Jäger und Tierliebe ?

Die Jagd auf Fleischwild finde ich in Ordung, schließlich esse ich Fleisch und deshalb werde ich sicher nicht Leute kritisieren, die Wild essen und dafür töten...
Trophäenjagd ist erbärmlich....die Jagd auf Konkurrenztiere, wie Füchse, Mader etc. ein Witz...

Bei uns wurde jetzt ein Fuchs in einer Lebendfalle entdeckt....scheinbar schon länger drin...da der Jäger nicht täglich kontrollierte...Argument für die Fuchsjagd...der Bestand der Auerhähne ist gefährdet :rolleyes::rolleyes: aber die Jäger schießen jedes Jahr welche ab...was jetzt, würden sie das Abschießen lassen...wären die paar, die die Füchse erwischen kein Problem...

Ich mag keine Jäger...hab ich schon mehrmals geschrieben...die arrogante Art, die diese Typen an den Tag legen, ist einfach nur unmöglich...allerdings macht es mir große Freude da spazieren zu gehen, wo die Herren und Damen ansitzen...die Jäger freut es weniger :cool:
Wir haben übrigens einen totalen Heißläufter unter den Jägern, der so agressiv ist, dass ich mir schon öfter gedacht habe, der rennt sicher mal Amok...nicht nur als Jäger, sondern auch als private Person...wie kann so ein Typ einen Waffenschein bekommen, dass ist mir unverständlich...

Was die Störrung des Wildes im Wald, durch normale Spaziergänger betrifft, so sind unsere Rehe scheinbar besonders klug...den die stehen oft in nur 2 Meter Entfernung im Gebüsch und warten, bis ich mit meinen Hunden vorbei gegangen bin, ohne auch nur mit dem Ohr zu wackeln....

Ich habe übrigens über längere Jahre Zeitungen ausgetragen, war also in den Nacht- und frühen Morgenstunden unterwegs....die Rehe kannten mein Auto und standen in den Gärten der Leute seelenruhig, knabberten die Rosen an etc. und liesen sich nicht mal durch mein Aussteigen und zum Haus gehen störren...am Wocheende allerdings, wenn die Jäger unterwegs waren...sah man kein einziges Reh auf offenem Gelände....die kennen die Autos der Jäger genau...und auf dem Grundstück meiner Mom setzt jedes Jahr eine Rehgeiß ihre Kitze...obwohl ein großer Schäferhund am Gelände unterwegs ist....

Mein Sonntagmorgenerlebnis habe ich eh schon öfters erzählt, als wir sehr früh auf der Terrasse beim Frühstück saßen und mitten im Ort plötzlich ein Jeep anhielt..2 Jäger ausstiegen und zwischen den Häusern durch auf ein Reh schoßen...mitten in der Setztzeit wohlgemerkt...ich bin dann zum Zaun und hab runter gerufen, was das soll...die Jäger waren dann sofort verschwunden.
 
wieder mal eine böswillige Unterstellung seitens der Jäger, wenn sie auf Kritiker treffen. Du kennst mich nicht, also lass das!

Die Jägerschaft täte gut daran, in den eigenen Reihen auszumisten, um weniger Argumente für ihre Gegner zu liefern und sich dann genau darüber zu beschweren.


Nochwas: ihr seid es, die ein blutiges Handwerk verfolgen - und das freiwillig und aus Leidenschaft. Dafür müsst ihr euch unangenehme Reaktionen und Fragen gefallen lassen.

hi cala,

womit fütterst Du eigentlich Deine Hunde??

wenn Du die vorherigen Beiträge gelesen hast, wirst du bemerken daß das systematische! tierleid, das durch die Nutztierhaltung und deren Verwertung, auch durch die Hundebesitzer, welche mittlerweile eine gigantische Industrie ist, und sicher nicht damit wirbt das nur "Abfälle" (welche immerhin Teile von lebenden, fühlenden Tieren waren, kein Jäger in meiner Umgebung traut sich so über den kleinsten Teil eines erlegten Wildes zu sprechen) verwertet werden, den kurzen tod durch Jägerhand bei weitem übersteigt, darum stellt sicher eher die Frage ob eine Hundhaltung tierschutzgerecht ist, oder ob die Tierliebe der Hundehalter nicht bei den eigenen Hunden wieder endet?

