Kastration kann die Gesundheit gefährden

@ c+a: also wenn die Prostata schon vergrössert war, ist ein Träufeln allemal besser als Krebs oder ähnliches, oder?

Prostatakarzinome kommen bei kastrierten Rüden häufiger vor als bei Unkastrierten... :cool:


Es ist durch nichts erwiesen, dass Krebs durch Kastra entsteht. Sie entsteht auch bei intakten Hunden und MENSCHEN! Solange die Ursache für Krebs nicht gefunden ist, es einen wirksamen Schutz dagegen gibt, ist für mich das Entfernen der möglichsten Organe, unter der Zugrundelegung, dass damit Läufigkeit, Scheinträchtigkeit und übermäßiger Sexualtrieb weg ist, DIE Option.

Wenn du dich mit dem Thema beschäftigt hättest und es VERSTANDEN hättest, dann würdest du das nicht schreiben. Hundertmal lieber nehm ich z.B. einen (zumeist gutartigen) Hodentumor in Kauf, als ein Osteosarkom oder ein Hämangiosarkom. Beide Tumore kommen bei kastrierten Tieren häufiger vor. Beide Tumore haben eine schlechte Prognose (Wochen bis Monate).

Und deine Defintion von "möglichste" Organe find ich auch toll. :rolleyes:
Was ist nun mit Schwanz, Ohrmuschel, Milchleiste, Milz? Braucht der Hund alles nicht. Letzteres wohl noch weniger als die Gonaden. (Von den Organen, die er zwar braucht, aber entweder nur eines davon, oder die Organe, deren Funktion durch Tabletten zu ersetzen wäre, fange ich jetzt nicht an)


Menschliches Beispiele sind ja Angelina Jolie und Christina Appelgate, die sich operieren liessen, weil sie ein erhöhtes Krebsrisiko hatten. Die Überlegung war: arten auf den Ausbruch, oder schnippel und gesund bleiben. Also sooo falsch kann die Überlegung nicht sein.
Bei Frauen wird die Total-OP auch nciht sehr selten gemacht und hat natürlich enorme Nebenwirkungen. Das hat aber damit zu tun, dass der menschliche Körper doch ein wenig anders tickt.

Wie tickt denn der menschliche Körper anders?

Und glaubst du wirklich eine Frau Jolie mit noch nicht einmal 40 Jahren wird die dadurch verloren gehenden Hormone nicht künstlich zuführen? :rolleyes:
Die Frau hat ein fast 90%iges Risiko an Krebs zu erkranken. Wenn sie nicht sowieso schon einen auffälligen Befund hatte - denn sie hat relativ lange mit dem Eingriff gewartet.
Einen Hund mit entsprechendem nachgewiesenen Krebsrisiko wird wohl jeder kastrieren lassen.
(Und Frau Applegate war bereits an Krebs erkrankt als sie sich die Brust entfernen ließ. Hat also mit Prophylaxe wenig zu tun.)


Es ist für mich ein Fakt, dass die meisten Hündinnen die ich selbst kenne oder zumindest indirekt über glaubwürdige Personen kenne, im Alter Gebärmuttereiterung bekommen haben und eine Not OP unter Fieber und im schlechten Zustand durchzustehen hatten. Einige habens überlebt, einige nicht. Alle Besitzer haben daraus gelernt, und werden die nächsten Hündinnen kastrieren lassen. Auch weil sie dann jahrelang ein entspanntes Leben haben und nicht dauernd aufwischen müssen.

Für mich ist Fakt, dass alle Menschen, die ich kenne, die eine Total-OP hatten hinterher trotzdem am Krebs der betroffenen Organe gestorben sind. (Zurückbleibendes Gewebe).
Ist natürlich absolut nicht repräsentativ. Aber damit auf dem selben Niveau wie deine Aussage.


Bei den Rüden hat man je nach Rasse mehr oder weniger das Problem des gesteigerten Sexualtriebes, der nach "ätschibätsch"Manier nicht ausgelebt werden darf. D.h. einerseits lass ich ihm die Hoden, andererseits darf er dann trotz voll vorhandener Lust nicht. Das ist tw. Folter.

Die wenigsten Hunde sind hypersexuell. Auch wenn die Besitzer sich das gerne einreden.


Ausserdem wird ein Teil der Hormone auch nach der Kastra noch immer im Gehirnbereich produziert, sind also ncht auf null.

