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Joggerin von Hund totgebissen (OÖ)

Ob wir also jemals erfahren, was tatsächlich der "Auslöser" war, ist fraglich. Da wird vermutlich nicht viel ermittelt bei der Sachlage ...
Ich denke schon, dass noch viel ermittelt werden wird müssen. Erstens, weil der Hundehalterin Jahre im Gefängnis und vermutlich immens hohe Geldstrafen drohen (sie wahrscheinlich wirtschaftlich und psychisch ruiniert ist) und zweitens „jeder“ wissen will, warum und wieso so etwas passieren konnte und vielleicht in Zukunft der eine oder andere Fall verhindert werden kann.

Hoffentlich ist die HH ehrlich, kooperativ und kann sich aufgrund des Schocks oder der Schuldgefühle noch an jedes Detail erinnern. Auch wäre interessant zu erfahren, ob sich Hund und Joggerin kannten, es je Probleme (womöglich lautstarke) gegeben hat (nicht als Entschuldigung, aber als Auslöser), kurz vor dem Unglück etwas gesagt, geschrien, gestikuliert etc. wurde. Jedenfalls war der Raum/Abstand (Feldweg, links Maisfeld, rechts Acker) sehr gering. Nicht dass ich dem Opfer eine Schuld geben würde, aber ICH würde mich niemals weder an angeleinten noch unangeleinten Hunden, weder von hinten noch von vorne vorbeilaufen oder –radeln trauen. Klar, vielleicht weil ich schlechte Erfahrungen habe (gebissen wurde und ein Hund unter meiner Aufsicht gebissen hat) .. wer die nicht hat ist vielleicht unbedarft und denkt sich nicht viel, leider. Vielleicht sollte auch hier der Staat mal paar Euros in die Hand nehmen und eine Verhaltens-Pflichtlektüre (für Schulen, jeden Haushalt und jeden Hundehalter) herausgeben, weil sich Hund-Mensch-Begegnungen einfach nicht und nirgends (nicht mal hier am Land) verhindern lassen.
 
Ich denke schon, dass noch viel ermittelt werden wird müssen. Erstens, weil der Hundehalterin Jahre im Gefängnis und vermutlich immens hohe Geldstrafen drohen (sie wahrscheinlich wirtschaftlich und psychisch ruiniert ist) und zweitens „jeder“ wissen will, warum und wieso so etwas passieren konnte und vielleicht in Zukunft der eine oder andere Fall verhindert werden kann.

Hoffentlich ist die HH ehrlich, kooperativ und kann sich aufgrund des Schocks oder der Schuldgefühle noch an jedes Detail erinnern. Auch wäre interessant zu erfahren, ob sich Hund und Joggerin kannten, es je Probleme (womöglich lautstarke) gegeben hat (nicht als Entschuldigung, aber als Auslöser), kurz vor dem Unglück etwas gesagt, geschrien, gestikuliert etc. wurde. Jedenfalls war der Raum/Abstand (Feldweg, links Maisfeld, rechts Acker) sehr gering. Nicht dass ich dem Opfer eine Schuld geben würde, aber ICH würde mich niemals weder an angeleinten noch unangeleinten Hunden, weder von hinten noch von vorne vorbeilaufen oder –radeln trauen. Klar, vielleicht weil ich schlechte Erfahrungen habe (gebissen wurde und ein Hund unter meiner Aufsicht gebissen hat) .. wer die nicht hat ist vielleicht unbedarft und denkt sich nicht viel, leider. Vielleicht sollte auch hier der Staat mal paar Euros in die Hand nehmen und eine Verhaltens-Pflichtlektüre (für Schulen, jeden Haushalt und jeden Hundehalter) herausgeben, weil sich Hund-Mensch-Begegnungen einfach nicht und nirgends (nicht mal hier am Land) verhindern lassen.
Verstehe ich nicht ganz. Was sollte es denn an Pflichtlektüre für Kinder und Erwachsene geben in Sachen Hundebegegnung
 
Ob wir also jemals erfahren, was tatsächlich der "Auslöser" war, ist fraglich. Da wird vermutlich nicht viel ermittelt bei der Sachlage, wo alle Hunde euthanasiert wurden und die Halterin selbst im Krankenhaus ist.
Ach, das ist ja furchtbar.. in einem Bericht stand, dass der Bürgermeister froh, weil alle Hunde weggebracht, deshalb kein Handlungsbedarf mehr... Ich finde das sehr traurig, wenn sie wirklich eingeschläfert wurden... arme kleine Würmchen....
 
