"Kampfhunde"

spiky10

Profi Knochen
i möcht mal diejenigen unter euch, die einen hund haben der unter diese verordnung fällt was fragen. vorab, i hab mit meinem zwerg lang in wien gewohnt und viele staffs und rottis und alles mögliche kennengelernt und keinen einzigen aggressiven getroffen. und mir grad dieser hundetyp sehr gut. i hab nur immer angst, dass man zb mit einem staff immer aneckt, sprich dass die leute sich dauernd beschweren wenn der hund mal frei läuft oder ohne maulkorb unterwegs is. das is das was mi immer von dem gedanken abschreckt so einen hund zu halten. wie gehts euch damit? is das gar nit so schlimm wie i mir vorstell?
 
man braucht sicher ein dickes fell, wenn man einen SOKA hat....

und für MICH ist das auch ein grund, weshalb ich mir nie so einen hund nehmen würde (abgesehen davon, dass sie prinzipiell nicht meins sind).

habe eine alte, behinderte, blinde dobi-mix hündin. und wenn die nur ohne leine ist, kann ich mir jedes mal was anhören. dabei ignoriert sie fremde menschen absolut und hat keinerlei interesse an irgendwem. :eek::rolleyes:

während meine kleine blonde dackel-mix maus sich sogar erlauben kann einen jogger zu verbellen. einzige reaktion ist maximal ein lächeln.:rolleyes::cool:

also ich könnt mich diesen anfeindungen nicht aussetzen und bewunder echt alle SOKA besitzer, die das tag täglich einstecken müssen! :eek:
 
hmm ich glaub schon, dass man öfter aneckt als mit einem goldie.ich habe einen staff als patenhund und muss sagen dass ich mir das schlimmer vorgestellt habe. viele leute haben auf jeden fall respekt und kinder werden eigentlich immer sofort an die hand genommen, aber ich teffe auch täglich wen der/ die ihn süß findet und irgendwas nettes beim vorbeigehen sagt bzw mir nen bewundernden blick zuwirft weil murphy echt verdammt schön ist:) ich gehe aber auch immer mit beissi und leine. ich denke es kommt immer auch den hund an... wenn die leute merken, dass er dir super folgt und du mit ihm zurechtkommst dann werden dich sicher nicht ständig welche anmotzen... wenn aber hundsi zu jedem hinläuft etc dann werden die leute vermutlich eher meckern als bei einem goldie:cool:;)
 
mit klischeerfüllung musst du immer rechnen.

es kommt wahrscheinlich auch darauf an WO du wohnst.

am land werden alle bei einem rotti denken dass er als schutzhund gehalten wird und "böse" ist und in wien werden auch viele leute denken dass er böse ist.. aus ... ehmm... anderen gründen.

ich mag es auch nicht wenn mir so ein hund ohne beißkorb entgegenläuft, aber mich schüchtern ALLE bulligen hunde ein. :rolleyes: einmal schlechte erfahrungen gemacht und seither halte ich respektabstand.

es ist leider so.

ein dobi ist bei mir wieder ganz was anderes. der ist schön gebaut und nicht bullig und wenn ich den platz hätte, dann würd ich gerne so ein schlappohrending haben. :p
 
i find das schade. i wohn mittlerweile am land, da merkt man schon einen unterschied. in wien wurde teilweise die straßenseite gewechselt wenn i mit dem spike dahergekommen bin. in kärnten wird er von kleinen kindern durchwegs für eine große katze gehalten...:eek: aber bei "gefährlich" aussehenden hunden gibts auch hier vorurteile. und i fänd es schade, wenn mei hund nie frei laufen dürft bzw nie ohne maulkorb...
 
ihr müsst das mal so sehen:

es wird immer davon berichtet das die SOKA`s Kinder gebissen haben, oder anderes....

wenn mal ein kleinerer zubeißt, steht nix davon drin, klar is aber auch, dass ein kleiner nicht dazu neigt zuzubeißen, gut, mal einige ausgenommen, aber beißt ein kleiner zu, gibts einen kleinen kratzer, beißt ein größerer z.b. Amstaff oder anderes zu gibts echte Bisswunden.

