kaltes Parkett liegen

Katzenliebe

Junior Knochen
Hallo,

ich habe ja, einen alten Peki vor kurzem aufgenommen, blind, taub und 2 verkrümmte Vorderbeinchen, sodass Gehen für ihn fast unmöglich ist. Ich versuche natürlich alles um ihm noch ein bisschen schönes Leben und Geborgenheit zu geben.

Er ist ein ganz liebes Kerlchen und hat in der kurzen Zeit schon grenzenloses Vertrauen zu mir aufgebaut, was dazu führt, dass er sofort weinen anfängt, wenn ich aus dem Zimmer gehe und er es trotz Blindheit und Taubheit sofort bemerkt.

Mein Problem ist nun, dass ich ihm für die Nacht versucht habe ein schönes weiches Bettchen zu geben, ein Bett mit Lammfellimitation, eine große dreilagige Daunendecke, falls er sich richtig ausstrecken will und eine kuschlige Hundehütte mit abnehmbaren Dach, damit ich schauen kann, ob alles in Ordnung ist, also 3 Möglichkeiten um es fein zu haben und was macht der Krümel, er liegt Nacht für Nacht im Schlafzimmer auf dem kalten harten Parkett, es nützt auch nichts wenn ich ihn auf sein Bettchen oder in die Hütte lege, er robbt dann nach kurzer Zeit wieder auf das Parkett. Ich denke mir, dass ihm das gut tun muss, aber warum? Es ist ja auch noch nicht warm in den Räumen und ich habe in der Nacht das Fenster offen. Ich mache mir Sorgen, dass er sich durch die Kälte auf dem Boden ev. Schmerzen in den Gelenken etc. zuzieht.

Was würdet Ihr tun?

Er ist übrigens Leishmaniose positiv, ich habe den negativen Befund aus Griechenland kontrollieren lassen, daher auch die offene Wunde auf der Nase.

 
Pekinesen ist ab ca. 15 Grad einfach ständig zu warm. Lass ihn ruhig am Boden liegen!

So ein lieber, armer Wurm!
Alles Gute Euch beiden :)
 
Danke, für die schnelle Antwort, jetzt bin ich beruhigter.

Da sieht man, qwie man als "Glucke" oft ganz falsch liegen kann.
 
Danke, für die schnelle Antwort, jetzt bin ich beruhigter.

Da sieht man, qwie man als "Glucke" oft ganz falsch liegen kann.

:D Ich hatte 15 Jahre lang zwei Pekinesen und besonders der Rüde wollte einfach nie auf einem warmen Platzerl liegen. Ich war wahrscheinlich der einzige Mensch auf Erden, der versucht hat, seinen Hund davon zu überzeugen, dass er doch bitte, bitte IM Bett schlafen soll und nicht davor.

Gnadenhalber ist der Herr Hund dann manchmal für 2 Minuten ins Bett gekommen, aber man hat deutlich gemerkt, dass ers einfach nicht aushält.
Körbchen und Schlafplätze waren im Überfluß vorhanden, aber gelegen sind die zwei meistens vor der Terrassentür am Boden. Übrigens war mein Rüde auch blind und zum Schluß auch noch fast taub, aber der ist ganz vorzüglich zurecht gekommen.
 
meine vorrednerin hat es schon gesagt, der hund sucht sich die stelle, wo er sich wohlfühlt. und wenn die verletzungsgefahr, also dass er wo herunterfallen kann, eben durch seine blindheit, würde ich es ihm auch so lassen.

eigentlich antworte ich dir, weil ich ein DAUMEN HOCH, aussprechen möchte :-) dass es menschen gibt, die auch einen behinderten hund bei sich aufnehmen und dann noch mit leishmanose :-( ist nicht einfach, weil man auf vieles zb. ernährung etc. achten muss. ich kenne dieses krankheitsbild leider auch von den spanischen hunden :-(

also großes kompliment an dich und noch viel freude mit deinem herzigen wauzi :-)

lg
 
Hallo,

ich bin richtig froh, dass die Erfahrung mit Pekinesen von dir mir da hilft, ich hatte ja nur Sorge, dass er vielleicht, wenn es ihm zu kalt wird, das Bett nicht findet. Bei mir im Bett habe ich mal probiert, aber wie du sagst 2 Minuten, mehr wollte er nicht.

Mein Krümel kommt damit auch ganz gut zurecht, hinderlich sind nur seine Beinchen, ich trage ihn halt immer ins Gras (Hundetasche) und dann schnüffelt er ein bisschen, macht sein Geschäft (ist absolut sauber), hie und da, wenn das Gras nicht zu hoch ist, auch ein paar Schrittchen (so 3-4 maximal), dann legt er sich nieder und wartet bis ich ihn aufhebe und in seine Tasche gebe.

Ich mag so gerne alte behinderte Hundchen, die sind so lieb und dankbar. Mit Leishmaniose hatte ich schon mehrmals Erfahrung (4 Hunde, davon sind 2 daran verstorben), aber bei Krümel ist sie jetzt nicht ausgebrochen, ich hatte schon Sorge wegen dem Impfen vor der Ausreise, meistens löst das ja einen Schub aus.
 
Hallo,

ich bin richtig froh, dass die Erfahrung mit Pekinesen von dir mir da hilft, ich hatte ja nur Sorge, dass er vielleicht, wenn es ihm zu kalt wird, das Bett nicht findet. Bei mir im Bett habe ich mal probiert, aber wie du sagst 2 Minuten, mehr wollte er nicht.

Mein Krümel kommt damit auch ganz gut zurecht, hinderlich sind nur seine Beinchen, ich trage ihn halt immer ins Gras (Hundetasche) und dann schnüffelt er ein bisschen, macht sein Geschäft (ist absolut sauber), hie und da, wenn das Gras nicht zu hoch ist, auch ein paar Schrittchen (so 3-4 maximal), dann legt er sich nieder und wartet bis ich ihn aufhebe und in seine Tasche gebe.

Ich mag so gerne alte behinderte Hundchen, die sind so lieb und dankbar. Mit Leishmaniose hatte ich schon mehrmals Erfahrung (4 Hunde, davon sind 2 daran verstorben), aber bei Krümel ist sie jetzt nicht ausgebrochen, ich hatte schon Sorge wegen dem Impfen vor der Ausreise, meistens löst das ja einen Schub aus.


für mich persönlich ist es immer wieder besonders schön, solche zeilen lesen zu dürfen!! auch ich habe immer wieder alte und kranke hunde bei mir im rudel, mir geht das herz auf, wenn ich sehe, wenn die hunde dann wieder schön langsam auftauen und ich sehe, dass sie sich wohlfühlen. auch wenn man im grunde genommen weiß, dass die gemeinsame zeit nicht lange sein wird :-( aber gerade diese zeit geniesse ich dann doppelt!!

ich denke mir, dass er sehr wohl sein plätzchen wieder findet, denn er hat ja sein näschen :-) wie gesagt, aufpassen würde ich halt, dass er nirgends herunterfallen kann!!

ich wünsche euch beiden noch eine lange schöne gemeinsame zeit!!! ein dickes schlabberbussi an den kleinen und noch einen schönen sonntag!!

glg
 
Es ist wirklich schön und tröstlich, dass es solche Menschen gibt, die ein Tier lieben können, auch wenn es nicht "perfekt" ist.
Ich wünsche Dir noch eine schöne Zeit mit Deinem Krümel,
Hunz+Katz:)
 
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