Kastration einer älteren Hündin???

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LadyRaven

Guest
Hallo Leute!

Was haltet ihr davon, eine ältere Hündin noch zu kastrieren, um das Krebsrisiko, Risiko einer Gebährmuttervereiterung, etc. minimieren/auszuschließen? Meine Hündin (Vanessa, ein aufgeweckter Sheltie) ist mittlerweile neun Jahre alt und war bislang immer gesund, nie scheinträchtig, etc. Früher wollten wir mit ihr züchten, deshalb ist sie nicht kastriert, leider hat sie aber nie aufgenommen.

Da ich sie aber noch lange bei mir haben möchte, überlege ich mir nun, was wohl die beste Entscheidung wäre...

In meinem Bekanntenkreis ist nun leider einem Hund solch eine "geschlechterspezifische Erkrankung" zum Verhängnis gewoden - was mich natürlich zum Nachdenken bringt. Ich persönlich will sie eigentlich nicht dem Risiko und den Strapazen einer Operation unterziehen möchte (zumal sie ja gesund ist), aber da ich mir nun doch nicht so sicher bin, würden mich eure Meinungen und Erfahrungen interessieren!

Elisabeth + Vanessa
 
Um das Krebsrisiko zu minimieren muß man spätestens nach der 1. Läufigkeit kastrieren lassen, auch dann bleibt aber noch das Risiko von Mamatumoren.

Mit 9 Jahren bringt eine Kastration nicht wirklich etwas und ist auch kein ungefährlicher Eingriff mehr für den Hund.

Ich würds bleiben lassen.
 
Präventiv würde ich's nicht machen. Eine meiner Hündinnen bekam mit 12 Jahren Pyometra, mußte dann operiert werden und hat alles gut überstanden.
 
Hallo!

Auch ich hatte eine nicht kastrierte Hündin und sie hat im Alter Krebs bekommen. Damals musste ich sie zwar 2 x operieren lassen und bei der letzten OP wurde sie dann auch kastriert, da die Gebährmutter vereitert war. Ich würde eine solche OP nicht als Vorsichtsmaßnahme in diesem Alter machen lassen. Beobachte Deine Hündin, schau Dir die Milchleisten an, fühle ob Sie "Knubbel" daran hat und eine Veränderung wird Dir ja bestimmt auch gleich auffallen. Ich bin der Meinung, dass man sie dann immer noch kastrieren/operieren lassen kann. Meine ist trotz Krebs und späten OP´s fast 17 geworden und auch nicht an den Krebsfolgen gestorben.

Gruß Anke & Paulinchen

P.S.: Man kann Dir hier auch nur Ratschläge und Meinungen geben. Die Entscheidung liegt ganz alleine bei Dir. Es ist immer ein Krebsrisiko gerade bei Hündinnen - ich habe nun die 2. Hündin und beide hat das Schicksal getroffen. Ich bzw. meine Hundedamen haben das Glück, dass es kein Streukrebs ist. Meine Pauline habe ich jetzt im Alter von ca. 5 Jahren (Alter ist leider unbekannt) kastrieren lassen weil die Knoten in den Milchleitungen auch schon angefangen hatten. Außerdem haben wir bei der OP noch ein Geschwür am Eileiter entdeckt - war also allerhöchste Eisenbahn. Mir ist aber auch aufgefallen, dass die Kleine nicht so Munter war und die letzte Läufigkeit hat auch keinen "normalen Verlauf" genommen.
 