Das ist das, was die Leute abschreckt, ich bin echt Fan von Rotties, Amstaffs&co und ich glaube wenn Leute merken, dass die Hunde gut geführt werden und dass der Hund dem Hundeführer auch gehorsam ist, werden die Leute sicher nicht so beängstigt sein, als wenn ein Hundeführer herumläuft, der es nicht schafft so einen Hund zu erziehund und eigentlic nichts weiß won den Hunden.

Nur so als Beispiel: Als ich noch kleiner war, bin ich auf der IHA glaube Tulln, bin ich mal in einem Haufen Rotties drin gelegen, also das war so ne Vorführshow.....

Ich glaube das Verhalten der Hunde hat am meisten mit den Besitzern zu tun.
Wird ein Hund nicht ausgelastet o.a. lässt er sich was andres einfallen und so kommt es zu den Skandalen.

GLG
 
ja klar is das verständlich... was die bisskraft betrifft sind die unterschiede da...weh tun kann einem aber auch a kleiner. i glaub, viel hängt auch davon ab, dass diese hunde halt nit so knuffig ausschauen.
 
stimmt es eigentlich, dass "kampfhunde" eine niedrigere reizschwelle haben? :confused:

ich meine, rassen sind ja unterschiedlich. ein beagle ist ein jagdhund, ein schäfer ein schutzhund und bernhardiner haben eigentlich keinen jagdtrieb.

liebe grüße
 
du meinst weil sie doch fürs kämpfen gezüchtet worden sind? nachdem i ein bartwischmitbeinenbesitzer bin weiß i das leider nit... :eek::eek:
 
stimmt es eigentlich, dass "kampfhunde" eine niedrigere reizschwelle haben? :confused:

ich meine, rassen sind ja unterschiedlich. ein beagle ist ein jagdhund, ein schäfer ein schutzhund und bernhardiner haben eigentlich keinen jagdtrieb.

liebe grüße

die haben sogar eine sehr hohe reizschwelle!! (im gegenteil zum z.b. dobi - wenn er schon hier erwähnt wurde)

aber es kommt halt in den medien gut, wenn man den "bösen" hund gleich noch ein bissi "böser" machen kann :rolleyes:
 
hatte eigentlich auch immer den eindruck, dass sie sehr friedfertig sind. werd nie vergessen wie meiner mal eine halbe stunde lang einem staff immer wieder das balli gestohlen hat. das war ein richtig auftrainiertes muskelpaket, weil sein herrli viel mit ihm radgefahren is, und i hab mir nur gedacht: "ein schnapp und meiner is weg.." aber der hat außer einem leicht genervten blick keinerlei aggressionen gezeigt... war mir halt nit sicher ob i immer ausgesprochen gemütliche exemplare kennengelernt hab oder ob man das auf die ganze rasse beziehen kann...
 
Ich glaube dass so ziemlich die meisten bis fast alle Fehlverhalten dieser Rassen auf ihre Besitzer zurückzuführen sind. Denn ein Hund beißt nicht nur aus Spaß zu.

glg
 
die haben sogar eine sehr hohe reizschwelle!! (im gegenteil zum z.b. dobi - wenn er schon hier erwähnt wurde)

aber es kommt halt in den medien gut, wenn man den "bösen" hund gleich noch ein bissi "böser" machen kann :rolleyes:

hmm.. ich kenn nur 2 dobis und die sind familienhunde bis zum geht nicht mehr.

naja, aber ok, ich bin noch nie einem kläffenden "bull XXX" begegnet.

kläffenden schäfern, goldis etc aber schon.
 
du meinst weil sie doch fürs kämpfen gezüchtet worden sind? nachdem i ein bartwischmitbeinenbesitzer bin weiß i das leider nit... :eek::eek:


nein nicht ob sie dazu gezüchtet wurden, sondern ob sie schnell reizbar sind.. so wie jagdhunde eben einen jagttrieb haben.

ich hab ja auch so einen schlecksi. deswegen kenn ich mich eben auch ned aus! :eek:
 
Zuerst ist, denke ich, der Titel ist falsch.

Kampfhund ist eine Berufsbezeichnung,
eine Beschreibung der Tätigkeit, wie Schäferhund oder Jagdhund.
Mein Hund hat keinen Job, sein Vater auch nicht, und sein Urgroßvater war Wächter.

