IPO/ÖPO Info

flyinggirl

Super Knochen
Hallo liebe Hundefreunde!

Ich richte mich jetzt mal an alle, die sich mit IPO/ÖPO (ist das eh dasselbe?) auskennen oder auch selbst schon machen oder gemacht haben etc.

Ich habe ein paar Fragen dazu, weil ich mich da nicht so auskenne...habe zwar mit meinen Hunzis auch Unterordnungskurse & BGH etc. gemacht aber IPO ist doch dann wieder was anderes, oder?

Nun zu meinen Fragen:

Mir ist aufgefallen, dass bei jeder IPO-Prüfung die Hunde beim "bei Fuß"-gehen ja fast schon wie angeklebt an ihrem Halter "picken" bzw. wie festgenagelt am Bein laufen :D (kenne ich von der BGH nicht so?!) UND dass sie DIE GANZE ZEIT ihren Hundeführer fixieren bzw. halt raufschauen (die ganze Zeit) - muss der Hund das so ausführen?? Dieses "am Bein kleben" beim Fuß-gehen und das ständige Anfixieren des Hundeführers??

Und dann ist mir auch aufgefallen, dass die eigentlich bei/während der Prüfung nie ein Leckerli/Belohnung/Lob bekommen :confused: ...denen wird vielleicht mal kurz über den Kopf gestrichen oder kurz gestreichelt aber freudiges Lob oder mal ein Leckerli hab ich nie gesehen - darf man den Hund etwa während so einer IPO-Prüfung nicht loben oder ihm mal Leckerli geben als Belohnung/Bestätigung etc.?

..sieht halt alles sehr streng aus... wie bekommt man denn einen Hund überhaupt dazu, einem SO extrem am Bein zu kleben und einen ständig anzuschauen (die Hunde schauen ja auch zu ihren Hundeführern obwohl sie der/die gar nie anschaut/Blickkontakt herstellt *g*) und das ganze Programm dann OHNE Leckerli zu machen :eek: :D

Ist das Ganze einfach nur reine Übungssache bzw. Perfektionssache?? Oder wie wird da trainiert?? ...ich mein, meine Hunzis konnten bzw. können auch super "bei Fuß"-gehen & Unterordnung machen aber halt nicht auf so extrem...und die kucken mich auch nicht die gesamte Zeit an *g*...vor allem wie bringt man ihnen das denn bei??...und ohne Loben?? :D

Kann mir das jemand von den IPO-Leuten mal bitte erklären - mich würde das nämlich echt sehr interessieren :)


Ich habe hier zwei Videos, die man auch als Vergleich nehmen kann:


1. Video: IPO Prüfung
http://www.youtube.com/watch?v=vYy_7RtZB54


2. Video: BGH Prüfung
http://www.youtube.com/watch?v=tAc--tyEbHQ


...meiner Meinung nach ein sehr großer Unterschied wie die Hunde UO machen...



Freue mich auf Antworten!! :)


LG
 
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Hallo liebe Hundefreunde!

Ich richte mich jetzt mal an alle, die sich mit IPO/ÖPO (ist das eh dasselbe?) auskennen oder auch selbst schon machen oder gemacht haben etc.

Ich habe ein paar Fragen dazu, weil ich mich da nicht so auskenne...habe zwar mit meinen Hunzis auch Unterordnungskurse & BGH etc. gemacht aber IPO ist doch dann wieder was anderes, oder?

Nun zu meinen Fragen:

Mir ist aufgefallen, dass bei jeder IPO-Prüfung die Hunde beim "bei Fuß"-gehen ja fast schon wie angeklebt an ihrem Halter "picken" bzw. wie festgenagelt am Bein laufen :D (kenne ich von der BGH nicht so?!) UND dass sie DIE GANZE ZEIT ihren Hundeführer fixieren bzw. halt raufschauen (die ganze Zeit) - muss der Hund das so ausführen?? Dieses "am Bein kleben" beim Fuß-gehen und das ständige Anfixieren des Hundeführers??

