Imageschaden der ListenHunde reparieren! Wie??

Delia

Medium Knochen
Also was können wir machen, damit unsere Rassen in der Öffentlichkeit wieder in ein besseres Licht gerückt werden???

Fakt ist, dass viele Menschen die von den Medien über gewisse Rassen verunsichert wurden sich auch wieder eines besseren belehren lassen!
Vielleicht sollte man sich nicht zu sehr ärgern lassen und in die Enge getrieben fühlen sondern einfach mit guter Öffentlichkeitsarbeit gegensteuern!

Meine Maßnahmen hierzu:
1., Ich erwarte im August 2010 meine 5ten Kromiwurf, der Familienhund schlechthin (zumindest am Papier) zu mir kommen viele fremde Menschen die sich die Kromis mal in Natura ansehen möchten, alle diese machen selbstverständlich auch Bekanntschaft mit meinen schwarzen Hunden!
In Zeiten wie diesen kommen wir immer auf das Thema der Beißunfälle der vergangen Zeit! Ich gebe mein bestes und kläre auf, über das wirklich sehr tolle Wesen der Rottis, über die Wichtigkeit der guten Sozialisierung (bereits beim Züchter), wie wichtig beim Erwerb eines jeden Hundes die Aufzucht ist, das man keinenfalls (egal bei welcher Rasse) den Hundehandel unterstützen darf und "Billighunde" kaufen soll! Denn wenn dann etwas mit "solchen" Hunden passiert, niemand nach der Herkunft der Hunde fragt, über schlechte bis keine Sozialisierung in der Welpenstube, über schlechte Erfahrungen und Aufzuchtsbedingungen, unsachgemäße Haltung usw.!
Es schadet immer der ganzen Rasse! Niemand fragt nach, wie und warum und die Medien tun ihr übriges dazu!
Jeder, wirklich jeder der bei uns zu Besuch war hat seine vormals nicht so positive Einstellung zu den "Kampfhunden" grundlegend geändert, ja viele davon sind sogar richtige Rottifans geworden!

2., Am Anfang des ganzen "Rassenlisten-Wahns" dachte ich OK, ich nehm sie nirgends wo mehr mit hin!! Aber NEIN, so kanns nichts werden, so wird man nichts ändern können an der Einstellung der Menschen!! Jetzt mach ich es so dass ich sie erst recht mitnehme zumindest immer eine, zum Gärtner, auf den Flohmarkt, in die Stadt, zum Eisessen ins Cafe, ins Gasthaus, usw..., auch beim Schuhe kaufen war Holly mit!!
Der Dorfspaziergang ist neu hinzu gekommen, habe ich früher immer die Hunde ins Auto geladen und bin zum nächsten Feldweg, so gehe ich heute zuerst quer durchs Dorf, suche förmlich nach Menschen an denen wir freundlich, lächelnd vorbeigehen können und machen auch unsere UO-Übungen auf dem Gehsteig! Sie fahren wieder öfters mit zur Arbeiten nach Wien! Wenn wir bei meinen Eltern zu Besuch sind, gibts immer einen Extraspaziergang an der Donaulände, immer lächelnd und freundlich!

Bei den vielen Gesprächen mit den Leuten die man unterwegs so trifft habe ich es sehr oft geschafft die Medien und die Politik ins schlechtere Licht zu stellen und unsere Hunde da etwas rauszuholen!!


in diesem Sinne . . .

lg Birgit
 
Ich denke es würde schon helfen, wenn sich jeder Listenhundehalter endlich mal bewusst wird, wie die momentane gesetzliche und auch gesellschaftliche Lage ist! Einer der wichtigsten Schritte ist, dass wir uns auch alle an die neuen Gesetzte halten, natürlich heißt das nicht, dass wir nicht weiter dagegen ankämpfen sollten! Und vorallem, dass alle verantwortungsvoll mit ihren Hunden umgehen!!
Ich dachte auch zuerst, ich nehm meine Hunde dort und dort lieber nicht mehr mit, weil es könnte sich ja wer aufregen oder ähnliches. Ich wollte nicht provozieren und auch keine Aufmekrsamkeit erregen! Allerdings dachte ich mir dann, warum soll ich auf das alles verzichten! Ich versuch jetzt einfach mich überall mit den Hunden von unserer besten Seite zu zeigen und wenn uns jemand blöd anredet oder ähnliches versuch ich normal mit denen zu reden, auch wenn die meisten leider nicht normal mit mir reden wollen!
Aber ich muss schon zugeben, ich bin jetzt sehr viel vorsichtiger geworden ...
 
