Jungen Rüden kastrieren - Erfahrungen

Hexe1991

Super Knochen
Hallo,

ich bin schwer am überlegen meinen jetzt 7 Monate alten Sheltierüden kastrieren zu lassen, da er allem weiblichen am Hintern hängt und sie nicht mehr in Ruhe lässt.

Ich weiß es gibt schon viele Threats darüber, aber die Erfahrungsberichte sind nicht viele. Vielleicht hat inzwischen noch jemand Erfahrungen mit jung kastrierten Rüden gemacht.
Auch die Frage mit dem Geistig - kindlich bleiben und dem Welpenfell spucken mir im Kopf rum.

Freue mich über Erfahrungsberichte...
 
erstmal sind shelties nicht sonderlich schwierig zu erziehen.

dein bub ist jetzt gerade mal 7 monate alt... natürlich (!!!) probiert er aus! kein 14 jähriger pubertierender sitzt zu hause rum und sagt "uh nackte frau hiihhihihi hilfe ich schau da nicht hin" :o

mach dich interessant und sichere ihn notfalls mit einer leine ab... auch die pubertät geht vorbei... und nur weil er jetzt mal alles weibliche interessant findet :o


ich bin grundsätzlich sehr für kastrationen. aber nicht mit 7 monaten und nicht wegen sowas... ;)
 
Wir haben/hatte 2 Rüden aus dem Tierheim, früh kastriert. kein unterschied zu normalen.
meine erfahrung:
http://www.qrv.de/hunde/diesunddas/kastriert.htm
http://www.qrv.de/hunde/diesunddas/shadow.htm (ganz unten)
Der hier angeführet Hunde wurde 14 Jahre alt, Fell normal, Hündinnen mochten ihn bis nervten ihn, weil die sich dauernd in den Weg stellen.
Unser jetziger Rüde, auch frühkastriert, zeigt auch verstärktes Intersse an Hündinnen...

Es ist Blödsinn das frühkasriete Rüden nie erwachsen werden.
Deiner scheint ja schon geschlechtsreif zu sein. Das mit dem Fell könnte passieren, wir hatten so was beim Setter. Es kann sein das nach einer Kastration Hund noch was aggressiver wird, eine Zeit lang. Das liegt daran das bei wegfall des Testosteron aus den Hoden auf einmal die Nebennieren verstärkt Testosteron zur Verfügung stellen, das evtl ne zeit lang medikamös unterdrückt werden sollte (AUskunft Tierazt, aber vorsicht: meistens hat die Aggression enen anderen Grund!!!)
 
erstmal sind shelties nicht sonderlich schwierig zu erziehen.

dein bub ist jetzt gerade mal 7 monate alt... natürlich (!!!) probiert er aus! kein 14 jähriger pubertierender sitzt zu hause rum und sagt "uh nackte frau hiihhihihi hilfe ich schau da nicht hin" :o

mach dich interessant und sichere ihn notfalls mit einer leine ab... auch die pubertät geht vorbei... und nur weil er jetzt mal alles weibliche interessant findet :o


ich bin grundsätzlich sehr für kastrationen. aber nicht mit 7 monaten und nicht wegen sowas... ;)


Wenns doch nur so wäre.
Leider wohne ich hier in einer Ecke wo jede läufige Hündin scheinbar mit Absicht ohne Leine gelassen wird. Das ist für meine beiden unkastrierten wirklich eine Qual. Und für mich ein extremer Spießrutenlauf, sodass ich am liebsten gar nicht gassi gehen würde.:(
 
Wenns doch nur so wäre.
Leider wohne ich hier in einer Ecke wo jede läufige Hündin scheinbar mit Absicht ohne Leine gelassen wird. Das ist für meine beiden unkastrierten wirklich eine Qual. Und für mich ein extremer Spießrutenlauf, sodass ich am liebsten gar nicht gassi gehen würde.:(

ach evi sei mir nicht böse, wenn das wieder auf einen "ist eh schon beschlossene sache" thread rausläuft... bitte :rolleyes:

spar dir und uns ein paar nerven, und mach das was du willst und steh dazu.