Und dann ist mir auch aufgefallen, dass die eigentlich bei/während der Prüfung nie ein Leckerli/Belohnung/Lob bekommen :confused: ...denen wird vielleicht mal kurz über den Kopf gestrichen oder kurz gestreichelt aber freudiges Lob oder mal ein Leckerli hab ich nie gesehen - darf man den Hund etwa während so einer IPO-Prüfung nicht loben oder ihm mal Leckerli geben als Belohnung/Bestätigung etc.?

..sieht halt alles sehr streng aus... wie bekommt man denn einen Hund überhaupt dazu, einem SO extrem am Bein zu kleben und einen ständig anzuschauen (die Hunde schauen ja auch zu ihren Hundeführern obwohl sie der/die gar nie anschaut/Blickkontakt herstellt *g*) und das ganze Programm dann OHNE Leckerli zu machen :eek: :D

Ist das Ganze einfach nur reine Übungssache bzw. Perfektionssache?? Oder wie wird da trainiert?? ...ich mein, meine Hunzis konnten bzw. können auch super "bei Fuß"-gehen & Unterordnung machen aber halt nicht auf so extrem...und die kucken mich auch nicht die gesamte Zeit an *g*...vor allem wie bringt man ihnen das denn bei??...und ohne Loben?? :D

Kann mir das jemand von den IPO-Leuten mal bitte erklären - mich würde das nämlich echt sehr interessieren :)


Ich habe hier zwei Videos, die man auch als Vergleich nehmen kann:


1. Video: IPO Prüfung

http://www.youtube.com/watch?v=vYy_7RtZB54


2. Video: BGH Prüfung
http://www.youtube.com/watch?v=tAc--tyEbHQ


...meiner Meinung nach ein sehr großer Unterschied wie die Hunde UO machen...



Freue mich auf Antworten!! :)


LG

vorweg ich mach auch nur UO, aber manches kann ich Dir beantworten:

Das "kleben" ist reine trainingssache-schau Dir mal Obedience-Videos an-die Hunde dort gehen auch nicht anders. Einfach ein sehr exakter Aufbau vom Fussgehen. Meine Hunde zeigen es auch so, auch wenn wir "nur" UO machen.

Was das die Sache mit dem Leckerli betrifft-nun Leckerli sind ja auch bei UO Prüfungen "verboten"-wo ist da der Unterschied? Loben darf man auch nur kurz und nur in der Grundstellung-ich seh da keinen Unterschied(beim Obi ist das meines Wissens nach anders). Aber Prüfung/Turnier und Training sind ja immer zwei verschieden paar Schuhe...

Klar gehts in viele BGH Prüfungen salopper zu-zumal wenn es BGH1 ist. Aber wenn man man mit einer guten Punktzahl rausgehen möchte ist die BGH jetzt nicht soviel anders. Lies Dir einfach mal die Prüfungsordnung durch-rein technisch gesehen unterscheiden sich die beiden Sparten in Sachen UO jetzt nicht riesig. Natürlich sieht es am Platz bei der Prüfung dann oft anders aus weil halt oft auch ein (oder beide ;)) Augen beim bewerten zugedrückt werden-einfach weil die BGH oft der Einsteigerbereich ist.
 
so jetz muss ich nochmal-hab in die Videos erst jetzt reinschauen können.

Der Mali im ersten Video zeigt das kleben recht stark. Es ist mit manchen Rassen auch leichter hinzubekommen-schau Dir mal eine BGH mit einem Mali an und vergleich die mit Ipo/ÖPO-da wirst sehen dass nicht soviel Unterschied ist ;)
 
Die2: "Das "kleben" ist reine trainingssache-schau Dir mal Obedience-Videos an-die Hunde dort gehen auch nicht anders. Einfach ein sehr exakter Aufbau vom Fussgehen. Meine Hunde zeigen es auch so, auch wenn wir "nur" UO machen."

