Ist das zu fassen? - Mischlinge als Rassehund

ich habe auf das Inserat geantworten und geschrieben, dass ich mich für einen Welpen interessiere und dass ich wissen möchte, von welchem Verein die Papiere ausgestellt werden und ob es ein Foto vom Papa gibt, etc.
Noch gabs keine Antwort... Mal abwarten...
 
Früher hat man Rassen hervorgebracht, die einem die Arbeit erleichtern, die heutigen neuen Rassen sollen aber einfach nur gut aussehen und praktisch für den gemütlichen Menschen sein. Also Rassen, die keine Hunde mehr sein sollen, sondern menschliche Lustobjekte. Mehr ist das leider nicht.

menschliche lustobjekte. wahrscheinlich.
denn wer von uns kann behaupten, dass er seinen hund wirklich "brauchen" kann, und ich schließe nun mal emotionale gründe aus.

nur sollte man sich fragen, hat die spezifische zucht eigentlich noch eine zukunft? was soll man denn anfangen mit einem border collie, viszla, herdenschutzhund und co. wenn sie ihre "arbeit" gar nicht ausrichten dürfen?
 
JDas Problem ist, dass man nur dann einen "Hovadoodel" bekommt, wenn ein Elterntier ein Hovi und eines ein Riesenpudel ist. Eine Verpaarung von zwei Hovadoodels bringt dann nicht mehr das "gewünschte" Resultat....!

haltet mich jetzt für dumm... doch wie wurden die anderen rassen herbei gezüchtet... da wurden doch auch ein paar miteinander verpaart... und danach von diesen würfen wieder... und so entstand eine rasse (kurz geschildert)...

wieso sollte das jetzt nicht mehr funktionieren???
 
Beim Hovadoodel (oder auch dem Labradoodel oder wie sie alle heissen) ist ja das Fell am wichtigsten, da (angeblich???) allergenfrei! Vermutlich hat es aber in jedem Wurf ein paar mit den "falschen" Haaren - was wohl mit diesen Tieren passiert?

Keine Sorge, die F1-Generation ist sehr homogen und verfügt über die gewünschten Eigenschaften (also Pudelfell). Erst in der F2-Generation spalten sich die Eigenschaften nach den Mendel´schen Erbgesetzen auf. Daher ist der Hovadoodle keine Rasse sondern eine F1-Hybride. Die Zucht von F1-Hybriden ist in der Landwirtschaft (bei Pflanzen und Tieren) aber auch im Zierpflanzenbereich seit vielen Jahren üblich.

Anders sieht es bei gezielter Auszucht zur Verbesserung einer Rasse aus. Ziel jeder Zucht sollte ja sein, eine möglichst grosse genetische Vielfalt zu erhalten. Leider hat man das in der Hundezucht seit vielen Generationen versäumt. Das Ergebnis sind Rassen, deren Vertreter alle untereinander verwandt sind, was zu entsprechend häufigem Auftreten von Erbkrankheiten durch Inzuchtdepression führt. Hier macht es durchaus Sinn, eine genetisch kompatible, robuste Rasse einzukreuzen um durch die Neukombination von Genen eine grössere Vielfalt und damit Gesundheit zu erreichen.

lg
Gerda
 
Wahnsinn, diese FamCollie-Seite!

Aufgrund unserer langjährigen Tierheimerfahrung haben wir uns entschlossen, einen echten Familienhund zu züchten.

Das ist ein Gedanke den ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Wenn ich jahrelang im Tierheim arbeite und mit tausenden armen Socken zu tun hab, die keiner will, wie komm ich dann auf die Idee "Züchter" zu werden und noch mehr Hunde in die Welt zu setzen???!

Und zu all diesen Vorwürfen von wegen "Aufgabe" bleibt nur zu sagen, besser ein hübsch anzusehender als ein unausgelasteter Hund ;)

Was hat der Husky schließlich davon, dass er einst für "große Aufgaben" gezüchtet wurde, wenn er heute in der kleinen Stadtwohnung sein Leben fristen muss?
 
