Intelligenzspiele?

calimero+aaron

Super Knochen
Ich war gerade wieder einmal beim Fressnapf, der arme Hund soll doch kopfmäßig beschäftigt werden, auch zu Hause. Da ich schon nicht mehr weiß, wo ich Gutsis, Spielzeug usw. verstecken soll, da er die vorhandenen Intelligenzspiele nur mehr müde belächelt (und die sowieso nie eine Herausforderung waren, im Gegenteil...), hab ich wieder einmal so ein Trumm (diesmal "für Fortgeschrittene") gekauft. Billig war es nicht, dafür war der darauffolgende Frust umso größer.
Da stand was von "15 Minuten", "Hilfe", "langsam anfangen" usw.
Nicht einmal eine Minute hat's gedauert, ganz ohne Hilfe. Ich hab ihm's hingestellt, Gutsi hinein. Das war's.
Gibt's nichts Schwereres? Das hier war von Trixie, ein anderes Trumm hab ich von Nina Ottoson, war aber auch nie eine Herausforderung.
Bei Brita, in der Animal Learn Schule, hatten wir auch diverse Intelligenzspielzeuge, alles keine Herausforderung.
Wäääääääähhhhhhhh! :disappointed:
 
hab ich dir zwar schon mal gepostet in der letzen woche aber gerne nochmals die seite, wo du dir schon einiges an ideen holen kannst:
http://www.spass-mit-hund.de/

mein hund durchschaut die spiele auch schnell, trotzdem spielt er sie gerne mit mir und es kommt ja auch drauf an WIE er die aufgaben löst - anfangs hat er gerne wenns zu langsam ging die klötze mit der pfote abgeräumt, mittlerweile hat er gelernt, dass die schnauze zu gebrauchen ist :-)

wirkliche herausforderung war die box, wo er gegenstände reinschmeißen soll, das hat länger gebraucht bis er verstanden hatte um was es geht.
 
Aaron gebraucht alles. Schnauze, Pfote. Hauptsache, es geht schnell.:D

ja das ist mir schon klar, hauptsache schnell, aber ich hab halt dann das spiel unterbrochen, das tempo rausgenommen oder ca 3x die klötzchen mit der hand blockiert, um ds tempo rauszuenehmen, manchmal hatte ich auch das gefühl, herr hund führt sich auf, wie ein schlechter "menschärgerdichnichtverlierer", interagiere mit ihm, zeig ihm ein klötzchen, welches er zuerst nehmen soll, gib spielerisch die reihenfolge vor... ich denke das wichtigste ist, dass du das tempo rausnehmen kann, erlerntes lösungsverhalten ist es näml. nicht wirklich, wenn in der eile alles umgefegt wird.
 
Hm, "Wurstmaschine" oder "Kräckermaschine" wären was für uns. DAS wär eine Herausforderung! :D
Aber wohl auch für Frauli, sowas zu basteln....:D:o
Der Rest...so ungefähr hatten wir schon viele Dinge durch. Zumindest die, die da so zum Kaufen sind. Nicht alle, aber etliche. Roulette z.B.
Mein Mann hat übrigens den Karton des Intelligenzspieles selbst zum Spielzeug gemacht, hat Aarons Lieblingsschweindi darin versteckt und den Karton zugemacht.
Hat aber nicht lang gedauert und das Schweindi war heraußen.
 
Dann hast Du da doch einen guten Ansatzpunkt, denn SCHNELL is eben nicht. Meine Aurelie macht auch gern alles schnell schnell. Sie mußte lernen, das man die Dinge manchmal eben auch langsam angehen muß. Bei zu viel Eifer breche ich das Spiel sofort ab und mache weiter, wenn sie sich beruhigt hat. Ich will nicht erreichen, das sie wahllos drauflosmacht, sondern das sie ihren Kopf benutzt, um an die ersehnten Leckerchen zu kommen.
 