Da würde ich lieber nach jeder Läufigkeit mal einen Ultraschall machen, um Pyometra auszuschließen.
Gegen Mammakarzinom, wie schon erwähnt, hilft es in dem Alter nicht mehr.
(Gegen Gebärmutter- sowie Eierstockkrebs natürlich schon, irgendwie logisch;))
 
Wenn deine Hündin in all den Jahren, keine verstärkte Scheinträchtigkeit, keine Gesäugeentzündung etc. hatte, würde ich nicht kastrieren.
Ultraschall würde ich aber auf alle Fälle machen lassen, nach Knubbeln abtasten lassen beim TA auch.:)
 
wälze das kastrationsproblem auch schon lange in mir herum und hab mich jetzt entschlossen meine hündin operieren zu lassen. sie ist jetzt 4 und war nach der letzten läufigkeit sichtlich scheinträchtig und auch psychisch aus der spur. da sie ihren angeborenen pflegetrieb ja doch nie ausleben kann, tut sie mir in dieser hinsicht einfach auch leid. und ehrlich gesagt, fürcht ich auch die typischen hündinnenkrebse, die doch sehr häufig auftreten. und eine op jetzt ist für sie sicher besser zu verkraften als später. bei einem 9jährigen hund kommt es sicher sehr auf die gesamtkonstitution an. ist sie vital wie eine junge oder merkt man ihr das alter schon an. wenn man einen ta hat, der die hündin seit jahren kennt, kann er diesen punkt sicher aus med sicht abklären. natürlich muss man die entscheidung selbst treffen, aber je mehr man weiß umso besser kann man abwägen.
 
wir haben das Problem auch gerade *heul*

kurz bevor Lafe läufig wurde, waren wir beim TA, für nen Checkup...der meinte, ihre Milchleiste sieht recht "verdächtig" aus, er würde Knoten spüren, an seiner Stelle würde er kastrieren lassen meinte er - ich bin ja jemand der seinen Hund nicht leichtfertig ohne medizinischen Grund kastrieren lässt, Lafe wird heuer 7 und hat das bis jetzt eigendlich immer gut weggesteckt - also keine wirklichen Probleme gemacht.
Aber diese "Knoten" machen mir doch sorgen, momentan isse noch läufig, also würden wir sowieso noch bis Juni warten müssen, im Mai wird sie gemipft und da werden wir sie wohl nochmal anschauen lassen....:o
 
wir haben das Problem auch gerade *heul*

kurz bevor Lafe läufig wurde, waren wir beim TA, für nen Checkup...der meinte, ihre Milchleiste sieht recht "verdächtig" aus, er würde Knoten spüren, an seiner Stelle würde er kastrieren lassen meinte er - ich bin ja jemand der seinen Hund nicht leichtfertig ohne medizinischen Grund kastrieren lässt, Lafe wird heuer 7 und hat das bis jetzt eigendlich immer gut weggesteckt - also keine wirklichen Probleme gemacht.
Aber diese "Knoten" machen mir doch sorgen, momentan isse noch läufig, also würden wir sowieso noch bis Juni warten müssen, im Mai wird sie gemipft und da werden wir sie wohl nochmal anschauen lassen....:o

Wenn sie Knoten in der Milchleiste hat, dann bitte nicht zu lange warten, sonst streut es zum Schluß noch :( falls es bösartig ist.
 
Kann nur von meinem Rüden reden.... Er ist bald 14 Jahre alt, wenn ich die Zeit lange zurückdrehen könnte würde ich ihn kastrieren lassen aber in dem Alter jetzt auf keinen Fall mehr. Ich würds also auch bleiben lassen v.a. wie Kurenai gesagt, hat weils präventiv eh nichts mehr bringt
 
Hallo Hope!

Also ich würde dann bis Juni warten und nicht nur die Knoten aus der Milchleitste entfernen lassen sondern auf jeden Fall die Kastration durchführen lassen. Natürlich nur wenn der TA meint, dass er beides mit einer OP machen kann. Weiß ja nicht wieviele Knoten an wievielen Stellen in der Milchleiste oder in beiden sind!

