Impfgegner vs. Impfpflicht

Noch haben wir ja keine Impfpflicht, und jeder kann für sich selbst (und seine minderjährigen Kinder) entscheiden, ob man impft oder nicht. Und ich glaub alles, aber dass eine Impfpflicht kommt, das glaub ich nicht...und ich würd mich dieser Pflicht auch entziehen.

Ich bin keine Gegnerin, aber auch keine Befürworterin. Ich hinterfrage gern, und manchmal (siehe FSME bei meinen Kindern) erledigt sich das von selbst, meinen Jüngsten hab ich dann nämlich nimmer gegen FSME impfen lassen. Grippeimpfen lasse ich mich auch nicht ;)
 
Noch haben wir ja keine Impfpflicht, und jeder kann für sich selbst (und seine minderjährigen Kinder) entscheiden, ob man impft oder nicht. Und ich glaub alles, aber dass eine Impfpflicht kommt, das glaub ich nicht...und ich würd mich dieser Pflicht auch entziehen.

Ich bin keine Gegnerin, aber auch keine Befürworterin. Ich hinterfrage gern, und manchmal (siehe FSME bei meinen Kindern) erledigt sich das von selbst, meinen Jüngsten hab ich dann nämlich nimmer gegen FSME impfen lassen. Grippeimpfen lasse ich mich auch nicht ;)

Ich glaube nicht, das die Impfpflicht jemals kommen wird.....warum...weil die genau wissen, das es dann sehr viel mehr Impfgeschädigte gibt, und die können dann klagen :cool:

Und las deine (Sydney) Provokationen stecken, lässt nicht wirklich eine seriöse Diskussion zu.
 
Und las deine (Sydney) Provokationen stecken, lässt nicht wirklich eine seriöse Diskussion zu.


Immer her mit seriösen Quellen, für die Robustheit und die phösen Farmerfirmen :cool:


Noch haben wir ja keine Impfpflicht, und jeder kann für sich selbst (und seine minderjährigen Kinder) entscheiden, ob man impft oder nicht.

Den Punkt hab ich in meinem ersten Posting vergessen.
Eine Pflicht bewirkt auch immer, dass Leute dagegen sind. Z.T. ja sogar die, die eigentlich gar nichts gegen den Gegenstand der Pflicht haben, sondern gegen eine Pflicht an sich.
 
Den Punkt hab ich in meinem ersten Posting vergessen.
Eine Pflicht bewirkt auch immer, dass Leute dagegen sind. Z.T. ja sogar die, die eigentlich gar nichts gegen den Gegenstand der Pflicht haben, sondern gegen eine Pflicht an sich.

Da müßte ich mich einschliessen. Impfpflicht, nein danke. Ich will selbst entscheiden, welche Impfungen ich wann für notwendig und richtig erachte. Alle 10 Jahre Tetanus? Nein, danke. Mein Titer ist noch immer in unendlichen Höhen, in den USA wird Tetanus meines Wissens überhaupt nur noch einmal geimpft.
Grippeimfpung? Nein, danke. Lustiger netter Impfstoff, der gegen einen (jaja, ich weiß, ein paar, nach wissenschaftlicher Vorraussicht ausgewählte Stämme, egal) lustigen netten Stamm wirkt. Mit teilweise lustigen Auswirkungen (mehr ernsthaft Erkrankte in Jahren, in denen die falschen Stämme für den Impfstoff ausgewählt wurden).
 
Ich glaube nicht, das die Impfpflicht jemals kommen wird.....warum...weil die genau wissen, das es dann sehr viel mehr Impfgeschädigte gibt, und die können dann klagen :cool:

In ganz Amerika ist Impfpflicht. Ausgenommen sind Kinder die autoimmunkrankheiten oder anderweitig ein niedriges Immunsystem haben. Sobald man das Kind in eine öffentliche Institution lässt (wie Schule) muss es geimpft sein. Manche Kinderärzte weigern sich vom Elternteil bestimmte ungeimpfte Kinder in die Patientenliste auf zu nehmen da diese die schwer kranken Kinder gefährden.
Einige Impfungen sind freiwillig. Jedes Spital und Altersheim verpflichtet seine Mitarbeiter Grippe und Hepatitis Impfungen zu machen. Bei Hepatitis kann man eine Titerbestimmung machen lassen. Ich muss extra zu einer Stelle gehen die konservierungsfreie Grippeimpfstoffe hat da ich schwer allergisch auf das Konservierungsmittel bin.
Eine Rötelnimpfung bei der weiblichen Population finde ich lebenswichtig. Röteln während der Schwangerschaft kann zu ernsthaften Schäden des Fetus führen. Ein ehemaliger Jugendfreund war von klein an schwer krank und hatte Missbildungen. Von außen hatte er nur zu kleine Augen aber im Inneren war es weitaus schlimmer. Organe die nicht so recht wollen, ein Herz das mehrmals punktiert werden musste weil es "Säcke" bildete, kein gescheites Immunsystem (der Bub hatte dauernd Fieber so um die 41 Grad). Ich kann mich nicht an einen einzigen Tag erinnern an dem er gesund war und spielen könnte wie ein normales Kind. Er war immer Zuhause, meistens im Bett weil er zu schwach war um irgendwas zu machen. Als ich von der Rötelnimpfung hörte ließ ich mich impfen.
Polioimpfstoff war ein Geschenk an die Menschheit das den Entdecker 0 einbrachte. In Wien gibt es eine Dame die ich kenne die eine schwer verkrüppelte Wirbelsäule hat und verwachsene Beine. Sie hatte Polio als Kind.
 
Impfen - ja. Nur - es sollte die Forschung dahingehend weiterbetrieben werden, dass (so, wie z.B. Haflingerin erwähnte!) nicht jedes Kind gegen jede Erkrankung geimpft werden sollte. Vor Impfungen gehört ein Test her...z.B. eben auf Unverträglichkeit von Konservierungsstoffen. Ob ein Kind auf Dies oder Jenes mit einer allergischen Reaktion antwortet.

Sprich - der passende Impfstoff für jedes Individuum. Dahingehend sollte die Forschung gehen. Dann wird es weniger (oder vielleicht einmal gar keine?) Impfschäden mehr geben.

Ich habe schon öfter gelesen, dass auch Impfungen dazu beitragen können, dass Epilepsie auftritt. Gerade bei Epilepsie ist es so, dass es ein multifaktorielles Geschehen ist - zumeist vererbt - die Anlagen sind genetisch gesehen da. Nur - diese Impfungen sind ein Tropfen mehr, der dann das Fass zum Überlaufen bringt.

Was 100 000 anderen Kindern (und auch Hunden) nicht schadet - bei diesem Fall schadet es sehr.

Eine individuelle Impfprophylaxe wäre vonnöten! Zuerst schauen, wie schaut es beim jeweiligen Individuum aus -und dann einen Impfplan erstellen.

Aber ich weiß, das ist Zukunftsmusik.
 
.....

Momentan macht die FPÖ OÖ Schlagzeilen mit der Forderung in Österreich eine Impfpflicht einführen zu wollen! :eek: Gegen welche Erkrankungen demnach überhaupt verpflichtend geimpft werden soll, ist man sich dabei allerdings noch nicht im Klaren.
http://orf.at/wahl/video/10593892.html

Wieder einmal typisch FPÖ: Es geht nur um Ausreizung der Stimmungmache in der Flüchtlingsfrage (siehe Video). Nur das war die Message, nicht gesundheitsspolitische Überlegungen.

Zum eigentlichen Thema verschweige ich mich, einerseits ist das viel zu emotionsgeladen und andererseits bin ich der Ansicht, dass man Entscheidungen in dieser Frage ausschließlich vor sich und seinen Schutzbefohlenen zu verantworten hat.
 
Eine Rötelnimpfung bei der weiblichen Population finde ich lebenswichtig. Röteln während der Schwangerschaft kann zu ernsthaften Schäden des Fetus führen. Ein ehemaliger Jugendfreund war von klein an schwer krank und hatte Missbildungen. Von außen hatte er nur zu kleine Augen aber im Inneren war es weitaus schlimmer. Organe die nicht so recht wollen, ein Herz das mehrmals punktiert werden musste weil es "Säcke" bildete, kein gescheites Immunsystem (der Bub hatte dauernd Fieber so um die 41 Grad). Ich kann mich nicht an einen einzigen Tag erinnern an dem er gesund war und spielen könnte wie ein normales Kind. Er war immer Zuhause, meistens im Bett weil er zu schwach war um irgendwas zu machen. Als ich von der Rötelnimpfung hörte ließ ich mich impfen.
Polioimpfstoff war ein Geschenk an die Menschheit das den Entdecker 0 einbrachte. In Wien gibt es eine Dame die ich kenne die eine schwer verkrüppelte Wirbelsäule hat und verwachsene Beine. Sie hatte Polio als Kind.

solange Impfungen billiger als Titerbestimmungen sind wird sicher vermehrt geimpft als vorher untersucht.

