Impfgegner vs. Impfpflicht

Wobei ich kein Problem darin sehe, Kinder die typischen Kinderkrankheiten durchmachen zu lassen. Selbstverständlich unter ärztlicher Aufsicht
 
Und da ist aber ein gewaltiger Unterschied, ob ich Kinder im Säuglingsalter, Kleinkinder impfe, oder sagen wir mal 6 jährige.

stimmt, denn im Falle der Kinderkrankheiten ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie sich schon im Kindergarten damit anstecken. Dann macht eine Impfung im Schulalter halt auch nur mehr wenig sinn.
 
Nicht nur der aktuelle Masernausbruch zeigt, dass sich diverse Krankheiten mehr oder weniger sofort wieder ausbreiten, wenn nicht mehr geimpft wird.


Ist in der Tiermedizin genauso. Auch wenn oft behauptet wurde, dass Parvo bei uns ausgerottet wäre bis die Vermehrer kamen - es stimmt nicht.
Klar, die kranken importierten Tiere verbessern die Situation nicht. Aber es gab auch vor dieser Welle erkrankte Tiere. Nur waren das wenige. Vor dem Internet und der Tatsache, dass wenn man heute "Impfung" googelt, als allererstes auf ominöse Impfgegnerseiten kommt.


Z.B. Eine Schülerin brachte das Virus dann an eine Waldorfschule im Rhein-Erft-Kreis, wo es bei einer Impfquote von nur 25 % bei 400 Schülern zu einem weiteren Masernausbruch im Juli 2013 kam.
https://de.wikipedia.org/wiki/Masern#Europa

So denken diese Menschen: http://www.erziehungskunst.de/artikel/fruehe-kindheit/masern-zwischen-mut-und-meinung/ :eek:

Man kann von der Pädagogik halten was man will, aber in gewissen Schulformen sammeln sich ganz "besondere" Eltern.


Wobei ich kein Problem darin sehe, Kinder die typischen Kinderkrankheiten durchmachen zu lassen. Selbstverständlich unter ärztlicher Aufsicht

Du zahlst dann auch selbstverständlich die Medikamente selbst? Und eventuell notwendige Behandlungen?
Du stemmst es dann auch finanziell wenn dein Kind z.B. im masernbedingten Wachkoma vor sich hinvegetiert?
Und für das Kind, dass deines beim Kinderarzt angesteckt hat auch?
Wenn es eine Frau ansteckt, die ungeplant schwanger geworden ist, und nicht geimpft werden kann, aber keinen Impfschutz hat? Und für die Schäden an ihrem Kind?


z.B. Masern und Polio könnten ausgerottet sein, würde die Menschheit mal endlich an einem Strang ziehen. Da müssten dann gar keine Kinder mehr dagegen geimpft sein, wenn der Zeitpunkt erreicht ist, in dem der Errger nicht mehr in der Umwelt überleben kann.
 
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Ist in der Tiermedizin genauso. Auch wenn oft behauptet wurde, dass Parvo bei uns ausgerottet wäre bis die Vermehrer kamen - es stimmt nicht.
Klar, die kranken importierten Tiere verbessern die Situation nicht. Aber es gab auch vor dieser Welle erkrankte Tiere. Nur waren das wenige.

Gut, dass du das ansprichst. Wer behauptet so etwas? Ich hab das jetzt auch schon 2 Mal gehört und habe mich immer sehr gewundert, wie Leute zu solchen Annahmen kommen.
Ich bin jetzt 10 Jahre erenamtlich im Katzentierschutz und mache nur regionale Projekte. Jedes Jahr gab es Parvofälle. Ich kann mich an kein einziges Jahr erinnern, wo es nicht irgendwo auf einer Pflegestelle oder auf einem Hof mal Katzenseuchefälle gab. (bzw. auch andere bekannte Orgas hatten immer mit Seuchefällen zu tun) Gut bei Hunden schaut es wahrscheinlich anders aus, aber Parvo bei Katzen war noch nie annähernd ausgestorben.
 
ja gut, über das lässt sich streiten, aber was ist z.B. mit FSME?

Gegenfrage, was ist mit einem Lottosechser? Ich weiß ein saudummer Vergleich :o

Da sehe ich das Risiko an FSME zu erkranken und Folgeschäden davonzutragen, als geringer ein, als die möglichen Folgeschäden durch die Impfung.

@Sydney

Einmal antworte ich dir noch, dann ignoriere ich deine Beiträge, da mit dir eine Diskussion über dieses Thema müssig ist (siehe deine Signatur, wobei in Frage der Religion sind wir uns mehr als einig)

Dein Szenario was du zeichnest, kann mit einem durchgeimpften Kind auch passieren.
Das was du hier betreibst, ist nicts als reine Panikmache und Verunsicherung der Eltern. Uns ausgenommen, weil wir mit diesem Thema ganz gut können. Und schlechtes Gewissen las ich mir, durch niemanden einreden.
 
Wobei ich kein Problem darin sehe, Kinder die typischen Kinderkrankheiten durchmachen zu lassen. Selbstverständlich unter ärztlicher Aufsicht

Wie stellst du dir das vor "unter ärztlicher Aufsicht"? Bei Polio oder Masernencephalitis meinst du vermutlich die Intensivstation - Aber sonst ? Wenn dein Sohn (falls du einen hast) infolge von Mumps-Orchitis zeugungsunfähig ist oder das Kind ertaubt kann der Arzt nichts tun als zuschauen.

