Kastration Hund - Katze

Obs für den Hund selbst uch so lustig ist, wage ich mal zu bezweifeln.

Darf ich fragen wieso du das bezweifelst?

Mein Rüde wurde mit 11 Monaten kastriert und gehört auch zu den Rüden die für keinen anderen "Gefahr" oder "Konkurrenz" ausstrahlen (in wie weit das an Kastra oder seinem Wesen liegt, kann man natürlich nicht sagen).

D.h., dass wir die Lieblinge aller Rüdenbesitzer sind, weil meine beiden die einzigen Hunde hier sind, die mit keinem ein Problem haben und auch nicht die Gefahr einer Trächtigkeit gegeben ist.
Jedesmal wenn mir ein HH ganz stolz (!!!) erzählt, dass sich sein Rüde mit KEINEM anderen Rüden versteht und ich aufkläre, dass er mit meinem aber schon äußerst lange sehr friedlich zusammensteht, sinds ganz ungläubig.
Für meinen Hund ist das sicher "lustig", weil er an Sozialkontakten, auch zu fremden Hunden, interessiert ist.
Er fühlt sich ganz sicher nicht "nicht-ernstgenommen", ganz im Gegenteil, wenn ihm was nicht passt, sagt er dennoch sehr klar bescheid.
Weniger lustig ist es für die potenten Rüden die schreiend weggezerrt werden, sich fürchterlich aufregen müssen und deren Besitzer nur sehr selten Kontakt zulassen (können).

Aber ich weiß schon, dass es grad recht modern ist, ständig zu wiederholen "mein Hund muss sich nicht mit anderen verstehen, ich mag ja auch nicht jeden".

Für mich gilt das definitiv nicht und ich hab ohnehin das Gefühl, dass das eine recht flache Rechtfertigung ist, wenn man es bagatellisieren will, dass der eigene Hunde großteils unverträglich ist.
Meine Hunde "müssen" verträglich sein, es würde mich enorm in meiner Lebensqualität einschränken (und auch die der Hunde), wenn meine Hunde jeden zweiten fressen möchten.
Ich leg 10mal mehr wert auf Verträglichkeit, als auf ein Sitz und Platz.

Aber gut, dass ist jetzt fast schon OT und eigentlich soll mein Post auch kein Pro-Kastra-Post sein, sondern mich würd wirklich lediglich interessieren, wie man auf die Idee kommt, dass es für einen frühkastrierten Hund unlustig ist, wenn er von keinem anderen Rüden angegangen wird. Und das ist wirklich in keinster Weise böse gemeint.:)
 
Für mich ist die Antwort ganz einfach: einen Hund kann ich (sollte ich zumindest können :D) permanent beaufsichtigen oder ihn sicher verwahren, einer Freigängerkatze kann ich aber nicht den ganzen Tag hinterherrennen :cool:. Da es für mich nicht in Frage käme, eine Katze in reiner Wohnungshaltung zu halten oder eine Katze die es gewohnt ist draußen zu sein eine gewisse Zeit lang im Haus einzusperren, wäre es für mich klar dass eine Katze kastriert werden sollte (Ein Hund hingegen ist ja auch in der Zeit wo man aufpassen muss nicht permanent ans Haus gebunden und ich kann ihn trotzdem beschäftigen und auslasten.)


JA.

Das ist -glaub ich - auch ein wenig das Problem. Wer kastriert kann ganz gut damit leben, dass andere nicht kastrieren, während die Kastrationsgegner halt recht oft mit Schuldzuweisungen hantieren.
Diesen Eindruck hatte ich bisher eigentlich nicht, im Gegenteil. Ich finde es eigentlich eher befremdlich Kastrationen pauschal zu befürworten, genauso wie sie pauschal abzulehnen. Jeder Besitzer entscheidet das für seinen Hund und ich habe dazu nichts zu sagen. Aber wenn ständig zu Kastrationen als dem Allheilmittel geraten wird oder dazu aufgerufen wird jeden Hund unbedingt so schnell wie möglich kastrieren zu lassen (beides schnappt man hier immer wieder auf), finde ich dass man etwas übers Ziel hinausschießt. Kastrationen können in manchen Fällen Sinn machen, aber sicher nicht in allen. Und wovor es mir wirklich graut sind Vereine wo schon bei den 6 Monate alten oder noch jüngeren Hunden dabei steht: wird vor der Ausreise noch kastriert :(. Finde ich unmöglich und ich würde auch so einen Hund nicht haben wollen.

