Kangals kenne ich nur von der Türkei. Mehrere Exemplare welche recht zugänglich sind, sofern 1. der Besitzer dabei ist, 2. die Herde im Stall, 3. man nicht zu weit in ihren (Weide/Stall) Bereich eindringt. Die Tiere mit Aufgabe, sind also relativ entspannt. Kenne auch Kangals welche zum Bewachen, der groß angelegten Gemüseplantagen eines bekannten Hoteliers gekauft wurden, ging gut bis zur Geschlechtsreife, dann brachen sie permanent aus, zuerst Bisse an Tieren, Reem kam grad so davon, weil sie um ein vielfaches schneller ist und ich die Leine fallen ließ. Bisse an Menschen. Die Hunde wurden gut gefüttert, es wurde mit ihnen Spazieren gegangen und sie hatten Sozialkontakt, dennoch wurde der Rüde dann erschossen und die Hündin in die Berge gebracht. ( Machen sie dort immer wieder) Ein anderer Rüde wurde als Haustier in der Stadt gehalten, gut gehalten, nicht an der Kette, mit Auslauf und als er kleiner war, war er öfter in der Huzo, hat mit Reem gespielt, ein lieber Hund. Auch er ist nach seiner Geschlechtsreife nicht mehr zu sehen, denn auch da gabs mehrere Vorfälle. Im Grunde sag ich immer, ein Hund ist ein Hund, aber der Kangal ist für mich eine Ausnahme. Gerade weil ich mitbekomme, dass diese Tiere nur in geeigneten Händen mit einer absolut artgerechten Aufgabe zu händeln und ausgeglichen sind. Natürlich sind das Urlaubsaugenblicke, da aber meine Eltern fast ganzjährig da sind und wir immer wieder über den Kangal sprechen und eben die Hunde, welche wir kennengelernt haben, ergibt das für mich ein ganz klares Bild, ein Kangal hat bei uns nichts zu suchen.