Jäger versteckten erschossenen Hund in Fuchsbau

Mal was zum Lesen!

Jagdjahr 2010/2011: Zahl der Abschüsse lag erneut deutlich unter der Millionengrenze

Im Jagdjahr 2010/11 blieben die Abschüsse mit insgesamt 799.000 mit -0,7% nur geringfügig unter den Abschusszahlen der Saison 2009/10, wobei die Zahl der Abschüsse beim Haarwild um 1,2% auf 604.000 Stück leicht anstieg, beim Federwild hingegen um 6,3% auf 195.000 Stück nachgab.
Haarwildabschuss: weniger Niederwild, leichtes Plus bei Schalenwild

Vom Schalenwild wurden unter anderem 263.000 Stück Rehwild (+3,7%), 53.500 Stück Rotwild (+5,5%), 37.100 Stück Schwarzwild (+22,9%) und 20.300 Stück Gamswild (-1,2%) erlegt, beim Niederwild unter anderem 106.000 Hasen (-12,4%), 60.300 Füchse (+7,8%), 23.400 Marder (+3,7%) und 12.300 Wiesel (-15,8%).
Abschüsse von Federwild stark rückläufig

Bei der zahlenmäßig bedeutendsten Gruppe des Federwilds, den Fasanen, sank die Zahl der Abschüsse um 20,4% auf 82.100 Stück. Es folgten Wildtauben mit 17.900 Stück (-3,9%), Rebhühner mit 7.100 Stück (-21,1%), Schnepfen 2.400 Stück (-32,6%), Wildgänsen 1.900 Stück (-11,5%) oder Blässhühnern 1.200 Stück (-7,6%). Lediglich die Gruppe der Wildenten verzeichnete ein Plus von 18,0% auf 80.500 Tiere.
Weniger Fallwild

Neben den Wildabschüssen kommt es auch stets zu Wildverlusten durch Straßenverkehr, ungünstige Witterungsverhältnisse oder Krankheit. Für das Jagdjahr 2010/2011 wurden insgesamt 132.000 solcher Verluste gemeldet, um 9,4% weniger als zuletzt. Hierbei fielen allein dem Straßenverkehr unter anderem 36.100 Stück Rehwild (-2,7%), 24.200 Hasen (-11,7%) und 8.600 Fasanen (-11,1%) zum Opfer.

http://www.statistik.at/web_de/stat...ehbestand_tierische_erzeugung/jagd/index.html
 
Abgesehen davon, dass ich nicht verstehe, warum man in diesem Fall den Kadaver stillschweigend in einen Fuchsbau gestopft hat. Wenn der Abschuss doch so gerechtfertigt und notwendig war.
So eine Glanzleistung kann es dann ja nicht gewesen sein, wie es hier dargestellt werden will.
 
Es ist mMn ganz einfach NIE gerechtfertigt, den Hund zu erschießen, nur weil er seinen natürlichen Instinkten folgt.

Hasen, Rehe etc. sind Beutetiere, das sieht mancher (keineswegs jeder, Lykaon hat das schön beschrieben;)) Hund so, und jeder Jäger auch. Sowohl Hund als auch Jäger jagen ihre Beute so gut sie halt können, wieso sollte also der Eine das gesetzlich festgelegte Recht haben, den Anderen zu erschießen? Aus edlen Motiven des Tierschutzes, oder doch eher, weil er einfach Konkurrent ist?
Tausend Dank für dieses Post!
Du schreibst mir aus der Seele.
 
BirgitS;2387657 [COLOR=blue schrieb:
Hast Du einen Hund? Weißt Du was Hunde früher für Aufgaben hatten? Ist Du Fleisch? Kennst Du den Sinn der Jagd? Weißt Du wer Waldbesitzer ist bei Euch? [/COLOR]
Glaubst Du es gibt nur böse Hunde die auf Wild und Kinder losgehen???

