Kabeln zerbeißen

das hat mit auslastung wenig zu tun.
je mehr bewgung du ihm verschaffst desto mehr wird er fordern brauchen, weil seine kondition immer besser wird.
auslasten solltest ihn vom kopf her!

lg
helmut & bande

So ist es! Der Hund sollte ausserdem nicht zwei Stunden mit seinen Hundefreunden herumrasen - das ist purer Stress und vollkommen unnötig. Wenn er in dieser Zeit gemeinsam mit seinem Menschen die Welt entdecken darf, bringt ihm das wesentlich mehr.

lg
Gerda
 
Fusstraining ist eine gute Sache.
Wenn du 10 bis 15 Minuten intensives Fusstraining mit absitzen, ablegen, Richtungswechsel machst ist der Hund schnell mal ausgepowert. Natürlich nicht für den ganzen Tag. Aber durch die Konzentration die von ihm gefordert wird lastest du ihn leichter aus. Baue auch immer wieder mal kleine Übungen beim Gassi gehen ein. Absitzen und heranrufen, bei positiver ausführung loben. Was ich nicht so gut finde ist wenn, er jetzt irgendwas angestellt hat und du erst später siehst was er getan hat, es dann weck räumst und ihn dann eine Zeitlang ignorierst. Dein Hund kann nicht verstehen warum du ihn ignorierst. Auch wenn du es nur kurz machst. Hunde haben so eine Art Kurzgedächniss wenn sie etwas anstellen. Wenn sowas eine Zeitlang zurück liegt kann er es nicht mehr mit der Tat verknüpfen. Das selbe ist wenn ein Hund weck läuft und nach einer Zeit wieder auftaucht und du dann mit ihm schimpfst, dann glaubt er fürs wiederkommen bestraft zu werden als fürs weck laufen. Den das Wecklaufen ist dann schon wieder zu lange her.
Falls das jetzt etwas zu forsch rüber gekommen sein soll, entschuldige ich mich, aber ich meine es nur als beispiel.
Du wirst deinen Hund schon noch hinbekommen das er nicht alles zerkaut.
MFG:)
 
Okay, danke erstmal für die rasche Hilfe.

Das Wohnzimmer und den Rest der Wohnung sperren wir ab, wenn wir das Haus verlassen. War ein Lernprozess für uns. Die Zerstörungen dort sind noch aus der Babyzeit übrig geblieben. ;)

Kong hat er. Nachdem er allerdings nicht dumm ist, hat er den nach längstens 15min, leer gemacht. Sollte ihn wahrscheinlich besser vollstopfen, damit er richtig was zu werken hat. :confused:

Das Chilli hab ich verwendet, weil ich dachte, es ist ihm sicher zu scharf und er geht dann nimma an die Bäume oder den Tisch. War wohl eine Fehleinschätzung! ;o) Werd auf jeden Fall mal die Zitrone versuchen. Durchfall hatte er zum Glück keinen davon!

Das mit der Auslastung war mir in der Form bis jetzt nicht bewußt. Ich bin davon ausgegangen, daß er, wenn ich mit ihm in der Früh in die Hundezone schaue und er dort mit seinen Freunden spielen darf, nachher müde ist.

Wie macht ihr das mit dem Hirntraining für eure Hunde? Ich lasse ihn öfter mal Leckerlis suchen und so weiter. Aber suchen alleine reicht ihm offensichtlich nicht. Würde mich diesbezüglich über Tipps freuen!

Danke nochmal

Liebe Grüße
*das kleinholz*
 
Hallo,

also die Zitrone könnt ihr auch vergessen, hat bei meinen absolut nichts gebracht. Mein kleiner ist immer draussen, und wenn ihm in der Nacht fad ist, reagiert er sich an den Autos ab. Er montiert die Kennzeichenhalterungen ab, lässt sich an der Stoßstange aus, bringt die Kotschützer ...., ich hab dann alles mit Zitrone eingeschmiert, aber das hat genau gar nichts gebracht, dann habe es es mit Benzin versucht, da es doch ein unangenehmer Geruch ist, aber auch dass war vergebens. Jetzt parken unsere Autos über Nacht nicht mehr im Hof, sondern vor dem Haus. Leider habe ich ihn noch nie dabei erwischt. Ich hoffe es legt sich mit dem Alter.
lg
valirobi
 
Wie macht ihr das mit dem Hirntraining für eure Hunde? Ich lasse ihn öfter mal Leckerlis suchen und so weiter. Aber suchen alleine reicht ihm offensichtlich nicht. Würde mich diesbezüglich über Tipps freuen!