Tja, die, die dem Körper sagen, er solle doch bitte Sexualsteroide produzieren. Das ist deren Effekt. Genommen wird das Erfolgsorgan.

Winzige Mengen einiger Sexualsteroide werden auch weiterhin in den Nebennieren produziert das ist richtig. Womit du darauf hinaus willst, wüsste ich jetzt aber schon gerne. Den für einen normalen Stoffwechsel reichen diese "Restchen" nunmal nicht.
 
Für mich ist Fakt, dass alle Menschen, die ich kenne, die eine Total-OP hatten hinterher trotzdem am Krebs der betroffenen Organe gestorben sind. (Zurückbleibendes Gewebe).


Ich weiß nicht, ob man das mit einer Gebärmuttervereiterung bei einem Hund und die darauffolgende Kastration vergleichen kann..

Eine liebe Freundin von mir (Gott hab sie selig) hatte Unterleibskrebs und galt nach einer Totaloperation zu 99 Prozent als geheilt. Ein halbes Jahr später kam der Krebs zurück und kurz darauf verstarb meine Freundin daran.

Aber ob man das mit einer Gebärmutterentzündung bei einem Hund vergleichen kann, ist wirklich fraglich. Ich musste alte Hündinnen kastrieren lassen, weil sie eine vereiterte Gebärmutterentzündung hatten und diese nicht mehr in den Griff zu bekommen war, obwohl früh erkannt und behandelt. Sie wären definitive daran gestorben.

Hier mal ein paar Beispiele. Eine war bereits 12 Jahre alt und ein kleiner 5 kg Hund, die nach der Kastration noch 6 Jahre lebte und somit 18 Jahre alt wurde. Sie war topfit nach dem Eingriff und hatte noch 6 tolle Jahre und ist noch jedes Gassi mitgelaufen.

Die andere Hündin war auch bereits 8 Jahre alt und musste auch Notoperiert (kastriert) werden und verstarb ein paar Jahre später wegen ihrem Problem mit der Bauchspeicheldrüse.

Meine BM Tiffany ca. 11 Jahre wurde vor 4 Jahren kastriert, weil ständige Vereiterungen und lebt noch, GsD.. Sie ist fit und gesund und munter.

Wie meine BM Lotte, die letztes Jahr mit ihren 11 Jahren und einem Herzleiden noch Notoperiert werden musste, weil die Gebärmutterentzündung samt Fieber nicht mehr in den Griff zu bekommen war. Auch Lotte geht es wesentlich besser nach der Operation, lebhafter und irgendwie jünger.. Sie hätte die Vereiterung aber nicht überlebt. so bin ich froh für jeden Tag den ich sie noch habe..

Meine Lena Mastiff/CC Mix musste bereits mit 2 Jahren kastriert werden, weil ich damals zwei intakte und auch junge Rüden im Haus hatte. Lena ist heute 8 Jahre alt und *dreimal auf Holz klopft* bis heute kerngesund.

Mein verstorbener BM Rüden Hermann musste ich mit 5 Jahren noch kastrieren lassen, weil eben Prostata Probleme. Hermann wurde 10 Jahre alt, war aber zeitlebens ein kranker Hund, deshalb eigentlich sehr alt geworden, für das was er alles hatte.

Und so könnte ich weiter aufzählen, wollte aber nur ein paar Beispiele nennen, wie ich es mit kastrierten Hunden erlebt habe.. Die nicht an den Folgen der Kastration gestorben sind und die wirklich, oft bei Hündinnen erlebt, danach viel lockerer und ausgeglichener waren... und wirklich keiner meiner Hunde, und das waren schon etliche, wurden nach einer Kastration inkontinent.

Ein kleiner Rüde wurde im Alter (14 Jahre) inkontinent, der aber nicht kastriert war und das haben wir dann auch homöopathisch in den Griff bekommen.

Deshalb kann ich die Bedenken, was eine Kastration betrifft, nicht teilen. Aber ich habe auch nie einfach auf Verdacht oder Bequemlichkeit kastrieren lassen, sondern es von den Umständen abhängig gemacht..

Deshalb bin ich auch der Meinung, dass man nicht pauschal sagen kann, ob eine Kastration gut oder schlecht für einen Hund ist, weil es von den Umständen abhängig ist..
 
Ich weiß nicht, ob man das mit einer Gebärmuttervereiterung bei einem Hund und die darauffolgende Kastration vergleichen kann..

