Jäger stellt Familie Kiste mit toten Hunden vors Haus

Puh...da fehlen einem die Worte :eek::( Schrecklich....und dann wundern sich Jäger wegen ihres ach so "guten" Rufes :mad:

LG
 
naja, so weit man das dem artikel entnehmen kann, haben die hunde ja nicht einmal gejagt.
da gehts doch nur noch um reine schiesswut.
er hätte die leute ja auch informieren und verwarnen können.... :rolleyes:
 
Wobei man ihm ja zu gute halten muss, das er die Hunde nach Hause gebracht hat - ich will nicht wissen wieviele vermisste Tiere abgeknallt wurden und irgendwo gelegen haben :(

Es ist sicherlich schlimm und traurig, ABER keiner weiss ob nicht doch gewildert wurde - grad bei nem Beagle Mix kann ich mir gut vorstellen das der zumindest nachgejagdt hat.
 
Wow, das ist krass.
Unsere wurde auch beinahe mal auf freiem Feld erschossen weil sie gejagt haben soll obwohl sie gerade Pipi machte. Dem hab ich was erzählt, am liebsten würde ich sowass mit denen machen...
 
trotzdem - MUSS man schiessen ??
kann man nicht ein ernstes wort mit den besitzern reden, sie verwarnen und bei uneinsichtigkeit von mir aus auch anzeigen, dann bekommt er eh ärger ??
muss man die hunde gleich erschiessen.
und vor die tür stellen ?
kann man sie nicht im auto lassen, läuten, und mit den erwachsenen reden - müssen die kinder drüber stolpern ?
 
trotzdem - MUSS man schiessen ??
kann man nicht ein ernstes wort mit den besitzern reden, sie verwarnen und bei uneinsichtigkeit von mir aus auch anzeigen, dann bekommt er eh ärger ??
muss man die hunde gleich erschiessen.

Nein muss man eben nicht, selbst wenn sie ein Ree jagen.. finde ich muss man nicht. Klar gibt es Gewisse ausnahmen, wo ein Jäger einen Hund mit einem anderen Tier verwechselt. Oder aus der Gefahr heraus wenn es ein aggressiver Hund ist. Aber so wie das abgelaufen ist, ist es nicht nötig.
 
in kärnten darf nicht so einfach geschossen werden, hier muss der besitzer des hundes zweimal vor zeugen oder per eingeschriebenem brief verwarnt werden, bevor geschossen werden darf...und der besitzer war ja wohl bekannt in diesem fall...zum kotzen der jägersmann!:eek::eek::eek:
 
Wieder einmal ein schießwütiger Jägersmann! ES IST ZUM KOTZEN!!!!!
Der dürfte die Familie gekannt haben und wollte ihnen etwas Beweisen - wie Klein du bist und wie mächtig er sein kann - hier geht es um sein EGO - so wie beim Schnaps saufen - Brutalität ohne Ende!
 
Wobei man ihm ja zu gute halten muss, das er die Hunde nach Hause gebracht hat - ich will nicht wissen wieviele vermisste Tiere abgeknallt wurden und irgendwo gelegen haben :(

Sollte sich das so abgespielt haben wie im Bericht zu lesen ist, finde ich gerade DAS verwerflich. Die Kinder haben einen riesen Schock erleben müssen, weil der eben ihnen ihre geliebten Tiere blut überströmt und tot präsentiert!!!

Muss auch nicht gerade sein. Man könnte ja die Eltern raus bitten, die Hunde derweil wo verdeckt aufbewahren.

Dass Jäger einfach alles niederknallen dürfen, finde ich ansonsten sowieso zum kotzen. Solange sie dazu das Recht haben - wird es immer welche geben die es auch so handhaben.

LG Vivien.
 
sie dürfen das gerade eben nicht! in kärnten riskieren sie ihren jagdschein, wenn sie einfach hunde abknallen

Angeblich ist es so, dass der Jäger dann die Hunde abknallen darf, wenn diese hetzen. Nun - wer soll das überprüfen/belegen, dass der Hund wirklich gehetzt hat... Da ist doch nur der Jäger vor Ort und kann behaupten was er will im Grunde?

Insofern - und falls das stimmt - kann er tun was er will und braucht nachträglich nur sagen: "Hund hat gehetzt". Oder? Zumal die Verwarnung auch vom Jäger erteilt werden kann (nach belieben).

LG Vivien.
 
Die Kiste mit den toten Hunden der Familie vor die Tür zu stellen sagt schon einiges darüber aus, was für ein "Mensch" dieser Jäger ist.
Die armen Kinder.

