Ich denke schon, dass noch viel ermittelt werden wird müssen. Erstens, weil der Hundehalterin Jahre im Gefängnis und vermutlich immens hohe Geldstrafen drohen (sie wahrscheinlich wirtschaftlich und psychisch ruiniert ist) und zweitens „jeder“ wissen will, warum und wieso so etwas passieren konnte und vielleicht in Zukunft der eine oder andere Fall verhindert werden kann.
Hoffentlich ist die HH ehrlich, kooperativ und kann sich aufgrund des Schocks oder der Schuldgefühle noch an jedes Detail erinnern. Auch wäre interessant zu erfahren, ob sich Hund und Joggerin kannten, es je Probleme (womöglich lautstarke) gegeben hat (nicht als Entschuldigung, aber als Auslöser), kurz vor dem Unglück etwas gesagt, geschrien, gestikuliert etc. wurde. Jedenfalls war der Raum/Abstand (Feldweg, links Maisfeld, rechts Acker) sehr gering. Nicht dass ich dem Opfer eine Schuld geben würde, aber ICH würde mich niemals weder an angeleinten noch unangeleinten Hunden, weder von hinten noch von vorne vorbeilaufen oder –radeln trauen. Klar, vielleicht weil ich schlechte Erfahrungen habe (gebissen wurde und ein Hund unter meiner Aufsicht gebissen hat) .. wer die nicht hat ist vielleicht unbedarft und denkt sich nicht viel, leider. Vielleicht sollte auch hier der Staat mal paar Euros in die Hand nehmen und eine Verhaltens-Pflichtlektüre (für Schulen, jeden Haushalt und jeden Hundehalter) herausgeben, weil sich Hund-Mensch-Begegnungen einfach nicht und nirgends (nicht mal hier am Land) verhindern lassen.