ich bin so sauer

bullyline

Super Knochen
Seit ein paar Tagen gehts mit Lunas Verhalten wieder steil bergab, wir sind in den Park bei unserer Wohnung runter es war schon fast finster. Da ist uns Lunas Erzfeindin Mira begegnet. Mira gehört zu so einen Hippie Opa;) (nicht abwertend gemeint, der schaut wirklich so aus) der es als nicht nötwendig erscheint seinen Hund jemals anzuleinen. Jedenfalls hatte sich Mira bis jetzt damit begnügt uns von der Ferne anzubellen. Jetzt ist sie dazu übergegangen auf uns bellend und knurrend hinzufahren. Luna ist ausgerastet.

Seitdem regt sie wieder alles auf, Raschelnde Blätter, Mann auf Fahrad, andere Hunde auf der Freilauffläche. Bis jetzt hatte ich sie soweit, das sie sich beschnüffeln lies und gut war. Sie lies sofort den Stock fallen, wenn ich es befohlen hab, weil sie es sonst nur verteidigen würde, und ging weiter, sie hatt sich bei zwei sich spielend raufenden Hunden nicht eingemischt (für uns ein riesen Erfolg). Sie muss ja nicht spielen, sie soll die anderen Hunde einfach links liegen lassen. Gestern dann kamm ein Staff mix der gerade von der Leine gelassen wurde auf sie zugerast, Luna an der 3m Leine fühlte sich bedroht und es gab eine Rauferei. Kein Hund war verletzt, aber ich war so sauer auf Luna, auf mich , auf alles. Am liebsten hätt ich sie auf den Mond geschossen:rolleyes:. Dann dachte ich wieder bin ich wirklich zu blöd für diesen Angstaggr. Hund? Ich bin einfach frustiert. Seitdem hab ich sie echt links liegen lassen und dachte mir dann muss ich wieder andere Zeiten aufkommen lassen. Kein gemeinsames Fernsehen auf der Couch, Spielen nur wenn ich will und nicht wenn sie mir das Spieli in die Hände drückt,.....
Seitdem hört sie wieder wi eine 1., sie hört sofort zu meckern auf wenn ich sage aus, sie geht sofort in ihre Box wenn ich das sage. Sie drängt sich gern zwischen mich und die Katzen, ja ab jetzt nicht mehr Madame ;), dann ab in die Box.

ICh weiß eh ich bin das Problem, kaum lass ich die Zügel wieder lockerer hat sie wieder solche Verhaltensschwankungen drinnen und so ein Vorfall schmeißt uns wieder zurück auf 0. Dann gehts wieder ein paar Monate gut, dann ist bei mir Unterbewusst (absichtlich mach ich das nicht) wieder solche Patzer drinnen. Insgeheim hab ich ja Mitleid mit ihr, alles neue selbst ein Luftballon (kannte sie nicht) macht ihr Angst, wenn er am Boden herumliegt und sie schleicht mit eingezogenen Schwanz um ihn herum, eine neue Stehlampe da hat sie sich vor Schreck fast in die Hosen gemacht, da denke ich mir wieder was hast du bitte erlebt oder auch nicht erlebt in der Welpenzeit? Sie war ja auch schon so ängstlich als ich sie mit 3 mon. zu mir geholt habe. Naja sorry für den langen Beitrag, aber ich musste mal dampf ablassen.


lg
Bettina
 
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Ich kann dir beim eigentlichen Problem leider nicht helfen...wo ich mir nur dachte, dass es eher nicht deine Schuld ist, war bei dem Punkt mit dem Hund, der abgeleint wurde und auf deinen zuschoss, als du ihn allerdings an der 3m-Leine hattest... Wieso müssen andere Besitzer ihre Hunde ständig auf angeleinte Hunde loslassen?

Ich seh da ganz ehrlich nicht unbedingt das Problem bei dir... viele Hunde wollen das nicht und genau aus dem Grund gibts ja dieses "Gesetz": ich lass meinen Hund nicht auf einen angeleinten Hund zulaufen.
 
Ich versteh' das nicht so ganz, was soll es zB bitte bei einem angstaggressiven Hund helfen, ihm das gemeinsame Couch-Knotzen zu verbieten?
Bleib entspannt und locker, zuhause sowieso, und draussen halt wenn möglich auch.

Schon klar, dass das nicht immer so einfach ist. :rolleyes:

Zwar nicht flüchten, aber doch flott umdrehen und ausser Sichtweite, wenn ein anderer Hund kommt, manchmal hilft das.
 
Ich versteh' das nicht so ganz, was soll es zB bitte bei einem angstaggressiven Hund helfen, ihm das gemeinsame Couch-Knotzen zu verbieten?
Bleib entspannt und locker, zuhause sowieso, und draussen halt wenn möglich auch.