Ein Jäger, der die Hunde und somit auch deren Besitzer kennt, und trotzdem die Hunde erschießt und die dann auch noch vor die Tür stellt, ist schlicht und ergreifend ein UNMENSCH. ( das andere darf man nicht sagen oder schreiben )
 
Die Kiste mit den toten Hunden der Familie vor die Tür zu stellen sagt schon einiges darüber aus, was für ein "Mensch" dieser Jäger ist.
Die armen Kinder.

Ein Jäger, der die Hunde und somit auch deren Besitzer kennt, und trotzdem die Hunde erschießt und die dann auch noch vor die Tür stellt, ist schlicht und ergreifend ein UNMENSCH. ( das andere darf man nicht sagen oder schreiben )

Sehe ich genauso!
 
Daß das Verhalten des Jägers unter "jeder Sau" war, steht ohnehin außer Frage. Er kannte ja offenbar die Adresse der Halter, also hätte er ja auch einmal dort anläuten können und den Leuten klar machen, daß der Zaun besser gesichert werden muß. Kann ja nicht so schwer sein, einmal das Gespräch zu suchen, anstatt gleich zu schießen.
Trotzdem hat diese Sache zwei Seiten. Jeder Tierhalter weiß, daß sein 4-beiniger Gefährte in Gefahr ist, denmoment wo das Tier unbeaufsichtigt die Wohnung oder den eigenen Garten verläßt. Gibt ja nicht nur Jäger, sondern auch den Autoverkehr, Giftköder, andere Hunde mit denen es "Zoff" geben kann etc. Keine Frage, es kann auch trotz aller Vorsicht passieren, daß ein Tier entläuft und natürlich hofft man dann inständig, daß ihm nichts passiert. Oft handeln die Tierhalter aber auch fahrlässig (ob das in diesem Fall zutrifft weiß ich natürlich nicht). Ich habe unlängst mit meinem Hund einen Ausflug in der Gegend des Leithagebirges gemacht und war wirklich sehr verwundert, wieviele Hunde dort alleine "Gassi gehen". Wenn dann das Tier zu Schaden kommt ist die Verzweiflung natürlich groß, aber eigentlich sollten Hunde das Grundstück ihres Halters nicht alleine verlassen können.
Es tut mir sehr leid, für die getöteten Hunde und die Menschen, die jetzt um sie trauern; aber ich hoffe auch, daß andere Tierhalter vielleicht daraus etwas lernen und ihren Garten entsprechend sichern.

Liebe Grüße, Conny
 
In NÖ darf ein Jäger das leider....aber mMn ist das eine Regelung, die aus Zeiten stammt, als Haustiere noch einen ganz anderen Stellenwert hatten.
Heute ist es einfach eine total unangebrachte Härte, wenn ein Jäger ein quasi Familienmitglied einfach so hinrichten darf - ich sage bewusst hinrichten, denn das ist es, und zwar ein Standgericht...:mad:
Man kann den geänderten Stellenwert auch schön an den Summen erkennen, die heutzutage üblicherweise beim TA ausgegeben werden - ein Monatseinkommen oder mehr, wenn es sein muss, ganz normal. Früher undenkbar!

Ein Jäger sollte nur in Notwehr die Waffe gegen Haustiere richten dürfen - und da auch nur, wenn es um sein Leben geht.

Ich könnte mir so etwas wie schwer abwaschbare Farbpatronen vorstellen, mit denen ein Jäger wildernde Hunde quasi kennzeichnen könnte und die Halter mit dem Farbfleck am Hund als Beweis dann anzeigen. Ich kenne mich mit Waffen nicht aus, aber vielleicht wäre das technisch machbar?

@Conny30: natürlich dürften die Hunde auch nicht einfach so auskommen. Alleine schon wegen all der anderen Gefahren, die auf sie lauern, und die sie wiederum für andere darstellen könnten. Am Land leider immer noch teilweise üblich, aber es sollte sich herumsprechen langsam...
 
Da möchte ich nun mal eine andere Sichtweise näherbringen. Ich weiß natürlich nicht, wie dieser Fall in der Krone gelagert war.
Jedenfalls ist mein Schwager selbst Jäger und in seinem Revier mussten diesen Winter zwei Hunde erschossen werden.
Beide Fälle waren ähnlich. Die Hunde waren aus dem Dorf und die Besitzer bekannt. Hunde durften sich den ganzen Tag ohne Beschäftigung im nicht ausreichend gesicherten Garten aufhalten und waren oft stundenlang alleine unterwegs und hetzten oder erlegten fallweise dabei auch Wild
Bei beiden Besitzern war das ganze Jahr über mehrmals die Jägerschaft zu Besuch und hat eindringlich darum gebeten, dass die Hunde ordentlich verwahrt werden.
Diese Bitte war offensichtlich zuviel Mühe. Von einem Besitzer kam sogar der Kommentar: "Wenn's eam daschiasts, bringts man oba jo ned zrück. Doan wü i eam nimma segn."