Eine liebe Freundin von mir (Gott hab sie selig) hatte Unterleibskrebs und galt nach einer Totaloperation zu 99 Prozent als geheilt. Ein halbes Jahr später kam der Krebs zurück und kurz darauf verstarb meine Freundin daran.

Das schlimme bei dem Fall den ich kannte, war, dass die Frau sich nicht aufgrund von Krebs hatte Totaloperieren lassen. Aber da hat dann natürlich keiner mehr dran gedacht, dass ihre Beschwerden daher kommen könnten, dass das Restgewebe entartete. :(


Deshalb kann ich die Bedenken, was eine Kastration betrifft, nicht teilen. Aber ich habe auch nie einfach auf Verdacht oder Bequemlichkeit kastrieren lassen, sondern es von den Umständen abhängig gemacht..

Deshalb bin ich auch der Meinung, dass man nicht pauschal sagen kann, ob eine Kastration gut oder schlecht für einen Hund ist, weil es von den Umständen abhängig ist..

Das ist natürlich ein wichtiger Punkt.

Aber darüber machen sich die wenigsten Leute Gedanken. Entweder kommen sie von selbst (Einmal Kastrieren zum mitnehmen bitte! Hat man schließlich immer so gemacht), oder was ich noch trauriger finde, wenn Tierärzte unreflektiert und ohne Aufklärung ihre Kundschaft drauf drängen (Jetzt wär er/sie im richtigen Alter) zu kastrieren.

Ein weiteres Problem ist, dass man mit Wahrscheinlichkeiten und Abstufungen von Risiken rechnen muss und zwar auch mit Risiken, die wir heute noch nicht einschätzen können. Wer hat sich vor 5 oder 10 Jahren dafür interessiert ob ein Kreuzbandriss was mit Geschlechtshormonen zu tun haben könnte? Wer weiß, was wir in den nächsten 5, 10 oder 50 Jahren noch alles herausfinden.

Ich hab die ganze Palette erlebt
- musste aus medizinischer Indikation heraus kastriert werden
- Kastration wegen unerwünschtem Verhalten (der rauft so viel,...): Ich kenne EINEN Rüden, bei dem ohne weitere Arbeit am Verhalten eine merkbare Verbesserung auftrat, bei den meisten tat sich schlicht gar nichts, andere wurden sogar eher unsicherer was sich nicht positiv ausgewirkt hat
- Kastration ohne Indikation, bei der man keinen Unterschied merkte
- "ruhiger ist er/sie schon geworden": (ich würde gerne einen Euro bekommen, jedesmal wenn ich diesen Satz höre) Und das ist ein Punkt, den ich wirklich wirklich bedenklich finde. Da wird aktiv in das Wesen des Hundes eingegriffen. Nur weil es für den Halter nicht schlimm, vielleicht sogar positiv ist, heißt das nicht, dass das auch okay ist. Denn bei den wenigsten Hunden besteht eine Hypersexualität oder eine Hyperaktivität die gebremst werden müsste.
- Erkrankungen traten auf, für die Kastraten ein erhöhtes Risiko haben
- Verhalten verschlechterte sich (Unsicherheit!)
- Komplikationen bei der OP (bishin zum Versterben)

Hinterher ist man natürlich immer schlauer - bringen tut's einem dann nur leider nichts mehr.

Und da bin ich eindeutig auf dem Standpunkt nur dann in das komplexe System einzugreifen wenn es nötig ist. Natürlich, wenn wirklich eine medizinische Indikation da ist, wenn es sich um Tiere handelt, die nicht beaufsichtigt werden können (Streuner, etc.),...
Und wenn man schon kastriert ohne eine definitive Indikation, dann bitte wenigstens an einem "fertigen" Tier, das in allen Belangen "ausgewachsen" ist.

Vielleicht sehe ich es auch nochmal kritischer, weil ich selbst mit Endokrinopathien gestraft bin und für mich Hormone eben nicht nur so kleine Dinger sind, die im Körper rumschwimmen und auf die man verzichten kann wenn sie keine lebensnotwendige Wirkung haben. Das ist ein so fein abgestimmtes System. Wir haben es noch nicht einmal beim Menschen wirklich durchschaut. Geschweige denn bei anderen Spezies.
 
@SydneyBristow

Da kann ich dir in allen Punkte nur zustimmen...

