun darf und ob das richtig war... im Nachhinein gesehen- für uns war es richtig und ich würde es wahrscheinlich wieder tun- sowohl bei Hündin als auch Rüden.
 
EvaLuna40 schrieb:
ich finde Kastration weder bei einer Hündin noch bei einem Rüden schlecht. Wir kennen einige kastrierte Rüden, die weder angepöbelt werden, weil sie nicht mehr "Mann" sind, noch deswegen unterdrückt werden, sondern im Gegenteil eine souveräne Toleranz entwickelt haben, aber im "Ernstfall" (Anmaßendes Fehlverhalten eines fremden Hundes) sehr wohl erzieherisch eingreifen und in die Schranken weisen ohne Grundagressivität! Und sie werden dabei und dafür respektiert.

Ja genau so war es bei meinen Hunden auch immer.
Man sollte nicht immer alles vertäufeln. :rolleyes:

@schnuffelchen
Ich glaube schon,daß Rüden eine Lust beim Decken dabei verspüren.
Ok. man soll Tiere nicht vermenschlichen, aber ihnen auch nicht alle Gefühle absprechen. ;)
Es gibt mehr als nur "Triebe" beim Hund...
Und eine Hündin guten Gewissens "Vergewaltigen" lassen nur weil man den Tieren alle Gefühle abspricht find ich schon sehr sehr arg! :mad:

Schnuffelchen schrieb:
Ein Tier kennt sowas wie Vergewaltigung gar nicht, da sollte man schon am Boden der Tatsachen bleiben. :rolleyes:

Schnuffelchen schrieb:
Also das als Vergewaltigung zu bezeichnen ist wirklich zu menschlich gedacht. Wenn ich seh, wie ein Kater eine Katze deckt, dann denk ich mir dabei auch, dass das brutal aussieht, so ist aber nun mal die Natur.

ich finde nicht daß das brutal aussieht :confused: (viel.grob)
 
Steffie schrieb:
Kannst Du dir vielleicht vorstellen wieviel Stress es für meine Hündin bedeutet , wenn sie dieses ein paar Mal durchmachen muss?
Nein? Egal. Ich finde Rüdenbesitzer ,die ihre Hunde auf jede Hündin aufreiten lassen und es noch amüsant finden , zum kotzen.
Wieso laßt du sie dann nicht kastrieren?
 
Grade letztens hab ich auch in meinen Dorf mal wieder von einem "Hoppala" erfahren. Da ist eine Hündin ungewollt gedeckt worden und hat jetzt ACHT Welpen, die die Besitzerin an die nächstbeste Adresse "verschachert". Auch wieder mal ein Argument für Kastration.


Kastrierte Hunde sind nicht ganz Hund:

Hunde sind nicht ganz Wolf! Hunde sind auch "nur" jugendlich gebliebene Wölfe, die noch jugendliches Verhalten haben und nie richtiges Wolfsverhalten haben werden.
Was soll denn an kindlichen Hundeverhalten so schlimm sein? Jeder findet Welpen doch süß, oder !? Dem Hund ist es egal, ob er Welpe, Junghund oder "Erwachsener" ist! Genauso ist es dem Hund egal, ob er kastriert oder unkastriert ist!
Außerdem hat mein Ludwig trotz seiner Kastration alle Eigenschaften eines normalen Rüden (unkastriert) und hat in seinem Hundeleben doch viel Spaß. Ich kann ihn überall hinlassen, er ist immer ruhig und gelassen und einfach wunderbar ausgeglichen. Das hat ein unkastrierter Rüde eher nicht.
 
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