Kastration meiner Hündin

Ich kenn zb. einen 70kg rüden der frühkastriert wurde. hat weder körperlich noch geistig noch sonst irgendwie ein Defizit.

Ich kenne auch einen 40kg Rüden der ebenfalls weder geistig noch körperlich einen Defekt entwickelt hat... meinen eigenen und der wurde mit 10 Monaten kastriert - völlig problemlos ;)
 
Ich kenne auch einen 40kg Rüden der ebenfalls weder geistig noch körperlich einen Defekt entwickelt hat... meinen eigenen und der wurde mit 10 Monaten kastriert - völlig problemlos ;)

Nisi, was kennen wir für seltsame Weltwunder?:eek:
Sie MÜSSEN doch einen Schaden haben, wenns frühkastriert wurden...

na, sorry, ich reiß mich schon wieder zusammen, hat nur grad sein müssen!:eek:
 
Ah geh, Moni, du weißt ja ned wovon du redest, du hast ja nur eine Hündin, erst bei Rüden ist eine Frühkastra so richtig arg!:cool:

Irgendwie kann ich meine Finger nicht still halten, ich sollt wohl abdrehen!:cool:
 
Wiederum ein Beweis, dass man manchmal Hunde überhaupt nur kastriert in Hände von Leuten geben sollte ....:rolleyes:

Genau, und wenn jemand gebissen wird ist das ein Beweis dass man Hunde nur mit gerissenen Zähnen abgeben sollte. Als nächstes entnehmen wir ihnen Magen und Darm und bauen ihnen ein Batteriefach in den Bauch ein wo man Kartuschen mit Nährlösung einsetzt die den Hund ernähren, ohne ihn dem Stress der Nahrungsaufnahme und den Risiken des Kotabsetzens aussetzen zu müssen. Falls jemand sich nicht vom tierschützerischen Wert dieser OP überzeugen lässt kann man ja eine Statistik erfinden dass fast alle Hunde ohne Batteriebetrieb jämmerlich an Darmkrebs sterben oder so.
 
Genau, und wenn jemand gebissen wird ist das ein Beweis dass man Hunde nur mit gerissenen Zähnen abgeben sollte. Als nächstes entnehmen wir ihnen Magen und Darm und bauen ihnen ein Batteriefach in den Bauch ein wo man Kartuschen mit Nährlösung einsetzt die den Hund ernähren, ohne ihn dem Stress der Nahrungsaufnahme und den Risiken des Kotabsetzens aussetzen zu müssen. Falls jemand sich nicht vom tierschützerischen Wert dieser OP überzeugen lässt kann man ja eine Statistik erfinden dass fast alle Hunde ohne Batteriebetrieb jämmerlich an Darmkrebs sterben oder so.

Ich werde es nie verstehen warum die Wogen beim Thema Kastration so hoch gehen. :eek: Du darfst mir schon glauben, dass es meiner Hündin nach der Kastration wesentlich besser ging. Ach ja, ich hysterisches Weib, maaaaah meine Hündin hat Stress .... :rolleyes:

Und dass man eine Hündin in ihrer Gesamtentwicklung beschneidet ist egal, oder?

Wo steht das geschrieben? Wie weißt du das? Krebserkrankungen und Gebärmutterentzündungen sind Fakten, alltägliche, nicht mal gefälschte Statistiken.
 
Ich kenne einen frühkastrierten Schäferrüden, der weiß nicht, ob er ein Manderl oder Weiberl ist, der markiert nicht einmal.


Das interessiert mich jetzt ernsthaft. Was ist so schlecht an einem Rüden, der nicht markiert? Dem der ganze Stress, den seine Hormone verursachen, erspart bleibt? Was ist an ihm auffällig, dass man zu der Meinung kommt, Rüden sollen nicht frühkastriert werden?
 
Ich werde es nie verstehen warum die Wogen beim Thema Kastration so hoch gehen. :eek: Du darfst mir schon glauben, dass es meiner Hündin nach der Kastration wesentlich besser ging. Ach ja, ich hysterisches Weib, maaaaah meine Hündin hat Stress .... :rolleyes:
Dann versuch ichs mal zu erklären.
Es stört mich unheimlich, dass die Kastration immer wenn jemand danach fragt gleich so beworben werden muss, und das oft genug mit meiner Ansicht nach unmoralischen Argumenten. Sie ist einfach nicht das allseeligmachende Mittel als das sie gern verkauft wird, und das Herunterspielen der Risiken treibt auch noch die Leute in die Hände von unfähigen Tierärzten, weils ja "nur eine Kastration" ist.
Ich kann damit leben dass jemand sich so wie offenbar du Gedanken über die Risiken und Folgen von Kastration und intakt lassen macht und sich informiert, sich dann entweder dagegen entscheidet oder sich eine gute Klinik sucht und es machen lässt. Ich habe selbst abgewogen, wie sieht das für uns aus, wie gefährlich ist die OP, wie gefährlich ist Pyometra, wieviel Angst habe ich persönlich vor einer Komplikation bei der OP, vor Krebs. Wie sehr steigt die Lebenserwartung, selbst wenn diese spezielle Art Krebs damit verhindert werden kann. Wie ist das Risiko von mittel- und langfristigen Problemen durch die OP einzustufen(Inkontinenz, Antriebslosigkeit, Stoffwechselstörungen).
Es ist nicht so dass ich von vornherein KOMMT NICHT IN FRAGE geschrien hätte. Es überwiegen für mich nur soweit die Nachteile dass ich nicht der Meinung bin dass diese OP als Prophylaxe im Interesse des Tieres ist.
Das heißt für mich aber zwingend dass ich nicht das Recht habe sie durchführen zu lassen, weil ihr Körper eben ihr gehört, und nicht mir, auch wenn ich ihn gekauft habe.

