Jäger/Hunde schießen

Biggy schrieb:
:eek: :D :D :D Hilfe, eine schiesswütige Hundehalterin!!! :D :D :D

So schiesse ich auch jeden Tag in der Weltgeschichte herum. Allerdings Bällchen und Kongs. Und Jasko liebt das wie sonst nix auf der Welt!

Sorry, OT! Back to Thema!!!!

Biggy

Kongs haben wir für unseren Ty auch, das liebt er wahnsinnig!

So Biggi trotzdem: Dein Mitleid für verhungernde Rehe rührt mich, führt nur nicht an der Tatsache vorbei, dass die Jäger weiterhin nutzlos sind! Die Natur hat auch sehr gut vor denen funktioniert und funktioniert auch nach denen!

Hansi
 
agilitytrainer schrieb:
is ja gut:cool:
will niemanden angreifen oder verärgern- hätten nichts zum "Reden" wenn alle einer Meinung wären:)
Thema ist Jäger Hunde schießen....:mad:

ich gehe heute auch noch zum "Schießen" allerdings nur mit Eisstöcken:D

Genau, sonst wäre ein Forum doch arg langweilig!

Hansi

P.S.Wobe es mir lieber wäre, wir könnten solche Themen für die Zukunft, wenn es keine Jäger meht gibt, als abgehaktes Thema betrachten!

Hansi
 
Absichtlich provokant: ich esse viel lieber ein fachgerecht geschossenes Reh, das bis zu seinem Tod ein natürliches Leben im Wald hatte, als ein im wahrsten Sinne des Wortes armes Schwein, das im Stall gemästet wurde, dann im LKW verfrachtet und am Ende unter Stress und Ängsten im Schlachthof geschlachtet wurde.
 
@ Biggy:

Nur nochmal kurz zu Deinem Argument, dass ohne die Jäger der Wildbestand überwuchern würde: Nein nein, Biggy, mal wieder umgekehrt, gerade durch die Jägerschaft haben wir zuviel Wildbestand schau mal hier, mal was von NABU (kann nur von der BRD sprechen):

Zitat NABU:

Auswüchse der Hege
Die im Bundesjagdgesetz verankerte "Pflicht zur Hege" haben viele Jäger in der Praxis als Persilschein für eine eher zurückhaltende Bejagung und das Heranzüchten überhöhter Wildbestände benutzt. Rehe, Rothirsche und Wildschweine erreichen bundesweit nie dagewesene Bestandsdichten. Diese wiederum behindern den Erhalt und Aufbau artenreicher, naturnaher Wälder und Biotope - zu Lasten der biologischen Vielfalt. Mit der nachhaltigen Nutzung dieser im Überfluss vorkommenden Wildarten - wohlgemerkt: ohne Fütterung und einer nach Trophäenmerkmalen betriebenen Auslese - eröffnet sich für die Jägerschaft ein breites Betätigungsfeld, das sie aus Sicht des NABU effizient, störungsarm und tierschutzgerecht ausfüllen könnten.

Ende Zitat vom Naturschutzbund

weiter Zitat vom Naturschutzbund, dabei lassen sie selber einen Jäger zu Worte kommen:

Regulieren bedeutet aber das flexible Anpassen von Wildbeständen an und durch verschiedene Wirkgrößen wie Fressfeinde, Nahrungsgrundlage, Witterung oder Krankheitserreger. Dazu ist der menschliche Jäger mit seinen Auswahlkriterien und Jagdmethoden nicht in der Lage. "Jagd ist in erster Linie Freizeitbeschäftigung und Hobby, alles andere wäre Selbstüberschätzung", so Michael Hug, NABU-Jagdexperte aus Baden-Württemberg und selbst praktizierender Jäger.

