Kastration - Reaktion des Hundes

D

Daphne19830908

Junior Knochen
hallo,

ich habe eine frage zur kastration eurer hunde:

wir haben unseren rüden gestern kastrieren lassen, er hat die op gut überstanden, wirkt schmerzfrei (bekommt noch für 1-2 tage schmerzmittel), hat sich in der zwischenzeit auch schon wieder lösen können und auch gefressen. er wirkt allgemein zwar noch ein bisschen müde, aber in anbetracht der umstände relativ "fit".

nun zu meiner frage:
hat sich im verhalten der hunde EUCH GEGENÜBER etwas durch die kastration geändert?

klar, es ist erst einen tag her und ich glaub, er ist einfach noch ein bisschen verunsichert, aber ich hab irgendwie das gefühl, dass er eher nicht meine nähe sucht (vertrauen verloren?) und sehr schreckhaft ist ... ich versuche einfach "normal" bzw. ruhig zu sein und ihm somit vielleicht "stabilität" und sichereheit zu geben..
momentan mache ich mir zwar noch keine "sorgen", aber dennoch würde mich interesssieren, wie es anderen HH dabei ging/geht: wie ist es euch da ergangen? habt ihr ähnliches erlebt? waren die hunde nur anfangs unsicher und hat sich das dann wieder gelegt? wie habt ihr das erlebt und wie habt ihr reagiert?

ich wäre für antworten dankbar! :)
lg
 
Nö, konnte bei keinem meiner Rüden mir gegenüber eine Veränderung feststellen. Sind alle noch genuso verschmust wie vorher.
 
Habe keinerlei Änderung erlebt. Beide blieben meine lieben Begleiter, verschmust etc...

Ist wohl noch eine OP-Folge. Laß ihn sich mehree Tage gut erholen. Dann ist sicher wieder alles in Ordnung...

Du weißt, daß die Hormone jetzt noch ca 3 Monate brauchen, bis sie ausgeschwemmt sind - also das Verhalten sozusagen weniger stark geschlechtsbetont ist - und da Rüden schon bei der Geburt einen Testosteronstoß bekommen, bleiben sie schon männlich - aber lange nicht so geltungsbedürftig, laufen wegen Hündinnen nicht weg - normalerweise -, lösen sich von so "schönen" Damen leichter. (Der Freßtrieb kann dafür ausgeprägter werden..Wenn der Hund aber weiterhin ordentlich beschäftigt wird, ist das auch kein Problem...) Kleine Flirts genießen die Hunde weiterhin, wenn ihnen eine solche "Dame" vor die Schnauze löuft..;)

Alles Gute

F-K
 
Mein Rüde war damals auch eine Woche lang "beleidigt"!:D

Körperlich ist er zwar schon am nächsten tag wieder herumgehüpft wie eine Eins, aber seelische waren die Narben tief!:p

Ich denk auch, dass es mit den Nachwirkungen der Narkose zu tun hat und ich würd mir da keine großartigen Gedanken machen. Sei froh, dass er alles gut überstanden hat und fertig!
 
Ist ja auch bei jedem Hund unterschiedlich!

He, dein Hund hatte gestern eine OP, er MUSS heute noch nicht herumhüpfen (meiner hats halt getan, genauso wie ich ihm keinen Trichter oder sonstiges rauf geben musste, weil er nur das Blut von der Wunde weggeschleckt hat und sonst nix)!

In ein paar Tagen ist er wieder der Alte, macht euch doch nicht soviele unnötige Sorgen! Freut euch doch, dass bei der OP alles gut gegangen ist...
 
FriedlKaninchen schrieb:
Habe keinerlei Änderung erlebt. Beide blieben meine lieben Begleiter, verschmust etc...

Ist wohl noch eine OP-Folge. Laß ihn sich mehree Tage gut erholen. Dann ist sicher wieder alles in Ordnung...

Du weißt, daß die Hormone jetzt noch ca 3 Monate brauchen, bis sie ausgeschwemmt sind - also das Verhalten sozusagen weniger stark geschlechtsbetont ist - und da Rüden schon bei der Geburt einen Testosteronstoß bekommen, bleiben sie schon männlich - aber lange nicht so geltungsbedürftig, laufen wegen Hündinnen nicht weg - normalerweise -, lösen sich von so "schönen" Damen leichter. (Der Freßtrieb kann dafür ausgeprägter werden..Wenn der Hund aber weiterhin ordentlich beschäftigt wird, ist das auch kein Problem...) Kleine Flirts genießen die Hunde weiterhin, wenn ihnen eine solche "Dame" vor die Schnauze löuft..;)

Alles Gute

F-K
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ok, danke für die tipps! hab mich eh vorher gut über die "folgen" informiert/aufklären lassen.. war keine leichte entscheidung, aber letztendlich glaub ich is es so besser für ihn..

ja, hab mir eh die nächsten tage frei genommen, dass ich ihn brav pflegen kann usw. werdens eher ruhig angehen.. :)

danke! lg
 
mir ist es auch so vorgekommen als wäre er am anfang ein wenig "böse" auf mich gewesen.. das hat jedoch nicht lang gedauert und jetzt ist er in dieser hinsicht wieder verschmust wie immer :)
mach dir da keine sorgen, das wird sicher wieder :)
 
calimero+aaron schrieb:
Willkommen im Club! Auch Aaron wurde gestern kastriert. Auch er zeigt genau die gleichen Anzeichen, die der deine hat.

Hier ein Foto:
http://i46.tinypic.com/2dw7mth.jpg

und

http://i45.tinypic.com/264s5mc.jpg

Auch ich habe das Gefühl, dass er nicht meine Nähe sucht. Als ob er enttäuscht wäre, dass ihm Frauli sowas angetan hat.
Aber ich denke auch, dass das wohl eine Folge der Narkose und der Schmerzmittel ist.

