Ich wünsch Euch ne frohe Weihnacht

Stoffkuh

Super Knochen
Ich wünsch alles ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein hoffentlich besseres neues Jahr


Gedanken um eine friedvolle Weihnacht
Die Weihnachtszeit hat angefangen
und überall sieht man Tannen,
geschlagen für die heil'ge Nacht
erstrahlen sie in Lichterpracht.
Dazu der Glockenklang, ganz hell und rein,
so läutet man die Weihnacht ein.
Sie soll den Frieden bringen auf der Welt,
gleich unter unserem Himmelszelt.
Wie kann man denn in Frieden leben,
wenns dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
Ich kann doch nur den Menschen lieben,
der ehrlich zu mir hält.
Ich wünscht es wär auf Erden gleich,
dass alle Menschen sich verstehen
und nicht gleich wegen jedem Wort,
sich aus dem Wege gehen.
Die Gier nach Macht, verdirbt die Menschheit,
das sieht man täglich und auch weltweit.
Die Technik hat soviel zerstört,
fast jeder nur aufs Handy hört,
statt sich mit andern auszutauschen
und nicht nur da sitzt um zu lauschen.
Den Rest erledigt dann das Fernsehn,
wo es kaum noch gibt was wir noch gern sehn.
Krimi hier und Krimi da
und altes Filmgut, na wunderbar.
Mein Gott, die Welt ist so gestört,
weil niemand auf die Menschen hört,
die sich alle nur nach eines sehnen,
in Frieden in die Zukunft gehen.
 
[/B]Die Weihnachtszeit hat angefangen
und überall sieht man Tannen,
geschlagen für die heil'ge Nacht
erstrahlen sie in Lichterpracht.

Vielleicht wäre es ja mal ein Anfang, keine Tannen zu schlagen?

Das sind hochentwickelte Lebewesen, die man zuerst mit der Säge halbiert und die dann in der - für sie viel zu heißen - Stube sinnlos (voll Distress?) vertrocknen.

Warum müssen wir alte Traditionen beibehalten, nur weil es eben Traditionen sind?

Mein erstes Weihnachtsfest ohne beide Eltern ist ab sofort und für immer auch frei vom geschlägerten "Christbaum".

Anstatt über ach so viel Gewalt zu jammern, könnte man bei Thema Weihnachtsbaum ganz leicht auf Gewalt gegen ein Lebewesen verzichten. Täte niemandem weh. (Am wenigsten dem Baum.) Ist sinnvoller als Veganertum, denn essen muss ich notgedrungen und Essen bringt andere Lebewesen nun einmal um. Aber Weihnachtsbäume braucht echt kein Schwein.

Schade um die vielen, vielen wunderschönen Tannen und Fichten.

Heute ist der 27.12. Unser neues "Zwergerl" im Topf wird jetzt abgeputzt und zurück ins Freie gestellt. Die Nächte hat er sowieso am kalten Dachboden verbracht. Nur für einige Stunden stand er pro Tag im Zimmer.
Wenn ich umgezogen bin, kommt das Zwergerl in den Garten. Möge es eine riesige Tanne werden. Schlägern verboten.

Ich kann schon Schnittblumen nicht ab. Wer mir einen Rosenstrauß schenkt, zeigt damit, dass er sich nicht mit mir befasst hat. ;-) Wer sich mit mir befasst hat, schenkt mir Samen, Zwiebel - oder am besten einen 100-Euro-Gutschein für eine Gartenmesse. Aber Weihnachtsbäume sind noch viel ärger als Rosensträuße.

Über den Baum im Pflegeheim hätte ich gestern wieder heulen mögen. Eine nach Tod riechende Beinahe-Mumie zwischen lauter alten Leuten. In den Meristemen an den Zweigspitzen war noch etwas Leben. Ach wie festlich. Muss das sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht wäre es ja mal ein Anfang, keine Tannen zu schlagen?

Das sind hochentwickelte Lebewesen, die man zuerst mit der Säge halbiert und die dann in der - für sie viel zu heißen - Stube sinnlos (voll Distress?) vertrocknen.

Warum müssen wir alte Traditionen beibehalten, nur weil es eben Traditionen sind?