Ok, danke - ja, habe mir ein paar Obedience Videos angeschaut & stimmt, die machen das genauso :) Darf ich fragen, wie Du Deinen Hunzis das genau beibringst? Weil ich denke gerade am Anfang muss man das schon mit Lob/Bestätigung machen, oder? Wie soll denn der Hund sonst verstehen, dass er einem am Bein kleben soll & ständig anschauen soll?

Die2: "Was das die Sache mit dem Leckerli betrifft-nun Leckerli sind ja auch bei UO Prüfungen "verboten"-wo ist da der Unterschied? Loben darf man auch nur kurz und nur in der Grundstellung-ich seh da keinen Unterschied(beim Obi ist das meines Wissens nach anders). Aber Prüfung/Turnier und Training sind ja immer zwei verschieden paar Schuhe..."

Achso ok. Ich durfte bei den BGH Prüfungen loben :D auch mal mit Leckerlie *g* war dann wahrscheinlich dort nicht so streng? :rolleyes:

Ja, dass Turniere nochmal anders sind, dachte ich mir eh...
Mich hats halt einfach interessiert, weil mich das fasziniert, wie manche Hunde am Bein kleben & die Führer die ganze Zeit anschauen *g*
ich glaube, so viel loben & üben könnte ich mit meinen gar nicht, dass die das mal so machen :D...aber wahrscheinlich muss man da schon als Welpe so genau drauf achten und aufbauen, richtig?

Danke, LG
 
nun zum einen-wie schon erwähnt geht es mit manchen Rassen leichter-einfach weil sie selber schon einen großen Arbeitswillen mitbringen und leicht zu motivieren sind-zb BorderCollies, Schäfer, Mali, Herder, Dobermann etc.

Lernen kann es aber mit Geduld und Spucke (fast) jeder Hund. Man muss einfach von anfang an sehr exakt und sauber arbeiten. Geht der Blick weg-Abbruch und von vorne. Weicht der Hund von der Seite detto. Lässt sich auch super clickern wenn man möchte.
Aber egal welche Methode man sollte es von anfang an so machen und man muss konsequent dabei bleiben. Letzeres ist oft der deutlich schwierigere Part ;). Lernen kann es der Hund auch nachträglich noch-nur oft ist es dann leichter das Fußgehen mit einem anderen Kommando erneut von vorne aufzubauen-um den Hund nicht vollends zu verwirren.

ich glaube, so viel loben & üben könnte ich mit meinen gar nicht, dass die das mal so machen :D...aber wahrscheinlich muss man da schon als Welpe so genau drauf achten und aufbauen, richtig?
nun das hat-bösgesprochen wahrscheinlich mit Dir zu tun-sorry to say :o;).
Zum einen musst Du lernen Dich für Deinen Hund zum interessantesten überhaupt zu machen (wie das geht hängt massgeblich von Deinem Hund ab) und zweitens müsstest Du ganz konsequent wirklich nur saubere Arbeit belohnen. Wichtig ist dabei das Gleichgewicht zu finden-Du musst so üben dass der Hund auch Erfolg dabei hat-wennst ein und diesselbe Übung 8x abbrichst weil der Hund jedesmal wegschaut wird er Dir bald was husten. Es ist also auch ein bisserl ein rumprobieren-was geht, was geht nicht-wie konzentriert bin ich heute-wie der Hund. Und wenn man merkt-hey da geht grad nix, dann noch schnell was leichtes machen-was Hund supergut kann und fertig-nicht weiterüben.
 
nun zum einen-wie schon erwähnt geht es mit manchen Rassen leichter-einfach weil sie selber schon einen großen Arbeitswillen mitbringen und leicht zu motivieren sind-zb BorderCollies, Schäfer, Mali, Herder, Dobermann etc.