PS: und dass es DEINER Hündin nach der kastra besser ging, heißt einfach nicht dass das bei jeder der Fall sein muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, wieviel Links von Tierärzten oder so ich noch bringen soll, um Wissenschaftliches hereinzustellen.
Hier noch einer:

http://www.meintierarzt.ch/Portals/0/Content/Hunde/Kastration der Hunde_Uni ZH 05.pdf

Hinsichtlich des Größenwachstums:


Die Kastration eines Rüden ist in jedem Alter möglich. Empfehlenswert ist jedoch die Kastration nach dem Eintritt der Geschlechtsreife, also im Alter von 5-7 Monaten.
Es ist bekannt das eine Frühkastration (ab der 8. Lebenswoche) aufgrund des verzögerten Wachstumsfugenschlusses an den langen Röhrenknochen zu einem verlängerten Knochenwachstum führen kann.
(aus http://www.tierarzt-frideres.de/ind...ersicht&id=74:kastration-des-rueden&Itemid=58)
 
Durch die fehlenden Hormone schießen die Hunde eben nicht so in die Höhe, wachsen langsamer, ist somit besser für das Knochenwachstum. Die gesamtgröße bleibt im endeffekt gleich.

Nein, definitiv nicht. Bei einer Frühkastration (also VOR dem Erreichen der Pubertät!) schließt sich die Wachstumsfuge später.
Siehe meine Links, die ich herkopiert habe....
 
Ich weiß nicht, wieviel Links von Tierärzten oder so ich noch bringen soll, um Wissenschaftliches hereinzustellen.

Naja, den Tierschutzvereinen ist zum Teil in ihrem Krieg gegen Vermehrerei jede Scheinlösung recht. Tierärzte verdienen gut an der Kastriererei und es ist nachvollziehbar dass sie lieber 100 Hündinnen in Ruhe prophylaktisch kastrieren bevor sie eine notoperieren müssen. Ich würd Artikel aus diesen Quellen eher kritisch betrachten. Speziell die angeblichen 26% die Krebs bekommen schreibt scheinbar einer begeistert vom anderen ab.

Die Bielefelder Kastrationsstudie erwähnt da eine andere Quelle:
Bei unkastrierten Hündinnen erkranken zwischen 1,98 und 2,8 (maximal 18,6) von 1000 Hündinnen, ( je nach Alter und Rasse ), das entspricht einen Prozentanteil von 0,2 bis maximal 1,8%. Frühkastrierte Hündinnen haben demgegenüber ein Risiko von 0,0093%, nach der ersten Läufigkeit kastrierte Hündinnen tragen ein Risiko von 0,1488%.
Entartungen treten zudem in der Regel im späten Lebensabschnitt auf, mit einem Durchschnittsalter von 10-15 Jahren (Stolla, 2001).
 
also Taya ist mit 7 Monaten kastriert worden, jetzt ist sie 6 Jahre alt und ich kann eigentlich nur sagen sie ist ein ganz normaler Hund und auch nicht dick geworden oder so
 
Abgesehen davon, dass ich nicht wegen Krebsvorsorge kastrieren lassen würde, lassen sich wirklich viele Frauen, die ein erblich bedingtes höheres Brustkrebsrisiko haben, vorsorglich die Brust entfernen ...

Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, liegt bei manchen Mutationen um die 80%. Ohne positive Familienanamnese und Testung wird sich wohl niemand vorsorglich ein gesundes Organ entfernen lassen.
 
Mein Rüde ist drei, unkastriert und wird es auch bleiben da ich wüsste nicht womit ich ihm sonst drohen sollte, wenn er sich einmal daneben benimmt.
 
@ gerhard, man merkt fast schon wohltuend:D, dass du noch nicht so lange da bist, als beinahe "unverdorben":p
ich seh das im prinzip, wie du. bins aber schon leid, wieder zu beschreiben.
jeder kann wohl mit entsprechenden beispielen aufwarten. ob gehört, gesehen oder selbst erlebt. letzteres gibt wohl den ausschlag für dementsprechende meinung. dennoch ist sie nicht allgemeingültig. die studie, deren link du reinstelltest, ist mir auch bekannt.
die gegenseitige missionierung (die man immer hat, beim thema kastration und ernährung) nervt mich. so lass ich andere schreiben und freu mich ua. über deine postings.
lg heidi
 
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