Röteln geimpft wurde ich als Kind, als junges Mädchen, bei meiner ersten Schwangerschaft sofort ein Blutbild und Titerbestimmung - Röteln Stand auf 0; nach der Schwangerschaft sofort geimpft 3 Wochen später Kontrolle Stand auf 0, das ganze wurde noch 2 x wiederholt - ich habe Null Antikörpfer gegen Röteln mein Sohn hatte diese Erkrankung als Kind sogar mehrmals weil es nicht stark rauskam und ich habe ihn bei mir daheim gehabt. In meiner zweiten Schwangerschaft habe ich wieder aufgepasst wenn ich meinen Sohn aus dem Kindergarten abgeholt habe aber ich bin immer wieder mit dieser Erkrankung konfrontiert worden und bisher noch nie erkrankt.

Ich habe meine Kinder Grundimmunisieren lassen, aber auch nicht mit allem auf einmal damit der kurze Pieks nicht so oft sein muss sondern einzeln.

Meine Lehrzeit in der damaligen Immuno hat da schon dazu beigetragen alles etwas kritischer zu sehen, denn bei FSME wurde damals noch ein drei-Jahres-Intervall vorgeschrieben und ich habe die Studien dazu gehabt dass 5 wenn nicht sogar 10 Jahre ausreichend wären.
Somit mache ich eine Titerbestimmung und habe auch nach über 8 Jahren noch einen sehr hohen Wert.

Genauso handhabe ich das mit meinem Hund, sie geht auf keine Ausstellungen und wurde bis zum 5 Lebensjahr geimpft. Die meisten Impfungen sind für 10 Jahre, ich nehme mal nicht an dass meine Shari über 15 wird somit.....................
 
@mimimaus
Mir geht es so mit Feuchtplattern. Ums verrecken kann mein Körper einfach keinen Schutz aufbauen. Hatte die schon 3x. Der Arzt im Spital meinte ich sei eine der wenigen Glücklichen die keine Immunität gegen diese Krankheit aufbauen.
Meine Tollwutimpfung die ich 1992 bekam ist immer noch aktiv. Genauso meine Hepatitis Impfung von 2001.
 
Guten Abend!

Also ich gehöre prinzipiell zu den Impfbefürwortern. Ich halte Impfungen, neben der Entdeckung des Penicillins, für die Errungenschaft der Medizin. Und so, wie unser sorgloser Umgang mit AB in der Human-, aber auch Veterinärmedizin von Statten geht, werden wir vermutlich irgendwann noch sehr dankbar sein, gegen manche Dinge eine Impfung in der Hand zu haben.

Aber wie schon so oft hier erwähnt, man muss selbst entscheiden, wie groß die persönliche Notwendigkeit ist, etwas zu impfen. Das kommt drauf an in welchen Kreisen man sich bewegt, wie man lebt, Alter usw. Das gilt speziell für Impfungen, wie FSME oder die Grippeimpfung.
Also z.B. als ich den Impfplan für mein Kind gesehen habe, da hat sich mir auch ein bissl der Magen umgedreht, einfach weil es unglaubliche viele sind, und dann eben noch gleichzeitig und z.T. sehr früh. Da bin ich mir auch nie sicher, ob ein relativ unreifes Immunsystem auf derartig viele "Erreger" gleichzeitig ausreichend reagieren kann. So hab ich entschieden, das Schema nach meinen Vorstellungen aufzuteilen bzw. auseinander zu strecken.

Ich muss aber klar sagen, es gibt für mich schon klare No-Gos, z.B. Kinder ohne Tetanus-Impfung geht für mich gar nicht. Und auch bei den meisten "Kinderkrankheiten" (Mumps, Masern, Röteln), spricht für mich die Kosten-Nutzen-Rechnung für die Impfung.

Ich hab nichts gegen Impfkritiker, mit denen man vernünftig diskutieren kann, aber die Impfverweigerer, die dann mit irgendwelchen ominösen Verschwörungstheorien daherkommen, gehen mir eigentlich ziemlich am Senkel.

Lg Selina
 
Ich persönlich finde die Tetanusimpfung unnötig. Einmal als Kind reicht. Bei jeder Verletzung, egal wie klein die war, bekam ich im Spital automatisch eine Tet Impfung.
 
Ja aber sei ehrlich, ich renn doch nicht wegen jeder pippifatzwunde sofort ins KH. Und ich habe ein Pferd, 2 Schafe und eine Ziege an Tetanus zu Grunde gehen sehen, und das sind wahrlich keine schönen Bilder und bei allen waren relativ harmlose Wunden der Auslöser.
Und darum werden unsere Schafen, Ziegen, Pferde und Kinder GG. Tetanus geimpft.