Zitat:
Aufgrund unserer langjährigen Tierheimerfahrung haben wir uns entschlossen, einen echten Familienhund zu züchten.
Das ist ein Gedanke den ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Wenn ich jahrelang im Tierheim arbeite und mit tausenden armen Socken zu tun hab, die keiner will, wie komm ich dann auf die Idee "Züchter" zu werden und noch mehr Hunde in die Welt zu setzen???!
Kann ich auch nicht nachvollziehen. Genauso wenig, wie ich viele sog. Rassestandards nicht nachvollziehen. Und genauso wenig, wie ich nicht nachvollziehen kann, warum immer noch so viel und kreuz und quer "gezüchtet" wird, wenn es doch so viele wunderschöne und wesensstarke Hunde im Tierheim gibt. :(

LG
Rosanna
 
Kann ich auch nicht nachvollziehen. Genauso wenig, wie ich viele sog. Rassestandards nicht nachvollziehen. Und genauso wenig, wie ich nicht nachvollziehen kann, warum immer noch so viel und kreuz und quer "gezüchtet" wird, wenn es doch so viele wunderschöne und wesensstarke Hunde im Tierheim gibt. :(

LG
Rosanna

Nachvollziehen kann ich es natürlich auch nicht. Ich würde auf keinen Fall züchten wollen weil ich die Welpen nicht weggeben könnte.:o

Manche Menschen züchten aber wahrscheinlich aus Liebe zu einer Rasse. Dass gerade diese Züchter, die extrem darauf bedacht waren, genau nach Standard zu züchten, daran schuld sind, dass viele Rassen mittlerweile "kaputtgezüchtet" sind, liegt vor allem an der mangelnden Information über genetische Zusammenhänge.

Gezüchtet wird natürlich so lange die Nachfrage nach "reinrassigen" Hunden besteht. Ich kann gut verstehen, dass jemand einen Welpen einer ganz bestimmten Rasse haben möchte weil er bestimmte Erwartungen an Aussehen und Wesen hat. Mein nächster Hund wird ganz bestimmt ein Grosspudel obwohl es genug Hunde in Tierheimen gibt.;)

lg
Gerda
 
giacomo schrieb:
Gezüchtet wird natürlich so lange die Nachfrage nach "reinrassigen" Hunden besteht. Ich kann gut verstehen, dass jemand einen Welpen einer ganz bestimmten Rasse haben möchte weil er bestimmte Erwartungen an Aussehen und Wesen hat. Mein nächster Hund wird ganz bestimmt ein Grosspudel obwohl es genug Hunde in Tierheimen gibt.;)

Vielleicht gibs irgendwo Pudel in Not? :) :D

Auch mein zweiter Hund (in ein bis zwei Jahren) wird sicher ein "Second-Hand-Hund" werden. Mir gefallen zwar viele Rassen, aber ich könnte mich sowieso nie entscheiden. Also nehme ich möglichst die ärmste Seele, die in unseren Haushalt passt und freue mich wenn diese glücklich wird.:o Natürlich habe auch ich Erwartungen an einen Hund, muss ich schon aufgrund der Tatsache haben, dass hier noch etliche andere Tiere wohnen. Das Aussehen ist mir echt ziemlich schnurz. Und Welpen - wenn ich schon einen Kleinen haben möchte (was bei mir höchstwahrscheinlich nicht der Fall sein wird) - die gibs auch im Tierheim.

Treffen den die Wesensbeschreibungen wirklich immer ins Schwarze? Ich hab da so meine Zweifel ..... :rolleyes:
 
Vielleicht gibs irgendwo Pudel in Not?
Gibt es,
so viel ich weiß aber nur in Deutschland

Meine Rassehunde kommen, trotz Umweg über das Tierheim, auch vom Züchter. Genau wie beim Züchter muss ich auch beim Tierschutz einfach "warten" können, wenn ich an einen Hund bestimmte Erwartungen stelle.
Nun noch einen "Neuen Collie" züchten zu wollen, halte ich persönlich für nicht nötig. Es gibt genügend Hütehundschläge, da ist für jeden etwas dabei. Wäre es nicht so traurig, hätte ich bei manchen Aussagen auf dieser Seite laut lachen müssen.
 