Anilou, der Kopf wird eh benutzt. Aber halt sehr, sehr rasch. Und wenn diese Lösungsstrategie keinen Erfolg hat, wird blitzartig die andere angewandt.
 
Ich glaub, die größte Herausforderung wäre für ihn, alles langsam zu machen! :D
Denn ein Terrier ist immer ungeduldig! :D

:rolleyes: sorry, mein hund ist kein terrier aber trotzdem gerne ein überdrehter, ungeduldiger hund - es liegt an dir, das tempo rauszunehmen, egal ob dein hund ein terrier, ein xyz oder wasauchimmer ist, ein hund ist ein hund ist ein hund…

wenn du jedesmal die ausrede parat hast, dass er halt ein terrier ist und das halt deswegen so ist oder so sein muss, dann lerne damit zu leben *seufz*

schachtel-spiel: unterschiedl. schachteln mit leckerlis füllen und du zeigst ihm die schachtel zu welcher er hindarf - oder du bringst ihm namen fürs spielzeug bei und er muss es suchen - ich kenne auch ja nicht, daher nur sehr oberflächliche tipps, was ihr machen könntet.

er denkt nicht so nach wenn er mit hohem tempo das spiel umfegt, das hat nichts damit zu tun, was du mit den spielen noch machen kannst. es liegt am tempo - schnelle lösungen gut und schön, aber alles abfegen sollte ihn nicht zum erfolg bringen (wie schon gesagt, klötze mit hand blockieren, spiel unterbrechen, klötze wieder aufstellen...)
 
Sorry, aber ich kann mir kaum vorstellen, das Dein Hund den Kopf dabei wirklich nutzt. Wenn Du schreibst, er bearbeitet so ein Spielzeug mit allem, was er zur Verfügung hat, sprich Pfoten UND Schnauze, dann denkt er nicht darüber nach, was hier am sinnvollsten wäre und wie er am schnellsten zum Ziel kommt.

Meine Gaya z.B. schaut solch ein Spielzeug erstmal ne Weile an. Umrundet es und schnüffelt. Dann macht es scheinbar "Click" und sie öffnet mit sehr viel Geschick jedes auch noch so kniffelige Teil. Die Leckerchen sind übrigens für sie Nebensache, es geht ihr fast ausschließlich ums Tüfteln. DAFÜR ist Intelligenzspielzeug gedacht, um den Hund sinnvoll zu beschäftigen und geistig auszulasten. Wenn Du also sagst, Aaron ist nach ner Minute (übertrieben) enttäuscht und hat keinen Bock mehr, dann arbeitet Ihr defintiv zu schnell und er denkt nicht dabei, sondern handelt nur.
 
Nach einer Minute hat er alle Leckerli heraußen. Nein, vorher denkt er nicht nach, er handelt gleich.
Aber bitte...das ist schon terriertypisch! Dazu sind sie ja gezüchtet worden!
Stellt euch vor, ein Terrier, der da grad im Bau so unter der Erde beim Fuchs oder Dachs ist, würde erst lang nachdenken, wie er den aus dem Bau heraus bekommen kann! Dann würde er wahrscheinlich nicht lang leben.
Der muss handeln, so rasch als möglich und mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Das ist Terrierart.
 
Einer meiner Terrier in meinem Leben konnte solche Spiele nach einigen Denkpausen bedächtig lösen, ich bastelte ihm immer neue Herausforderungen und er war sehr klug und vorsichtig. Jeder Hund kann auch ruhig spielen, egal wofür er gezüchtet wurde.

Mein Havanesermix apportiert alles aus dem Wasser und ist kein Spaniel oder Retriever, Meine Schäferhündin steht vor und jagt und ist kein Jagdhund.
Hund ist Hund und du hast nicht das Rad neu erfunden, nur weil Aaron aus einer jagdlichen Linie stammt, auch ich hatte solche Hunde.