Meine Hündin ist jetzt 2 1/2 Jahre alt, unkastriert, hat 4 Läufigkeiten hinter sich (während/nach denen sie sich noch erheblich weiterentwickelt hat!) und hatte erstaunlicherweise noch nie Welpen, wie ich das wohl geschafft habe? :cool: Oft hat man ja den Eindruck dass bestimmte Personen die Vorstellung haben kein Mensch auf der Welt wäre in der Lage auf seine läufige Hündin gut aufzupassen. Dass es viele doch ganz gut können scheinen sie nicht zu sehen, das stört mich manchmal schon.

Ich persönlich halte es für keine Lapalie wenn dem Hund ein im Hormonhaushalt so wichtiges Organ entnommen wird. Daher habe ich für mich persönlich beschlossen meine Hunde nur aus gesundheitlichen Gründen kastrieren zu lassen, oder wenn MASSIVE Verhaltensbeeinträchtigungen gegeben sind. Ist meine Meinung, aber ich streite nicht mit anderen Hundebesitzern die ihre Hunde aus anderen Gründen kastrieren lassen ;-), da habe ich überhaupt kein Interesse dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich fragen wieso du das bezweifelst?

Weil ich nicht glaube, dass er es so witzig findet, von Geschlechtsgenossen becirct, bestiegen und wie eine Hündin "behandelt" zu werden. Er mag noch sehr juvenil sein, für eine Hündin hält er sich aber sicherlich dennoch nicht. :rolleyes:

Brauchst dir nicht gleich auf die Füße getreten zu fühlen; ich schrieb (meiner Meinung nach eh sehr eindeutig), dass ich nur dieses eine Beispiel kenne und das deshalb sicherlich nicht auf alle früh kastrierten Hunde zutrifft, weiters dass ich bei der Frage "Kastration ja oder nein" jeden Fall ganz individuell betrachten würde.

Mein Rüde wurde mit 11 Monaten kastriert und gehört auch zu den Rüden die für keinen anderen "Gefahr" oder "Konkurrenz" ausstrahlen (in wie weit das an Kastra oder seinem Wesen liegt, kann man natürlich nicht sagen).

Jedesmal wenn mir ein HH ganz stolz (!!!) erzählt, dass sich sein Rüde mit KEINEM anderen Rüden versteht und ich aufkläre, dass er mit meinem aber schon äußerst lange sehr friedlich zusammensteht, sinds ganz ungläubig.
Für meinen Hund ist das sicher "lustig", weil er an Sozialkontakten, auch zu fremden Hunden, interessiert ist.
Er fühlt sich ganz sicher nicht "nicht-ernstgenommen", ganz im Gegenteil, wenn ihm was nicht passt, sagt er dennoch sehr klar bescheid.
Weniger lustig ist es für die potenten Rüden die schreiend weggezerrt werden, sich fürchterlich aufregen müssen und deren Besitzer nur sehr selten Kontakt zulassen (können).

Aber ich weiß schon, dass es grad recht modern ist, ständig zu wiederholen "mein Hund muss sich nicht mit anderen verstehen, ich mag ja auch nicht jeden".

Für mich gilt das definitiv nicht und ich hab ohnehin das Gefühl, dass das eine recht flache Rechtfertigung ist, wenn man es bagatellisieren will, dass der eigene Hunde großteils unverträglich ist.

@ Tamino:hier bitteschön - vielleicht nicht ganz so tief, aber m.M.n. durchaus auch auch nicht mehr oberhalb der Gürtellinie. :o

Was hat die Meinung, dass mein Hund nicht jeden Artgenossen mögen muss bitte mit modern zu tun? :confused: Nicht jeden mögen bedeutet weiters weder automatisch mit gar keinem auskommen, noch keine Sozialkontakte zu haben und noch weniger den anderen sofort fressen wollen. Nicht jeden mögen heisst auch nicht, automatisch Tamtam machen und schreiend weggezogen werden müssen. Und es soll tatsächlich Hunde geben, die keinen Wert darauf legen, ständig Sozialkontakte zu haben.

