Kampfhunde vor allem ein Problem der "Unterschicht"

Bumblebee

Anfänger Knochen
Kampfhunde vor allem ein Problem der "Unterschicht"

Leider immer öfter: Je niedriger Bildungsniveau und Sozialstatus, desto gefährlicher der Hund

Ein neues Phänomen macht sich breit: In sozialen Problemschichten ist es schick geworden, sich furchteinflößende Hunde zuzulegen. Zuletzt wurden mehrere Kleinkinder und eine Frau von Hunden verstümmelt oder gar getötet.



Quelle + gesamter Text:
http://www.salzburger-fenster.at/rubrik/lokales/0610/kampfhunde-vor-allem-ein-problem-der_15235.html


Ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht, was ich von dem Artikel halten soll. Mal werden ganz gute Ansätze angesprochen (beispielsweise wenn es heißt, dass nicht alle "Kampfhunde"-Halter zu diesen Kreisen gehören) und dann kommen wieder die typischen Schlagwörter (mal ganz davon abgesehen, dass hier eine gewisse Schicht vollständig kriminalisiert wird. Denn nicht jeder Arbeitslose mit SoKa ist asozial und hält sich seinen Hund für s Ego - die typischen Pauschalisierungen eben).
 
allein soziale problemschicht ist ein ganz wunderbarer terminus...

(die wirklich problematische, weil einflusshabende, soziale problemschicht orte ich persönlich ja am anderen ende der einkommensskala...)

ein weiterer reißerischer artikel, da helfen all die ausnahmen und das "aber es gibt eh andere" nichts - die negativen dinge bleiben hängen. gute nachrichten interessieren doch niemanden.

was immer öfter zu schrecklichen unfällen mit hund führt...
interessant, die statistiken, sofern sei überhaupt existieren oder veröffentlicht werden, besagen in den letzten jahren eher einen rückgang schwerer verletzungen...

manchmal hab ich den eindruck, nachrichten sind die gladiatorenarena der neuzeit. unterhaltung und thrill.

nun, solche im artikel beschriebenen menschen gibt es und ja, manche halten sich solche hunde - und ich seh das auch nicht immer alles ganz so rosig.

aber solche probleme wird man nicht durch rasseverbote lösen und durch zeitgleiche diskrimininierung ganzer bevölkerungsschichten, die bildungsfern sein mögen und einkommensschwach - und manche davon gewiss ziemliche volltrottel - aber ich wage zu behaupten, dass der prozentsatz derer in jeder "schicht" in etwa gleich groß ist.

aktiell hat irgendwie jeder angst vor der "unterschicht", alle kriminell und versoffen undundund. ganz wunderbares menschenbild, dass da von den medien verbreitet wird. vielleicht sollten wir überhaupt gleich ein kastensystem einführen, wie in indien... oder unterschichtapartheit oder gleich ganz verbieten...

was die hunde betrifft - ja, es gibt menschen, die gefährliche hunde wollen - die wird es immer geben. der hund ist zum konsumartikel verkommen, kriegst an jeder straßenecke einen neuen, wenn die eine rasse verboten wird, kommt eine andere.

aber lieber 10000 pitbulls in wien, als z.b. 100 unausgelastete, falsch gehaltene kangals. (nicht weil der kangal ansich eine gefährliche rasse wäre, da würde ich mir nämlich selbst widersprechen, da ich gefährlichkeit eines hundes nicht an der rasse festmache, sondern am individuum, aber eine wehrhafte, eigenständige, recht ursprüngliche hunderasse mit dem zwei -dreifachen gewicht eines pits in den falschen händen, da ist selbst ein unfreundlicher pitbull a vaserl dagegen)
 
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Ja, ja, der Heinz Holececk, Univ.-Prof. Vitouch und der Thomas Maurer- typisch Unterschicht. :rolleyes:
 
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naja...ich versteh ja den hintergrund dieses artikels...aber: ich bin der meinung dass sich "diese" menschen auch genauso jede andere rasse halten...sprich unfähige HH gibts wohl bei jeder rasse ;)

Womit nicht gesagt ist, dass jeder, der einen American Staffordshire Terrier oder einen Pitbull besitzt, auch diesen Kreisen angehört. Auch Jäger und Bewohner abgelegener Häuser zum Beispiel halten solche Hunde, die – korrekt erzogen – gute Wachhunde sein können, von denen aber keine Gefahren für Unschuldige ausgehen.
den absatz find ich ja recht amüsant...ich bin weder aus der "unterschicht" noch bin ich jäger (die m.M.n. mit meinem hund totunglücklich wären, da sie so gut wie gar keinen jagdtrieb hat :p ) oder wohne in einem abgelegenen haus (auch als wachhund wäre xena absolut ungeeignet....viel zu menschenfreundlich :D )....
manchmal frag ich mich schon ob man einfach alle eigenschaften, die auch negativ gesehen werden können, jetzt unseren hunden zuschiebt :rolleyes:

wie gesagt meine kleine hat fast gar keinen jagdtrieb (und wenn sie doch mal im rudel abhauen will bleibt sie nach 5 metern stehen und schaut ob frauli eh mitkommt...was nicht der fall ist, somit kommt sie von alleine wieder zurück), bewachen zählt auch nicht zu ihren stärken (außer der potentielle einbrecher ist allergisch gegen hundebussis :p )...die liste könnte ich sicher noch fortsetzen ;)

tw. sind aber auch in diesem artikel wichtige probleme aufgezeigt :) wobei ich diese nicht auf unsere rassen reduzieren würde...
und man muss positiv anmerken: immerhin ist er nicht so reißerisch geschrieben wie manches was wir in letzter zeit lesen "durften"

lg nina und co
 
Wenn die Schäfer auf die Liste kommen darf ich einem Polizisten also sagen er ist ein Unterschichtler und bekomm keinen Verweis wegen Beamtenbeleidigung??? Nur glaub ich werden dann Rettungshundeführer bei solchen Meldungen einige Leute wieder in die Lawine eingraben als retten.
 
