kastration hündin

das ist ein auszug aus der bielefelder kastrationsstudie:

Verhaltensänderungen durch eine Kastration bei Hündinnen:

größere Ausgeglichenheit: 51 %
aktiveres Verhalten: 22 %
lethargisches Verhalten: 15 %
geringere Aggressivität gegen andere Hündinnen: 12 %
erhöhte Aggressivität gegen andere Hündinnen: 9 %
erhöhte Aggressivität gegen andere Hunde allgemein: 11 %

Die größere Ausgeglichenheit, die bei 51% der kastrierten Hündinnen festgestellt wurde hat ihren Grund in der Tatsache, dass die hormonell bedingten Zyklusschwankungen wegfallen. Diese zyklischen Veränderungen und die damit verbundenen Stimmungsschwankungen sind auch den Frauen nicht unbekannt. Allein diese Tatsache sollte allerdings nicht den Ausschlag geben sich für eine Kastration zu entscheiden.
Bei frühkastrierten Hündinnen muss man außerdem mit einer Steigerung des Angstverhaltens rechnen. Diese kann sich in gesteigerter Trennungsangst oder verstärktem Fluchtverhalten äußern.
Hündinnen die während oder kurz nach der Läufigkeit kastriert werden zeigen häufiger Verhaltensveränderungen wie Aggression oder Depression.

Verhaltensänderungen durch eine Kastration bei Rüden:
ausgeglicheneres Verhalten: 63 %
verbesserter Gehorsam: 34 %
verminderte Aggressivität gegen andere Rüden: 34 %
Besteigungsversuche durch andere Rüden: 19 %
lethargisches Verhalten: 13 %
Unsicherheit im Umgang mit anderen Hunden: 7 %
verminderte Aggressivität gegenüber der Familie: 7 %
verminderte Aggressivität gegenüber Fremden: 2 %
 
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