Genau deshalb werden ja die Impfungen propagiert - um diese (und andere )schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden
Es geht's nicht um die dicke Backe oder einen juckenden Ausschlag, der in 10 Tagen wieder vergeht !!!
 
Wie stellst du dir das vor "unter ärztlicher Aufsicht"? Bei Polio oder Masernencephalitis meinst du vermutlich die Intensivstation - Aber sonst ? Wenn dein Sohn (falls du einen hast) infolge von Mumps-Orchitis zeugungsunfähig ist oder das Kind ertaubt kann der Arzt nichts tun als zuschauen.

Genau deshalb werden ja die Impfungen propagiert - um diese (und andere )schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden
Es geht's nicht um die dicke Backe oder einen juckenden Ausschlag, der in 10 Tagen wieder vergeht !!!

Danke für die Aufklärung....
 
Meine Kinder sind geimpft...allerdings nur mit der 3fach Impfung (Tetanus, Diphterie, Keuchhusten), das lass ich auch auffrischen. FSME, Hepatitis, Feuchtblattern, Rotaviren etc... hab ich nicht impfen lassen....FSME deshalb nicht, weil 2 meiner Kinder auf die Erstimpfung mit Fieber über 41° reagiert haben, da war sogar die Kinderärztin gegen weiterimpfen.

Meine Hunde werden geimpft, aber nicht ihr ganzes Leben lang. Grundimmunisiert und bis sie ca. 4-5 Jahre alt sind regelmässig, dann höchstens nach Titerbestimmung (war aber bisher bei keinem einzigen meiner Hunde nötig).

Edit: Schluckimpfung haben meine Kids auch :)
 
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@michl
Ich hoff ich darf den Link da reinstellen..
"Veröffentlichung des Links nur nach Genehmigung"...aber wer googelt findet ihn....Studie der meduni wien

Ich denke einfach, dass es bei manchen Impfungen sehr sinnvoll ist, bei manchen sicher weniger.
Ich persönlich bin nach Impfschema geimpft, würde aber zum Beispiel nicht zur Grippeimpfung gehen, weil ich es für mich persönlich nicht als notwendig empfinde. Hätte ich ein Kind würde ich mir mit der Entscheidung gewisse Impfungen abzulehnen sicher schwerer tun....lt. diverser Studien kommen wohl Impfschäden seltener vor, als die Gefahren bei diversen Erkrankungen sind. Ich kenne beide Fälle, meine Großtante war taub aufgrund einer Kinderkrankheit, das Kind meiner Cousine hatte epileptische Anfälle nach einer Impfung.

Ich glaube es gibt genauso viele Argumente pro Impfung wie contra Impfung.
 
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Dein Szenario was du zeichnest, kann mit einem durchgeimpften Kind auch passieren.
Das was du hier betreibst, ist nicts als reine Panikmache und Verunsicherung der Eltern. Uns ausgenommen, weil wir mit diesem Thema ganz gut können. Und schlechtes Gewissen las ich mir, durch niemanden einreden.

Die Chance, dass ein Kind keinen Impfschutz aufbaut und dadurch hospitalisiert werden muss liegt im Promillebereich (ein seriöses Impfmanagement vorausgesetzt). Noch niedriger wenn die Herdenimmunität greift.


Ich persönlich bin nach Impfschema geimpft, würde aber zum Beispiel nicht zur Grippeimpfung gehen, weil ich es für mich persönlich nicht als notwendig empfinde.

Die Grippeimpfung ist ein gutes Beispiel, dass man mit Hirn an die Sache rangehen muss.
Ich bin nicht Grippe geimpft und bis ich entweder immunsuppremiert und/oder alt bin, wäre der einzige Grund mich impfen zu lassen, wenn ich anfällige Personen in nächster Umgebung hätte, denen ich nicht ausreichend aus dem Weg gehen kann im Krankheitsfall.

Meine 89-jährige Großmutter ist geimpft. Aus eben diesen Gründen.

Und wenn ich einen grippalen Infekt habe, dann halte ich mich trotzdem fern, weil ich weiß, dass die Grippeimpfung eben nur gegen gewisse Erreger schützt.

Es gibt eine gewisse Sicherheit, aber keinen vollkommenen Schutz.
 
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Und wer gibt das seriöse Impfmanagement vor?

Auch hier gebe ich mir die Antwort selber...die Pharmaindustrie:cool:
 
Ja, jetzt kommt der nächste Feind, die phöse Farmerindustrie!!!!!einseinself.

Dir ist schon klar, dass Pharmafirmen mit Erkrankten wesentlich mehr Geld machen, als durch Impfungen? :rolleyes: Fiebersenker, Hustenstiller oder Schleimlöser, oder wennd er Arzt ein Koffer ist gleich beides gleichzeitig, Pustelsalbe, AB gegen Sekundärinfektionen, Infusionstherapie,...
Weiters: Wenn's hier um eine wirtschaftliche Überlegung ginge, düften die bösen Pharmafirmen keine Impfungen gegen Krankheiten anbieten, die durch Impfungen ausrottbar sind ;)
 
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