Wobei ich mir über das Thema Krebs die letzten Jahre viele Gedanken gemacht habe, weil ich sehr viele liebe Menschen mit nicht mal 40 Jahren daran verloren habe.
Laut einer DKFZ (Deutsches Krebsforschungszentrum in Heidelberg) Studio sind die Krebserkrankungen in den letzten 10 Jahren enorm angestiegen obwohl es gute Früherkennungsmethoden gibt und gute Heilungserfolge, sterben immer mehr Menschen an Krebs..

Deshalb denke ich auch, dass nicht nur veränderte Umwelteinflüsse und Lebensmittel schaden, deren Zusatzstoffe teilweise Auswirkungen haben, die noch in keinster Weise bekannt bzw erforscht sind. Oder Tschernobyl, keiner weiß wie die Welt bzw die umliegenden Länder dadurch belastet wurden..

Und so sehe ich es dann auch bei den Tieren, nicht nur Überzüchtungen und schlechte Haltung/Futter oder Kastrationen, sondern auch Umwelteinflüsse auf deren Gesundheit, wie bei uns Menschen, Einfluss haben..

...aber das schweift jetzt zu sehr vom Thema ab.. ;)
 
das heisst jetzt also, ich soll sellenruhig zuschauen, wie sich mein rüde mit "seinen" sechs weibern vermehrt? :eek:
das streunerelend wird dadurch auch viel besser und die ganze situation im allgemeinen auch (ironie off) :mad:
 
das heisst jetzt also, ich soll sellenruhig zuschauen, wie sich mein rüde mit "seinen" sechs weibern vermehrt? :eek:
Das streunerelend wird dadurch auch viel besser und die ganze situation im allgemeinen auch (ironie off) :mad:

deshalb bin ich auch der meinung, dass man nicht pauschal sagen kann, ob eine kastration gut oder schlecht für einen hund ist, weil es von den umständen abhängig ist..

Umstände: unkastrierter Rüde, sechs unkastrierte Weibchen = Ergebnis Kastration Rüde.. ;-)
... ;)
 
tja, und dann wären da in sämtlicher herren länder die streunerhunde. werden da auch die rüden kastriert?
mir wärs egal, solange gegen das elend überhaupt was getan wird und net jeder dodl einen hoppala-wurf zulässt und dann die welpen rausschmeisst etc
 
ABER, wenn man ein Rudel hat und die Hunde nicht durch Zwinger trennt, sondern alle im Haus gemeinsam hält, dann ist es unumgänglich einige Hunde zu kastrieren, damit es keinen unerwünschten Nachwuchs gibt.


äh sorry, aber wenn ich ein rudel halten will, dann muss es auch ohne kastra gehen... und ohne zwinger... wenn ich das nicht schaff, dann kein rudel. habe unkastrierte aller geschlechter. meist hat man ja mehrere zimmer im haus? oder etwa nicht? in den kritischen tagen getrennte zimmer, getrennt garten und getrennt spazierengehen und wir menschen schlafen wenn notwendig auf 2 zimmer verteilt, damit niemand alleine sein muss. einzelne hunde werden auch in die arbeit mitgenommen, wenn es mühsam ist. eigentlich recht unproblematisch die läufigkeit auch in einem gemischtgeschlechtlichen rudel, mit gutem management :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
wäre, fange ich jetzt nicht an)



]

Und glaubst du wirklich eine Frau Jolie mit noch nicht einmal 40 Jahren wird die dadurch verloren gehenden Hormone nicht künstlich zuführen? :rolleyes:
u tun.)




.


t.

da meine Mom an Brustkrebs erkrankt war, kann ich dir sagen, das da Hormone Gift sind...in unserer Famile ist Brustkrebs ein Thema und meine Mutter hatte mit 31^eine Totalop (Unterleib) und auch da wurden keine Hormone verschrieben...eben weil Brustkrebsgefahr bestand..und die Frauenärztin rät mir direkt von der Pille ab, weil Brustkrebsgefahr da ist...
Eine Arbeitskollegin von mir musste auch einen Totalop machen lassen...allerdings wegen Krebs und auch sie bekommt keinerlei Hormone...