du wirst hier von sehr wenigen leuten ein ok zu einer kastration bekommen, wegen eines rüden, der gerade lernt, dass läufig sein gut riecht.
nicht mal von mir. und meine hunde sind alle kastriert und die pflegehunde auch und überhaupt, bin ich ein arger verfechter für kastrationen - wenns notwendig sind. und das sind sie (meiner bescheidenen meinung nach) nicht mit 7 monaten.....


aber bitte :)
lass ihn kastrieren, wenn du meinst.
 
ach evi sei mir nicht böse, wenn das wieder auf einen "ist eh schon beschlossene sache" thread rausläuft... bitte :rolleyes:

spar dir und uns ein paar nerven, und mach das was du willst und steh dazu.

du wirst hier von sehr wenigen leuten ein ok zu einer kastration bekommen, wegen eines rüden, der gerade lernt, dass läufig sein gut riecht.
nicht mal von mir. und meine hunde sind alle kastriert und die pflegehunde auch und überhaupt, bin ich ein arger verfechter für kastrationen - wenns notwendig sind. und das sind sie (meiner bescheidenen meinung nach) nicht mit 7 monaten.....


aber bitte :)
lass ihn kastrieren, wenn du meinst.

Was soll das denn? Ich hab doch nur geschrieben wie es hier gerade ist. Ich bin noch total unentschlossen, wäre es fest dann hätte ich hier nicht geschrieben.
Außerdem suche ich nach Erfahrungsberichten um mir eine Meinung bilden zu können und nicht um so komisch von der Seite angemacht zu werden.

Wenn ich denke das eine so frühe Kastration nicht gut ist und ich lieber warten möchte, dann werde ich das tun. Aber vielleicht geht es auch mit weniger Stress für meine Hunde.
 
kann dir meine erfahrungen schildern.

milo ist ein mix aus border collie, spitz, münsterländer und berner sennen, ca. 22 kg schwer. er wurde mit 1 jahr 3 monaten kastriert, nachdem wir zuvor eine hormonspritze getestet haben.

das fell hat sich verändert, es ist etwas stumpfer geworden, sein fell hat aber auch schon vor der kastra oft verändert im wachstum, kann es also nicht sagen ob es daran lag. es machte den anschein es muss sich erst entscheiden nach welcher rasse er aussehen will gg.

er wurde doch sehr verfressen und hat zugenommen, obwohl wir die futtermenge vermindert haben. allerdings muss ich dazu auch sagen, dass er vor der kastra fast nichts mehr gefressen hat und da schon stark abgemagert ist.

ich finde, dass er im vrgl. zum welpi/pubertierendem hund schon sehr erwachsen geworden ist, aber mir wurde von einer hh gesagt, er würde noch einen sehr jugendlichen eindruck machen. da ich nicht weiss, wie er unkastriert wäre, kann ich das nicht beurteilen inwieweit er stehen geblieben ist. aber er war schon immer sehr verspielt, und ist es immer noch, auch wenn es m.M.n. schon weniger geworden ist, er ist wesentlich ruhiger als früher, muss auch nicht mehr mit jedem spielen.

einen überraschenden positiven nebeneffekt hatte es auch: er ist zu seiner pubertätszeit oft von anderen rüden angegriffen wurde obwohl er sehr umgänglich und eher unterwürfig ist, das hat nach der kastra komplett aufgehört. mit hündinnen hatte er noch nie probleme und das blieb auch so. jetzt versteht er sich mit allen hunden blendend bzw. geht unverträglichen gleich schon selbst aus dem weg.

er markiert überhaupt nicht mehr, bei einer läufigen hündin würde er immer noch aufreiten, wir verbieten es aber (und er hört dann auch).

ach und einen wachstumschub hatte er nach der kastra nochmal, nachdem wir eigentlich dachten er würde nicht mehr wachsen.

ps - er ist jetzt 2 jahre alt.
 
Gustav (der nun bei meinem Exmann lebt) ist früh kastriert worden - er ist immer noch ein Dödel ;-)

Ich würde zumindest bis zu 1,5 Jahre warten
 
Wenn ich denke das eine so frühe Kastration nicht gut ist und ich lieber warten möchte, dann werde ich das tun. Aber vielleicht geht es auch mit weniger Stress für meine Hunde.