Birgit

Frage 1: ja
Frage 2: ja
Frage 3: Ja
Frage 4: Ja
Frage 5: Ja
Frage 6: Nein
 
Die Besitzer des Hundes, der in Thalgau erschossen wurde, hat nicht einmal eine Verwarnung bekommen! Der Hund wurde einfach abgeknallt und später kamen die zwei Jäger mit Ausreden, die völlig absurd waren. Und wenn ein Jadaufseher meint, er hätte das Tier auf welches er schießt, verwechselt, dann gehören ihm eh sämtliche Lizenzen entzogen...

Habt ihr euch den Link durchgelesen?

Geschätzte 40.000 Katzen und 3000 bis 4000 Hunde werden jährlich Opfer von schießwütigen Jägern. Genaue Zahlen fehlen, da keine Meldepflicht besteht.
Das Argument, dass das Wild vor den wildernden Haustieren geschützt werden müsse, ist fadenscheinig, da jährlich ca. 100.000 Rehkitze vom Mähdrescher erfasst und getötet werden und zigtausende dem Straßenverkehr zum Opfer fallen. Da kann der eine oder andere Hund, der tatsächlich einmal etwas erlegen würde, kaum ins Gewicht fallen.
 
Naja, ich sehe das schon so, dass Wild von Haustieren weder gehetzt noch gerissen werden sollte. Aber Hunde einfach abknallen, weil sie gerade vor der Flinte waren? Die meisten Jäger kennen die Hunde in ihrem Bereich. Sie können also deren Besitzer verwarnen. Hauskatzen sind auch leicht als solche mit einem Halsband zu kennzeichnen und die Jäger kennen in der Regel auch deren Besitzer.
M. E. nach werden auf diese Art und Weise oft genug verhasste Köter der Nachbarschaft entsorgt, aus mehreren Gründen. Selten wegen tatsächlicher Wilderei.
Bei uns in der Gegend wird gewildert. Sollte der Jäger diese Leute dann auch einfach abknallen? VLG Ulrike
 
Geschätzte 40.000 Katzen und 3000 bis 4000 Hunde werden jährlich Opfer von schießwütigen Jägern. Genaue Zahlen fehlen, da keine Meldepflicht besteht.

Also unglaubwürdiger gehts nimma:rolleyes:


Das Argument, dass das Wild vor den wildernden Haustieren geschützt werden müsse, ist fadenscheinig, da jährlich ca. 100.000 Rehkitze vom Mähdrescher erfasst und getötet werden und zigtausende dem Straßenverkehr zum Opfer fallen. Da kann der eine oder andere Hund, der tatsächlich einmal etwas erlegen würde, kaum ins Gewicht fallen.

Genau, deswegen dürfen wir unseren Hunden, erlauben Tiere zu töten....sag tickst du noch ganz richtig:mad:

zigtausende menschen sind im Strassenverker/Luftverkehr/Schifffahrt getötet worden...aslo kommts ja auf den deppaten von nebenan ja auch nimma an, wenn ich ihn erschlag:cool:
 
nein, ICH werde nicht unterschreiben

Immer wieder wird gebehtsmühlenartig darauf hingewiesen, daß der Hund "so sicher verwahrt" sein muß, daß von ihm keinerlei Gefahr für Mensch und Tier ausgeht. Es werden sogar Stimmen laut, die verlangen, daß Hunde nur mit Leine und Beißkorb im Garten laufen dürfen.

Wehe, ein freilaufender Straßenköter kommt meinem edlen Hund zu nahe oder der Hund XY hat mein Kind verbellt, oder noch schlimmer, da ist doch tatsächlich ein fremder Hund durch die offene Tür gekommen - da wird nach der Exikutive gerufen, da werden Anzeigen erstattet.

Und wenn Nachbars Katze sich ungebeten auf der Terrasse räckelt, wird der Anwalt eingeschaltet und die Höchstgerichte müssen sich mit so einem Schnarrn auseinandersetzen.

Wenn es aber um die Rechte der Grundstücks- und Waldbesitzer geht, da ist alles ganz anders. Da sollen freilaufende, sich der Einwirkung ihrer Besitzer entzogene Hunde geduldet werden. Daß aber auch Waldtiere ein Recht auf Leben und Gesundheit haben, wird geflissentlich übergangen.
Und was, wenn so ein Streuner im Wald ein Kind schreckt oder verletzt?
Wer hat dann da nicht aufgepaßt, wer wird dann zur Verantwortung gezogen ?