Die 3 Monate Wartezeit finde ich nicht soooo schlimm. Bei meiner Pauline habe ich die Knoten auch währen der Läufigkeit festgestellt und wir haben auch die 3 Monate gewartet. Und meine vorherige Hündin hatte mit einem Knoten fast 5 Jahre gelebt. Damals habe ich von der Sache mit der Milchleiste und dem Kastrieren einfach nichts gewußt und der TA hat mir auch nichts gesagt und auch nicht zur Kastration bzw. zum Entfernen der Milchleiste geraten:mad: ! Hatte mich einfach nicht ausgekannt und bin von einem "normalen" Tumor ausgegangen. Auf jeden Fall hatte Susi zum Glück kein Streukrebs - sie ist fast 17 Jahre alt geworden und nicht an Krebs gestorben. Hatte zuerst den Knubbel wegmachen lassen - dann sind immer mehr gekommen und die Gebährmutter war vereitert. Waren dann noch 2 OP´s die man eigentlich hätte gleich machen können und so wäre uns viel Kummer erspart geblieben.

Warte die 3 Monate ab und dann lass alles zusammen machen und dann habt ihr hoffentlich alles überstanden und Deine Maus kann noch ein paar Jahre ohne diese Probleme bei Euch sein!

Viele Grüße von Anke & Paulinchen :)
 
Ja der TA hat gesagt, wenn dann alles ganz raus :o

Hach Mensch, es sind glaub ich nur 1 oder 2 Knoten die er gespührt hat, er ist sich halt so auch nicht sicher ob es wirkliche Knoten sind oder sonstige verhärtungen, wegen der Läufigkeit etc.
 
Hallo Hope!!

Bei meiner Pauline waren es auch nur 2 Knoten an einer Stelle und auch bei meiner Susi waren es anfangs nur 1 Knoten!

Mach Dir jetzt bitte nicht einen so großen Kummer. Knoten heißt nicht gleich Krebs und auch nicht gleich dass Deine Hündin daran sterben könnte.

Ich bin mir sooooo sicher, dass mein Paulinchen noch etliche Jahre bei mir sein wird und bin froh, dass ich die Kastration und die Entfernung der 2 Knoten sofort in Angriff genommen habe.

Meiner Hündin geht es heute blendend - sie hat alles super überstanden.

Auch meiner Susi war nie etwas von dem Krebs anzumerken!!!

Wünsche Dir, dass Du die richtige Entscheidung triffst und Deiner Maus natürlich alles Gute!!!!

Viele Grüße von Anke & Paulinchen :)
 
für mich ist dieses Thema jetzt aktuell,
habe eine ca. 8/9 jährige Retrieverhündin als Pflegehund, unkastriert;
lt. Ultraschall ist alles ok.

Meine Sorge sind ihre kommenden Läufigkeiten; ich hab auch 2 kastrierte Rüden bei mir;
eine weiter Hündin (jetzt 4 Ja. alt) wurde erst im Frühjahr kastriert, nachdem die Zeiten der Läufigkeit mit den beiden (obwohl kastrierten) Herren für alle extrem stressig war.
Und die Spaziergänge waren auch immer recht spannend ....

Wie stark kommt die Läufigkeit bei einer älteren Hündin zum Tragen?
 
für mich ist dieses Thema jetzt aktuell,
habe eine ca. 8/9 jährige Retrieverhündin als Pflegehund, unkastriert;
lt. Ultraschall ist alles ok.

Meine Sorge sind ihre kommenden Läufigkeiten; ich hab auch 2 kastrierte Rüden bei mir;
eine weiter Hündin (jetzt 4 Ja. alt) wurde erst im Frühjahr kastriert, nachdem die Zeiten der Läufigkeit mit den beiden (obwohl kastrierten) Herren für alle extrem stressig war.
Und die Spaziergänge waren auch immer recht spannend ....

Wie stark kommt die Läufigkeit bei einer älteren Hündin zum Tragen?

das verändert sich im Alter eigentlich nicht...sprich es läuft ab wie immer...je nach Hündin ..manche drehen ja wirklich am Rad, wenn sie läufig sind, andere fallen kaum auf..außer vielleicht in der Standhitze...wo sie dann die Rüden anflirten..ich würde mal eine Läufigkeit anschaue, wie es abläuft
 
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