das vergess ich eh nicht, nur die lieben leute reden alle von kampfhunden und vergessen dabei dass viele davon leben retten und auch dienstlich geführt werden. war von mir als seitenhieb gedacht wegen der unterschicht der jetzt bald auch die polizei angehören wird - denn dass der schäfer auf die liste kommt ist sicher nach dem neuen hfs und noch vor der wahl. mir ist es wurscht dann gehör ich halt zu den vielen unterschichten - dort bin ich dann in guter gesellschaft
 
das vergess ich eh nicht, nur die lieben leute reden alle von kampfhunden und vergessen dabei dass viele davon leben retten und auch dienstlich geführt werden. war von mir als seitenhieb gedacht wegen der unterschicht der jetzt bald auch die polizei angehören wird - denn dass der schäfer auf die liste kommt ist sicher nach dem neuen hfs und noch vor der wahl. mir ist es wurscht dann gehör ich halt zu den vielen unterschichten - dort bin ich dann in guter gesellschaft

rein von der spö-argumentation her - nämlich bezogen auf bissstatistiken (die für wien hat allerdings noch immer kein mensch zu gesicht bekommen) - müsste der schäfer auch auf die liste, damit vergraulen sie sich aber deutlich mehr potentielle wähler .... aber wer weiß welche abstrusen ideen die sima samt entourage noch ausbrütet.
 
Mich würde auch eine Statistik interessieren, vor allem wegen des grossen Vorkommens von Schäfer, Belgier und deren Mixe.
Ist dann der Schäfermix auch verpflichtet den HFS für Kampfhunde zu absolvieren. Wie dass dann die Polizei oder die Hundetruppe der Sima kontrollieren will ---- bisher hab ich mich immer geärgert weil soviele Leute meinten meine Langhaarige wäre kein echter Schäfer. Grösser als ein normaler Schäfer ist sie auch, vielleicht komm ich mit einer Argumentation des Schäferpferds durch wenn ich erkläre das mehr Pferdeanteil drinnen ist?????? Einfach nur lächerlich das Thema Rassenliste. Ich hoffe so sehr dass es in der Politik bald wieder ein interessanteres Thema gibt und das Thema Hund wieder in der Schublade verschwindet. Warum wird um die Ganztagsschule nicht so viel Wind gemacht???
 
Heißt das, dass wir, nur weil uns die schlimmen Kampfhunde gefallen und einer unsere Familie bereichen wird, der Unterschicht angehören? Vielleicht noch kriminell und asozial sind?
Ich, mit Matura, Studentin, die mit behinderten Menschen arbeitet und der manche Mütter auch noch ihre Kinder anvertrauen? Und mein Verlobter, Matura, fertiges Studium und spitzen Job?:o:o:o
Und der Mann im Anzug, den mein Verlobter immer in Graz spazieren gehen sieht, mit einem StaffBull an der Leine?
Oder die Kindergärnterin, die wir kennen, die immer schon Dobermänner, Schäfer, Staffies und Co hatte?
 
kommt mir bekannt vor...nachdem ich oft nachts arbeite (inkl hund) dürft ihr 3x raten was so mancher nachbar denkt welchem beruf ich nachgehe :rolleyes:

und dann noch MIT hund....also wirklich :p
 
Ja, ja, der Heinz Holececk, Univ.-Prof. Vitouch und der Thomas Maurer- typisch Unterschicht. :rolleyes:

Naja so verallgemeinernd ist der Bericht auch wieder nicht.

Es steht ja das Problemhunde häufig aus diesen Verhältnissen hervorgehen, wo der Bericht ja nicht ganz unrecht hat!


Aber was mich vorallem stört:

Es wird von einer allmächtigen hundelobby gesprochen gegen die sich die Politik nicht antraut, dass ist ja wohl die Höhe!
Gerade die "Hundelobby" hat sich ja die ganze Zeit um eine Lösung bemüht nur bei der Politik auf taube Ohren gestossen!!
 
Naja so verallgemeinernd ist der Bericht auch wieder nicht.

Es steht ja das Problemhunde häufig aus diesen Verhältnissen hervorgehen, wo der Bericht ja nicht ganz unrecht hat!


Aber was mich vorallem stört:

Es wird von einer allmächtigen hundelobby gesprochen gegen die sich die Politik nicht antraut, dass ist ja wohl die Höhe!
Gerade die "Hundelobby" hat sich ja die ganze Zeit um eine Lösung bemüht nur bei der Politik auf taube Ohren gestossen!!

Sag amal Du bist aber auch mit nix zufrieden - endlich sagt mal jemand "mächtige Hundelobby" zu uns, und nicht Psychopat, Asozialer, alleinerziehende überforderte Mutter usw ... :D
 
:D:D na ich geb mich nicht zufrieden und von Übertreibungen halt ich auch nix...

Aber ist ja eigentlich shcon ne ungeheure Unterstellung, den da wird genau das Bild erzeugt gegen welches wir ankämpfen wollen!
 
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