Verstehe ich nicht ganz. Was sollte es denn an Pflichtlektüre für Kinder und Erwachsene geben in Sachen Hundebegegnung
Dass man Kinder und Menschen ohne Hundeerfahrung nochmal sensibilisiert auf das Thema und alle wissen sollen, was man nicht tun sollte: Hunde angreifen, anschreien, vor ihnen herumhänseln, vorbeilaufen, was nach ihnen werfen (wird bei Wasservögeln und Tauben ja gerne gemacht), locken, anstarren, füttern usw. ... und HH nochmal auf ihre Verantwortung drillen ... aber ja, du wusstest nicht was ich meine, ja klar doch. Ist das wirklich sinnvoll und angebracht hier so doofe Fragen zu stellen, hm
 
Mehr Aufklärung für alle, das wäre schön.
Wenn man die Diskussionen jetzt so verfolgt, wie viel Unwissenheit da überall herrscht.
Naja, aber wieso sollten andere sich nach unseren Hunden richten? Wir beglücken die Umgebung, also müssen wir aufpassen. Ich finde es ziemlich anmaßend ( nicht von dir, deine Vorposterin schrieb das), zu verlangen, dass man an Hunden nicht vorbeiläuft. Und das womöglich auch von Kindern.
 
Naja. Wieso soll ein Fußgänger wissen, wie er mit dem Autoverkehr umzugehen hat? Fußgänger mit Radfahrern, Radfahrer mit Autofahrern usw.
Das entbindet natürlich nicht die Autofahrer davon, auf die Fußgänger Rücksicht zu nehmen, aber es funktioniert immer besser, wenn alle Beteiligten etwas beitragen.

Oder, wie verhalte ich mich als Passant gegenüber Reitern? Schwimmer und Bootsfahrer? Usw, ich glaube, man kann schon erkennen, auf was ich hinaus will.
 
Bin da absolut Catos Meinung. Man kann Menschen beibringen wie man sich zu verhalten hat, das tut nicht weh und fördert Respekt den es heutzutage sowieso kaum mehr gibt.

Wenn ich mir so anschaue was Leute zum Teil ihren Kindern lernen oder durch gehen lassen wundert es mich nicht warum Dinge passieren.

Ich, mein Kind, alle Kinder in meinem Umkreis sind zu erzogen worden wie sie sich Tieren gegenüber zu verhalten haben, no-gos und was sie machen dürfen. Und siehe da, es ist immer alles gut gelaufen. Und nein, es wurden nie Kinder mit Hunden alleine gelassen.
Ausserdem Kinder sind nicht deppert, wenn du es altersgerecht erklärst, warum sie zb nicht knapp vorbei laufen sollen, dann verstehen sie es schon. Mein Kind hat mit 3 auch gewusst wenn Hund in seiner Ecke liegt will er seine Ruhe und sie hat nicht hinzugehen, ist sie auch nie.
 
Ich denke schon, dass noch viel ermittelt werden wird müssen. Erstens, weil der Hundehalterin Jahre im Gefängnis und vermutlich immens hohe Geldstrafen drohen (sie wahrscheinlich wirtschaftlich und psychisch ruiniert ist) und zweitens „jeder“ wissen will, warum und wieso so etwas passieren konnte und vielleicht in Zukunft der eine oder andere Fall verhindert werden kann.