lg rob

ps kannn erst wieder dienstag antworten, bis dahin noch einen schönen Sonntag an alle.
 
du wirst von mir bestimmt kein Wort pro Massentierhaltung hören, aber das ist eine andere Baustelle und von Seiten der Jäger ein Ablenkungsmanöver, um nicht auf berechtigte Kritik einsteigen zu müssen.
Die Jägerschaft kann ihr Verbrechen und Fehler, die bereits ausführlich beschrieben wurden, nciht damit rechtfertigen, dass ich einem Hund Fleisch füttere.
Das Thema lautet Jagd und ihre Verfehlungen, bzw. Jäger und ihre Tierliebe.
Unterlass das Ablenkungsmanöver. Ich werde darauf nicht einsteigen.
 
Ganz ehrlich: bevor ich Schweine, Kuh oder Huhn esse, ess ich lieber Wild, da weiß ich daß das Tier wenigstens ein artgerechtes Leben vorher gehabt hat. :(

Ich versteh nicht warum man sich so über Jäger aufregt. :confused: Weil sie Tiere abschießen? Regt sich irgendwer über jemanden auf der in einem Schlachthof arbeitet? :confused:

Es ist ja jetzt nicht so das die Tiere abgeschossen werden und nix damit passiert. Sie werden ja "verwertet". :confused:
 
Liebe Cala

ich habe es nicht nötig mich vor dir zu rechtfertigen, noch habe ich es nötig mir von dir Dinge unterstellen zu lassen.

Würdest du dich ein wenig mehr mit der Materie beschäftigen und hättest du wirklich Ahnung von dem was du schreibst wärst du mir vielleicht ein ordentlicher Diskussionsgegner. Du kannst aber ausser ein paar Geschichten die ich selbst als Jäger auch vom Hören Sagen kenne keine Argumente liefern ausser böswillige Unterstellungen.

Und ich möchte dich noch fragen wo du eigentlich mit deinem Hund spazieren gehst? Hast du dir schon mal überlegt dass dies nicht mehr möglich wäre, würden wir bösen bösen Jäger kein Schwarzwild mehr schießen?
Es ist heute schon so, dass in manchen Gebieten wo ich spazieren gehe am helligten Tag Hunde von jungen Keilern angegriffen werden (selbst passiert) obwohl wir auf einem Damm ca. 20 Meter vom Waldrand gegangen sind und die Hunde nur 10 Meter vor uns waren.

Magst du mir sagen wie du dieses Problem lösen würdest? Hast du übrigens eine Ahnung wie die Vermehrungsrate von Schwarzwild aussieht?

Ein kleines Beispiel das ich gerne von Dir beantwortet hätte:

In einem Gebiet in dem es 100 Stück Schwarzwild gibt, auf welche Zahl würde dies nach 5 Jahren OHNE Bejagung ansteigen?!
Als kleine Hilfe: Schwarzwild hat eine Vermehrungsrate von 150-200%!!!!!!

Schon alleine bei dieser Frage müsste jeder Jagdgegner mal einsehen dass ohen eben nicht mehr geht. Denn die Auswilderung von prädatoren würde zum einen trotzdem nichts nützen da zu hohe Vermehrungsrate durch zu gutes Futterangebot, und zudem ist die Bevölkerung strikt dagegen!!!!

Also wie gesagt bitte gib mir eine Lösung für "mein" Schwarzwildproblem das ich nach 5 Jahren definitiv hätte.....

Alessa
 
Spaziergänger und Pilzsammler stören die Tiere nicht!!!
Ach nein? Tun sie nicht? Dann sind die beiden Rehe, die uns neulich mitten am Tag in wilder Panik am Waldrand fast über den Haufen gerannt haben, wahrscheinlich nur zur körperlichen Ertüchtigung so schnell gelaufen. :rolleyes:
Ich weiß nur, dass kein Jäger hinter ihnen her war: Sie sind vor einem stöbernden Hund geflüchtet, der kurz danach aus dem Wald aufgetaucht ist, erst nach einer langen Weile gefolgt von seiner nach ihm schreienden, pfeifenden, "spazieren gehenden" Besitzerin. :mad:
Ich find es immer wieder erschütternd, in welcher Geschwindigkeit sich in einem Forum Allgemeinplätze, Halbwahrheiten und Vorurteile breit machen können: "Die Jäger" sind böse, alles klar.
Dass gerade "die Hundebesitzer" (ich verallgemeinere jetzt mal ebenso provokativ) ihre Tiere uneingeschränkt überall und jederzeit stöbern und hetzen lassen, weil der arme Hund braucht ja seinen Auslauf, und das Wild ist eh zu fett, dem schadets ja nicht, wenns auch mal Bewegung macht: Wie weit her ist es mit deren Tierliebe?