Lernen kann es aber mit Geduld und Spucke (fast) jeder Hund. Man muss einfach von anfang an sehr exakt und sauber arbeiten. Geht der Blick weg-Abbruch und von vorne. Weicht der Hund von der Seite detto. Lässt sich auch super clickern wenn man möchte.
Aber egal welche Methode man sollte es von anfang an so machen und man muss konsequent dabei bleiben. Letzeres ist oft der deutlich schwierigere Part ;). Lernen kann es der Hund auch nachträglich noch-nur oft ist es dann leichter das Fußgehen mit einem anderen Kommando erneut von vorne aufzubauen-um den Hund nicht vollends zu verwirren.

nun das hat-bösgesprochen wahrscheinlich mit Dir zu tun-sorry to say :o;).
Zum einen musst Du lernen Dich für Deinen Hund zum interessantesten überhaupt zu machen (wie das geht hängt massgeblich von Deinem Hund ab) und zweitens müsstest Du ganz konsequent wirklich nur saubere Arbeit belohnen. Wichtig ist dabei das Gleichgewicht zu finden-Du musst so üben dass der Hund auch Erfolg dabei hat-wennst ein und diesselbe Übung 8x abbrichst weil der Hund jedesmal wegschaut wird er Dir bald was husten. Es ist also auch ein bisserl ein rumprobieren-was geht, was geht nicht-wie konzentriert bin ich heute-wie der Hund. Und wenn man merkt-hey da geht grad nix, dann noch schnell was leichtes machen-was Hund supergut kann und fertig-nicht weiterüben.

Ok, verstehe :)
Jaaa, ich weiß...es liegt IMMER am anderen Ende der Leine bzw. am Hundeführer :D gut, ich muss dazusagen, dass ich auch nie so darauf geachtet habe: Wir haben damals das "ganz normale" bei-Fuß gehen gelernt etc. und das Vorsitzen etc. ...also eben nicht auf dieses "ganz exakte" geachtet bzw. wurde da eben kein Wert drauf gelegt. Da ich auch damals nie vor hatte, mal bei Turnieren/Prüfungen etc. mitzumachen, habe ich auch nicht gewusst, dass es eben bei Prüfungen so genau genommen wird bzw. eben erwünscht ist, dass der Hund so exakt neben geht und schaut...ist egal, meine Hunzis folgen alle supertoll, sind ur brav und man kann sich auf sie verlassen ;) mehr wollte ich auch nie :)

Wäre nur interessant für mich, wenn ich mir wieder einen neuen Hund nehme (meine alte Dame ist leider vor paar Wochen verstorben :()...und der eventuell ein Schäferhund wird & mich halt Schutzdienst sehr interessiert, dass ich das dann von vornherein ganz anders mache bzw. eben Wert auf exaktes Arbeiten lege :) aber falls es so kommt, muss ich mir so und so eine andere Hundschule suchen, denn die bieten Schutzdienst gar nicht an :D

Danke jedenfalls für die Info,
LG
 
Ob international oder österreichisch - UO ist grundsätzlich in jeder Prüfung gleich aufgebaut. Also eigentlich sollte eine BGH-UO nicht anders aussehen als die bei einer VPG Prüfung.
Ob der Hund klebt und anhimmelt, ist rein eine Frage des Aufbaus. Ich persönlich finde, das sollte man nicht übertreiben. Auch wenn es am Ende 2, 3 Punkte kostet. Lieber einen natürlichen Bewegungsablauf.:)
 
Wurde ja alles sehr gut erklärt, nur:
Aber wenn man man mit einer guten Punktzahl rausgehen möchte ist die BGH jetzt nicht soviel anders.
BgHs sind doch meist so eine "Vereinsgeschichte" und da wird schon wesentlich nachsichtiger gerichtet. VPG hat da mit den "großen" Bewerben schon einen Sonderstatus.