Vielleicht gibs irgendwo Pudel in Not? :) :D

Auch mein zweiter Hund (in ein bis zwei Jahren) wird sicher ein "Second-Hand-Hund" werden. Mir gefallen zwar viele Rassen, aber ich könnte mich sowieso nie entscheiden. Also nehme ich möglichst die ärmste Seele, die in unseren Haushalt passt und freue mich wenn diese glücklich wird.:o Natürlich habe auch ich Erwartungen an einen Hund, muss ich schon aufgrund der Tatsache haben, dass hier noch etliche andere Tiere wohnen. Das Aussehen ist mir echt ziemlich schnurz. Und Welpen - wenn ich schon einen Kleinen haben möchte (was bei mir höchstwahrscheinlich nicht der Fall sein wird) - die gibs auch im Tierheim.

Treffen den die Wesensbeschreibungen wirklich immer ins Schwarze? Ich hab da so meine Zweifel ..... :rolleyes:

Daumen hoch und Bravo für diese Einstellung!
Auch ich suche mir meine Hunde nur aus Tierheimen, Notseiten, etc.
Und auch wenn man ganz versessen nach einem ganz bestimmten Hund (egal ob Mix oder Rassehund) sucht, mit ein wenig Geduld findet man auch diesen...
Und diese Geduld sollte man schon aufbringen können... wenn der Hund denn erstmal da ist braucht man sie ja auch ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Daumen hoch und Bravo für diese Einstellung!
Auch ich suche mir meine Hunde nur aus Tierheimen, Notseiten, etc.
Und auch wenn man ganz versessen nach einem ganz bestimmten Hund (egal ob Mix oder Rassehund) sucht, mit ein wenig Geduld findet man auch diesen...
Und diese Gedult sollte man schon aufbringen können... wenn der Hund denn erstmal da ist braucht man sie ja auch ;)

Seh ich auch so.

Mit etwas Geduld findet jeder den zu ihm passenden Hund.
Auch ich hab vor, bevor der nächste Hund einzieht, lange nach dem richtigen Züchter/Wurf zu suchen und hab auch kein Problem damit Monate, ja Jahre auf den "richtigen" zu warten. Allerdings bin ich mir sicher dass es kein 2nd hand Hund mehr wird ;)
 
Die verpaaren ja Merle und Sable :eek::eek::eek::eek::eek:


solange es NUR sables sind die mit merle gepaart werden isses egal, nur DANN müssen sie aufpassen das sie nicht plötzlich nen sable merle mit nem merle zusammen lassen, denn DANN können kranke Welpen fallen ;)

Ich find das ganze: ich misch mal dem mit dem und dem absolut unnötig, wenn ich das Pudelfell will, dann kauf ich mir nen Königspudel und gut ist.
 
Ich find das ganze: ich misch mal dem mit dem und dem absolut unnötig, wenn ich das Pudelfell will, dann kauf ich mir nen Königspudel und gut ist.

Das seh ich anders. Mir zum Beispiel sagt das Aussehen des Großpudels überhaupt nicht zu. Und wenn ich eine Hundeallergie hätte, wär ich froh, wenn es eine Alternative dazu gäbe.
Insofern finde ich die Zuchtversuche in Richtung Allergiker-Hund durchaus berechtigt.

Schlimm genug, wenn man eine Hundeallergie hat - und dann auch noch ein Pudel :p:p
 
@Speervogel - die Begründung weshalb es Pudelmixe als Antiallergische Hunde gibt ist aber grade das Lockenhaar des Pudels.

Denn diese Hunde haaren nicht - bieten daher für Allergiker weniger Angriffsfläche: sprich Haare die ausfallen, verhangeln sich in den Locken, werden weggebürstet und bieten z.B. keinen Hausstaubmilben Nahrung deren Kot wiederrum Allergien auslöst.