Ich glaube durchaus, dass es HH gibt, die stolz auf die Unverträglichkeit ihrer Tiere sind oder aber nicht daran arbeiten können/wollen und dann Ausreden benötigen. Dies aber mal schnell pauschal all jenen zu unterstellen, die womöglich mal berichtet hätten, ihre Tiere wären nicht durch die Bank verträglich, mutet schon ein wenig seltsam an.

Ich halte Hunde für sehr soziale Tiere, die häufig versuchen, Konflikte so gut es geht zu vermeiden; ich weiß auch, dass es Hunde gibt, die grundsätzlich sehr verträglich sind (ich hatte selbst so einen), das bedeutet aber noch lange nicht, dass Hunde die nicht jeden anderen mögen gestört oder sich messende Rüden asoszial sind. Es ist gut, dass es heute so viele verträgliche Hunde gibt, in Anbetracht der Tatsache, dass sie auf so beengtem Raum ständig tausenden Artgenossen ausgeliefert sind, ist es sowohl für den 2- als auch für den 4-Beiner sicher von großem Vorteil. Dennoch gibt es bei Caniden immer noch Begriffe wie Rudel, Territorialität, Rivalität ect. die durchaus für Konflikte und "nicht-Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung" sorgen können.

Meine Hunde "müssen" verträglich sein, es würde mich enorm in meiner Lebensqualität einschränken (und auch die der Hunde), wenn meine Hunde jeden zweiten fressen möchten.
Ich leg 10mal mehr wert auf Verträglichkeit, als auf ein Sitz und Platz.

Ist ja auch dein gutes Recht, dass dir Verträglichkeit sehr wichtig ist. Und es ist mein gutes Recht, dass ich durchaus auch mit Hunden leben kann, die nicht mit jedem anderen Hund Party feiern möchten (das ist selbstverständlich überspitzt formuliert), ohne dass dadurch die Lebensqualität meiner Hunde oder von mir eingeschränkt ist.

Und das ist wirklich in keinster Weise böse gemeint.:)

Tatsächlich... :rolleyes:
 
Weil ich nicht glaube, dass er es so witzig findet, von Geschlechtsgenossen becirct, bestiegen und wie eine Hündin "behandelt" zu werden. Er mag noch sehr juvenil sein, für eine Hündin hält er sich aber sicherlich dennoch nicht. :rolleyes:

Ich glaube durchaus, dass es HH gibt, die stolz auf die Unverträglichkeit ihrer Tiere sind oder aber nicht daran arbeiten können/wollen und dann Ausreden benötigen. Dies aber mal schnell pauschal all jenen zu unterstellen, die womöglich mal berichtet hätten, ihre Tiere wären nicht durch die Bank verträglich, mutet schon ein wenig seltsam an.


Ist ja auch dein gutes Recht, dass dir Verträglichkeit sehr wichtig ist. Und es ist mein gutes Recht, dass ich durchaus auch mit Hunden leben kann, die nicht mit jedem anderen Hund Party feiern möchten (das ist selbstverständlich überspitzt formuliert), ohne dass dadurch die Lebensqualität meiner Hunde oder von mir eingeschränkt ist.

Ich denke, man kann ja sowieso immer nur von Einzelerfahrungen sprechen und ganz sicher nicht einen Hund, der keinen Wert auf viele Kontakte mit Artgenossen legt, als unverträglich bezeichnen oder einen pauschalen Zusammenhang mit Kastra herstellen.

Allerdings kann man meiner Meinung auch keineswegs pauschal sagen, dass kasrierte respektive frühkastrierte Rüden von intakten Rüden bestiegen werden, wie Hündinnen behandelt etc....