Mein erstes Weihnachtsfest ohne beide Eltern ist ab sofort und für immer auch frei vom geschlägerten "Christbaum".

Anstatt über ach so viel Gewalt zu jammern, könnte man bei Thema Weihnachtsbaum ganz leicht auf Gewalt gegen ein Lebewesen verzichten. Täte niemandem weh. (Am wenigsten dem Baum.) Ist sinnvoller als Veganertum, denn essen muss ich notgedrungen und Essen bringt andere Lebewesen nun einmal um. Aber Weihnachtsbäume braucht echt kein Schwein.

Schade um die vielen, vielen wunderschönen Tannen und Fichten.

Heute ist der 27.12. Unser neues "Zwergerl" im Topf wird jetzt abgeputzt und zurück ins Freie gestellt. Die Nächte hat er sowieso am kalten Dachboden verbracht.
Wenn ich umgezogen bin, kommt das Zwergerl in den Garten. Möge es eine riesige Tanne werden. Schlägern verboten.

Eigentlich war es ein Gedicht und ich hab es eingestellt. Ich bin mit den geschlägerten Tannen voll bei Dir. Schon seit gut 6 Jahren ziert keine Tanne mein Wohnzimmer sondern ein künstliches Bäumchen. Also ich hab schon angefangen.


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bei mir wird es immer einen echten Christbaum geben....der dann aufgeheizt wird, wenn seine Zeit dafür gekommen ist oder zu Kompost verarbeitet,
 
Es ist ein gutes Gedicht, wenn es von dir ist, Stoffkuh.

@Andrea J: Aha - und es macht dir Freude, 14 Tage lang zuzusehen, wie der Baum um sein Leben kämpft?

Es ist übrigens ein junger Baum, der noch viele Jahre vor sich gehabt hätte und als alter Riese das bessere Brennholz ergeben hätte, wenn man denn schon mit Holz heizen muss. (Was sich inzwischen ja als nicht sooooo toll rausstellt...)

Wir hatten in der alten Wohnung einen Kachelofen. Komisch, zu dessen Beheizung hat der Rückschnitt ausm Garten vollauf gereicht. Haselsträucher neigen zum Wuchern. Eine Zeitlang hat darin der Kirschbaum gebrannt, der weit jenseits der 80 eingegangen ist und dann natürlich gefällt werden musste. (Das ist uralt für einen Obstbaum.) Auch die zwei abgestorbenen Birken haben eine Weile gewärmt, auch sie an der Lebensgrenze solcher Pionierbäume.

Aber man kann sich natürlich alles schön reden, insbesondere völlig sinnlose Bräuche. ;-)
 
Dieses Gedicht ist nicht von mir, aber ich fand es sehr gut und es passt irgendwie sehr gut in unsere Zeit.

Das hätte ich eigentlich dazu schreiben müssen. Hab ich leider verabsäumt ... tschuldigung *schäm

Autor ist Erhard Günther ... die Quelle ist http://www.gedichtesammlung.net/
 
Ich finde das Gedicht auch sehr passend für unsere Zeit.
Man muss nicht alles "zer"diskutieren - schon gar nicht lieb gemeinte Wünsche.

Ich habe allerdings auch - genau aus den von Lykaon angeführten Gründen - jahrelang immer einen lebenden Christbaum aufgestellt. Meist konnte ich ihn sogar 2x verwenden. Im Sommer kam er samt Topf hinaus an ein schattiges Plätzchen, zu Weihnachten wurde er dann wieder geschmückt, und sobald die Erde wieder weich war, im Garten eingegraben.
Nicht einmal , dass ich einmal beim Hinaustragen voll auf die Hüfte gefallen bin, weil ich auf dem ausgeronnenen Gießwasser ausgerutscht war :( , hat etwas daran geändert.
Nur dann, als ich eh schon überlegt habe - wohin mit dem nächsten Baum :confused: - bin ich voll beschixxen worden: unser Bäumchen hat dahinvegetiert, obwohl ich nicht bis zum 6. Jänner gewartet habe, ihn wieder rauszubringen. Zur Rettung wollte ich ihn sofort im Garten aussetzen, und habe dann erst gesehen, was los ist. Die Wurzeln waren bis auf dicke Stummel abgehackt .... Normalerweise bekommt man ein kleines Bäumchen in einem riesigen Topf .... hätte mich gleich stutzig machen müssen ....