Der Labbi bei der Staatsmeisterschaft... Ja der macht's eh richtig und brav, aber mir wär das ganze zu labbrig, unexakt und irgendwie lahm. Ich kenn aber auch zuviele VPGler, die i-Tüpfelreiter sind + bin ich selber so ein UO-Monk (also für Vereinsebene :P )

dass ich das dann von vornherein ganz anders mache bzw. eben Wert auf exaktes Arbeiten lege :)
*humpf*...Du hast ja schon sehr tolle Antworten bekommen aber ich möchte noch was hinzufügen, weil vor lauter "exakt" und "gleich richtig" auch wichtig ist, dass der Hund nicht übertrainiert wird, dass er auch geistig mitwachsen darf und es Spaß macht!
Ich steh auf die Exaktheit und mir gefällt das klebrige sehr gut - vor allem im VPG bereich wo es die Wechsel zwischen gebündelter und losgelassener Energie gibt- aber im Trainingsaufbau, sollte man sich auch vor Augen halten, dass es lauter kleine Schritte und auch mal Rückschritte (im Sinne von Basics auffrischen) sind, die irgendwann so ein Bild ergeben.
 
Das "schöne" Fuß gehen kann man gut übers Futtertreiben beibringen, nur ist das auch ein langwieriger Prozess und im www auch nicht förderlich, zu erklären. Da braucht man einiges an Geduld und Gefühl, das so hin zu bekommen. Denn beginnen tut es eben mit dem, dass der Hund die Futterhand "treibt" und so aktiv werden muss. Um je intensiver er das macht, desto mehr Futter kann er sich erarbeiten. Und dann gibt es noch viele viele kleine Teilschritte, um die Hand wieder abzubauen. Aber da muss man sehr auf den Hund schauen, bzw. muss auf den jeweiligen Hund richtig abgestimmt werden. Das lernt einem am besten ein erfahrener Trainer, der Hunde schon so ausgebildet hat. ( und Zeit sollte man viel einrechnen, so 1 1/2 bis 2 Jahre und manchmal auch länger braucht man schon, bis ein recht vernünftiges und sicheres Fußgehen erreicht wird).Und da muss man recht oft einen Blick drauf werfen, damit sich keine Fehler einschleichen. Zum Thema loben: mit Leckerli loben darf man normalerweise bei keiner Prüfung, normal nicht mal bei OG-Prüfungen, ausser der Richter sieht absichtlich weg...... im Training lobt man natürlich schon. Auch bei Obedience Prüfungen ist es zwar möglich, den Hund zwischen den Übungen zu loben, aber auch nicht mit Futter, sondern max. mit der Stimme oder einem streicheln. Zu überschwängliches Loben kann auch da mit Punkteabzug in der Gesamtwertung "bestraft" werden.
 
Das "schöne" Fuß gehen kann man gut übers Futtertreiben beibringen, nur ist das auch ein langwieriger Prozess und im www auch nicht förderlich, zu erklären. Da braucht man einiges an Geduld und Gefühl, das so hin zu bekommen. Denn beginnen tut es eben mit dem, dass der Hund die Futterhand "treibt" und so aktiv werden muss. Um je intensiver er das macht, desto mehr Futter kann er sich erarbeiten. Und dann gibt es noch viele viele kleine Teilschritte, um die Hand wieder abzubauen. Aber da muss man sehr auf den Hund schauen, bzw. muss auf den jeweiligen Hund richtig abgestimmt werden. Das lernt einem am besten ein erfahrener Trainer, der Hunde schon so ausgebildet hat. ( und Zeit sollte man viel einrechnen, so 1 1/2 bis 2 Jahre und manchmal auch länger braucht man schon, bis ein recht vernünftiges und sicheres Fußgehen erreicht wird).Und da muss man recht oft einen Blick drauf werfen, damit sich keine Fehler einschleichen.