Du hast Clicker ausprobiert und fallen lassen, TT-Übungen ausgeübt und fallen lassen, Intelligenzspiele sind auch nichts für euch.... was kommt als nächstes?
 
Wenn Du meinst, dies sei terriertypisch, dann wirst Du damit leben müssen. Dann isses ziemlich egal, WAS Du nach Hause schleppst, er wird alles ohne nachzudenken abarbeiten und in die Ecke schmeißen.

Ich bin der Meinung, auch ein Terrier kann langsames Arbeiten lernen. Wenn Du Dir einen Terrier gekauft hast aus einer Arbeitslinie, dann wird Dir wohl nichts anderes über bleiben, als ihn auch terriergerecht auszulasten. Intelligenzspielzeug scheint da ja dann die falsche Lösung zu sein.
 
Nachtrag:

Es geht nicht darum, dass du Dinge ausprobierst und merkst, es ist nichts für euch, das macht wohl jeder.
Aber du entschuldigst alles damit, dass Aaron eben ein Terrier ist und deshalb ....bla....bla.....

Ich kenne einen Jäger der führt 5 Terrier jagdlich und zu Hause sind diese Hunde wie alle anderen Hunde dieser Welt. Sie liegen faul rum, kuscheln, lösen auch Denkaufgaben und Suchspiele und hören ganz gut, wenn man sie ruft.

Jeder Hund auf der Welt hat das Jagen in irgendeiner Form in sich, sonst könnte er nicht überleben.

Jeder Hund auf der Welt kann Geduld lernen und abrufbar sein und Geduld lernen, egal welche Rasse.

Und DU bist verantwortlich und zuständig für das, was Aaron kann oder nicht kann, EGAL ob er ein Terrier, Pudel oder Mops ist.

(Bin übrigens der Meinung, dass ein Mops eher zu deinem Leben passen würde.)
 
Ich habe keinen Terrier, .... aber eine durchaus temperamentvolle (auch mit 8 Jahren) Cockerhündin!
Was glaubst du, wie schnell da die Klötzchen von "Ottosen-Suchspiel" rausgeflogen sind - mit einem Pfotenstreich sozusagen!:D

Obwohl es jetzt - wohl auch bedingt durch ihr Alter - schon besser geworden ist, müssen wir auch jetzt noch Geduld üben - selbst ganz ruhig werden, bis sich Hund "einkriegt"....
Viel davon haben wir gelernt, als wir das Retriever Dummytraining begonnen haben. Was war meine Maus Anfangs zappelig, sie hat es kaum ausgehalten, wenn sie sitzenbleiben und zusehen musste, wohin das Dummy fliegt.
Auch Trainingsstunden mit viel, viel Geduldübungen: Abliegen trotz vieler herumfliegender Bällen und sonstigen Spielzeugs haben wir hinter uns gebracht, Blickkontaktübungen usw. usw.
Alles in allem hat dazu beigetragen, dass sie geduldiger wurde.
 
Clicker hab ich ich erst ein einziges Mal probiert. Tellington Touch noch nicht. Außer, dass ich Aaron massiert habe, aber das ist wohl nicht das Selbe, oder? Intelligenzspiele haben wir etliche zu Hause, Aaron hat sie bisher immer blitzartig gelöst. Das heißt aber nur, dass wir anscheinend noch nicht die richtigen gefunden haben, wo er lernt, konzentriert zu arbeiten. Welche, die wirklich eine Herausforderung für ihn sind.
Wie soll ich ihm beibringen, dass er langsamer wird? "Langsam" sagen? Irgendwas festhalten?
Mops würde übrigens überhaupt nicht zu mir passen, es sei denn, er würde lernen, hoch zu springen (ich mag Hops-Hops-Hunde), mit mir stundenlange Wanderungen machen (ohne zu schnaufen) und sich ein anderes Aussehen zulegen. (Geschmäcker sind verschieden, der meine ist es nicht)

Kiwi...wie machst du das, dass dein Hund ruhiger wird? Aaron ist ja nicht ständig aufgedreht, es gibt aber Situationen, wo er es ist. Da nützt mein beruhigendes Einreden auf ihn gar nichts. Mein Versuch, langsamer zu gehen, insgesamt ruhiger und langsamer zu werden.
 