LG
Brigitte
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oh, der arme :) heißes höschen hat er da an :D
wollte meinem auch über nacht ein t-shirt verkehrt rum anziehen, aber er hats geschafft, es nach einer viertel stunde wieder runterzubekommen.. aber er ist eh sehr brav und schleckt nicht/kaum..

ja, das kommt mir irgendwie auch so vor (enttäuschung..) na, mal sehen, ich denke (hoffe), dass sich das wieder legen wird.. :)

alles gute euch beiden!
lg
 
Trichter hab ich auch abgelehnt, er hat ein mehr oder minder "neckisches" grünes Höschen an (wie auf den Bildern ersichtlich).
Schwanzi hängt und der Blick ist absolut traurig! Wenn nicht die Prostata im zarten Alter von 2 1/2 Jahren vergrößert gewesen wär, hätten wir ihn eh nicht kastrieren lassen.
 
calimero+aaron schrieb:
Meiner liegt unterm Bett, hüpft noch gar nicht herum! :(
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naja, jacky ist auch noch nicht "topfit"..er schläft halt großteils und wechselt ab und zu zwischen seinen geschätzen 75 platzerln :p.. das gehen sieht schon wieder recht normal aus..
und nach unserem morgenspaziergang heute hat er sich schon wieder aufs fressen gefreut (gestern abend wars mehr so "naja, dann fress ich halt ein bissi was..")
 
calimero+aaron schrieb:
Trichter hab ich auch abgelehnt, er hat ein mehr oder minder "neckisches" grünes Höschen an (wie auf den Bildern ersichtlich).
Schwanzi hängt und der Blick ist absolut traurig! Wenn nicht die Prostata im zarten Alter von 2 1/2 Jahren vergrößert gewesen wär, hätten wir ihn eh nicht kastrieren lassen.
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ja, trichter wollte ich auch nicht. unserer is eh ein bissi ein ängstlicher/unsicherer hund, da wollt ich ihm das nicht auch noch "antun".. das hätt ihn sicher nur noch mehr verunsichert..
 
Was meinem Mann und mir heute aufgefallen ist....Aaron hat sonst immer ein etwas - na, sagen wir - kräftigeres - Odeur gehabt.
Manchmal mehr, manchmal weniger. Aber sogar das Brustgeschirr hat gestunken.
Das ist weg. Sagenhafterweise. Dürften doch die Androgene gewesen sein. Ich bin neugierig, ob's das wirklich war, ob das anhält.
 
Also, unser letzter Hund (Chiara) hat meinen Mann auch über eine Woche lang nicht angeschaut, obwohl wir beide sie hingebracht und abgeholt haben - war zu tiefst auf ihn (???) beleidigt. Mir gegenüber eher normal!

Hat sich aber dann gelegt!
 
Ich glaub es ist weniger die Kastra selbst beim Rüden das ihn belastet sondern mehr die gesamte TA-Situation (in einem Raum aufwachen den sie nicht kennen, mit Tieren und Menschen die sie nicht kennen und dann noch in einer Box eingesperrt) die ihnen zu schaffen machen könnte.

Ich hab den Buben um 10:00 zu meiner TÄ gebracht, um 10:05 ist er eingeschlafen und um 10:40 hat mich die TÄ angerufen dass der Bub schon wieder wach ist und ich ihn um 11:15 holen kann.

Er war zwar am selben Tag noch auf Drogen und hat geschlafen, aber am nächsten Tag schon wieder völlig normal.

lg Nina
 
Celera schrieb:
Ich glaub es ist weniger die Kastra selbst beim Rüden das ihn belastet sondern mehr die gesamte TA-Situation (in einem Raum aufwachen den sie nicht kennen, mit Tieren und Menschen die sie nicht kennen und dann noch in einer Box eingesperrt) die ihnen zu schaffen machen könnte.(...)
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ja, das glaub ich auch. TA war bis jetzt nicht schlimm für ihn, mal sehen, wies dann in einer woche beim nähteziehen aussieht ... :rolleyes:

aber weil ich weiß, dass er ein angsthasi is, wollte ich beim aufwachen dabei sein.. damit er eben nicht in einer fremden umgebung mit lauter fremden personen aufwacht..
ich weiß zwar nicht, ob er so direkt nach der narkose wirklich "aktiv" mitbekommen hat , dass ich da bin, aber ich glaub, dass er stimme und/oder geruch schon irgendwie wahrgenommen hat..
 
FriedlKaninchen schrieb:
Entschuldigt, bitte...! :o ;)
Interpretiert Ihr da nicht Eure vermenschlichenden Gedanken in das Verhalten des Hundes hinein ? :confused:

Bald ist alles vergessen..:D

F-K
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ich sage ja nicht, dass es so ist. aber der blick, den er vor allem am ersten und auch zweiten tag drauf hattte, hätte man so interpretieren können ;)
ich bin sicher die letzte, die ihren hund vermenschlicht :)
 
Daphne19830908 schrieb:
ja, das glaub ich auch. TA war bis jetzt nicht schlimm für ihn, mal sehen, wies dann in einer woche beim nähteziehen aussieht ... :rolleyes:
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wieso fährst du zum nähteziehen zum TA?

nach 10 Tagen war bei uns schon 1 der 3 Fäden weg, der 2. offen - konnte ich mit der Pinzette rausziehen und den dritten hab ich mit der Nagelschere aufgeschnitten und selbst gezogen - ganz entspannt abends beim fernsehen als er sowieso zum kraulen am Rücken gelegen ist, da ist wirklich rein gar nix dabei wenn die Wunde schon gut aussieht.

lg Nina
 
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