Zitat Ende:

Wildschweine werden gemästet:
Zitat:
Fütterungsverbot zum Schutz der Verbraucher
Verhältnisse wie bei der Tiermast muss es besonders in Wildschweinrevieren geben. Wie die staatliche Wildforschungsstelle Aulendorf ermittelte, werden bezogen auf die Gesamtjagdfläche Baden-Württembergs jährlich 4000 Tonnen Mais nur zur so genannten Kirrung - dem Anlocken mit geringen Futtermengen - ausgebracht. So werden pro erlegtem Wildschwein in manchen Revieren über 400 Kilogramm Mais eingesetzt. In ähnlicher Größenordnung dürfte dieses Kraftfutter bei der Winterfütterung und zum Ablenken der Wildschweine von Landwirtschaftsflächen Verwendung finden. "Wenn der Verbraucher denkt, das teuer erstandene Stück Fleisch sei 'wild', dann hat er sich getäuscht. Das Wildschwein ist mit großer Wahrscheinlichkeit gemästet worden wie ein Hausschwein", stellt NABU-Jagdexperte Michael Hug fest.

Zitat Ende:

Was ich versuche ist Dir Biggy, dir die für mich sehr kindheitliche Vorstellung zu nehmen, vom netten Jäger im grünen Rock.

Willkommen in der Realität!

Hansi
 
Zuletzt bearbeitet:
Biggy schrieb:
@Ore-sama:

Wie ich gerade lese isst du ja auch Tierleichen (Räucherlachs)? Wie vereinbarst du das mit deinem Gewissen der Tiere gegenüber?

Ist es für dich also ethisch richtig oder besser, gefangene Tiere zu töten und das frei lebende Wild nicht? Ist jetzt Mord plötzlich nicht mehr Mord? Oder ist es nur dann Mord, wenn DU es nicht essen willst?

Ist es besser, Tiere für den Verzehr zu töten, die ihr Leben lang in Ställen und auf Weiden eingesperrt waren? Ist es nicht tierschutzgerechter, die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum aufwachsen und leben zu lassen, bis der Zeitpunkt der Jagd gekommen ist? Ist es ethisch korrekter, Zuchtlachs, der in engen Becken fast keinen Platz zum Schwimmenb hat, zu essen als frei lebenden Lachs, der durch die Flüsse schwimmen konnte, Bewegung hatte und auch so wie es ihm die Natur befielt Laichen geht?

Komische Tierliebe!

Wasser predigen und Wein saufen! Na, die haben wir doch gerne!

Hoffe, du kannst trotz schlechtem Gewissen dem Lachs gegenüber gut schlafen!

Biggy

Ich finde es auch schlimmer, wie mit Masttieren umgegangen wird, aber erstens ist das Wild im Kühlregal, nicht erjagt, sondern gezüchtet, genau wie die Schweine, nur in besseren Bedingungen, und zweitens, lesen lernen, liebe Biggy. Ich hab was gegen die Jagd, weil es ein reines Hobby ist! Töten als Hobby ist jawohl abartig! Warum sonst heisst es wohl "JagdSPORT"? Töten um zu überleben, also um die Familie zu ernähren (mit dem Fleisch oder dem Geld dafür), kann ich noch eher entschuldigen. Und der Räucherlachs wurde eben nicht zum Spass getötet, sondern rein zum Verzehr.
Das ist dem Tier zwar egal, wofür es stirbt, aber ich sehe immer noch einen Unterschied. Aus ähnlichen Gründen, aus denen sich Fleischesser gegen Pelz äussern. Weil Pelz keinen Magen füllt, sondern reines, blödsinniges Prestige ist.

Und danke, ich kann generell gut schlafen. Tieren, sowie Menschen, deren Gesicht ich nie gesehen habe, gegenüber hab ich keinerlei Gewissen. Sie tun mir ein bisschen Leid beim Essen, wenn ich ihre Bilder sehe, sogar sehr, aber ich wär verdammt arm dran, wenn sie mich am Schlafen hindern würden :rolleyes: Würd ich um alles trauern, das tagtäglich stirbt, hätt ich keine Zeit mehr, aufs Klo zu gehen. Gut finden muss ich manche Formen und Gründe der Tötung trotzdem nicht. Bei aller Gleichgültigkeit hab ich noch sowas wie Gefühl.

also Förster oder Jagdaufseher soll es schon geben. Der Wildbestand und auch die kranken Tiere müssen beobachtet werden. Da es keine natürlich Auslese gibt (Bären, Wölfe etc.) ist so was notwendig.