Clicker hab ich ich erst ein einziges Mal probiert. Tellington Touch noch nicht. Außer, dass ich Aaron massiert habe, aber das ist wohl nicht das Selbe, oder? Intelligenzspiele haben wir etliche zu Hause, Aaron hat sie bisher immer blitzartig gelöst. Das heißt aber nur, dass wir anscheinend noch nicht die richtigen gefunden haben, wo er lernt, konzentriert zu arbeiten. Welche, die wirklich eine Herausforderung für ihn sind.
Wie soll ich ihm beibringen, dass er langsamer wird? "Langsam" sagen? Irgendwas festhalten?
Mops würde übrigens überhaupt nicht zu mir passen, es sei denn, er würde lernen, hoch zu springen (ich mag Hops-Hops-Hunde), mit mir stundenlange Wanderungen machen (ohne zu schnaufen) und sich ein anderes Aussehen zulegen. (Geschmäcker sind verschieden, der meine ist es nicht)

Kiwi...wie machst du das, dass dein Hund ruhiger wird? Aaron ist ja nicht ständig aufgedreht, es gibt aber Situationen, wo er es ist. Da nützt mein beruhigendes Einreden auf ihn gar nichts. Mein Versuch, langsamer zu gehen, insgesamt ruhiger und langsamer zu werden.

Ich hab uns die Mühe gemacht und vor ca. 2 Jahren ein "Geduldstraining" mit einer Privattrainerin gestartet. Grund war, dass Kiwi wirklich aufgrund ihres Temperaments zu den Ungeduldigen zählt, d.h. sie kann/konnte z.B . beim Agilitytraining, beim Dogdancen oder auch beim Dummytraining nicht erwarten, dran zu kommen, die Ohren gespitzt, der Hals gaaanz lang, sie fipste "jetzt mach schon " :D:D
Wir haben damit begonnen, dass sie - solange sie das unerwünschte Verhalten an den Tag legte - einfach nicht das erhielt (nämlich als erste alles ausprobieren zu dürfen) was sie sich wünschte. Am Anfang eine Katastrophe hat sie (nach vielen Versuchen und eisernem Durchhalten) begriffen, was ich von ihr will.

Und siehe da - es ging dann auch in der Trainingsgruppe mit den anderen Hunden und auch - was mich besonders freut, beim Dummytraining, weil ja bei der Dummyarbeit die Retriever wirklich in stoischer Ruhe und ohne einen Mucks zu sagen auf ihren Einsatz warten, ein wahrer Härtetest für meine Hibbel-Kiwi! -
 
Ich hab nur probiert, jedes Mal, wenn er hergeschaut hat, sofort den Clicker zu verwenden und zeitgleich ein Gutsi zu geben.
Da ich mir aber nicht vorstellen kann, wie ich das draußen dann so handhabe (ich hab schon Probleme, im richtigen Moment die Gutsis aus der Tasche zu bekommen, wurschtl da oft länger herum (Aaron kennt das aber, wenn Frauli "wurschtelt", gibt's ein Gutis...:D), hab ich's nicht weiter gemacht.
 
Clicker bedeutet ja, dass er auf jeden Fall etwas bekommt, also muss es nicht sofort sein. Und beim Üben, also beim Clicker gewöhnen stellst dir einen Teller mit seinen erlaubten Leckerlies hin und wirfst bequem eins nach dem anderen hin, nach jedem Klick. Hat er es kapiert, dann musst nicht mehr sekundenschnell belohnen, das ist nur bei den ersten 10 Minuten so.
 
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