Aus persönlicher Erfahrung weiß ich sehr genau, dass dem nämlich nicht so ist. Keiner meiner kastrierten Rüden ist je bestiegen worden, hätten sich das auch niemals gefallen lassen..etc etc

Mein Rüde ist auch kastriert, ist absolut souverän, aber wenn ein intakter Rüde stänkern kommt - und zwar keineswegs auf die Art besteigen, becircen, sondern deutliche Botschaft eines Rüden an einen anderen Rüden (trotz Kastration!) brauchts eine gaaanz klare Ansage von mir, damit er nicht drauf eingeht und sofort zeigt, WER seiner Meinung nach king louis am E-Werk ist.
 
Allerdings kann man meiner Meinung auch keineswegs pauschal sagen, dass kasrierte respektive frühkastrierte Rüden von intakten Rüden bestiegen werden, wie Hündinnen behandelt etc...

Selbstverständlich nicht, das habe ich aber auch niemals behauptet - im Gegenteil:

Eine frühe Kastration mag sich nun nicht bei jedem Hund so auswirken, alleine die Tatsache dass ich jetzt aber weiß, dass es tatsächlich sein kann, bedeutet für mich, dass ich auch meine zukünftigen Hunde - wenn schon notwendig, sicher nicht früh kastrieren werde...

Ebenso wie ich explizit erwähnt habe, dass ich weder Pro noch Kontra Kastration bin und finde, dass man sich das von Fall zu Fall ansehen und individuell entscheiden muss.

Nachdem es sowohl genügend Pro als auch Kontraargumente für bzw. gegen Kastration gibt und ich weiters denke, dass es auch vom jeweiligen Tier an sich abhängt, bin ich weder Pro noch Kontra, sondern würde jeden Fall gesondert betrachten und dann entscheiden.


Ganz ehrlich?
Ich versteh grad in keinster Weise dein Problem. Ich hab mir ganz und gar nicht auf die Füße getreten gefühlt, ganz im Gegensatz zu dir (wieso und weshalb auch immer).:confused:

Aber macht nix, ich fühl mich in meiner Friede-Freude-Eierkuchen-Welt äußerst wohl.:)

Ja, natürlich fühl ich mir auf die Füße getreten, nachdem du sehr pauschal und durchaus abwertend interpretierbar über nicht durch die Bank verträgliche Hunde und deren Halter schreibst. :rolleyes:

Mag sein, dass mein Absatz über den frühkastrierten Rüden etwas missverständlich formuliert war; selbstverständlich war damit nicht gemeint, dass es einem Rüden "fehlt" von anderen angeprollt zu werden!

Das freut mich sehr, dass du dich in deiner Welt wohl fühlst - genau so soll es sein. Aber stell dir vor, auch ich fühle mich in meiner Welt sehr wohl und das obwohl meine 4-Beiner vielleicht nicht immer und bei jedem Artgenossen in Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung sind. :cool:
 
D

Hormone haben im Körper ihren Sinn. Ihre Ausschaltung hat immer auch unerwünschte Konsequenzen.

Wenn mein Rüde das nächste Mal eine Narkose braucht, werde ich eventuell eine Unterbindung der Samenleiter durchführen lassen. Diese Möglichkeit existiert bei Tieren ebenso wie bei Menschen und ist ausreichend, um "Vermehrung" zu verhindern.
Durch die Bequemlichkeit vieler Besitzer, die die "Vorteile" des kastrierten Tiers genießen wollen, wird sie allerdings viel seltener durchgeführt.
Selten aber Doch! Danke!
Wäre klasse wenn mehr HH diese Möglichkeit in Betracht ziehen würden. Ich treffe fast nur kastrierte Hunde. Es wird kastriert...weil das tut man so, ohne sich Gedanken zu machen...
 
...... Es wird kastriert...weil das tut man so, ohne sich Gedanken zu machen...

Ich finde eigentlich, dass genau das Gegenteil der Fall ist - zumindest in unserer Gegend. Das Ergebnis sieht man eben leider an den vielen Hoppala-Würfen:(.

Nur weil ein Hund kastriert ist, heißt das aber nicht, dass man sich keine Gedanken macht;)!
 