Aber was auch ich verurteile, sind "Sonntagsjäger". Die haben mit dem Wald und der Natur nix am Hut. Die wollen nur ballern und sich dann mit einer Trophäe, die vielleicht auch noch vorn am Geländewagen hängt, rühmen.

Genau.
Nur sind Förster und Jagdaufseher eben nur für die Auslese kranker Tiere, etc. zuständig und nicht dafür, eine glückliche Wildsau und ihre Ferkel aus dem Leben zu reissen. Oder 12 Füchse in einer Nacht. Das ist keine Bestandsregulierung, das ist ein Massaker.
Übrigens gibt es sehr viele Menschen.... wer reguliert hier den Bestand..? Niemand, im Gegenteil, vegetierende Halbleichen werden noch mechanisch zum Weiteratmen gezwungen und der Steuerzahler zahlt sich 'ne Hämorrhoide an ihnen :rolleyes:
Wer bestimmt eigentlich, dass Bestandsregulierung notwendig ist? In unbejagten Gebieten is noch keiner an 5, 10 Rehen oder Karnickeln mehr im Wald gestorben.
 
Ore-sama schrieb:
Ich finde es auch schlimmer, wie mit Masttieren umgegangen wird, aber erstens ist das Wild im Kühlregal, nicht erjagt, sondern gezüchtet, genau wie die Schweine, nur in besseren Bedingungen, und zweitens, lesen lernen, liebe Biggy. Ich hab was gegen die Jagd, weil es ein reines Hobby ist! Töten als Hobby ist jawohl abartig! Warum sonst heisst es wohl "JagdSPORT"? Töten um zu überleben, also um die Familie zu ernähren (mit dem Fleisch oder dem Geld dafür), kann ich noch eher entschuldigen. Und der Räucherlachs wurde eben nicht zum Spass getötet, sondern rein zum Verzehr.
Das ist dem Tier zwar egal, wofür es stirbt, aber ich sehe immer noch einen Unterschied. Aus ähnlichen Gründen, aus denen sich Fleischesser gegen Pelz äussern. Weil Pelz keinen Magen füllt, sondern reines, blödsinniges Prestige ist.

Und danke, ich kann generell gut schlafen. Tieren, sowie Menschen, deren Gesicht ich nie gesehen habe, gegenüber hab ich keinerlei Gewissen. Sie tun mir ein bisschen Leid beim Essen, wenn ich ihre Bilder sehe, sogar sehr, aber ich wär verdammt arm dran, wenn sie mich am Schlafen hindern würden :rolleyes: Würd ich um alles trauern, das tagtäglich stirbt, hätt ich keine Zeit mehr, aufs Klo zu gehen. Gut finden muss ich manche Formen und Gründe der Tötung trotzdem nicht. Bei aller Gleichgültigkeit hab ich noch sowas wie Gefühl.



Genau.
Nur sind Förster und Jagdaufseher eben nur für die Auslese kranker Tiere, etc. zuständig und nicht dafür, eine glückliche Wildsau und ihre Ferkel aus dem Leben zu reissen. Oder 12 Füchse in einer Nacht. Das ist keine Bestandsregulierung, das ist ein Massaker.
Übrigens gibt es sehr viele Menschen.... wer reguliert hier den Bestand..? Niemand, im Gegenteil, vegetierende Halbleichen werden noch mechanisch zum Weiteratmen gezwungen und der Steuerzahler zahlt sich 'ne Hämorrhoide an ihnen :rolleyes:
Wer bestimmt eigentlich, dass Bestandsregulierung notwendig ist? In unbejagten Gebieten is noch keiner an 5, 10 Rehen oder Karnickeln mehr im Wald gestorben.