Sollte bei einer Doodlemischung z.B. ein normal haariger Labrador oder Goldi oder Hovawart fallen - sind Allergiker genauso betroffen wie bei einem stinknormalen Hund.

Ausserdem - wem der Pudel so gestylt nicht gefällt wie er eben aussehen "soll" - der kann ihn doch ganz normal scheren! Was spricht denn dagegen?

Für mich sind diese Mischungen balla - und reine Geldmacherei.

Hier in meiner Ecke verkauft eine Frau Nackthunde - sie mixt eine Nackthündin mit einem Jack Russel und hier laufen zig Jackys nackig rum!

Die sind sicher allerikerfreundlich - lach!

Ich finde das eher ziemlich krank!

Hilde
 
ihr habt doch sicher in der letzten ausgabe den artikel über die "continental bulldog" gelesen, was haltet ihr davon???

Ich halte den Continental Bulldog sowie den Olde English Bulldog für eine sinnvolle Zucht, denn es ist die Rückzüchtung der krankgemachten Englischen Bulldoggen, die Rückzüchtung zu einer gesunden Form.

Leider gibt es gerade beim OEB viel Klärungsbedarf. Alles, was EB ist und eine etwas längere Schnauze hat wird gleich OEB genannt. Es gibt "Züchter", die OEBs mit EBs kreuzen und es als OEBs verkaufen, obwohl es Mischlinge sind. Der Continental ist zum Glück schon etwas ausgereifter. Ein urtypischer gesunder Bulldog - so muss es sein. Vielleicht erkennen das auch irgendwann mal die "Plattschnuten-nicht-mehr-atmen-und-laufen-können"-Besitzer.
 
solange es NUR sables sind die mit merle gepaart werden isses egal, nur DANN müssen sie aufpassen das sie nicht plötzlich nen sable merle mit nem merle zusammen lassen, denn DANN können kranke Welpen fallen ;)

Das hat nichts mit NUR zu tun und es ist NIEMALS egal, meine Liebe.

Bei einem erwachsenen Sable sieht man nämlich äusserlich meistens nicht mehr ob das ein Sable merle ist. Das könnte man nur über einen Gentest feststellen und darum LÄSST man eine Verpaarung Merle-Sable IMMER SEIN
 
Ich hab einen Continental Bulldog eine Pickwick von Frau Angehrn. Ich bin ein Freund aller Bully's. Gerade durch den Wuffartikel bin ich noch mehr bestärkt worden diese Rasse zu wählen. Seit November habe ich mein Mädl und ich sowie die ganze Familie bereuen keine Sekunde. Sie ist liebenswürdig wie halt die Bulldoggen so sind und dazu viel agiler. Wir haben Kinder 4 un 8 Jahre alt, ein wunderbares Zusammenleben.

Ob jetzt die Continental Bulldoggen vom FCI anerkannt werden oder nicht spielt für micih keine Rolle den ich habe so und so MEINEN Hund. Der Frau Imelda Angehrn und den anderen Conti Züchtern würde ich es aber die FCI Anerkennung vergönnen, den sie opfern wirklich viel für diese Hunderasse.

Ein Bulldog EB polarisiert so und so, da natürlich auch ein Continetal Bulldog CB.

LG Fred & Myryn
 
du kannst früher nicht mit heute vergleichen.. die menschen haben sich verändert, ansprüche haben sich verändert....

Dann muß eine neue Rasse bzw. Mischling gezüchtet werden .

Diese Hunde sollten dann wie ein Lichtschalter funktionieren , keine

Aggressionen haben und soffort alles von selbst können .

Die währen dann der HIT . !

Sooo nun Spaß bei Seite . Wurde schon oft geschrieben . Es gibt genug

Hunde im TH . Egal ob Rassehund oder Mischling . !!

Hindert aber trotzdem gewisse Leute nicht , weitere Hunde vom Ausland

nach Österreich zu bringen .

LG . Josef
 
Oben