Bettinusdan
Super Knochen
Obs für den Hund selbst uch so lustig ist, wage ich mal zu bezweifeln.
Darf ich fragen wieso du das bezweifelst?
Mein Rüde wurde mit 11 Monaten kastriert und gehört auch zu den Rüden die für keinen anderen "Gefahr" oder "Konkurrenz" ausstrahlen (in wie weit das an Kastra oder seinem Wesen liegt, kann man natürlich nicht sagen).
D.h., dass wir die Lieblinge aller Rüdenbesitzer sind, weil meine beiden die einzigen Hunde hier sind, die mit keinem ein Problem haben und auch nicht die Gefahr einer Trächtigkeit gegeben ist.
Jedesmal wenn mir ein HH ganz stolz (!!!) erzählt, dass sich sein Rüde mit KEINEM anderen Rüden versteht und ich aufkläre, dass er mit meinem aber schon äußerst lange sehr friedlich zusammensteht, sinds ganz ungläubig.
Für meinen Hund ist das sicher "lustig", weil er an Sozialkontakten, auch zu fremden Hunden, interessiert ist.
Er fühlt sich ganz sicher nicht "nicht-ernstgenommen", ganz im Gegenteil, wenn ihm was nicht passt, sagt er dennoch sehr klar bescheid.
Weniger lustig ist es für die potenten Rüden die schreiend weggezerrt werden, sich fürchterlich aufregen müssen und deren Besitzer nur sehr selten Kontakt zulassen (können).
Aber ich weiß schon, dass es grad recht modern ist, ständig zu wiederholen "mein Hund muss sich nicht mit anderen verstehen, ich mag ja auch nicht jeden".
Für mich gilt das definitiv nicht und ich hab ohnehin das Gefühl, dass das eine recht flache Rechtfertigung ist, wenn man es bagatellisieren will, dass der eigene Hunde großteils unverträglich ist.
Meine Hunde "müssen" verträglich sein, es würde mich enorm in meiner Lebensqualität einschränken (und auch die der Hunde), wenn meine Hunde jeden zweiten fressen möchten.
Ich leg 10mal mehr wert auf Verträglichkeit, als auf ein Sitz und Platz.
Aber gut, dass ist jetzt fast schon OT und eigentlich soll mein Post auch kein Pro-Kastra-Post sein, sondern mich würd wirklich lediglich interessieren, wie man auf die Idee kommt, dass es für einen frühkastrierten Hund unlustig ist, wenn er von keinem anderen Rüden angegangen wird. Und das ist wirklich in keinster Weise böse gemeint.