ich kann nur von mir sprechen..........
die medien haben eine hetze und hysterie ausgelöst, aber das schlechte image haben vor allem hier im 10ten schon die "besitzer" selbst ausgelöst:o:(
mir ist es wurscht wie übr hunde geschrieben und geredet wird. ich schau mir die hunde selber an! zb.azawahks, was ich da für schrullige gschichtln gehört habe...........sollen ja auch pestien:eek: auf 4pfoten sein....
sind sie übrigens nicht;).........

das image dieser hunde wird sich ganz von selber bessern wenn sie wirklich nur mehr in die richtigen hände kommen!*wunschtraum*:o
 
Ich denk das wird nicht mehr so einfach sein, denn Imageschaden zu reparieren. Da ja der Verruf dieser Rasse nicht seit dem Hundeführschein besteht, sondern schon sehr sehr lange.

Auch lassen sich viele Leute einfach nicht mehr einen besseren belehren, weil eben dieser Verruf in so manchen Hirnen einfach schon rein gebrannt wurde

Ich hab heute eh schon in einem anderen Post geschrieben was mir gestern passiert ist. Anfangs war ich einfach nur normal und freundlich nur sind mir die werten Herrschaften gleich mit dem Arsch ins Gesicht gefahren <- Wort wörtlich und da soll ich mich hinstellen und Fassung behalten?

Man wird es nie der Gesellschaft recht machen können, weil es immer Hundehasser geben wird egal welche Rasse der Hund angehört.

lg
 
ich kann nur von mir sprechen..........
die medien haben eine hetze und hysterie ausgelöst, aber das schlechte image haben vor allem hier im 10ten schon die "besitzer" selbst ausgelöst:o:(
mir ist es wurscht wie übr hunde geschrieben und geredet wird. ich schau mir die hunde selber an! zb.azawahks, was ich da für schrullige gschichtln gehört habe...........sollen ja auch pestien:eek: auf 4pfoten sein....
sind sie übrigens nicht;).........

das image dieser hunde wird sich ganz von selber bessern wenn sie wirklich nur mehr in die richtigen hände kommen!*wunschtraum*:o
http://www.youtube.com/watch?v=cJueekvhRDI&feature=related
 
vll sollte man einen flyer entwerfen, wo man die menschen aufklärt warum paar hunde abgebenen werden (beschimpfungen usw. den hundealltag mit einem kampfhund), über die frau sima angebliche statistik usw.

oder vll halstücher mit aufschriften den hunden umbinden (zB. schuldig geboren)
 
Die Idee mit den Halstüchern finde ich sehr gut!

Nichtsdestotrotz denke ich, dass wir a bisserl zu kurz denken, meines Erachtens ist die Frage eine ganz andere, nämlich die:

Welche Vorteile hat die Gesellschaft durch Hunde (gleich welcher Rasse) und ihren HalterInnen und welche Nachteile.

Ich denke, man muss da wirklich mal ernsthaft und ohne (die anderen-ich aber nicht) nachdenken und damit eine Art Verhaltenskodex für sich selbst entwickeln und vielleicht eine Art Selbstverpflichtung eingehen, indem man die Vorteile ausweitet und die Nachteile eindämmt.

Seien wir ehrlich, diese Gesellschaft wird es sich nicht mehr leisten etwas zu tolereieren, was ihr nix bringt...:o
 
Die Idee mit den Halstüchern finde ich sehr gut!

Nichtsdestotrotz denke ich, dass wir a bisserl zu kurz denken, meines Erachtens ist die Frage eine ganz andere, nämlich die:

Welche Vorteile hat die Gesellschaft durch Hunde (gleich welcher Rasse) und ihren HalterInnen und welche Nachteile.

