@sledddog
Wir sprechen nicht von Ausbildung.
Wir sprechen von Aberziehung des unerwünschten Jagdverhaltens bei einem jagdtriebigen Hund, der schon Erfolg hatte.
Antwort: Ichh erreiche das durch zuverlässige Konditionierung nicht kompatibler Verhalten. Sitz, Fuß, Platz, Komm , Hier.
Während diese nicht kompatiblen Verhalten ausgeführt werden, kann der Hund nicht jagen. Sowie weiters durch Situationsmagement.
Wenn jagdauslösende Reize möglich sind, z. B: Katze; Hase, kommt in Sicht, (und die Körper-Sprache des Hundeseine möglichen Jagdstart anzeigt) läßt man diese nicht kompatiblem Verhalten ausführen.
Wenn die zuverlässig konditioniert( trainiert) sind, gibt es keine Jagd,
ausser ich lasse das zu.
Sled_dog schrieb:
Ein Hund im Jagdtrieb hört Deinen Klicker nicht einmal.
Wenn der Klick vorher nicht konditioniert wurde,
hat der Klick für den Hund klarerweise keinerlei Bedutung.
Ist doch völlig klar.
Der Klicker nur als Aubsildungshilfsmittel verwendet
und nicht als Horzeichen um ein konkretes Verhalten abzubrechen.
Als "Kommandos" verwendet man auch beim Klickertraining ganz normale Sicht oder Hörzeichen.
Der Klicker ist nur ein Ereignismarkierungssignal (event marker)
der während der Ausbildung verwendet wird und kein Hörzeichen.
Wie verklickerst Du ihm dann, dass er vom Wild ablassen soll?
Bitte ebenfalls um Antwort.
Siehe oben.
Ich vermisse ebenfalls noch die Antwort auf die Frage, wozu der Klicker notwendig ist, wenn Du sowieso auf Futter konditionierst. Mode? Geschäftemacherei?
1)Erstens konditioniere ich nicht auf Futter sondern einen indirekten
Bestärker, eben den vorher völlig bedeutungslosen Klickerton.
2)Als Belohnung zur Konditionierung wird dann je nach Hund individuell alles mögliche eingesetzt was der Hund von mir will,
solange ich diese Ressourcen kontrollieren kann.
Futter ist nur eine von vielen Möglichkeiten.
Training mit dem Klicker ist effizienter und mit dieser Methode ist
aktives Lernen und exakte Formung der Verhalten im Detail möglich ist.
Es ist Lernen ohne Zwang und Gewalt möglich und der Hund kann aktiv Verhalten anbieten ohne negabtive Kinsequenzen fürchten zu müssen.
Der Klicker ist ein präzises Markierungssignal mit dem Du neutral
(neutrale Körpersprache, neutrale "Stimmlage", neutrale "Lautstärke")
und mit ganz exaktem Timing ein Verhalten bestärken kannst.
Exakter und eindeutiger als es mit rein stimmlichen Hörzeichen wie
zb. "Braver Hund" möglich ist. Korrektes Timing ist genauso wie
konsequenz notwendige Voraussetzung für dauerhaften Trainingserfolg.
Liesn noch einmal:
http://www.petfinder.at/hunde-schule.at//klickerjagd.htm
Damit lassen sich auch komplizierte Verhalten und Verhaltensketten
einfacher aufbauen , formen und trainieren.
Es gäbe noch viel mehr zu sagen aber ich kann
mit 2 Sätzen beantworten, wozu man in etwa
der Inhalt ganzen Buches braucht.
Zumindest dann wenn Du jedes Detail extra belegt haben möchtest.
Was hat ein Orca mit Hunden zu tun?
Er ist ein schwer trainierbares gefährliches Säugetier
bei dem Training über Zwang oder Gewalt nicht möglich
ist und welches efolgrich mit positiver Verstärkung und operanter Konditionierung trainiert wird.
Wäre die Methode nicht effizient würden die Trainer gefressen.
Für mich riecht der Klicker nach Dressur. Mit Erziehung hat das nichts zu tun. Eben wie bei Pawlow.
Hunde-Training und Hundedressur beduten im wesentlichen in diesem
Konnex dasselbe. Ausser Du wilst mit Wortklauberei anfangen.
Opernate Konditionierung und Positive Verstärkung,
oder "Lernen am Erfolg" hat alles mit Erziehung zu Tun, was Du Dir nur denken kannst und wird international bei Mensch und Tier erfolgreich angewendet.
Allerdings hat das System weniger mit Pawlow sonder mehr mit
Skinner und opernater Konditionierung zu tun.
Lies mal die Artikel 1 bis 7 auf
http://www.hundezeitung.de/ausbildung/lerntheorie1.html
um die theoretischen Grundlagen zu verstehen.
Bitte sei mir nicht böse das ich nicht eine eigene Zusammenfasseung
für Dich schreibe.
Ich denke Prof. Stangl von der Uni Linz hat das schon bestens erledigt.
Nebstbei gibt es zu jedem der 7 Themen bücherweise Weitere Literatur.
Verkürzt kannst Du aber auch einfach glauben, die Wirksamkeit operanten Lernens steht in der Fachwelt ausser Diskussion.
Lietraturempfehlung:
Karen Pryor "Positiv bestärken - sanft erziehen". Kosmos Verlag
ISBN 3-440-075695 im Buchhandel oder über
http://www.positives-hunde-training.com/books-d.htm
Bin gespannt, wann ich Antwort auf meine einfachen Fragen bekomme
Immer gratis wenn ich Zeit erübrigen kann,
oder prompt wenn Du meine Honorarnoten bezahlst.
Ich hoffe ich habe Dir mit diesen Antworten weitergeholfen
Liebe Grüße
Norbert
www.positives-hunde-training.com
www.klickertraining.com
www.tier-suche.com