@Ken - alle Hündinnen in meinem Umkreis sind kastriert, die meisten sogar Frühkastriert.

Alle meine Freundinnen konnten die Läufigkeit "nicht brauchen". Das war ihnen zu viel Arbeit.

Eine Bekannte mit ihrer 6 Monate alten Hündin sagt eines Tages:

...nächste Woche wird sie kastriert..

Ich: Warum?

Sie: alle meine Hunde waren kastriert

Ich: ja, aber warum lässt du sie kastrieren?

Sie: da muss ich dann so viel aufpasen und das ganze Blut wegwischen, das kann ich nicht brauchen! (Anmerkung: die Dame ist in Pension, also sie hätte Zeit...)

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Gespräch im Tierarzt Wartezimmer:

Zwei Rüdenbesitzerinnen (wohlgemerkt Frauen, weil Männer lassen ja Rüden seltener kastrieren) unterhalten sich das jetzt dann die Kastra ansteht.

Sie fragen mich ob meiner schon kastriert ist?
Ich: ähh Nein
Sie: Wie alt ist er denn?
Ich: 2,5 Jahre
Sie: Warum ist er noch nicht kastriert?
Ich: Gegenfrage - warum lassen sie ihren kastrieren?
Sie: Das muss so sein, das gehört sich so. Hunde gehören kastriert....

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Freundin mit Irish Wolf Hündin. Die Hündin durfte einmal Läufig werden.
Meine Freundin: Gott sei Dank haben wir das hinter uns, weil diesen Berg Wäsche möchte ich nicht nocheinmal haben.....Sie hat mir auch die ganzen Teppiche versaut....

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Belauschtes Gespräch bei einem Wochenend TA:

HH verlässt das Behandlungszimmer, TA begleitet ihn beim Rausgehen.

TA: Jetzt ist er bald ein Jahr und es wird Zeit für Kastra
HH ganz verdutzt: Wie bitte?
TA: Na wann machen wir die Kastra, wollen wir gleich einen Termin vereinbaren?
HH: Meiner wird nicht kastriert!
TA: Aber dass ist das gescheiteste....
HH: Warum?
TA: Dann bekommen sie keinen Probleme mit anderen Hunden
HH: Aha und geht Kopfschüttelnd :D


Das sind jetzt nur Beispiele aus meinem Umfeld....aber das ist durchgängig die Meinung bei uns...in den seltensten Fällen denken die Menschen über eine Kastra nach. Sie kastrieren...weil das tut man so und das Leben ist dann auch leichter (für mich als Mensch...)

Ich könnte zig solche Gespräche aufschreiben....das mangelnde Wissen vieler HH ist regelrecht peinlich - und mit solchen Menschen teile ich mein Hobby Hund :o
 
Wow - ich bin ganz weg. Bei uns ist es wirklich genau das Gegenteil.

Kastrationen kosten Geld - sowos brauch ma net. Rüde kann schon keinen Kot mehr absetzen wg. extrem vergrößerter Prostata - Kastra brauch ma net - der soi a sein Spaß haum.

Hündin ist gerade läufig - Jo, de hot grod de Regel, owa do kaun ma ja eh net schwaunga wern.

Da denke ich mir manchmal, Herr schmeiß Hirn vom Himmel. Die Unwissenheit vieler HH ist teilweise wirklich schlimm - und das in so vielen Bereichen:(!
 
Vielleicht liegt das wirklich am Bundesland oder an der speziellen Gegend.
Salzburg ist ja eher auf der "reichen" Seite...
 
Bei uns gibt’s meistens nur jeweils ein Extrem – jene die alles kastrieren wenn’s nicht bei drei auf dem Baum ist und jene die nicht kastrieren weil’s zu teuer ist bzw. ist man der Meinung dass Besitzer mit einer Hündin mehr oder weniger zur Kastration verpflichtet sind, den einen Rüden kann man ja unmöglich kastrieren. Um Gottes Willen :eek:.