Es ist inakzeptabel, wie mit zweierlei Maß gemessen wird - die perönlichen Freiheiten des Einen enden dort, wo die Rechte anderer verletzt werden.

Feline
naklar und deshalb erschieß ma gleich alles, verscharren es dann und tun so als ob nichts gewesen wäre :cool:
 
Was macht ein Jäger, wenn er versehentlich eine Kuh erschossen hat?
Er steckt ihr einen toten Hasen ins Maul und sagt, sie hätte gewildert!
 
Es ist inakzeptabel, wie mit zweierlei Maß gemessen wird - die perönlichen Freiheiten des Einen enden dort, wo die Rechte anderer verletzt werden.
Feline

Niemand sagt, dass es erlaubt sein soll und ohne Konsequenzen bleiben, wenn der Hund einfach so auf eigene Faust im Wald jagen geht! Daher zählt dieses Argument in dieser Diskussion gar nicht!

Was wir mit der Petition erreichen wollen, ist nicht Straffreiheit oder ersatzlose Streichung von Regelungen zum Schutz des Wildes, sondern nur ein Abschussverbot für Hunde und Katzen - der Hund soll nicht mit seinem Leben bezahlen müssen, denn der kann sicher nix dafür. Wenn einer bestraft werden soll, dann doch bitte der Halter.

Und gerade bei den Hunden, die am häufigsten und dank Übung erfolgreichsten jagen gehen, nämlich schlecht bis gar nicht beaufsichtigte Bauernhofhunde - gerade da hilft eine Geldstrafe für den Besitzer wohl weit besser. Denn so einem Bauern ist es oft zwar nicht völlig egal, aber er nimmt es zumindest in Kauf - wenn der Hund vom Jäger erwischt wird, ist das quasi Schicksal, selber schuld. Dann kommt halt ein neuer, der Nachbar hat eh gerade einen Wurf, von seiner ebenso schlecht beaufsichtigten Hündin. Womöglich war der Verstorbene sogar der Papa, wer weiß....
 
Nagut, das ist bei uns in der Gegend wohl kaum noch die Regel. Eher sind das sogenannte Tierschützer, die sich Galgos aus dem TH holen, oder Malis oder Huskies und dann mit den Tieren nicht klar kommen. Die rühmen sich sogar noch, wenn ein Hund Wild gerissen hat. Aber das sind seltene Ausnahmen über die Jahre und ein grösseres Territorium verteilt. Interessanter ist es dann schon, wenn man die Jagdhunde der Jäger in der Flur wildern sieht.......Herrchen sitzt derweil daheim oder wartet entnervt an einem weit entfernten Ort......
Die weitaus grössere Anzahl der Hunde werden bei uns verantwortungsvoll geführt. Da ist es dann schon böse, sollte der Hund tatsächlich einmal ausbüxen, dass er gleich abgeknallt werden könnte. Oder er befindet sich im Freilauf, spielend mit einem anderen Hund, zwanzig Meter vor den Frauchen, die noch hinter eine Baum-Gebüschreihe hinterher laufen und daher noch nicht zu sehen sind-Peng. Tut mir leid, aber das muss nun wirklich nicht sein! Ulrike
 
Was ich mich bei dem ganzen frage ist das: Was passiert mit Hunden, die der Jäger nicht kennt und die gerade frisch fröhlich dabei sind, ein Reh oder irgendein anderes Wild zu jagen?

Soll er da seelenruhig zuschauen dabei?

Denn den Besitzers mittels Geldbuße zur Verantwortung zu ziehen, ist ja dann ein bisserl schwierig, wenn man nicht weiß, wem er gehört.
 