Candy&Chilli schrieb:
Wenn ich mir anschaue wieviele Hunde ich stöbernd und hetzend auf den Feldern, auf der Donauinsel, in der Lobau sehe, sorry aber genau da kommt mir das kotzen.

Danke @Alessa! Genau diese Erfahrung machen wir tagtäglich. Gerade die Donauinsel ist heiß begehrt bei Leuten, deren Hunde nicht abrufbar sind, weil die "halt auch ihren Auslauf brauchen, und auf der Insel kann ihnen nix passieren." Dass es auf der Donauinsel auch Wild gibt, ist diesen Hundebesitzern völlig wurscht. Wenn man es ihnen sagt, sind sie erstaunt. Und trotzdem lassen sie ihre Hunde weiter hetzen. Sollens halt schwimmen gehn, die Hasen!
Ich kann gar nicht so viel essen ... :mad:
 
ich habe genügend Kritikpunkte genannt, auf die du hättest antworten können. Alles was kam war, dass Gegner ihre Hunde wildern lassen und die Frage, wie ich meinen Hund ernähre.
Dass ich kein würdiger Diskussionspartner bin glaube ich gerne. Jäger reden lieber mit Gleichgesinnten oder leichtgläubigen Bewunderern. Das schmeichelt ihrem Ego und er Jäger riskiert keine unangenehmen Fragen.
Ich kenne mich mit der Materie mehr aus als dir lieb ist - und das fürchtest du am meisten.

Jäger töten. Und sie töten nicht nur, was sie essen. Sie töten alle vermeintlichen Konkurrenten. Dabei bedienen sie sich Methoden, die nur als barbarisch bezeichnet werden können.
All das ist kritikwürdig und nicht damit abgetan, zu fragen, ob der Kritiker seinem Hund Fleisch füttert oder mit Verweis auf Massentierhaltung. Ein Verbrechen rechtfertigt kein anderes.

Die Jäger stehen zurecht in der Kritik. Und sie werden es auch weiterhin und vermehrt. Was sie tun und wie sie es tun, ist nicht zeitgemäß und durch nichts zu rechtfertigen.
 
ach Andrea,
du verwechselst mal wieder zwei Dinge: Spaziergänger und wildernde Hunde. Beides ist nicht dasselbe, wie ich dir hiermit mitteile.
Somit ist es hinfällig, auf den Rest deines Beitrages einzugehen.
 
ich bin auch kein "immenser" Freund der Jäger, vor allem die sogenannten "Sonntagsjäger" haben es mir ein bisserl angetan.

ABER ein bisschen muß ich einige Jäger schon in Schutz nehmen. Ich wohne jetzt seit 27 Jahren hier und hatte noch NIE Probleme mit unseren Jägern. Ich hab schon viele kommen und gehen gesehen und streif jetzt mit meinem dritten freilaufenden Hund durch die Wälder rundherum. Jäger und ich vertragen uns sehr gut und manchmal kann ich ihnen sogar bei einigen Sachen ein bisserl helfen. Ich bin ja viel öfters und viel tiefer in den Wäldern als sie.

Es gibt überall Leute die sich schlecht benehmen und dadurch eine ganze Belegschaft "schlecht" machen. Das ist sehr schade.

Ich kann natürlich auch die Leute verstehen die so gar nicht mit Jägern können. Ist halt so und wird man nicht ändern können.