Die Zahl der Hunde, gleich welcher „verdächtigen“ Rasse die mal „Hauptberuflich“ gekämpft haben, sind im Vergleich zur Population verschwindend gering. Ganze Rassen danach zu benennen, ist paradox.
Das ist als wenn, weil Dein Ur-Ur-Großvater mal beim Militär war,
Du einer Kämpferamilie entstammen würdest,
und in Deiner Berufsbezeichnung „Krieger“ stehen würde.

Ich denke das die Sicht der Menschen,
die einem mit einem Hund,
welcher durch Medien und Gesetzgeber so vorverurteilt ist,
im wesentlichen von jedem einzelnen Halter und damit seinem Hund abhängt.

Wenn ich freundlich und offen auf die Menschen zugehe,
überträgt sich dies auch auf meinen Hund,
und es wird schwerer für andere, den Vorurteilen Glauben zu schenken.

Trete ich aber aggressiv oder ängstlich auf,
überträgt auch dies sich auf den Hund,
im besten Fall ist er nur nervös, aber meist reagiert er heftiger.

Optik ist auch Entscheidend,
eine Bomberjacke oder viele Kettchen beim Halter
oder ein breites Lederhalsband mit Nieten beim Hund,
erfüllen alle befürchteten – und gewünschten – Klischees.

Was die Reizschwelle angeht, so kann man dies nicht so pauschal sagen.
Die wenigen Rassen, die vor 150 Jahren mal wirklich für den Kampf gezüchtet wurden, wurde in den Würfen gezielt selektiert, auf Kampffähigkeit und Trieb, aber auch auf Schmerzresistenz, und freundlichkeit zum Menschen denn in der Pit mußte ein Hund jederzeit vom Menschen trennbar sein.
Sehr starker Kampf- oder besser Wehrtrieb ist so entstanden.
Die Zahl der Hunde solcher Rassen heute, die noch in diesem Umfang über diese Eigenschaften verfügen, dürfte sehr gering sein. Es gibt kaum Züchter dieser Art Hunde und wenn kommen diese kaum in den offiziellen „Markt“.

In unserer heutigen Zeit, gibt es leider meist gar keine Selektion mehr.
Wesenschwache Hunde werden fröhlich verkauft und auch mit ihnen weiter gezüchtet. So ist bei allen Rassen – aber insbesondere bei den „Moderassen“- der Verfall des Wesens und Charakters zu beobachten. Immer mehr nervöse und ängstliche Hunde reagieren über.

Aber Grundsätzlich laufen diese Hunde, solcher starken Hunderassen,
nicht mit Colt im Revolvergürtel rum, und warten auf ein Duell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so ist es, denn ich kenne 2 Pit Bulls in unserer Stadt, der eine hat einen Besitzer, der mit schwarzer Lederjacke und Stachelhalsbänder, etc. herumläuft und seinem Hund hat er als Halsband einen Partronengürtel und die Leine besteht aus einem einfachen Hanfseil. Er wird "Fight" oder so ähnlich gerufen, die Besitzer haben keine Ahnung von der Hunderasse. Der andere stammt aus einer netten Familie, die ihren Hund trainieren, sprich ich glaub Unterordnung und noch irgendwas, ich glaub der ist manchmal harmloser als unsre 3. Über den ersten weiß ich nicht, wie er im Verhalten ist, lasse mich auf ein Gespräch o.a. nicht ein, aber ein Bekannter hatte mit denen ein kurzes Gespräch.


GLG
 
Tina 83: du hast nen amstaff oder?

gefallen mir auch gut.....hab auch gesehen dass du anolis hast, passt ja super zu dem thema: anolis: ich will mehr wissen oder so unter alle anderen tiere, vl. kannst da ja mal vorbeischaun...

glg
 
Zuerst ist, denke ich, der Titel ist falsch.

Kampfhund ist eine Berufsbezeichnung,
eine Beschreibung der Tätigkeit, wie Schäferhund oder Jagdhund.
Mein Hund hat keinen Job, sein Vater auch nicht, und sein Urgroßvater war Wächter.

Du hast etwas wichtiges vergessen:

Kampfhund ist eine NICHT ANERKANNTE "Berufsbezeichnung". ;)

Offiziell gibt es diese "Berufsbezeichnung" nicht, im Gegensatz zu den Bezeichnungen Jagdhund, Herdenschutzhund etc..... ;)

Übrigens gibts auch offiziell keinen "Schoßhund". ;) :D
 
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