Ich bin mir sicher, dass ein Hund, der nur aus Sport heraus hinter einem Wild herrennt, durch einen Warnschuss abgelenkt und verscheucht werden kann. Die wenigsten Hunde werden just in dem Moment "erwischt", indem sie ein Wild reissen. Im allgemeinen können Halter von Hunden, die immer wieder im Revier auftauchen und auffällig werden, ermittelt werden. Ich glaube nicht, dass Besitzer von wirklich jagenden Hunden touristisch unterwegs sind, um ihren Hunden wechselnde Jagdgründe zu bieten.
Die meisten Hunde sind in der Vergangenheit erschossen worden, weil sie jemandem aus der Jägerschaft gegen den Strich gingen, mitsamt ihren Besitzern oder zum falschen Zeitpunkt in der Schusslinie waren.So ist das jedenfalls bei den Fällen gewesen, die hier in der Gegend passierten oder die angedroht wurden. Niemals wurden offizielle Strafmassnahmen angedroht, sondern nur indirekt gedroht oder gleich geschossen. Ulrike
 
Ich lebe hier im Mittelgebirge mit extrem hoher Wilddichte. Es ist fast ausgeschlossen, bei einem ausgiebigem Morgen- oder Abendspaziergang KEINEM Wildtier zu begegnen. Erst Montag hat 5 m vor mir der Schwarzstorch durchgestartet.

In den ganzen Jahren war NIE ein Thema, daß Hunde in bedeutsamem Maße Wild beunruhigen, geschweige denn Hetzer unterwegs sind. Eher noch sind es menschliche Wilderer, die sich an den gehätschelten Trophäenträgern vergreifen. Davon erfährt man mit Sicherheit aus der Zeitung. Trotzdem werde ich regelmäßig angemault und fühle mich bedroht, wenn ich mit meinem Hund auf dem Wanderweg von einem Waidmann gestellt werde. Erst vor zwei Wochen, beim Fahrradfahren, hat sich wieder einer bemüßigt gefühlt, im für Fahrzeuge gesperrten Gebiet mich mit seinem fetten Geländewagen zu verfolgen und zu verhören, warum mein im Abstand von 2 m trabender Hund nicht angeleint ist. Der Hund befand sich erkennbar in unmittelbarem Einwirkungsbereich und hat sich selbst von diesem Gebrüll nicht beeindrucken lassen. Das habe ich dem selbst ernannten "Jagdschutz"-Experten auch gesagt und bin weiter. Die Freude an dem schönen Tag und ausgebautem Radwanderweg war aber hin und ich bin nicht wieder drauf gefahren. Also hat er mich erfolgreich aus seinem Revier vergrämt. Wieder einer weniger, der sich im eifersüchtig gehüteten Besitz des Jägers herumtreibt.

Darum geht es meiner Meinung nach solchen Jägern an erster Stelle: sich bei konkurrierenden Nutzungsansprüchen die beste Position sichern und andere Nutzer "wegbeißen". Und es ist günstig, wenn der Hund vorgeschoben werden kann, der ja so eine fürchterliche Gefahr darstellt. Und noch günstiger ist, daß die Gesetze dieser Mentalität Tür und Tor öffnen.
 
Das kenne ich so auch!!!!!! Ich lasse mich mittlerweile aber nicht mehr vertreiben. Und obwohl meine Wandertouren regelmässig von den Jägern, sogar auch von den Genossenschaftsbauern, kontrolliert werden, haben sie meine Hunde noch nie erwischen können, in 18 Jahren nicht, wieso auch. Meine Hunde wildern nicht, aber Jäger und Genossenschaftsbauern sehen in mir eine asoziale, stänkernde Schmarotzerin, die einfach weg gehört. Es ist schon lächerlich zu glauben, dass meine Hunde ein Reh reissen könnten. Im Gegenteil, da wir regelmässig im Revier unterwegs sind und das Wild uns kennt, reisst es vor uns nicht aus. Es kann sogar vorkommen, dass das Wild, wenn es durch irgendetwas aufgescheucht wurde, eher auf uns zu flieht.
Aber Jäger und Genossenschaftsbauern haben irgendwie Herrschaftsallüren entwickelt, so eine art Rittergutsbesitzer...... und bei denen stören solche aufmüpfigen Hundeweiber...... VLG Ulrike
 
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