Deine dualistische gut-böse Malerei erinnert mich sehr an ein Stilmerkmal des Märchens, wo es auch vorwiegend entweder-oder Figuren gibt. Die Natur hat in unserer "zivilisierten" Gesellschaft keine Chance auf Selbstreinigung (Grundwasser) noch Selbstregulierung. Neben den "natürlichen" Feinde des Niederwildes fallen mir noch viele "unnatürliche" ein: Fuchs, Bussard, Habicht, Rabe, Krähe, ......... LKW, PKW, Mähmaschinen.... naja... Der Mensch hat begonnen, einzugreifen und die Natur hat keine Zeit mehr sich zu erholen und da gibt es Menschen, die dafür zuständig sind, das "Gleichgewicht" irgendwie aufrecht zu erhalten. Jagdsport ist für mich nur ein Begriff, den jeder für sich auslegen und wo er seine Typen einordnen kann, wie er will! Kein Jäger reisst eine Wildsau mit ihren Ferkeln aus dem Leben, da es Schonzeiten gibt, die eingehalten werden müssen. Jagen darf nur, wer Jagdpacht zahlt bzw. von solchem eingeladen wird. Also nicht jeder, der den Jagdschein besitzt, darf jagen gehen. Und wie glaubst Du, kommt der Räucherlachs auf dein Teller? Nur weil er bis dahin keine Augen mehr besitzt, der Dich ansieht .... die Meere werden auch ausgefischt!
Und nur, weil jemand die Jagd/Jäger verurteilt, muss er kein Tierliebhaber sein und oder umgekehrt; ichvkenne genug Beispiele, wo der Hass keine Grenzen kennt und diese Menschen sich dann zu jeder Untat im Recht fühlen; dieser Fanatismus geht dann so weit, dass die Jagdhunde vergiftet werden oder gewildert wird und das Tier dann liegenbleibt!
 
@ biggy: Denke wir haben bewiesen, dass man unterschiedlicher Meinung sein kann, ohne sich blöde anzumachen. Das finde ich sehr gut!
Das mit der "kindlichen Vorstellung" war mehr ein Scherz von mir.

Ich bin übrigens generell skeptisch gegenüber offiziellen Statemenst. Sowohl von Naturschutzorganisationan als auch von Jägerverbänden. Denn Statistiken kann man fälschen, Tatsachen verschönern oder eben auch verschlechtern.

Biggy die Skepsis hab ich auch, aber man braucht keine Statistiken um darzulegen, dass die Jäger den Wald ruinieren. Die Jäger haben durch die jahrzehntelang Jagd es geschafft, dass das Wild sich immer mehr in den Wald zurückzieht. Früher sah man viel mehr Rehe auf offenen Wiesen, von denen sie sich ernährten.
Jetzt ernähren sie sich auch von Baumrinden. Ich muss dir nicht sagen, dass ein Baum stirbt, wenn ihm ein Teil seiner Rinde fehlt und gerade das passiert viel zu häufig.
@ auch für dudnduha: Es bleibt dabei, der Jäger ruiniert den Wald!

Hansi
 
kugelkopf schrieb:
@ biggy: Denke wir haben bewiesen, dass man unterschiedlicher Meinung sein kann, ohne sich blöde anzumachen. Das finde ich sehr gut!
Das mit der "kindlichen Vorstellung" war mehr ein Scherz von mir.



Biggy die Skepsis hab ich auch, aber man braucht keine Statistiken um darzulegen, dass die Jäger den Wald ruinieren. Die Jäger haben durch die jahrzehntelang Jagd es geschafft, dass das Wild sich immer mehr in den Wald zurückzieht. Früher sah man viel mehr Rehe auf offenen Wiesen, von denen sie sich ernährten.
Jetzt ernähren sie sich auch von Baumrinden. Ich muss dir nicht sagen, dass ein Baum stirbt, wenn ihm ein Teil seiner Rinde fehlt und gerade das passiert viel zu häufig.
@ auch für dudnduha: Es bleibt dabei, der Jäger ruiniert den Wald!