OK, also wenn ich das jetzt richtig verstehe...wird dieses exakte bei Fuß-gehen also mit Leckerli aufgebaut (Futter) & dann irgendwann wird das einfach reduziert, oder wie?? Und wie bleibt der Hund dann motiviert, wenn sich das Futter mehr und mehr reduziert? *g* :confused:

Zum Thema loben: mit Leckerli loben darf man normalerweise bei keiner Prüfung, normal nicht mal bei OG-Prüfungen, ausser der Richter sieht absichtlich weg...... im Training lobt man natürlich schon. Auch bei Obedience Prüfungen ist es zwar möglich, den Hund zwischen den Übungen zu loben, aber auch nicht mit Futter, sondern max. mit der Stimme oder einem streicheln. Zu überschwängliches Loben kann auch da mit Punkteabzug in der Gesamtwertung "bestraft" werden.

Ja, also dass bei den Prüfungen nicht mit Leckerli belohnt werden darf, habe ich jetzt verstanden (warum eigentlich nicht? wird das dann eher als Bestechung gesehen statt Lob?)...finde es irgendwie schade, dass man nicht etwas mehr loben darf...ich mein, es funktioniert offensichtlich auch ohne viel Lob gut...so wie es auf den meisten Videos halt scheint. Aber dann muss man ja quasi wenn man es dem Hund beibringt, anfangs viel loben und belohnen...und dann wenn es Richtung Prüfung oder Turnier geht, muss man das nach und nach reduzieren bis gar nicht mehr machen, sehe ich das richtig?...kann mir halt ur schwer vorstellen, dass der Hund dann trotzdem IMMER noch motiviert arbeitet mit so wenig Lob, aber gut...wird schon gehen, wenn es so viele so machen :D aber gut, dazu fehlt mir auch die nötige Erfahrung.

Danke, LG
 
Ach ja noch was, das ich wissen wollte:

Ich glaube bei der IPO 3 (man möge mich korrigieren, wenn ich mich irre) muss der Hund auch einen "Schusstest" bestehen, also quasi schussfest sein, oder?...Da wird während des "bei-Fuß" gehen mal geschossen, richtig?

So, jetzt meine Frage: Wie bringt man das denn einem Hund bei?? :confused: ...ich kenne bisher nur Hunde, die sich entweder fürchten sobald es knallt oder eben Hunde, denen das komplett egal ist...oder wird da bereits auch schon im Welpen-/Junghundealter fleissig dafür "trainiert"??

LG
 
@flyinggirl: Stell dir ein Schulkind vor. Am Anfang muss es jeden Buchstaben einzeln lesen lernen, aber nach und nach kann es die ganzen Buchstaben aneinander Reihen und ohne Mühe ein Buch lesen.
So ist es ein bisschen mit den Hunden. Am Anfang müssen sie ganz kleine Schritte lernen, aber nach und nach kannst du immer mehr einzeln geübte Bausteine zusammen fügen und irgendwann hast du eine IPO.

Und wie bei Kindern ist es wichtig, dass die Hunde lernen wollen und man sie motiviert und im Idealfall hast du dann einen Hund/ein Kind, dass von sich aus gerne lernt.
 
Ja, das Futter wird , wenn ein Hund die Übung wirklich gut beherrscht, reduziert, aber im Training (beim mir ist es zumindest so) nie ganz gestrichen. Bei triebigen Hunden kann man auch mit einer Beißwurst bestätigen, um manchmal mehr Spannung rein zu bekommen. Aber auch dies muss wohl dosiert sein. Und man lernt den Hund ja langsam, die Spanne, bis die Belohnung kommt zu erhöhen, zwischendurch lobt man auch wieder mehr. Mache das an meinem Gefühl und der Tagesverfassung fest. Dass es bei der Prüfung nix gibt, trainiere ich nicht. Meine Hunde hatten aber nie ein Problem damit dass es unter 1000 mal einmal nix gab. Sinn ist es, dass man auch sehen soll, dass ein Hund auch ohne "Bestechung" mit einem arbeitet. Dass er nicht nur dem Futter nachläuft. Da muss man schon die gewünschte Bindung zum Hund auch haben. Hunde sollen auch freudig mit einem zu tun haben wollen, auch wenn man mal nicht was fressbares einstecken hat.
Zum Thema Schussfest, klar kann man es trainieren, so wie man Hunde auch an sonstige Geräusche (Verkehr, Hupen......) gewöhnen kann, kann man es auch bei Schüssen tun. Und wie du schreibst, es gibt auch Hunde, denen es von Haus aus egal ist.
 