Schon klar, dass das nicht immer so einfach ist. :rolleyes:

Zwar nicht flüchten, aber doch flott umdrehen und ausser Sichtweite, wenn ein anderer Hund kommt, manchmal hilft das.

ich glaube nicht, dass der hund verknüpft ich darf nicht mehr auf die couch, also folge ich besser.

ich glaube, dass der hund aufmerksamer ist, weil das "verwöhnaroma" fehlt und du daher denkst, das das hilft.

ich würd auch eher die richtung wechseln oder einen großen bogen machen. wie groß der bogen sein muß, merkst du eh anm deinem hund. geht sie brav, dann ist die entfernung in ordnung, schafft sie es nicht, dann einen größeren bogen. wenn das dann irgendwann mal gut klappt, kann man den bogenradius immer kleiner machen, bis man den nur noch leicht andeutet. so hats bei meiner hündin funktioniert
 
Ich versteh' das nicht so ganz, was soll es zB bitte bei einem angstaggressiven Hund helfen, ihm das gemeinsame Couch-Knotzen zu verbieten?
Bleib entspannt und locker, zuhause sowieso, und draussen halt wenn möglich auch.

Schon klar, dass das nicht immer so einfach ist. :rolleyes:

Zwar nicht flüchten, aber doch flott umdrehen und ausser Sichtweite, wenn ein anderer Hund kommt, manchmal hilft das.

@ Cato
das Bedeutet ja nicht das sie nie wieder auf die Couch darf, aber für sie war es jetzt selbstverständlich jeden Abend auf die Couch, sogar tagsüber wäre sie wie selbstverständlich rauf (was sie genau weiß sie darf nicht) - für sie war es das Riesendrama wenn sie einmal nicht durfte. Sie ist 2 Stunden um uns herumgeschlichen, hat ihren Dackelblick zum besten gegeben und hat es immer wieder probiert. JEtzt nach ein paar Tagen ist es kein Thema mehr für sie, sie darf für eine begr. Zeit rauf wenn ich es "erlaube" dann wird gekuschelt etc. und für sie ist es gut so.
Und zu den Verwöhprogramm, ich hab einfach die Zügel wieder angezogen, ich lass ihr keinen einzigen SCh... mehr durchgehen und siehe da es zeigt Wirkung. Ich muss sagen ich bin eh selber Schuld, ich war im letzten Jahr total mit meiner Ausbildung beschäftigt, ich stehe kurz vor den Dipl. prüfungen, da ist einfach nicht soviel Zeit da mit Luna zu trainieren, UO etc. und das zeigt sie mir deutlich.
 
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ich kann bullyline in der sache couch sehr gut verstehen wenn ich ehrlich bin.

layla durfte auch auf die couch (dürfte sie auch jetzt noch) nur sie hatte dann ne phase da meinte sie man müsse frauli anknurren sobald sie in die nähe kommt und meiner meinung nach ist das meine couch und ned ihre :eek:

somit hab ich sie dann auch nicht mehr rauf gelassen bzw. sie erst recht runter gedrängt und hab mich auf "ihren" platz breit gemacht, sie ist um mich geschlichen nervös hin und her hat sich zur couch gesetzt und gewartet das ich geh .... , und seit dem ich das eben gemacht hab und ihr mit meiner KÖRPERSPRACHE gezeigt habe das ich es entscheide ob sie darf oder nicht und wenn ich komm gibt es da kein aber und muh und mäh ....seit dem ist wieder eine ruhe ;) wie gesagt die couch ist frei und sie könnte jederzeit rauf , macht sie owhl auch wenn sie mal alleine zuhause ist bzw. "erlauben wir es ihr " erst dann geht sie rauf .

mit körperlich mein ich eben dieses ausbreiten ect... also bitte nicht denken ich würde sie runter schmeißen oder der gleichen :eek:
 
ich bin ja nicht wirklich ein fachmann, aber warum gibst du luna die schuld ?
sie kann nichts dafür, daß zwei andere hunde auf sie zugerast bzw auf sie losgegangen sind. meiner meinung sind die besitzer der anderen hunde schuld, daß es soweit kommen konnte. ist natürlich für euch ein schritt zurück, aber versetze dich doch mal in ihre lage. wie perfekt muß sie sein ?
 
ich bin ja nicht wirklich ein fachmann, aber warum gibst du luna die schuld ?
sie kann nichts dafür, daß zwei andere hunde auf sie zugerast bzw auf sie losgegangen sind. meiner meinung sind die besitzer der anderen hunde schuld, daß es soweit kommen konnte. ist natürlich für euch ein schritt zurück, aber versetze dich doch mal in ihre lage. wie perfekt muß sie sein ?