Aber es sind wirklich nicht alle Jäger unangenehme Zeitgenossen :)

LG Biggi
 
Biggi,
es geht nicht um persönliche Sym-oder Antipathien, sondern um das, was sie tun und wie sie es tun.
 
ach Andrea,
du verwechselst mal wieder zwei Dinge: Spaziergänger und wildernde Hunde. Beides ist nicht dasselbe, wie ich dir hiermit mitteile.
Somit ist es hinfällig, auf den Rest deines Beitrages einzugehen.
Glaub mir, ich verwechsle gar nichts. Ich sehe in deinen Posts allerdings ausschließlich grobe Verallgemeinerungen und düstere Andeutungen über dein angebliches Wissen. Beides ist mir ebenso unverständlich wie unerträglich.
Du willst keine Jäger? Du willst das Wild sich selbst überlassen? Dann sieh doch zu, wie du dem Wildbestand seine Lebensbedingungen und seinen Lebensraum wieder beschaffst, die er braucht, um unbejagt im Gleichgewicht zu bleiben. Schaff alle Wohnsiedlungen weg, die die Menschen an besonders geschützten Plätzen errichtet haben, sperr die Autobahnen, die quer durch Waldgebiete verlaufen, forste die Agrarflächen wieder auf, siedle Beutegreifer an, kurz: Stell die Ursprünge wieder her! Dann können wir auf die Jäger verzichten.
 
Andrea,
und schon sind wir wieder am Punkt, wo etwas hineingelesen wird, was nicht dasteht.
Wo hab ich geschrieben, ich will die Natur ganz sich selbst überlassen? Zitat bitte!
Ich kritisiere die Merzung der Füchse, die Ausrottung aller möglichen Nahrungskonkurrenten, die Zucht von Fasanen zum Zwecke des Abschusses, die Fallenjagd, den zigtausendfachen Abschuss von Haustieren, die Winterfütterung und es gibt noch einiges mehr.
Und diese Kritik steht und wird auch weiterhin stehen.
 
@Cala

Weisst du ich hätte wirklich gerne sachlich diskutiert, nur du kannst mir leider meine Fragen nicht beantworten. Für alle die es Interessiert hie rnun dei lösung meiner Gleichung:

Nach 5 Jahren würde sich eine 100 Stück Population Schwarzwild auf 30.000 vermehren. Schiesst man jedes Jahr die Hälfte aller Frischlinge wären es nach 5 Jahren immer noch 5.000!!!!!!

und da wir uns wohl alle einig sind, dass wir für diese Vermehrungsrate wohl ? Wölfe, Bären etc auswildern müsste und dies heutzutage nicht mehr möglich ist, habe ich persönlich kein problem damit zu jagen.

Zu deinen Anschuldigungen sag ich mal nichts. Hättest du genügend Wissen über die Jagdbetriebslehre was du eben leider nicht hast hätte sich dies von selbst erübrigt.
Zudem wenn du schon so zu all dem stehst was du hier verzapfst, wieso bleibst du im schutze der anonymtät und gibst nicht mal dein alter an? ich habe nichts zu verbergen.... du scheinbar schon...

@Andrea genauso sehe ich es auch. Gerade die Donauinsel wird dazu hergenommen den Hunden einen netten Tag mit stöbern udn hetzen der vielen Hasen dort zu gewähren. Wohl ist es der einzige Grund, warum der bestand an Hasen gerade dort immer mehr zurückgeht. Bald wird es sie dort gar nicht mehr geben.... das selbe mit den Rehen und anderen seltenen Wasservögeln die am unteren Ende der Donainsel in den Altbaumbeständen brüten etc.

Wirklich traurig mitanzusehen.... bzw zu lesen wenn dann in Foren noch den Leuten mit den hetzenden Hunden empfohlen wird, doch dort spazieren zu gehen weil sdort nichts macht :rolleyes:

lg alessa
 
Biggi,
es geht nicht um persönliche Sym-oder Antipathien, sondern um das, was sie tun und wie sie es tun.

Cala, ich weiß schon was Du meinst. Deswegen weil ich mit den Jägern rundherum gut auskomm, heißt das noch lange nicht daß ich sie sympathisch finde.

Ich weiß auch genau was sie machen, aber zum Glück sind sie nicht so schießwütig wie oft andere Jäger sind.

Nur ein Beispiel: als meine vorige Hündin noch lebte, hat man mich ein oder zwei Mal gebeten sofort mit ihr ein Wild aufzustöbern, daß mit einem Fehlschuß getroffen wurde. Nasti hat es auch gefunden und das war noch am selben Abend. Der Jäger hat es nicht verenden lassen und ist erst am nächsten Tag suchen gegangen. Hätte er ja auch machen können.

Dieses Beispiel schreib ich nur, weil es eben nicht nur Böse, sondern auch Bessere gibt.