Voriges Jahr und auch heuer hatten wir dann wieder geschlägerte Bäume.
Man darf übrigens nicht außer Acht lassen, wie diese im Garten ausgesetzten Bäume auf einmal anschieben können und einem plötzlich über den Kopf wachsen. Da hat man recht schnell einen Wald daheim ...
 
Also, wenn's Gedichterl gibt, muss ich mich anschließen...:o

Muagn is da Weihnachtstag..

Muagn is da Weihnachtstag,
was do ollas gebm mag?
Mittags kuman schon Verwandte
Oma, Opa, Onkel, Tante
Gebn tuats an bachan Fisch
Und Salat ghört aufn Tisch
Derweu hör ma a CD.
Gsungan wird vom schenan Schnee.
Von de Hiatn in da Nacht
Wo des Christkind aufgewacht.
Leida is da Schnee a Tram,
höchstens nass san alle Bam.
Vü zu woam is heier wieda
Draußt, da geht a Regn nieda.
Langsam tuats jetzt finster wern
Segn tut ma zwoa kan Stern,
aber allen is jetz gwiß,
dass jetz bald Bescherung is.
Packerl legt ma unterm Bam
Mitbracht hat mas von daham.
Vater zündt die Kerzn an
Und dann geht des Singan an.
Während des die Kerzn glühn
Tuan se alle sehr bemühn.
Stille Nacht, O Tannenbaum
Klingts mehrstimmig durch den Raum.
Dann da Vater si beeilt
Und Geschenke dann austeilt.
Oma, die kriegt woame Patschn,
richtig kann sie eh net hatschn.
Opa kriegt a schenes Bild
Von an Jäger und an Wild.
Tante Mitzi , ei wie nett,
kriagt a Deckn für ihr Bett.
Onkel Poidi, währenddessen
Gfreit sie über was zum Essen.
Siaßes mag er immerzua,
kriagt von dem ja goa net gnua.
So, jetzt lösch ma alle Kerzn,
denn – und des is net zum Scherzn,
Wia ma kunnt da drauf vergessen?
S’gibt schon wieder was zum Essen!
Auf den Tisch nun stellt die Mutta
Wuascht und Kas, Aufstrich und Butta.
Lieba Leut, greift’s fleißig zua!
In da Küch, da gibt’s no gnua!
Und so geht so um da Tag,
Jeda scho nach Haus gehn mag.
Schön woas wieder, liabe Leit,
hat uns heuer wieda gfreit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir hatten schöne weihnachten. freunde und familie kam alle an einen tisch :heart:
- wir schaffen es unterm jahr leider eher selten...

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Es ist ein gutes Gedicht, wenn es von dir ist, Stoffkuh.

@Andrea J: Aha - und es macht dir Freude, 14 Tage lang zuzusehen, wie der Baum um sein Leben kämpft?

Es ist übrigens ein junger Baum, der noch viele Jahre vor sich gehabt hätte und als alter Riese das bessere Brennholz ergeben hätte, wenn man denn schon mit Holz heizen muss. (Was sich inzwischen ja als nicht sooooo toll rausstellt...)
. ;-)

ich heize mit Holz, ich habe Holzmöbel und ich habe einen Baum zu Weihnachten hier stehen, der dann auch verheizt wird...ich hör ihn eh jede Nacht ums Überleben kämpfen :cool:.....
 
Man darf übrigens nicht außer Acht lassen, wie diese im Garten ausgesetzten Bäume auf einmal anschieben können und einem plötzlich über den Kopf wachsen. Da hat man recht schnell einen Wald daheim ...

es gibt mittlerweile einen Christbaumversand und -verleih...da kann man dann sogar jedes Jahr "seinen" Baum wieder bestellen...habe letzens einen Bericht darüber gesehen....

Ich finde es nicht schlimm, wenn ein Baum nach 6 oder 10 Jahren geschlägert wird...ob er nun zu Pellets, Möbel oder Christbaumzwecken umgeschnitten wird...spielt für mich keine Rolle...
 
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