das seh ich auch so. asta kann seit einem schlimmen vorfall kaum einen schäfer leiden. wir haben es mit training soweit hinbekommen, dass sie gut an einem - mit abstand - vorbeigehen kann. tja bis der nächste schäfer auf sie losging :mad:. asta hätt ich dafür nie die schuld gegeben.
 
ich bin ja nicht wirklich ein fachmann, aber warum gibst du luna die schuld ?
sie kann nichts dafür, daß zwei andere hunde auf sie zugerast bzw auf sie losgegangen sind. meiner meinung sind die besitzer der anderen hunde schuld, daß es soweit kommen konnte. ist natürlich für euch ein schritt zurück, aber versetze dich doch mal in ihre lage. wie perfekt muß sie sein ?

ich weiß ja vom Verstand her das sie nix dafür kann, dass sie numal so ist. Das sie wahrscheinlich nie ein Hund sein wird auf den ich nicht besonders aufpassen muss. Sie muss kein perfekter Hund sein, sie muss nicht alle lieben. Sie soll nur noch ein wenig Alltagstauglicher werden ;) dann wäre ich schon zufrieden.
 
Bettina, ich glaub, mir geht es da ja so ähnlich wie dir. Auch auf Aaron muss ich aufpassen, aversive Methoden will ich nicht anwenden und die Methoden, die ich anwende, werden wohl ihre Zeit brauchen.
Aaron ist kein Angsthund, ich habe den Eindruck, dass es bei ihm um Revierverteidigung geht. Aber das richtige Führen, das habe ich mir jetzt angewöhnt. Sicher, wenn unangeleinte Hunde näherkommen, werde ich mich wohl unbewußt weiterhin anspannen. Oder wenn ich schon merke, dass er den Hund, der da entgegenkommt, fixiert, er immer tiefer wird (wie eine Raubkatze auf Angriff) usw.
Oft ist es auch so, dass ich nicht unbedingt ausweichen kann, auch das Umdrehen und Retourgehen ist keine Option. Auch dann verspanne ich mich. Es wird immer Situationen geben, wo ich noch große Fehler mache.
Aber insgesamt fühle ICH mich sicherer, weil ich weiß, wie ich es im Normalfall bewerkstelligen kann, Aaron im Griff zu haben. Vorderpfoten am Geschirr hochgehoben und schon kann ein wütender Aaron nichts mehr anrichten. Dann schauen wir schnellstens, dass wir weiterkommen. Oder ich schimpf mit ihm, geb den Befehl Sitz und wenn er das tut, kurz seine Aufmerksamkeit vom anderen Hund wegnimmt, stell ich mich vor ihn, hab ich seine Aufmerksamkeit (reicht ein kurzer, erstaunter Blick), wird super gelobt, ein Gutsi hervorgekramt und er bekommt es. Siehe da - das wirkt! :)

LG
Brigitte
 
ich weiß ja vom Verstand her das sie nix dafür kann, dass sie numal so ist. Das sie wahrscheinlich nie ein Hund sein wird auf den ich nicht besonders aufpassen muss. Sie muss kein perfekter Hund sein, sie muss nicht alle lieben. Sie soll nur noch ein wenig Alltagstauglicher werden ;) dann wäre ich schon zufrieden.

sie wird auch nie ein hund, der alle lieben wird, finde dich damit ab, auch ich hab sowas. muß sie auch nicht.
aber bestrafe sie nicht für etwas, wo sie nichts dafür kann. ist doch logisch, daß ungewünschtes verhalten wieder auftritt, wenn anderer hund wie wildsau auf sie los geht.
hilf ihr da raus, statt sie zu bestrafen. beginnt wieder dort, wo ihr vorher schon wart. mit viel geduld und liebe.
sie ist kein programmierbarer pc, selbst diese stürzen zeitweise ab.
 
und nach 5 tagen "herumspinnen" hatten wir heute wieder einen super entspannten Spaziergang, mit ignorieren von anderen Hude, sogar ein Spielansatz mit einen DSH, mit super Gehorsam,:). Jetzt können wir hoffentlich dort weitermachen wo wir vor 5 tagen waren.
 
gratulation und ich drück euch die daumen :)

setzt dich selbst nicht so unter drück das spürt der hund vielleicht auch wenn es unbewusst ist, ich weiß leichter gesagt als getan :o

lg
 
hast ja eh ein braves mädchen ! rückfälle wird es vermutlich noch mehrere geben, was ist schon perfekt ? wir sind es ja auch nicht und reagieren auch nicht immer so, wie wir eigentlich sollten oder wollen würden.
freu dich über jeden erfolg und sei nicht ungeduldig.
 
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