Daß im Wald Tiere geschossen werden, das war immer schon so und muß auch sein, weil wir ja leider keine Raubtiere hier haben.
Ist zwar auch nicht so ganz richtig, weil wir Luchse, manchmal auch Wölfe hier haben. Aber die wandern halt herum und sind nicht immer dort grad wo krankes Wild ist.

Ich will wirklich nix beschönigen und grad ich bin froh, wenn Leni und ich durch die Wälder streifen, uns auf eine Lichtung setzen und dann Rehe nicht weit von uns grasen.

Aber die Bösen sind keine "Jäger/Heger", sondern Leute die sich beweisen müssen, daß sie Jagd gemacht haben und dann ihre Trophäe überall herum zeigen. Diese Leute mag ich absolut nicht.

LG Biggi
 
@biggi

ich sehe es ähnlich wie du. mit jägern die nicht im sinne der waidgerechtigkeit jagen möcte und habe ich nichts zu tun. komischer weise, obwohl ich wirklich viele jäger kenne, habe ich eben solche aber noch nie getroffen.

warum manche leute für irgendwelche trophäen ins ausland fahren kann ich auch nicht verstehen. aber ich identifizeire mich mit solchen auch nicht.
genauso wenig mit denen die sich um zig euro abschüsse in ungarn etc kaufen. so etwas habe ich noch nie gemacht und würde ich auch nie tun.

gerade im wiener raum kenne ich vielfach die klagen der jäger die mit den hundebesitzern wirkliche probleme haben. gerade rund um die Lobau wo dann die entbüchsten hunde aus der lobau munter herumjagen etc.

@Cala
warum die aneignung von wildpret aus der natur ein derartiges verbrechen darstellen soll verstehe ich wirklich nicht. zudem werden meine hunde übrigens mit den nicht an den handel verkaufbaren wildstücken ernährt um ja nichts von dem geschossenen verkommen zu lassen...

wie gesagt mir stösst es einfach sauer auf, von dir deswegen als möder und blutrünstiges totlüsterndes biest abgestempelt zu werden. denn wenn man es so sehen würde, wäre jeder der fleisch kauft bzw konsumiert ja selbst ein auftragsmörder.

und wenn dir dieses thema so sehr am herzen liegt, frage ich mich warum du dich gerade in einem tierschutzforum so derart aufspielst und nicht schon längst beginnst in deiner gemeinde bzw in den revieren in denen du sicherlich mit deinen hunden unterwegs bist die dortigen jäger anzusprechen und mal ein bisschen wissen über unsere natur und die derzeitige wildpopulation zu sammeln.

aber ja ich weiss, hier in der anonymität schreibt sichs natürlich um einiges leichter,... aber ein kleiner tipp: es gibt auch genügend jägerforen in denen die jäger einer sachlichen(!) - in der hoffnung dass du dies auch beherrscht - diskussion sicher nichts entgegen zu setzen haben....

lg alessa
 
@Alessa,
wieso glaubst du, einer Beantwortung meiner Kritik damit ausweichen zu könenn, das du etwas ins Spiel bringst, was ich gar nicht angesprochen habe. Wer redet hier von Schwarzwild?
Erklärst du deine Existenzberechtigung als Jäger nur anhand des Schwarzwilds?
Warum tut die Jägerschaft dann all die anderen Dinge, die am Pranger stehen (und die ich nicht noch einmal gebetsmühlenartig wiederholen werde)?
Du lenkst nur vom Thema ab.
Du tust als Jäger mehr als überzählige Schwarzkittel und Fleisch für den Bedarf zu jagen.
 
@Alessa
ich habe mir deine HP angesehen ,meine frage an dich warum erschießt man eine Drossel, das kann doch nur die pure Lust am töten sein,oder?
 
@ Biggy

In Holland, wie auch in Teilen der Schweiz herrscht Jagdverbot, und dort geht es auch. Die Natur und die Arten sind im Gleichgewicht.

Hallo

Für Holland kann ich nicht schreiben, aber der Hinweis auf die Schweiz, resp. den Kanton Genf stimmt so nicht, auch wenn er regelmässig wiederholt wird.

In Genf gibt es keine Jagdverbot sondern ein Verbot von privaten Jagd. In Genf schiessen die Wildhüter die Tiere ab. Und der Stadtkanton Genf ist auch nicht unbedingt ein Ort, der für jagdliche Aktivitäten interessant ist.