Hansi

also bei uns vorm Haus sehen wir oft Rehe:) sind auch nur Futterwiesen mit vielen Blumen-wurde 1.mal sehr spät -Ende Juni gemäht, so kamen keine Rehe zu Tode.....aber wir wohnen ja am Rand vom Naturschutzgebiet;)
 
agilitytrainer schrieb:
also bei uns vorm Haus sehen wir oft Rehe:) sind auch nur Futterwiesen mit vielen Blumen-wurde 1.mal sehr spät -Ende Juni gemäht, so kamen keine Rehe zu Tode.....aber wir wohnen ja am Rand vom Naturschutzgebiet;)

Vorm Haus Rehe zu sehen, herrlich!

Hier in der Gegend, wo auch nicht geschossen wird, können wir auch ab und zu Rehe auf Wiesen sehen. Bin mal gespannt welche Ergebnisse die Niederlanden vorweisen können, denn dort wurde die Jagd auf Rehe und Hirsche und noch ein paar mehr Wildtiere ganz verboten.

liebe Grüsse

Hansi
 
kugelkopf schrieb:
@ biggy: Denke wir haben bewiesen, dass man unterschiedlicher Meinung sein kann, ohne sich blöde anzumachen. Das finde ich sehr gut!
Das mit der "kindlichen Vorstellung" war mehr ein Scherz von mir.



Biggy die Skepsis hab ich auch, aber man braucht keine Statistiken um darzulegen, dass die Jäger den Wald ruinieren. Die Jäger haben durch die jahrzehntelang Jagd es geschafft, dass das Wild sich immer mehr in den Wald zurückzieht. Früher sah man viel mehr Rehe auf offenen Wiesen, von denen sie sich ernährten.
Jetzt ernähren sie sich auch von Baumrinden. Ich muss dir nicht sagen, dass ein Baum stirbt, wenn ihm ein Teil seiner Rinde fehlt und gerade das passiert viel zu häufig.
@ auch für dudnduha: Es bleibt dabei, der Jäger ruiniert den Wald!

Hansi

Daran, dass sich die Rehe zurückziehen, sind aber nicht nur die Jäger schuld! Warum beklagen sich diese über Jogger und dergleichen? Es laufen mehr Menschen in der freien Natur herum. Bei uns stehen auch immer eine Menge Rehe auf der Wiese, allerdings kommen sie vermehrt nachts heraus. Liegt vielleicht auch daran, dass sich wenig Möglichkeiten zum Schutz außerhalb des Waldes haben:rolleyes:
 
Und während die Wildsau Frischlinge bei sich hat, darf diese eh nicht geschossen werden
!

Das ist aber dem Jäger egal. Du wirst doch nicht ernsthaft glauben, dass ein Jäger darüber auch nur eine Sekunde nachdenkt.

. Aber ich bin davon überzeugt, dass die Mehrheit der Jäger keine mordlustigen Gesellen sind, die die ganze Woche darauf warten, die Flinte zu nehmen und auf Tiere zu ballern.

Welcher Jäger hat Dich denn zu dieser Überzeugung gebracht?
So einer ist mir in meinem ganzen Leben noch nicht untergekommen.


Ich glaube, was ich sehe und was bewiesen ist.

Ich auch und ich habe leider noch nichts Positives von einem Jäger gesehen und gehört.
 
dudnduha schrieb:
Daran, dass sich die Rehe zurückziehen, sind aber nicht nur die Jäger schuld! Warum beklagen sich diese über Jogger und dergleichen? Es laufen mehr Menschen in der freien Natur herum. Bei uns stehen auch immer eine Menge Rehe auf der Wiese, allerdings kommen sie vermehrt nachts heraus. Liegt vielleicht auch daran, dass sich wenig Möglichkeiten zum Schutz außerhalb des Waldes haben:rolleyes:

Weisst Du mir geht ja nicht nur alleine um Jäger. mir geht es auch darum, wenn wir von der Natur sprechen, dann bitte nicht in der Art und Weise, dass die Menschen die Naturgesetze voll verstehen würden (die Jäger machen das schon richtig) und sie für die Natur und natürlich für sich selbst nutzen. Nein bisher schlug die Natur immer wieder auf ihre Art und Weise zurück, wenn der Mensch die Naturgesetze durcheinander bringt.
Bei jeder Naturkatastrophe sollte man fragen, was hat da die Menscheit wieder vorher falsch gemacht. Die Natur ist nach wie vor eindeutig stärker.
Um wieder zum Thema zu kommen: Läuft der Wolf durch den Wald, ist der Wald gesund. Läuft der Jäger durch den Wald, geht es schief!
Klar die anderen Menschen die rücksichslos durch die Wälder streifen kann man und sollte man auch erwähnen, das ist keine Frage. Dennoch kann man es an den Teichen sehen, wo auch viele Menschen sind und die Teichbewohner füttern, wie sich Tiere den Menschen nähern können, obwohl auch dort um die Teiche herum Radfahrer, Jogger und dergleichen rumfahren.

Hansi
 
Ich möchte auch nur etwas auf diese Kausalschemadenken verweisen, dass es uns erleichtert, Verhalten, dass wir nicht nachvollzeihen irgendwie zu kategoriesieren um dann daraus immer wieder die selben Schlussfolgerungen ziehen zu können. Ich kann viele Jagdgegner verstehen, weil es auch traurigerweise viele "falsch"berufene gibt. Ich kenn auch so einen, bei dem würd´s mich nicht wundern, wenn er das Reh selber reisst. Sowas hass ich, genau so wie diese sinnlosen Safari-Angebote und das Jagen um des Töten Willens! Trotzdem kann ich immer nur darauf hinweisen, dass nicht alle Jäger so sind und dass viele unter ihnen mehr für die Natur tun als so manche Naturschützer (sprech jetzt von eigenen Erfahrungen also bitte net sagen, dass das blödsinn ist).
 
Genau mir geht es auch darum, nicht gleich jedem Jäger zu unterstellen, er sei ein schlechter Mensch. Mir ging es um das Jagen schlechthin.
@ dudnduha: Das mit dem Safarifahrten kann ich nur unterstreichen. Was paasierte, als man Geparden beim Fressen beobachten wollte, die Geparden flohen, weil sie beim Fressen nicht beobachtet werden wollen. Manche sind deshalb verhungert, erst nach und nach hat man das eingestellt. Tss der Mensch!

Hansi
 
@kugelkopf: Sorry, die Ironie mit dem "kindisch" habe ich nicht verstanden. Daher meine entsprechende Antwort! :o

Hei Biggy

hätte auch gleich den Zusatz Ironie hinschreiben können. Weisst Du ich diskutiere halt immer gerne lachend und nicht so bierernst, auch wenn es ernste Themen sind.
Freue mich dass zu meinem Gesichtskreis eine Polizistin aus der Schweiz zählt.
Ich selber bin in einer Krankenkasse tätig.

Hansi
 
Kurenai schrieb:
Ich finde diese ewigen Vorurteile echt schlimm. :(
quote]

Ich würde hier nicht allgemein von Vorurteilen sprechen - sondern in Deinem Fall eher von der rühmlichen Ausnahme.

Bei uns hat vor gar nicht allzu langer Zeit ein angesoffener, bekannter Schießwütiger Jänger ne trächtige Kuh erschossen, die aus dem benachbarten Bauernhof ausgebüxt war und am Waldrand stand.

Da hörts einfach auf.

Allein in unsrem Dorf mit 2000 Einwohnern sind im letzten Jahr ca 8 Hunde und ungezählte Katzen hingerichtet worden.

Vielleicht sollte man solche in Kriegsgebiete schicken- da können Sie ihrer Schießwut freien Lauf lassen... oder noch viel besser - werden getroffen...

liebe Grüße
die Neue *gg*

vusel
 
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