Bei meiner war geplant dass sie nach der ersten Läufigkeit kastriert wird (vorher würde ich grundsätzlich nix kastrieren). Dann hab ich mich ein bischen in die Thematik eingelesen und bin zu dem Entschluß gekommen das ich „einfach nur so“ ganz sicher nicht kastriere. Nach (dutzenden) Rücksprachen mit TA und Trainern habe ich dann doch entschieden sie kastrieren zu lassen. Da war sie etwas mehr als zwei Jahre alt.

Ich persönlich würde nur mehr aus medizinischen Gründen kastrieren lassen bzw. bei Verhaltensproblemen wo wirklich eine hohe Chance besteht, dass es mit einer Kastra höchstwahrscheinlich besser wird.

Bei Katzen bleibt einem ja defacto nix anders übrig. Bei Freigängerkatzen erübrigt sich ja ohnehin jede Diskussion und bei Wohnungskatzen hat man auch kaum eine Wahl da eine rollige Katze – selbst bei bestem Willen - kaum zu ertragen ist (ich hab das damals ein paar Jahre mitgemacht) und zusätzlich alles von oben bis unten anpinkelt wird & beim Kater dürfte es nicht besser sein.
 
In unserer Gegend gibt es bei Hunden absolut KEINE Hoppala Würfe, wenn es Mischlingswürfe gibt dann die die ihre Hunde ganz bewußt verpaaren, was dann zwar der Tatsache der Vermehrung entspricht aber es nicht einfach " passiert "
Nicht mal die hier frei laufenden " Bauernhunde" sind intakt, da funktioniert das unfruchtbar machen wunderbar.. Sie wissen das sie dann keine Schwierigkeiten mit anderen Menschen bekommen, und können trotzdem ihre Hunde sich selbst überlassen...
Eingezäunt ist bei uns hier so gut wie nichts, bis auf die Obstplantagen...
Bei Katzen gibt es hier aber ein riiiiiesen Problem, da gibt es einfach keine Sanktionen da man eh den Besitzer in den meisten Fällen nicht herausfinden kann..
Zb hat der einzige zum damaligen Zeitpunkt noch unkastrierte freilaufende Rüde die Pudelhündin ( Zuchthündin ) einer weitläufigen Nachbarin gedeckt, indem er deren Zaun untergraben hat, und während einer gerade stattfindenden Grillparty im hintersten Teil des Gartens die Pudeldame gedeckt hat, was bemerkt wurde..
Der Rüdenbesitzet bekam Propleme und mußte die " Abtreibung " berappen, der Rüde war 2 Tage später kastriert!
Bei Katzen führt das alles relativ selten zu Problemen -- leider!
Wären meine Tiere freilaufend wären alle unfruchtbar..
Meine Hündinnen hätte ich läufig nicht mal 2 Minuten aus den Augen gelassen..
Lg Dani
 
Bei Katzen ist es in unserer Gegend sowieso der absolute Horror. Dermaßen viele Jungkatzen, die dann elendiglich krepieren - einfach furchtbar. Von Tierschutzvereinen und auch Privatpersonen wird zwar massiv durchkastriert, was eben zu erwischen ist, aber das Problem ist trotzdem ganz massiv. Habe erst gerade heute bei uns in der Regionalzeitung gelesen, dass auch der örtliche Tierschutzverein völlig eingedeckt ist mit Katzen und die Vermittlung so gut wie unmöglich ist, da es eben eine totale Schwemme gibt.
 
Mein Golden Rüde wurde im Alter von 2 Jahren kastriert, er hatte einen Hoden im Bauchraum zum Glück gut auffindbar und somit recht leicht zu kastrieren. Wir haben bewusst gewartet bis er halbwegs erwachsen ist und es wurde mir auch so vom TA empfohlen. Trotzdem wurde er von seinen Kumpels (die er von Welpenbeinen an kannte) seitdem anders behandelt, er wurde bestiegen und gemobbt sodass ich leider Hundekumpels die er früher mochte dann gemieden hab. Zum Glück kommt das nicht immer vor, bei uns halt leider schon

Ich finds auch schwer Katz und Hund da zu vergleichen. Während meine Hündinnen 1-2 mal im Jahr 3 Wochen läufig sind und davon maximal ne Woche stehen, werden Katzen oft dauerrollig. Kater markieren einem die ganze Wohnung...Da hat mans mit Hunden leichter.