Leckerlis suchen ist schon einmal ein guter Anfang! Toll finde ich auch, wenn man beim Herumstreifen in der Landschaft gemeinsam mit dem Hund interessante Dinge erforscht. Man kann ihm z.B. einen Laubhaufen, ein Mäuseloch etc. zeigen und es ihn genau untersuchen lassen.
Und wie Karer1 schon gemeint hat: immer wieder Unterordnungsübungen einbauen. Du wirst sehen, in kurzer Zeit wird er sich freuen, wenn er für Dich "arbeiten" darf.:) Nach einem solchen Spaziergang hast Du einen vollkommen müden und entspannten Hund, der zufrieden ist, weil er sein Gehirn benutzen durfte.

lg
Gerda
 
Toll finde ich auch, wenn man beim Herumstreifen in der Landschaft gemeinsam mit dem Hund interessante Dinge erforscht. Man kann ihm z.B. einen Laubhaufen, ein Mäuseloch etc. zeigen und es ihn genau untersuchen lassen.

Das mach ich mit meinem Chico auch immer, der ist auch ein kleiner quirrliger Nimmersatt, der durch 2h Gassi gehen nicht ausgelastet ist.

Ich bau in jeden Spaziergang verschiedene Aufgaben oder Spiele ein, je nach Lust und Laune und immer wieder unterschiedliche Sachen. Mein Chico buddelt z.B. leidenschaftlich gerne, wenn ich einen Maulwurfshügel entdecke, dann sag ich zu Chico "wo is s´Mausi" das ist für ihn die Aufforderung zum buddeln, was er liebend gern macht. Bei uns sind Gott sei Dank viele Wiesen und Felder, wo er nach Lust und Laune buddeln darf.

Oder wenn Chico vor mir läuft und grad nicht in meine Richtung schaut, dann versteck ich mich schnell hinter einem Baum oder Strauch und ruf Chico zu mir. Er muss mich dann suchen, indem er seine Nase einsetzt. Da freut er sich immer total, wenn er mich gefunden hat und er wird auch dementsprechend belohnt und gelobt.

Manchmal nehm ich einen Spielball mit, manchmal bau ich kleine Übungen ein (sitz, platz, bleib, ...).

Was super für Zuhause im Garten ist: mit einem Stück Wurst eine Spur in der Wiese machen (ohne dass der Hund es sieht) und dann die Wurst irgendwo verstecken. Dann den Hund rausholen, ihm die Fährte zeigen und Hund muss dann die Wurst suchen.

Oder für zuhause in der Wohnung/im Haus: Leckerlis unter ein Geschirrtuch geben und der Hund muss es hervorholen.

Oder man kann dem Hund auch verschiedene Tricks beibringen, da gibts diverse Hundebücher mit Anleitung.

Im Endeffekt gibts viele nette Übungen, auch mal für zwischendurch, damit der Hund auch geistig ausgelastet wird.

So hast du dann einen zufriedenen Hund, der auch mal 4-5 Stunden problemlos alleine bleiben kann (länger würd ich sowieso keinem Hund zumuten).

Lg
 
Hi Leute!

Freut mich, daß ihr mich unterstützt! Danke vielmals!

Habe schon einige interessante Dinge gelesen, von denen ich auch schon manches ausprobiert habe.

Das Buddeln nach Mäusen liebt meiner auch und wenns am Land draußen ist zwischen lauter Feldern und so dann darf er sich dort austoben wie er mag. Das is in Wien drin ein wenig problematisch, denn wenn ich ihn in der Hundezone graben lasse, ernte ich nur böse Blicke, was aber auch irgendwie verständlich ist. Wobei es ja nicht allzu schwer sein kann, so eine Art Messie-Ecke einzurichten, wo sich die pelzigen Bulldozer mal so richtig austoben können. ;o)

Laubhaufen durchwühlen wär auch mal was, hab derzeit leider keinen zur Hand. Aber vielleicht bau ich ihm einen. Also nicht aus Blättern aber aus Tüchern und Kartons mit Leckerchen drunter! ;o)

Die Idee mit der Wurst find ich spitze! Das versuch ich dann im Garten gleich mal!

Werd mal ein paar Testläufe mit ihm machen und schaun, was ihn am meisten interessiert. Kann nur hoffen, daß er dann etwas ruhiger wird, wenn keiner da is!

Mein größtes Anliegen wäre eben, daß er zufrieden ist und sich beim Alleinesein nicht an allem vergeht, was ihm vor die Schnauze kommt! Vielleicht funktioniert es mit diesen Übungen....werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten!

Danke vielmals nochmal!

lg
Chris
 
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