Es kam der Winter und es kam, wie es kommen musste. Die Hunde waren hetzenderweise unterwegs und das ist für Wild bei Schneelage und Futterknappheit durch die Jahreszeit eine unzumutbare Bedrohung.
Sie haben die Hunde dann im Wald begraben.

Ich hätte es da anders gehandhabt. Ich hätte ihn wahrscheinlich dem Besitzer mit der Aussage oben gebracht und gesagt: "Da, da schau' dir das an, das hast DU verursacht, weil DU zu faul bist, dich um deinen Hnd zu kümmern. Das ist deine Schuld und nicht die meine!":mad:

Mein Schwager ist ein sehr hundeliebender Mensch, hat selber zwei und ist auch ganz vernarrt in die meinen und in die seiner Geschwister. Dem fällt sowas wahrlich nicht leicht. Aber mehr als teilweise über Jahre hinweg bei den Besitzern zu betteln etc. kann dann ein Jäger auch nicht machen. Dabei wären solche Probleme leicht mit einem neuen Zaun etc zu lösen. Aber manchen Menschen scheint ihr Hund das nicht wert zu sein.

Ich möchte jetzt nicht die Jägerschaft generell in Schutz nehmen. Da gibt es genauso ungute wie sonst auch überall. Aber es gibt eben auch ordentliche und gute darunter, denen es wahrlich nicht gefällt, wenn sie durch Untätigkeit und Uneinsichtigkeit mancher Hundehalter zu Sachen gezwungen werden, die sie eigentlich nicht tun wollen.
Wie gesagt, ich weiß nicht, wie das beim Kronefall war und es ist auch noch nicht die Jahreszeit, wo es eine direkte Bedrohung fürs Wild ist (aber jetzt sollten eigentlich Kraftreserven für den Winter gesammelt werden).
Es kennt niemand von uns die ganze Geschichte und oft sieht etwas aus einer anderen Warte erzählt ganz anders aus. :(
 
Leute, solche Berichte sind genauso reisserisch geschrieben wie die von zähnefletschenden Kampfhunden. Tatsache ist: Jäger hat Hunde wegen Wildern erschossen und der Familie gebracht. Der Rest ist reine Interpretation.

Wenn es so ist wie in einem Fall der mir bekannt ist, wo immer wieder auf den Besitzer eingeredet wurde den Garten endlich zu sichern und nie was geschah, dann war das Handeln des Jägers völlig korrekt.

Wärs dem Jäger wurscht gewesen und er hätt einfach mal so 2 Hunde abgeknallt, hätt er sie nicht zurück gebracht! Würd ich mich ärgern, dass ich immer und immer wieder auf die Besitzer einrede und nix passiert, dann würd ich genau das tun was der Jäger getan hat. Nämlich vor die Türe stellen.

Kann nur das der Fall sein, oder dass die 2 Parteien schon länger ärgere Probleme hatten (Streit etc) und es ein Racheakt war. Alles andere würd keinen Sinn ergeben. Da ich mal stark annehme dass bei zweiteren die Schlagzeile ganz anders gelautet hätte ala "blutrünstiger Jäger erschießt Familienhunde aus Rache", nehme ich stark an das ersteres der Fall war.

In dem Fall wär ich nicht zornig am Jäger, sondern auf verantwortungslose Besitzer.
 
Ich kenne auch Jäger, wirkliche Tiernarren - der eine hatte 2 Hunde aus dem Tierheim, die ihn viel Arbeit gekostet haben um sie Menschenfreundlich zu machen etc. Wenn ich nochmal zur Welt komme, dann als Tier in der Familie :)

Jedenfalls hat er mir erst gestern erzählt, dass er dieses Jahr 2 Kitze und 1 Muttertier gefunden hat, zu tode gehetzt ziemlich sicher von Hunden - den Bissspuren an den Fesseln zu Urteilen.
Seits mir nicht böse, aber da versteh ich jeden Jäger...

Ein Hund mit Jagdtrieb hat ohne Schleppe nicht in Wald/Feld zu rennen, Punkt aus.
 
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