Ich denke, man muss da wirklich mal ernsthaft und ohne (die anderen-ich aber nicht) nachdenken und damit eine Art Verhaltenskodex für sich selbst entwickeln und vielleicht eine Art Selbstverpflichtung eingehen, indem man die Vorteile ausweitet und die Nachteile eindämmt.

Seien wir ehrlich, diese Gesellschaft wird es sich nicht mehr leisten etwas zu tolereieren, was ihr nix bringt...:o

Hunde bzw. Heimtierhaltung hat fuer die Gesellschaft enorme Vorteile, sei es auf sozialer oder auch auf wirtschaftlicher Ebene. Da geht es um Jobs, Dienstleistungen und und und..........es gab immer wieder mal Veroeffentlichungen mit genauen Zahlen........und die Summe war nicht wenig.......also da wird weder die Politik noch die Wirtschaft sagen, nein Hunde brauchen wir nicht, es ergeben sich keine Vorteile fuer die Gesellschaft.......dem wird mit Sicherheit widersprochen werden.

Irgendwie beisst sich die Katze in den Schwanz. Die Antwort ist klar und deutlich, Zweifel kommen wohl nur jenen auf, die meinen bestimmte Rassen haetten keine Daseinsberechtigung. Und da sind wir wieder beim Anfang..........der ganze Rassenlistenschmafu ist ein verbrecherischer Schmarrn........und sonst nichts. ;)

Ich bin nach wie vor dagegen "unterirdisch und demuetigst" zu Kreuze kriechen. In DE hat das genau gar nichts gebracht. Viel Aufklaerung ist von Noeten und v.a. ein Zusammenhalt im Kampf gegen diese unsinnigen Gesetze gekoppelt mit der Forderung nach Loesungen hinsichtlich Welpenhandel, Hinterhofvermehrer, besseres Tierschutzgesetz und und und. DA muss die Politik ansetzen, aber das tut sie nicht, weil das wuerde ja "Arbeit" bedeuten, in vielerlei Hinsicht. Da genuegen halt nicht ein paar Wahlkampfparolen.
 
Hunde bzw. Heimtierhaltung hat fuer die Gesellschaft enorme Vorteile, sei es auf sozialer oder auch auf wirtschaftlicher Ebene. Da geht es um Jobs, Dienstleistungen und und und..........es gab immer wieder mal Veroeffentlichungen mit genauen Zahlen........und die Summe war nicht wenig.......also da wird weder die Politik noch die Wirtschaft sagen, nein Hunde brauchen wir nicht, es ergeben sich keine Vorteile fuer die Gesellschaft.......dem wird mit Sicherheit widersprochen werden.

Kurzer Auszug aus "Hunde an die Macht" Quelle: http://www.wuff-online.com/forum/www.dogcompany.atwww.dogcompany.at
Das „Wirtschaftsblatt“ hat für Österreich ausgerechnet:, dass wir pro Jahr „rund
um den Hund“ nicht weniger als Euro 525 Mio. ausgeben...
 
.... das interessiert jetzt zumindest mal die Menschen, die mit Tierbedarf und Logistik zu tun haben....

Aehm nein, so ist es nicht:) Es ist sehr wohl oft in Berichten enthalten, gaengigen Berichten.......das ist jetzt kein unbekanntes Thema. Und ganz so schwarz sehe ich es fuer Hunde im Allgemeinen nicht. Nur wenn du schreibst "Hunde egal welcher Rassen", dann antworte ich....dass es um das hier nicht geht, weil Probleme machen laut den Politikern ja nur die Listenhunde. Und daraufhin wurde die Oeffentlichkeit gedrillt.

Ausser dem leidigen Thema nimm ein Sacklerl fuers Gackerl, aber sogar da ist der Kotabsatz eines Listenhundes mit Sicherheit gefaehrlicher als der eines Maltesers.;)
 
Ich kann hier jetzt nur aus meiner Sicht schreiben.