Die vielgepriesen Pille richtet auch viel Schaden an...aber das wird auch brav unter den Teppich gekehrt..
wird halt mehr Ausgeschabt :cool:
 
äh sorry, aber wenn ich ein rudel halten will, dann muss es auch ohne kastra gehen... und ohne zwinger... wenn ich das nicht schaff, dann kein rudel. habe unkastrierte aller geschlechter. meist hat man ja mehrere zimmer im haus? oder etwa nicht? in den kritischen tagen getrennte zimmer, getrennt garten und getrennt spazierengehen und wir menschen schlafen wenn notwendig auf 2 zimmer verteilt, damit niemand alleine sein muss. einzelne hunde werden auch in die arbeit mitgenommen, wenn es mühsam ist. eigentlich recht unproblematisch die läufigkeit auch in einem gemichtgeschlechtlichen rudel, mit gutem management :-)
das geht vielleicht solange, bis Personen im Haushalt leben, die noch nicht so mitdenken..dann bleibt eine Tür aus vesehen offen und hurra..Hoppalawurf..oder es wird abgespritzt etc.
Das passiert Züchtern genauso wie Privathaushalten...:cool: und zwar sehr häufig...
 
das geht vielleicht solange, bis Personen im Haushalt leben, die noch nicht so mitdenken..dann bleibt eine Tür aus vesehen offen und hurra..Hoppalawurf..oder es wird abgespritzt etc.
Das passiert Züchtern genauso wie Privathaushalten...:cool: und zwar sehr häufig...


ah geh, auch wenn mein freund mein vertrauen genießt... ganz vertrau ich ihm in dieser sache auch nicht, dass er nicht einmal unbedacht alle rauslässt, wenn er vor mir heimkommt. deshalb lass ich die läufige nie daheim, wenn ich nicht sichergehen kann, dass sie extra in einem zimmer ist, wenn er vor mir aus der arbeit heimkommt, sondern nehm sie in die arbeit etc. mit. genauso würd ich´s machen, wenn ich kinder, (groß)eltern oder mitbewohnerInnen daheim hätte. es ist meine verantwortung. ich wollte ein gemischtgeschlechtliches rudel. also muss ich mich drum kümmern, dass nix passiert. hab eigentlich mir mehr stress gerechnet. aber es ist (eben bei richtigem management) voll unproblematisch :-)
 
Meiner Meinung muss Kastra ja oder nein immer auf den jeweiligen Hund und sein Umfeld entsprechend abgestimmt werden. Es gibt viele Vor-und Nachteile, wo ich mir aber nicht sicher bin, allen Studien zu glauben. Es kommt immer darauf an, wer macht die Studie, welche Hunde(rassen?) wurden für die Studie verwendet, wie war deren restliches Leben? Wieviele Hunde gab es bei der Studie? Es gibt so viele Faktoren, da kann man nicht immer alles auf die Kastration schieben. Es sollte jeder selbst entscheiden dürfen, was er seinem Hund zumuten kann oder nicht. Und auch ich bin der Meinung, lieber ein kastrierter Hund zuviel, als 8 Welpen die darunter dann leiden müssen. Lg
 
da meine Mom an Brustkrebs erkrankt war, kann ich dir sagen, das da Hormone Gift sind...in unserer Famile ist Brustkrebs ein Thema und meine Mutter hatte mit 31^eine Totalop (Unterleib) und auch da wurden keine Hormone verschrieben...eben weil Brustkrebsgefahr bestand..und die Frauenärztin rät mir direkt von der Pille ab, weil Brustkrebsgefahr da ist...
Eine Arbeitskollegin von mir musste auch einen Totalop machen lassen...allerdings wegen Krebs und auch sie bekommt keinerlei Hormone...



Das muss man schon differenziert betrachten:
Die Resultate der Women’s Health Initiative hinsichtlich des Brustkrebsrisikos unter einer kombinierten Hormonersatztherapie (HRT) haben bei Ärzten und Patientinnen zu erheblichen Verunsicherungen geführt. Aktuelle Studien mit einer grossen Anzahl an Teilnehmerinnen werfen nun ein neues Licht auf die Nutzen-Risiko-Relation einer HRT. So scheint bei jüngeren postmenopausalen Frauen der Einsatz von Oestradiol in Kombination mit dem Gestagen Dydrogesteron über eine Anwendungsdauer von bis zu 5 Jahren das Brustkrebsrisiko nicht signifikant zu erhöhen.
http://gynaekologie-geburtshilfe.un...-und-brustkrebs-die-gestagenkomponente-beeinf


Die vielgepriesen Pille richtet auch viel Schaden an...aber das wird auch brav unter den Teppich gekehrt..
wird halt mehr Ausgeschabt :cool:

Und was lernen wir draus: Eingriffe in den Hormonhaushalt gehören gründlich überlegt.
 
was man daraus lernt, da halt manchmal das kleinere Übel bevorzugt werden soll, damit das große Übel ausbleibt..sprich ohne Pille gäbe es wohl sehr viel mehr Abtreibungen etc. und ohne Kastration bei Hündinen noch mehr Hoppalas...
 