Hoffentlich ist die HH ehrlich, kooperativ und kann sich aufgrund des Schocks oder der Schuldgefühle noch an jedes Detail erinnern. Auch wäre interessant zu erfahren, ob sich Hund und Joggerin kannten, es je Probleme (womöglich lautstarke) gegeben hat (nicht als Entschuldigung, aber als Auslöser), kurz vor dem Unglück etwas gesagt, geschrien, gestikuliert etc. wurde. Jedenfalls war der Raum/Abstand (Feldweg, links Maisfeld, rechts Acker) sehr gering. Nicht dass ich dem Opfer eine Schuld geben würde, aber ICH würde mich niemals weder an angeleinten noch unangeleinten Hunden, weder von hinten noch von vorne vorbeilaufen oder –radeln trauen. Klar, vielleicht weil ich schlechte Erfahrungen habe (gebissen wurde und ein Hund unter meiner Aufsicht gebissen hat) .. wer die nicht hat ist vielleicht unbedarft und denkt sich nicht viel, leider. Vielleicht sollte auch hier der Staat mal paar Euros in die Hand nehmen und eine Verhaltens-Pflichtlektüre (für Schulen, jeden Haushalt und jeden Hundehalter) herausgeben, weil sich Hund-Mensch-Begegnungen einfach nicht und nirgends (nicht mal hier am Land) verhindern lassen.
Also ich hab null Bedenken, an einem Hund vorbeizuradeln, das tut ich hier in Wien dauernd. Hunde gehen mit Besitzer am Gehsteig, ich radel auf der Strasse vorbei, und das sogar mit meinem Hund hinten am Gepäckträger. Ich denke nicht, dass es für den Hund einen Unterschied macht, dass der Gehsteig bissi höher liegt als die Fahrbahn.
 
Bin da absolut Catos Meinung. Man kann Menschen beibringen wie man sich zu verhalten hat, das tut nicht weh und fördert Respekt den es heutzutage sowieso kaum mehr gibt.

Wenn ich mir so anschaue was Leute zum Teil ihren Kindern lernen oder durch gehen lassen wundert es mich nicht warum Dinge passieren.

Ich, mein Kind, alle Kinder in meinem Umkreis sind zu erzogen worden wie sie sich Tieren gegenüber zu verhalten haben, no-gos und was sie machen dürfen. Und siehe da, es ist immer alles gut gelaufen. Und nein, es wurden nie Kinder mit Hunden alleine gelassen.
Ausserdem Kinder sind nicht deppert, wenn du es altersgerecht erklärst, warum sie zb nicht knapp vorbei laufen sollen, dann verstehen sie es schon. Mein Kind hat mit 3 auch gewusst wenn Hund in seiner Ecke liegt will er seine Ruhe und sie hat nicht hinzugehen, ist sie auch nie.
Aber hier geht's doch um Hunde draussen, nicht innerhalb der Familie. Natürlich bin ich absolut dafür, dass Kinder lernen, einen Hund nicht ungefragt zu füttern, oder ihn zu streicheln. Trotzdem kann das passieren, sind eben Kinder ( und ich hätte genauso gut "nur" schreiben können). Ich bin absolut nicht der Meinung, dass sich Jogger einbremsen müssen, wenn sie einen HH mit Hund überholen wollen. Und Kinder schon gar nicht, wir sind verpflichtet, aufzupassen, dass nichts passiert.


Du betonst, dass Kinder nie mit Hunden alleingelassen wurden, echt? Ich kann mir das im Zusammenleben kaum vorstellen, wie geht das? Allein schon, Mama und Kind schauen Film, Mama muss aufs Klo, muss der Hund mit, auch wenn er Grad tief schläft? Und wie erklärt man das dem Kind?
 
Naja. Wieso soll ein Fußgänger wissen, wie er mit dem Autoverkehr umzugehen hat? Fußgänger mit Radfahrern, Radfahrer mit Autofahrern usw.
Das entbindet natürlich nicht die Autofahrer davon, auf die Fußgänger Rücksicht zu nehmen, aber es funktioniert immer besser, wenn alle Beteiligten etwas beitragen.

Oder, wie verhalte ich mich als Passant gegenüber Reitern? Schwimmer und Bootsfahrer? Usw, ich glaube, man kann schon erkennen, auf was ich hinaus will.
Wissen ist immer gut. Aber ..

Beispiel: Erholungsgebiet Praterauen, große Wiese umgeben von Wald, in die von allen Seiten 5 Wege münden. Wird täglich oft von HH mit Hund gequert ..gleichzeitig toben sich dort Kindergartengruppen aus, an Wandertagen auch Volksschulgruppen, und eben einfach Kinder, die ihren Bewegungsdrang ausleben dürfen, rennen und spielen......

und während des Laufens und Spielens sollen Kinder die Umgebung checken, ob irgendwo ein Hund aus dem Wald kommt, damit sie nicht an diesem vorbeilaufen????