VG
Ewald
 
@Cala

erm du stellst alle Jäger als hirnlose Mörder hin, also warum darf ich nicht das Beispiel des Schwarzwildes bringen? Oder ist im Falle des Schwarzwildes ein bejagen nun aus deiner Sicht gestattet?!

Bist du es nun, die entscheidet was sinnvoll und was nicht sinnvoll ist? Dann hätte aich aber auch gerne gewusst wo es in deinen Augen pure Lust am Töten ist.

Das würde mich dann echt mal interessieren....

@furby zu deiner Frage: ich kann sie dir nicht beantworten, da ich nicht danebengestanden bin und ich nicht geschossen habe, da wie du sicher gelesen hast ich selbst noch keinen Jagdschein besitze.
da ich den Jäger kenne der geschossen hat, weiss ich dass gerade dieser alles andere als schießwütig und mordlüsternd ist.

Auf besagter gleichen Jagd wurden wird übrigens auf eine kranke Geiß aufmerksam die dann erlöst wurde und nicht mal mehr aufstehen konnte, so schwach war diese schon.
aber dies wird natürlich nicht gesehen....

bezüglich Holland:

JAGD

Das Flora- und Faunagesetz erlaubt die Jagd nur noch auf sechs wilde Tierarten: den Hasen, den Fasan, das Rebhuhn, die Stockente, das Kaninchen und die Ringeltaube, wobei das Rebhuhn z.Zt. nicht gejagt werden darf, da es auf der Roten Liste steht. Dass die Bejagung dieser Tiere noch gesetzlich erlaubt ist, bedeutet jedoch nicht, dass das ganze Jahr hindurch Jagd auf sie gemacht werden darf. Pro Tierart ist im einzelnen festgelegt, wann sie gejagt werden darf. Die Jagd wird jedoch nie eröffnet in Naturparks und in Vogelschutzzonen, die vom Ministerium von LNV (Landwirtschaft, Naturverwaltung und Fischerei) zugewiesen sind.

Als Zugeständnis an Stimmen, die größere Schäden in der Landwirtschaft befürchteten im Falle einer zu starken Vermehrung von Tierbeständen, wurde in das neue Gesetz auch eine Ausnahmeregelung aufgenommen: Unter besonderen Umständen (wie z.B. schweren landwirtschaftlichen Schäden) dürfen Tiere, die zu den geschützten Tierarten gehören, getötet oder gefangen werden. Für diesen Fall muss die Provinz vorher eine Aufhebung der Polizeiverordnung erteilen. Dafür gibt es drei Bedingungen: Erstens darf es keine andere Lösung geben - d.h alle anderen Lösungen müssen ausgeschöpft sein -, zweitens darf die Tierart nicht vom Aussterben bedroht sein und drittens muss es sich um beträchtliche Schäden an Gewächsen oder Vieh handeln.


wer also glaubt die jagd ruhe in holland ist leider fehlinformiert. und ich trete für nichts mehr ein, als für die jagd der wildarten die auch in holland weiterhin erlaubt sind, da es einfach nicht ohne geht....

aber manche wollen es scheinbar nicht begreifen.... ich wehre mich einfach gegen pauschalierungen und haltlose anfeindungen von leuten die sich in ihrer anonymität groß und stark fühlen und eine regelrechte hetze betreiben... denn dies hilft niemandem

alessa
 
und wieder nur ein taktisches Ausweichen.
Ich stelle nicht alle Jäger als hirnlose Mörder hin. Das tust du, um dich vor meiner eigentlichen Fragestellung zu drücken.
Jäger töten, das ist Fakt.
Sie tun es freiwillig. Auch das ist Fakt. Damit, dass andere das so direkt sehen, musst du leben.

Mir scheint, du hast nichts zur eigentlichen Kritik an der Jagd zu sagen.
Vermutlich kann die Jagd sich in diesen mehrfach genannten Punkten nicht verteidigen, weil es für diese Treiben keine Rechtfertigung gibt.
Deswegen verabschiede ich mich hiermit, möchte aber noch anregen, dass die Jägerschaft selbst sich mal kritisch mit ihrem Tun auseinandersetzt, bevor der Druck von außen in diesen Punkten zurecht immer größer wird und das Ansehen noch mehr leidet, als es das ohnehin schon tut.
 
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