Wegen des "Klebens" - ist da ein starkes am Bein kleben überhaut erwünscht? Ich bilde mir ein mal gehört zu haben, dass das als Bedrängung gilt und das auch wieder nicht gewünscht ist??!
 
SchäferChristl schrieb:
Wegen des "Klebens" - ist da ein starkes am Bein kleben überhaut erwünscht? Ich bilde mir ein mal gehört zu haben, dass das als Bedrängung gilt und das auch wieder nicht gewünscht ist??!
So ist es........... ;):cool:

nun dann ists wohl Definitionssache was als kleben gesehen wird, oder aber es wird behauptet aber nie so bewertet. Denn wenn man sich auf youtube durch FMBB und FCI WM durchklickt sind die Hunde-Mensch-Teams die unterwegs sind allesamt "klebend"....

http://www.youtube.com/watch?v=bpvOoEODDvQ

http://www.youtube.com/watch?v=R9OOD-Z9BZY
 
nun dann ists wohl Definitionssache was als kleben gesehen wird, oder aber es wird behauptet aber nie so bewertet. Denn wenn man sich auf youtube durch FMBB und FCI WM durchklickt sind die Hunde-Mensch-Teams die unterwegs sind allesamt "klebend"....

http://www.youtube.com/watch?v=bpvOoEODDvQ

http://www.youtube.com/watch?v=R9OOD-Z9BZY

Danke - genau dasselbe wollte ich nämlich auch gerade sagen!
Ich sehe auf den ganzen Turnieren etc. auch fast nur "klebende" Hunde, die ihre Führer durchgehend anhimmeln *g* :D

LG
 
nun dann ists wohl Definitionssache was als kleben gesehen wird, oder aber es wird behauptet aber nie so bewertet. Denn wenn man sich auf youtube durch FMBB und FCI WM durchklickt sind die Hunde-Mensch-Teams die unterwegs sind allesamt "klebend"....

http://www.youtube.com/watch?v=bpvOoEODDvQ

http://www.youtube.com/watch?v=R9OOD-Z9BZY

Unter "klebend" versteht man, wenn der Hund gegen das Bein des HF drückt, und diesen dadurch leicht/schwer am Gehen hindert. ;)
 
Danke - genau dasselbe wollte ich nämlich auch gerade sagen!
Ich sehe auf den ganzen Turnieren etc. auch fast nur "klebende" Hunde, die ihre Führer durchgehend anhimmeln *g* :D

LG

Nun .................. auch wenn es nun "böse rüberkommt" ................... wenn dich dein Hund bei der sportlichen UO nicht anhimmelt, solltest mal darüber nachdenken, warum der Hund dies nicht macht. ;):D
 
Unter "klebend" versteht man, wenn der Hund gegen das Bein des HF drückt, und diesen dadurch leicht/schwer am Gehen hindert. ;)

siehst, aber genau auf das wollte ich hin-denn der eine meint dies-der andere das. Ein Behindern am Gehen ist für mich ganz klar Bedrängen und damit unerwünscht. Ein schön am Bein bleiben aber wird in meinem (zugegeben recht klein und unbedeutendem) hundesportlichen Umfeld wohl als "kleben" bezeichnet ;)
 
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