Ein klares Nein. Ich als HH habe meinen Hund so zu führen, dass ein Kind unbeschadet vorbeilaufen kann
 
@ Caro,

ich verstehe nicht ganz, worauf Sie hinauswollen. Einerseits sagen Sie, dass Rasselisten Unsinn sind, und führen auch einige Argumente an. Andererseits belasten Sie mit Ihrer Argumentaion dann doch den Deutschen Schäfer, Dobermann etc und alle Hunde, die größer als 44 cm sind.

Was schlagen Sie also vor?

Zur Tagesordnung übergehen, weil .... ? Auch hier finden sich Argumente, wie zB extrem seltener Einzelfall, Verkettung unglücklicher Umstände etc

Tatsache ist doch, dass die Stimmung nach jedem Einzelfall hochkocht und dass Politiker einerseits unter Druck stehen und andererseits ihre Chance wittern.

Und dazu dann noch die mehr oder weniger geglückten Beiträge diverser Sachverständiger und Experten, die auch oft nicht ohne Eigennutz sind.

Also, wie damit umgehen? Wie zustandebringen, dass es nicht alle paar Jahre solche Schlagzeilen gibt? Denn wenn sich nichts ändert, werden wir alle am Ende mit sehr empfindlichen Einschränkungen leben müssen und möglicherweise werden alle Hunderassen ab einer gewissen Größe zum Aussterben gezwungen.
 
Was (besonders fremde) Kinder und Hunde betrifft, da gilt natürlich auch so wie im Verkehr wieder die Ausnahme vom Vertrauensgrundsatz.
Also einerseits gut und wichtig, dass sie es von klein auf schon lernen, auf was man achten soll, aber andrerseits muss ich als Hundehalterin natürlich zu 100% Rücksicht nehmen und darf nicht wie bei Erwachsenen auf ein bisschen Entgegenkommen hoffen.

Nachtrag: im öffentlichen Raum werden am ehesten Männer gebissen. Kinder vor allem im familiären und privaten Umfeld. Besuch bei Tante oder Nachbarn etwa.
 
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Naja, aber wieso sollten andere sich nach unseren Hunden richten? Wir beglücken die Umgebung, also müssen wir aufpassen. Ich finde es ziemlich anmaßend ( nicht von dir, deine Vorposterin schrieb das), zu verlangen, dass man an Hunden nicht vorbeiläuft. Und das womöglich auch von Kindern.
Von gegenseitige Rücksichtnahme in allen Lebenssituationen hast du wohl bisher nicht gehört, oder? Denn nur so funktioniert ein gesundes Miteinander.
 
Ein klares Nein. Ich als HH habe meinen Hund so zu führen, dass ein Kind unbeschadet vorbeilaufen kann
Vermutlich hast du keine Kinder? Sonst muss ich mich doch sehr über diesen Satz wundern. Auch Kinder können unberechenbar sein und ich kenne viele Eltern, die es nicht so genau mit ihren Sprösslingen nehmen.

Auf einen runden Geburtstag von mir, war das Haus voll mit Besuch, auch zwei Jungs waren zugegen. Der ältere Junge hatte es auf einen meiner Hunde abgesehen, aber gut erzogen wie meine Hunde alle waren und sind, hat er ein paar mal gewarnt durch Knurren. Er wurde mehrfach von uns aufgefordert, den Hund in Ruhe zulassen, was er natürlich nicht tat. Die Folge war, mein Hund schnappte zu, Gott sei Dank leicht und der Junge kam mit dem Schrecken davon. Erst danach haben die Eltern endlich reagiert.

Und so gibt es viele Beispiele, nicht nur mit oder durch Kinder.
 
Meine Lösung wäre in dem Fall gewesen, Kinder und Hunde zu trennen.
Also ein Zimmer für die Hunde zu reservieren, wo die Kinder nicht hineindürfen. Je nachdem wie du es den Hunden vorher beigebracht hast, mit geschlossener Türe oder mit Babygitter.
So wären die Hunde aus dem Trubel heraus und vor Belästigung geschützt,
und die Kinder wären sicher.

Mit Hunden gut umgehen bedeutet nicht nur gutes Training mit dem Hund selbst, sondern auch gutes Management.
 
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