Das ist wieder mal eine typische Aussage, wo ich mich halt frage, WER denn den Stress hat? Haben wirklich deinen Hunde den Stress oder hast ihn nicht bloß du, nur weil du genervt bist, dass deine Hunde erwachsen werden/erwachsen worden sind? Und auch sollten die Hunde ein wenig Stress haben, was ist schlecht daran?

Ich weiß nicht, ob du dich schon ein bisschen durchs Forum gesucht hast, aber dieser Thread http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=114085&highlight=kastration
wäre vielleicht ganz interessant für dich.
 
Ich weiß nicht, ob du dich schon ein bisschen durchs Forum gesucht hast, aber dieser Thread http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=114085&highlight=kastration
wäre vielleicht ganz interessant für dich.

Darauf wollte ich auch gerade verweisen.

Manches ändert sich, wenn der Frühling vorbei ist, einiges ändert sich, wenn ein Rüde mal die Erfahrung macht, dass eben nicht alle Damen von ihm begeistert sind, und sehr VIELES ändert sich, wenn die Pubertät vorbei ist.
 
Ich glaube sowieso, dass viele einfach ein Problem damit haben, dass sich ihr liebenswertes Hundal zu einem regelrechten Rabauken entwickelt und man dadurch alles in Frage stellt, was man bisher mit dem Hund geübt hat.

Das nennt sich schlichtwegs Pubertät, nicht mehr und nicht weniger.

Dann wird es bei vielen eben auf den vielzitierten Stress geschoben, weil es für einen selber halt einfach schöner ist, sich darin regelrecht zu suhlen, wie tierfreundlich man doch wäre, weil man den Stress für den Hund vermeidet, anstatt sich einzugestehen, dass man mit der Erziehung noch lange nicht fertig ist.
Oder sie eventuell noch gar nicht richtig stattgefunden hat.

Die Geschlechtsreife ist für die bisherige Erziehung des Hundes die erste größere, vollkommen "natürliche" Prüfung - so sehe ich das.
 
Danke Akemi und auch Sidney Bristow!!!
Wenn denn die Faulheit, Hirn-Unbeweglichkeit und geistige Unflexibilität mancher so "Den-Streß-für-den-Hund-beenden-Wollenden" auch mal aufhören würde, bevor sie lieber schnipp-schnapp machen, anstatt sich in Bewegung zu setzen und mit dem Jungrüden/Junghund sinnvoll und ablenkend zu arbeiten, wärs wirklich schön. Mehr bräuchte man dazu nicht mehr zu sagen!!
Mit den Fingern zu schnippen, und der Hund ist wieder frei von Pubertät, erwachsen und "vernünftig", spielts auch nach der Kastration noch länger nicht. Denn Erziehung braucht der Junghund ja trotzdem, die erledigt sich "leider" auch nicht von allein, oder sitzt auch dieser Irrglaube so unveränderbar in so manchen Erbsengehirnen???

Liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
Ich habe meinen Rüden (HSH Mix, Endgewicht: 38-40 kg) mit 8 Monaten kastrieren lassen.
Würde ich jeder Zeit wieder so machen, ich habe nur gute Erfahrungen gemacht.

Der meinige ist jetzt 6,5 Jahre alt, gesund, erwachsen (körperlich/geistig)... alles bestens. Also... ich könnte den Schaden durch die Kastration an ihm nicht erkennen (und auch sonst niemand bisher).
 
Bevor meine Rüden nicht 3 Jahre alt sind, gibts kein Messer, ausgenommen aus gesundheitlichen Gründen.....und bis dahin gibts Erziehung:cool:
 
Bevor meine Rüden nicht 3 Jahre alt sind, gibts kein Messer, ausgenommen aus gesundheitlichen Gründen.....und bis dahin gibts Erziehung:cool:

danke!!!!!

noch ein zusatz:

Kastration spart weder eine Erziehung noch gibt sie die Garantie, das es besser wird im Verhalten. Und das egal in welchem Alter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage mich manchmal halt schon wieso man sich Rüden nimmt, wenn man damit nicht klar kommt, dass sie irgendwann erwachsen und geschlechtsreif werden, das Haxerl heben wollen usw. Dass dann das Interesse am anderen Geschlecht steigt sagt mir mein Hausverstand und auch, dass die Pubertät irgendwann zu Ende geht.