Vor etlichen Jahren war es in meiner Gegend so, dass wirklich so gut wie alle Pits und Co sich fürchterlich aufgeführt haben, wenn ich mit meinen Hunden vorbeigehen musste, selbst wenn es auf der anderen Strassenseite war. Ich hatte jedesmal Angst, dass sich einer losreisst und auf meine Hunde stüzt. Wenn mir ein solcher Hund entgegen kam, habe ich sofort die Strassenseite gewechselt, mich hinter einem Auto versteckt oder wenns gar ncht anders ging, umgedreht. Damals habe ich mir gewünscht, dass eine unbedingte Beisskorbpflicht für solche Hunde eingeführt wird, weil ich einfach wirklich immer Angst um meine Hunde hatte (obwohl meine Hunde keine kleinen Hunde sind).

In letzter Zeit hat sich dieses Bild aber immens gebessert. Jetzt treffe ich viele Listenhunde, die nicht wie reissende Bestien an der Leine wirken, teilweise sogar ganz normal und entspannt an meinen Hunden vorbeigehen. Wenn sich der Hund ein bisschen anspannt oder sogar leicht knurrt, oder der Besizter sicherheitshalber ausweicht, das stört mich weniger - das machen auch andere Hunde und Hundeführer. Mit jedem Pit und Co, den ich treffe und der sich normal und zivilisiert verhält, steigt für mich das Image dieser Hunde und mein Negativbild, welches sich in vielen Jahren aufgebaut hat, bessert sich und gerät ins Wanken.

Und genau da muss man meiner Meinung nach ansetzen, um den Imageschaden zu reparieren. Halstücher, Flyer oder ähnliches schön und gut. Am überzeugendsten sind Hunde und Besitzer, die sich normal und unauffällig verhalten, bzw. mit einem unverträglichen Hund rechtzeitig und kommentarlos die Strassenseite wechseln. So bessert sich das Image von ganz alleine.
 
Mit jedem Pit und Co, den ich treffe und der sich normal und zivilisiert verhält, steigt für mich das Image dieser Hunde und mein Negativbild, welches sich in vielen Jahren aufgebaut hat, bessert sich und gerät ins Wanken.

Und genau da muss man meiner Meinung nach ansetzen, um den Imageschaden zu reparieren. Halstücher, Flyer oder ähnliches schön und gut. Am überzeugendsten sind Hunde und Besitzer, die sich normal und unauffällig verhalten, bzw. mit einem unverträglichen Hund rechtzeitig und kommentarlos die Strassenseite wechseln. So bessert sich das Image von ganz alleine.

Japp, ich denke zudem auch, dass es den Hunden insgesamt gut tut positiv aufzufallen anstatt negativ oder gar nicht.... und es passieren eben immer wieder Dinge, die dafür nicht geeignet sind.
 
Also ich habe meine Hunde oft mit, schon alleine deshalb das sie viele Leute gewohnt bleiben und nicht in Panik geraten wenn sie Hunde oder Menschenansammlungen sehen. Ich wohne sehr ländlich, hier trifft man beim spazieren gehen weder auf Mensch noch auf Hund - maximal auf Wild.
Meine Hunde sind auch oft auf zB. sowas wie einer Exotica mit und ich finde das hilft sehr viel - meine Hunde sind recht gelassen - auch durch die Ausstellungen und ich habe bis auf wenige Ausnahmen durchwegs positive Erfahrungen gemacht - auch in Wien und sogar in Deutschland wo es seit Jahren eine Rasseliste gibt.
Alle waren begeistert wenn sich mein Rüde unter all den Leuten zum schlafen ausgebreitet hat, und selbst in Deutschland durften Kleinkinder meine Hunde streicheln (es wurde vorher gefragt ob man den Hund streicheln darf).
Ich denke wenn man aufklärt und Hunde die sich vorbildlich benehmen auch immer wieder mitnimmt und zeigt, die sind so wie jeder andere Hund auch - hilft das sicher.
Obwohl ich die meisten Probleme in Deutschland erwartet habe, waren die Leute dort gerade dieser Rasse sehr aufgeschlossen.
Was mich viel mehr ärgert sind die vorwiegend ausländisch abstammenden Jugendlichen in Wien - wo mich jeder 2. anredet mit: Verkaufst du den und beisst der auch....
 
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