Zitat von Caro1
ABER, wenn man ein Rudel hat und die Hunde nicht durch Zwinger trennt, sondern alle im Haus gemeinsam hält, dann ist es unumgänglich einige Hunde zu kastrieren, damit es keinen unerwünschten Nachwuchs gibt.



äh sorry, aber wenn ich ein rudel halten will, dann muss es auch ohne kastra gehen... und ohne zwinger... wenn ich das nicht schaff, dann kein rudel. habe unkastrierte aller geschlechter. meist hat man ja mehrere zimmer im haus? oder etwa nicht? in den kritischen tagen getrennte zimmer, getrennt garten und getrennt spazierengehen und wir menschen schlafen wenn notwendig auf 2 zimmer verteilt, damit niemand alleine sein muss. einzelne hunde werden auch in die arbeit mitgenommen, wenn es mühsam ist. eigentlich recht unproblematisch die läufigkeit auch in einem gemischtgeschlechtlichen rudel, mit gutem management :-)

Bei uns gibt es keine Zwinger..

und sorry, aber jetzt musste ich doch mal lachen.. ;) Ich hatte teilweise 6 eigene Hunde im Haus, oft Molosser, und habe kaum Möglichkeit zum trennen, weil auch großes offenes Treppenhaus.

Ich weiß ja nicht wie ihr das macht, dass ihr eure Hunde drei mal am Tag Gassi führt, getrennt füttert und dann noch arbeiten geht..

Ich hatte "nur" 6 eigene Hunde, dazu oft 2-3 Nothunde, die ich tatsächlich oft von meinen Hunden trennen musste. Zudem ist mein Mann den ganzen Tag berufstätig und ich gehe nur halbe Tage arbeiten, im gleichen Ort. Also keine Fahrtzeit..
ABER, für mich war es richtig stress, allen Hunden auch gerecht zu werden, obwohl ich nur die Nothunde von meinen Hunden getrennt habe. Zumindest am Anfang, weil sie sich noch nicht kannten.

Ich bin morgens 2 Stunden früher aufgestanden, war mit meinen Hunden Gassi und habe sie gefüttert und bin dann mit den Nothunden gelaufen und habe diese gefüttert. Barfen nimmt halt auch noch etwas Zeit in Anspruch.. Dann bin ich zur Arbeit und um 12 Uhr gleich wieder nach Hause, weil volles Programm von vorne. dann kochen und das "bisschen" Haushalt und dann wieder die Hunde, Futter und Abendrunde..

Und ich habe kein Rudel gehalten weil ich mir das so gewünscht habe, sondern weil ich meistens Nothunde aufgenommen habe, damit diese nicht eingeschläfert werden, wie einmal in einer Nacht 4 Bullmastiffs. Ich denke, da ist es das kleinere Übel, wenn einer dann kastriert werden muss, wenn notwendig.

So wie du das beschreibst, kann man allen Hunden nicht gerecht werden, fast unmöglich, zudem wenn man noch arbeiten geht.. Meine Hunde wollen Gassi gehen und werden nicht nur aufs Grundstück geführt und das halte ich mit den Nothunden genau so.

Und wie leider in vielen Foren zu lesen, gibt es halt genug Leute, die eben nicht einschätzen können, wann die Hündin die Stehtage hat und Schwupps die wupps, haben wir den nächsten Unfallwurf der im Tierheim landet..
 
ah geh, auch wenn mein freund mein vertrauen genießt... ganz vertrau ich ihm in dieser sache auch nicht, dass er nicht einmal unbedacht alle rauslässt, wenn er vor mir heimkommt. deshalb lass ich die läufige nie daheim, wenn ich nicht sichergehen kann, dass sie extra in einem zimmer ist, wenn er vor mir aus der arbeit heimkommt, sondern nehm sie in die arbeit etc.

Also sind die Hunde den ganzen Tag in Zimmer gesperrt? und was ist für dich ein Rudel bzw wie viele Hunde leben bei dir?

Und wenn du mehrere Hündinnen hast, könnten die alle auf einmal heiß werden. .nimmst du sie dann alle mit zur Arbeit.. :confused: tolle Firma..
 
:) es gibt mit Sicherheit Leute die gemischte Gruppen halten können, ohne das kastriert wird...aber das nie was passiert, ist eher selten..
 
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