Mein Sheltierüde ist jetzt knapp 2 Jahre alt und seit geraumer Zeit wieder "normal" in der Birne, ohne Kastra. Klar war die Pubertät für mich stressig und lästig, aber da muss der Hund durch, mei. Eine Kastration kommt für mich ohne gesundheitliche Gründe nicht in Frage.
 
Weil ich das Thema erst vor kurzen in einem anderen Thread hatte, kopiere ich es mal auch hier herein:


QUELLE: Dr. Udo Gansloßer / Partner Hund
Verhalten > erwartendes Verhalten nach der Kastra:

JAGDVERHALTEN > keine Besserung, machmal Verschlimmerung
STREUNEN > hilft nur wenn der Hund nur bei Läufigkeit streunt, ansonsten wirkungslos
AGGRESSIONEN > unterschiedlich nach Geschlecht

RÜDE:
FUTTERAGGRESSION > Verstärkung des Verhaltens
ANGSTAGGRESSION > Verstärkung (!) des Verhaltens
EIFERSUCHT > keine Änderung
ANGST > Verstärkung (!) des Verhaltens
AUFREITEN > Besserung falls es echtes Sexualverhalten ist und noch nicht gespeichert ist.
AUFREITEN (OHNE SEX. KOMPONENTE)> Keine Änderung oder Verstärkung (!)
AUFREITEN ALS DOMINANZVERHALTEN > Keine Änderung

HÜNDIN:
EIFERSUCHT > keine Änderung
RÜPELHAFTIGKEIT/AGGRESSIONEN GEGEN HÜNDINNEN > keine Änderung oder ansteigen (!)
FUTTERAGGRESSION > Verschlimmerung des Verhaltens
ANGST/PANIK: gleich bleibend oder Verbesserung möglich


Für mich persönlich kommt kastrieren nur aus medizinischen Gründen in Frage bzw. wenn generell eine große Chance besteht dass sich ein bestimmtes Verhalten mit einer Kastra zum Positiven ändert.
 
Erstmal, wieder mal erschreckend wie schnell man in diesem Forum angegriffen wird. Kann deine Zweifel verstehen, hier meine Erfahrung damit:

Meine Hündin wurde mit 6 Monaten vom Tierheim kastriert. Bei ihr merkt man deutlich dass sie sehr kindlich ist, auch jetzt mit knapp 3 Jahren noch. Ein Trainer hat mal nach den ersten 5 Minuten gefragt ob sie früh kastriert ist.

Auch eine andere Hündin die ich kenne hat dieses kindliche Verhalten behalten.

Nach der Erfahrung mit diesen beiden Hunden habe ich mich dagegen entschieden einen Hund früh kastrieren zu lassen. Ich kenne aber auch Hunde da habe ich keinen Unterschied gemerkt.
 
Frage mich manchmal halt schon wieso man sich Rüden nimmt, wenn man damit nicht klar kommt, dass sie irgendwann erwachsen und geschlechtsreif werden, das Haxerl heben wollen usw. Dass dann das Interesse am anderen Geschlecht steigt sagt mir mein Hausverstand und auch, dass die Pubertät irgendwann zu Ende geht.


weil eine hündin läufig wird und dann wirds stressig mit ihr, weil sie keine welpen bekommen, weil ein rüde halt mehr hermacht, imposanter ist als eine hündin...
 
Allso, es hält sich zumindest im Verhalten ja ziemlich die Waagschale. Die einen werden "geistig erwachsen, die anderen nicht".

Vielleicht gibt es ja mit der Zeit noch mehr Erfahrungsberichte bzl. Fell.



Ich bitte alle anderen die nur zum Pöbeln da sind sich von diesem Threat fern zu halten. Ich bin sehr wohl in der Lage und gewillt meinen Hund zu erziehen. Und ich weiß genau warum ich Rüden habe.

Aber Ausdrücke wie Erbsenhirn und Dumm gehören hier nicht her. Was ist bitte los mit euch? Auf der Straße würdet ihr sowas wohl auch nicht sagen, dann lasst es bitte auch in einem Forum. Wer zu diesem Thema nichts schreiben möchte, der lasse es eben. Danke
 
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