Wer kastrieren will kann das meiner Meinung nach gerne tun, nur bitte nicht als "Erziehungsmaßnahme", wies manchmal propagiert wird....Ausserdem sollte man sich immer auch die Komplikationen wie Inkontinenz und Co vorher bewusst machen

Ich werde meine Hunde weiterhin nicht kastrieren, ausser es liegen gesundheitliche Gründe vor :)

Bezüglich Kastrationswahn und co ist mir stark aufgefallen, dass in Wien sehr gern bei Hunden kastriert wird, oft auch vor der ersten Läufigkeit. Am Land wird zumindest hier bei Hunden weit weniger kastriert.
 
ich kann nur sagen, zum Glück lassen sehr viele Leute die Hunde kastrieren, wenigstens die HÜndinen .....und die Hündinen, die bei uns im Dorf nicht kastriert sind, hatten alle schon Würfe, oder wurden abgespritzt etc..., weil eben die Leute doch nicht so gut aufpassen...lassen die Hündin in den Garten, der Nachbarrüde freut sicht ......und zack..

ich persönlich werde alle meine Hunde kastrieren lassen, bei mir sind es Gründe, die ich eh schon einige Male geschrieben habe und meine Erfahrungswerte mit kastrierten Hunden sind durch die Bank positiv :), was bei unkastrierten nicht der Fall ist....

Der Unterschied zwischen Katze und Hund ist eh schon erklärt worden, Katzen werden Dauerrollig, Kater makieren die Wohnung....


und nicht zuletzt die konsequente Kastration, hat in unserem Bereich das Tierelend sehr reduziert....ich hoffe sehr, das sich die Leute da nicht wieder "umdrehen"..
 
In unserer Gegend gibt es bei Hunden absolut KEINE Hoppala Würfe, wenn es Mischlingswürfe gibt dann die die ihre Hunde ganz bewußt verpaaren, was dann zwar der Tatsache der Vermehrung entspricht aber es nicht einfach " passiert "
Nicht mal die hier frei laufenden " Bauernhunde" sind intakt, da funktioniert das unfruchtbar machen wunderbar.. Sie wissen das sie dann keine Schwierigkeiten mit anderen Menschen bekommen, und können trotzdem ihre Hunde sich selbst überlassen...
Genauso ist es bei uns! Es gibt fast keine Hoppala Würfe, sonder geplante Mixe...Sehr interessant wie unterschiedlich das in verschiedenen Gebieten ist.
 
Mein Golden Rüde wurde im Alter von 2 Jahren kastriert, er hatte einen Hoden im Bauchraum zum Glück gut auffindbar und somit recht leicht zu kastrieren. Wir haben bewusst gewartet bis er halbwegs erwachsen ist und es wurde mir auch so vom TA empfohlen. Trotzdem wurde er von seinen Kumpels (die er von Welpenbeinen an kannte) seitdem anders behandelt, er wurde bestiegen und gemobbt sodass ich leider Hundekumpels die er früher mochte dann gemieden hab. Zum Glück kommt das nicht immer vor, bei uns halt leider schon
.
Ich hatte vorige Woche bzgl. Rüde besteigt Rüde mein Aha Erlebnis.
Spaziergang mit einem 4 jährigen kastrierten Labbi. Besitzerin erzählte das ihrer permanent von anderen belästigt wird.
Ich sag noch ganz cool....Kein Problem mein Yuma ist nicht lästig. Sowas tut er nicht, hat er noch nie getan :o:D.

Nach einer halben Stunde in der nix war, wollte er dann unbedingt auf diesen Labbi drauf :eek: - er hat regelrecht gesabbert und gesungen. Er war der festen Meinung da muss er jetzt drauf :confused::confused::confused:
Normalerweise versucht Yuma nicht mal eine läufige Hündin zu besteigen (er versucht es nur ein paar Sekunden bei der Katze...), er sabbert auch nicht bei läufigen Hündinnen - aber bei diesem Labbi...
 
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