LG selina
 
Ja aber sei ehrlich, ich renn doch nicht wegen jeder pippifatzwunde sofort ins KH. Und ich habe ein Pferd, 2 Schafe und eine Ziege an Tetanus zu Grunde gehen sehen, und das sind wahrlich keine schönen Bilder und bei allen waren relativ harmlose Wunden der Auslöser.
Und darum werden unsere Schafen, Ziegen, Pferde und Kinder GG. Tetanus geimpft.

LG selina

Ist auch der Grund warum unsere Kinder gegen Tetanus geimpft werden.....und wiederholzng erst nach Titterbestimmung.
 
Ist auch der Grund warum unsere Kinder gegen Tetanus geimpft werden.....und wiederholzng erst nach Titterbestimmung.

Das finde ich die beste Lösung. Weil bei jedem Menschen wirkt die Impfung anders, der Eine ist länger dann Immun, der Andere nicht.
Wir lassen auch immer zuerst den Titterwert bestimmen und dann wird beraten mit dem Arzt.
Aber so wie du schreibst, mit einen Kassenarzt kann man nicht impfkritisch reden, das kann ich so nicht bestätigen. Wir haben zwei Ärzte kennen gelernt die sehr wohl etwas kritischer sind. Die sehr wohl zb von den Rotavirenimpfungen eher abraten. Die auch gegen die Grippeimpfung sind, wenns unnötig ist.
 
Du verstehst mich falsch..reden können wir mit unserem Hausarzt sehr gut.....nur halt inofiziell ;)

Aezt am Land mitHausapotheke
 
Anscheinend ist das auch ein heißes Thema unter HH und KH. Wurde einer FB Gruppe hinzugefügt deren einziges Ziel es ist die Leute auf zu klären warum alle Impfungen für Hund und Katz "erfunden" sind. Erschreckend war das Thema das Tollwut eine Lüge sei... Die Halter wurden aufgefordert ihre Tiere nicht gegen Tollwut impfen zu lassen! Ich kann es kaum glauben aber manche Leute sind wirklich ein wenig zu dramatisch. Eine Tollwutimpfung schützt das Tier aber in erster Linie den Menschen. Man hat 48 Stunden Zeit einen aktiven Schutz gespritzt zu bekommen. Wenn man das Fenster verpasst wird der Mensch sediert um die Schmerzen zu lindern. Wie Tollwut wütet ohne Impfstoff kann man sich selbst ansehen in Teilen Indiens wo immer noch jährlich 100te von Menschen an Tollwut sterben. Wie kann man da sagen das sei eine erfundene Krankheit?!?
 
Anscheinend ist das auch ein heißes Thema unter HH und KH. Wurde einer FB Gruppe hinzugefügt deren einziges Ziel es ist die Leute auf zu klären warum alle Impfungen für Hund und Katz "erfunden" sind. Erschreckend war das Thema das Tollwut eine Lüge sei... Die Halter wurden aufgefordert ihre Tiere nicht gegen Tollwut impfen zu lassen! Ich kann es kaum glauben aber manche Leute sind wirklich ein wenig zu dramatisch. Eine Tollwutimpfung schützt das Tier aber in erster Linie den Menschen. Man hat 48 Stunden Zeit einen aktiven Schutz gespritzt zu bekommen. Wenn man das Fenster verpasst wird der Mensch sediert um die Schmerzen zu lindern. Wie Tollwut wütet ohne Impfstoff kann man sich selbst ansehen in Teilen Indiens wo immer noch jährlich 100te von Menschen an Tollwut sterben. Wie kann man da sagen das sei eine erfundene Krankheit?!?

Da gibts sehr extreme Seiten.....kann man trotz allem was sinnvolles rauslesen....den Schei.. muss man ja nicht lesen.
 
Stimmt.
Ich bin ein Fan von Heilkräuter und Homöopathie. Mit Milchdistel und einer Kräuterpille aus China konnte mein Doberman schonend behandelt werden während seinen letzten Monaten. Auf der Vet.Med. war das beliebteste Mittel zur Wundbehandlung Käspappeltee. Eitrige und nekrotische Wunden konnten erfolgreich soweit gereinigt werden das das Tier bereit war für ein Skindraft.
Ich selber verwende immer noch alt bewährte Hausmittel gegen diverse Probleme bevor ich zur Chemiekeule greife.
 
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